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Heller Sith (Dunkler Jedi) - sinnig?


Hallvalor

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Also - ich habe einen Sith-Inquisitor auf "Dunkel" auf 50 gespielt und war richtig begeistert davon, wie Sith-grausam-like die Story doch auf der "Dunkel"-Seite war. Zumindest konnte ich mich mit den dunklen Antwortmöglichkeiten sehr gut anfreunden, da sie einfach so waren, wie ich mir auch einen Sith vorstelle. Keine Rücksicht auf Verluste - ich töte, ob es nötig ist oder nicht, einfach aus Spaß an der Freude und predige, dass die Schwachen einfach eben zu schwach zum Überleben sind. Eben genau das, was in meinen Augen einen Sith ausmacht.

 

Nun habe ich das Gegenstück auf Hell gespielt. Ein heller Sith-Inquisitor. Nun hatte ich eigentlich erwartet, dass die Antworten zwar immer noch nicht mit Blümchen umrandet sind, sondern eher "ich Foltere einfach, um an die Infos zu kommen, statt ihn gleich zu töten und sie mir von seiner Frau zu holen" oder dergleichen, aber mitlerweile (ich bin nun lv 43 - Cecil die Reine (ich betone: SITH)) habe ich mich damit abgefunden, einfach nur einen abtrünnigen Jedi zu spielen, der dem Jedi-Kodex folgt.

Es ist ja noch verkraftbar, wenn mein Char meint, auf der "hellen" Antwortmöglichkeit jemanden mit Credits bestechen zu müssen, damit er mir hilft anstatt, dass ich ihn foltere - aber eine Antwort hatte mich doch bis ins Innerste Schockiert.

Da sagte doch meine Cecil glatt zu ihrem Gegenüber, dass der Frieden erhalten bleiben müsse und die beiden haben sich nach anfänglichem Twist vertragen (auf der dunklen Seite töte ich ihn natürlich). In dem Moment saß ich nur da und dachte: "***? Meine Sith predigt jetzt auch noch den Frieden?!"

Wenn es nur ein Einzelfall gewesen wäre... ständig redet sie in irgendwelchen Passagen davon, dass man das auch friedlich regeln könnte.

 

Natürlich verstehe ich, dass aus der Sicht eines Imp. Agenten oder Kopfgeldjäger diese Antworten vlt noch vertretbar sind (wobei teilweise sogar in der Classquest solch "schrecklich" helle Antwortmöglichkeiten waren), aber ich finde, aus Sith-Sicht ist das einfach nicht verkraftbar.

Eigentlich wollte ich je Klasse (Krieger,Inqui etc) je einen dunkel, einen hell spielen, aber das kann ich einfach nicht mit mir und meinem Char vereinbaren. Ich spiele zwar nicht auf einem Rollenspielserver, aber irgendwie denke ich dennoch von der Story her so.

Ich frage mich eben, Storytechnisch, wie ich bei den Sith überhaupt noch angesehen werden kann, nachdem ich sogar gegen den Kodex verstoße (Frieden ist eine Lüge!).

 

 

Meine Frage ist nun : Wie ist das, wenn man einen dunklen Jedi spielt?

Hat man da auch das Gefühl, dann eher ein Sith zu sein?

Geht es euch auch so, dass ihr bei manchen Antworten einfach denkt "Das ist jetzt zu viel, des guten/bösen?!"

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Für einen guten Sith bietet dir sogar das Spiel eine relativ gute Vorlage. Du bekommst ja in Dromund Kaas eine Quest für den Dunklen Tempel im Westen, die von Kel'leht Ur handelt. Er war Sith vor 900(?) Jahren und hat für sich einen Weg gefunden, die Macht zu erlernen ohne Hass, Zorn und so weiter (eher Jedi like für Siths). Das Imperium hat Angst, dass er seine Lehre verbreitet und deswegen soll man ihn für immer versiegeln (Die wollen die Macht eben über Hass, und deswegen wurde er vom Imperator dort eingesperrt).

Wählt man die guten Antworten, so überbringt man dem Imperium ein Holo mit seiner Lehre und man kann den Questgeber überzeugen, sich die Lehre anzuschauen. Er erkennt dann, dass man diese Lehre nutzen kann um den Feind (Jedi) besser zu verstehen. Und wie sagt man so schön: Kenne deinen Feind.

 

Leider ist BW nicht konsequent genug. Denn wenn man einen reinen Sith nach Vorlage (Kel'eth Ur) spielt, dann müsste man vom Imperium verachtet werden. Aber trotzdem wird man überall als "Held in Not, weil der rest unfähig ist" gesehen. Man kriegt dann zwar immer mal Kommentare alá: "Du bist ein weichei", aber das ist auch nicht so das Wahre...

 

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Quest ist schon ziemlich lange her...

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*hust* nicht einmal 4 Wochen seit vorgezogenem Headstart. ;)

 

Wenn das für dich schon "lange her" ist, fühle ich mich gleich 3x so alt. :)

 

 

okok, hast ja recht, ich formuliere es anders. :D Mittlerweile habe ich so viele Quests gemacht (verschiedene Klassen, Rep und Imp), dass die Erinnerung nur vage ist.

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Ich habe einen "Dunklen" Jedi Ritter bis zur Flotte gespielt und bin sehr positiv überrascht! Man spielt ein arrogantes Arschloch dass nach Macht strebt und wird dazu auch noch belohnt durch einen Farbkristall und ein eigenes Lichtschwert für den Dunklen Jedi.

