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Noch Bedarf an DDs?


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Ich finde es nicht verwerflich, wenn man sich im Netz Anregungen zu Sillungen (was für ein Wort) ansieht.

 

Ich selbst stöbere auch in Foren oder im Netz. Frage auch hier im Forum Mitspieler was sie von der Skillung a oder b halten. Konstruktive Kritik ist erwünscht und kann ja auch zur Verbesserung des Spielerlebnis beitragen.

 

Pauschal und ohne zu überlegen den Talentbaum anderer zu Kopieren, zeugt dann wiederum von Faulheit und mangelnder Wille sich mit dem Spiel zu beschäftigen.

 

Ich Frage auch in FP nach, ob ich als Tank soweit alles richtig gemacht habe. Nicht um mich ggf. selbst zu beweihräuchern. Nein, ganz einfach aus dem Grund, um es das nächste mal besser zu machen.

 

Jeder der mit anderen unterwegs ist, sollte sich zum Ziel setzen, so zu spielen, dass alle ihren Spaß haben und eine Freizeitbeschäftigung nicht in Stress ausartet.

 

Wo wir wieder bei den EGO DD's wären. Leider fallen mir (bis auf Ausnahmen) nur diese unangenehm auf.

 

Wenn ein DD seine AOE in eine Mob-Grp reinknallt und ich als Tank noch am reggen bin, bekomme ich schon einen Hals. Für mich bedeuten solche Aktionen mitunter Stress und somit auch ein Einschnitt in meinen Spaß.

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Naja...vorgefertigte Skillungen blind zu übernehmen, is ehh behindert...da man das immer für sich selbst herausfinden muss. Skillbeschreibung lesen hilft...naja gut "Dämätsch-Idioten/Kiddies" können das ja ehh nich!

 

Beispiel: Ein Möchtegern - Wächter - Pro empfahl mir für einen Gelehrten DD die Hybridskillung von einem Typen namens Hunneatilla...Der beweihräucherte sich in seinem Youtube-Vid jedoch selbst wie toll Aggro er ziehen würde (was dafür spricht, dass er die Klasse nich spielen kann...Thema: Aggroreduce)...Beweise lieferte er nicht für seine tolle DPS in nem Raid...

 

Auch war diese Hybridskillung wie Kraut und Rüben und es waren meines Erachtens viele Sinnlosskills dabei, die ein DD einfach nicht braucht...wie z.B. stärkung der Bubble...von daher gibt es grad unter den DDs derart viele Löffel, dass man glatt ne Restaurantkette aufmachen könnte!

 

Ich entwickelte eine eigene Hybridskillung, die auch tatsächlich Sinn macht. Aber wie gesagt, sollte das jeder für sich selbst herausfinden und austesten.

Typisch DD halt!

Edited by Schattenaura
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Hybridskillungen waren zumindest vor 2.0 im PvP teilweise gar nicht so mies, wie es jetzt aussieht, weiß ich nicht!

 

Ich habe auch nichts gegen Skillungen aus dem Netz, aber muss man halt in der Lage sein, zu verstehen, warum so geskillt wird und ob das so Hand und Fuß hat! Gamona zB schreibt schonmal gerne Unsinn in seine guides. Es gibt sicher viele Spieler, die das nicht erkennen, sich diese Spielweise antrainieren und dann drauf hängen bleiben!

 

Wenn ein DD seine AOE in eine Mob-Grp reinknallt und ich als Tank noch am reggen bin, bekomme ich schon einen Hals. Für mich bedeuten solche Aktionen mitunter Stress und somit auch ein Einschnitt in meinen Spaß.

Verrecken lassen, Heiler anwhispern, dass er da nicht heilen soll... Learning by dying!

 

Ich Frage auch in FP nach, ob ich als Tank soweit alles richtig gemacht habe.

feedback ist ja auch gut, v.a. wenn ich etwas verändert habe (neue Statgewichtung, neue Skillung), hake ich beim Heiler auch gerne mal nach!

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ein guide kann und sollte immer nur als hilfestellung gesehen und genutzt werden.

wer nur nach guide skillt und spielt, spielt für einen anderen aber nicht für sich. ich könnte jetzt raven meinen acc geben und er geht mit meinem assa tank miteinem meiner gildenheiler eine ini. selbst wenn er sein UI und tastenbelegung nutz, würde er nicht mit meinem assatank zurecht kommen. seltsam da raven ja selbst einen assa tank spielt. entweder würde er weniger schaden als ich fressen odr mehr. die frage ist jetzt warum?

weil ich eine andere skillvariante habe und auf andere werte gehe als raven. auch ist unsere spielweise anders.

würden raven und ich jetzt jeder einen guide schreiben, wären etwa 80-90% gleich, aber die 10-20% die sich unterscheiden sind das entscheidende. da kommen unsere spielweise unsere einstellung zum char und unsere philosophie zum tragen. aber wir können beide mit unserem vorgehen super spielen und dinge machen die andere nicht schaffen.

das muss jedem spieler klar sein wenn er nach einem guide spielt.

raven sagte es auch, mann übernimmt eine skillung und rota, weiß aber nicht was was macht oder warum macht der guidersteller das so.

ich kann storys erzählen, wie ich bei wow mit meinem heilpala ausgelacht wurde weil ich in den augen von "du darfst nur so skillen und must so spielen" guide spielern ja soooo fail war. tja, das ganze wäre ja recht lustig gewesen, hätten sich diese guidegötter nicht kleinlaut entschuldigen müssen. auch mein DK tank war zu zeiten als jeder guide sagte als DW tank ist der nicht spielbar, als DW unterwegs und hatt so manchem 2H tank gezeigt wo der hammer hängt.

auch hier in swtor das gleiche spiel mit den guidegöttern:rolleyes: grose klappe aber kleinlaut wenn mann denen zeigt was sache ist. wir sind 4 assatanks bei uns in der gilde. ich hab den 3 anderen schon einige tipss gegeben und wir tanken regelmäsig zusammen raids. naja unsere heiler "vergessen" mich öfters mal beim heilem weil der andere assa etwas mehr aufmerksamkeit braucht. ;) ich geb jedem der nach hilfe für seinen char fragt immer die hinweise wie ICH spiele, warum ICH so skille und wie ich spiele. aber ich sage auch dass jeder die skillung und spielweise an sich anpassen muss und so umbauen soll wie er spielt. es bringt nix wenn nur gearklone und abziehspielweisen rumlaufen.

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Und ich finde, du generalisierst da etwas zu sehr! Evtl. gehöre ich zu dieser Generation, ich habe die Diablo-Reihe gespielt und zu Schulzeiten war D2 auf unseren Lanparties der Renner

 

Ich komme dann wohl tatsächlich aus einer anderen Generation. Ich habe zum Beispiel "Die Schicksalsklinge" und "Sternenschweiß geliebt.

 

Das ist Micromanagement pur ! In der "Schicksalsklinge" mußtest du noch deinen Charakteren regelmäßig zu Essen und zu Trinken geben ! In Sternenschweif wurde das wenigstens automatisiert - zumindest, solange sich Nahrung im Inventar befand !

Wenn sie dir an Krankheiten wegstarben wie die Fliegen, dann merkte man : Da stimmt etwas nicht !

Ein Bißchen Logik angewendet - und siehe da ! Eßgeschirr und Besteck und Schlafsäcke erhöhten die Überlebensschance beträchtlich !

Und im Winter ein ähnliches Problem : Deine Gruppe ist