 

Nur was mich nervt ist, dass man ab Dunkel I keinen Blauen oder Grünen Farbkristall mehr verwenden darf. Ich finde das total unsinnig, da ich trotz meiner dunklen Gesinnung dem Jedi Orden zumindest formal treu bleibe und nicht mit einem Roten Lichtschwert rumrennen will wie ein Sith. Deshalb habe ich auch Diplomatie gewählt um die Hellen Punkte wieder reinzubringen.

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Ich finde zumindest der grüne Kristall sollte neutral sein, der blaue steht dochs ehr für die helle Seite so wie der rote für die dunkle steht.

 

Stand Grün nicht immer für die machtsensibleren Jedi und Blau für die kämpferischen?

 

Also in SW:ToR-Begriffen:

 

Grün für Jedi Gelehrte

Blau für Jedi Ritter

Rot für Sith

 

Gelb für jeden

 

Irgendwie so?

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Ich renne seit einigen level schon aus Prinzip nur mit nem blauen Kristall rum.... wie gesagt,ich kann meine Sith nicht mehr als solche ansehen x)

 

 

Aber ein Jedi, der nach mehr Macht strebt (auf dunkle art ist doch schon wieder kein richtiger Jedi mehr.... x_x

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Für einen guten Sith bietet dir sogar das Spiel eine relativ gute Vorlage. Du bekommst ja in Dromund Kaas eine Quest für den Dunklen Tempel im Westen, die von Kel'leht Ur handelt. Er war Sith vor 900(?) Jahren und hat für sich einen Weg gefunden, die Macht zu erlernen ohne Hass, Zorn und so weiter (eher Jedi like für Siths). Das Imperium hat Angst, dass er seine Lehre verbreitet und deswegen soll man ihn für immer versiegeln (Die wollen die Macht eben über Hass, und deswegen wurde er vom Imperator dort eingesperrt).

Wählt man die guten Antworten, so überbringt man dem Imperium ein Holo mit seiner Lehre und man kann den Questgeber überzeugen, sich die Lehre anzuschauen. Er erkennt dann, dass man diese Lehre nutzen kann um den Feind (Jedi) besser zu verstehen. Und wie sagt man so schön: Kenne deinen Feind.

 

Leider ist BW nicht konsequent genug. Denn wenn man einen reinen Sith nach Vorlage (Kel'eth Ur) spielt, dann müsste man vom Imperium verachtet werden. Aber trotzdem wird man überall als "Held in Not, weil der rest unfähig ist" gesehen. Man kriegt dann zwar immer mal Kommentare alá: "Du bist ein weichei", aber das ist auch nicht so das Wahre...

 

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Quest ist schon ziemlich lange her...

 

Im Prinzip ist das nichts anderes als die Jedi-Lehren. Es steht ja nicht in Stein gemeißelt, dass jeder Angehörige der Rasse der Sith dem dunklen Kodex folgen muss. Warum sollte ein Sith nicht auch den Jedi-Lehren folgen können und zum Jedi aufsteigen? Allerdings wäre es dann konsequent, wenn BW einen Fraktionswechsel anbietet, aber das wird in absehbarer zeit wohl kaum kommen.

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mh... aso ich habe mal eine Jedi-Botschafterin bis lvl 10 gespielt und dabei auch die dunkle Seite gewählt. Ich war durchaus positiv überrascht, dass meine Handlungen durchaus auf wenig verständnis gestoßen ist und mir vorgeworfen wurde, dass ich die Twi´lek dort auf dem Berg gegen das Jedi´tum aufhetzen könnte und so weiter...

Teilweise erst einige Quests später kam dann wieder mal ne Reaktion zu bereits vergangenem "Fehlverhalten".

Macht also durchaus spaß. Leider bin ich für den Nahkampf mal so überhaupt nicht geeignet, weshalb ich das mit dem Lichtschwert usw. dann sein gelassen habe.

Die Story hätte mich aber auf jeden Fall interessiert.

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Zumindest die Inqui-Story bietet imo von Anfang an eine ganz gute Vorlage: man wurde förmlich aus dem Sklaven-Camp gezerrt, weil man machtsensitiv war.

Den Sith dann so zu spielen, dass man eher ein Sklave geblieben wäre, als sich den Lehren der Sith zu beugen geht mit dieser Grundlage eigentlich recht gut.

Man ist natürlich, lore-technisch, ein ziemliches Unikat und nicht wenige Antworten und Entscheidungen sind sogar Verrat am Imperium (z.B. dem Jedi-Gefangenem die Wahrheit sagen...).

In gewisser Hinsicht folgt man weiterhin den Lehren, man richtet seinen Hass allerdings ausschließlich gegen die echten Feinde und nicht gegen Unschuldige.

 

Als dunkler Jedi ist man einfach recht kompromisslos, wie bei der Consular-Story bei der ich die Wahl hab, die kranken Meister zu heilen oder zu töten.

Töten ist in dem Fall weniger "böse" sondern eher "safety first".

Pragmatisch, kompromisslos, konsequent.

Das charakterisiert einen dunklen Jedi wohl am ehesten.

Insofern ist es durchaus plausibel, aber eben ungewöhnlich. Man folgt dem Kodex weiterhin, aber geht kein Risiko ein.

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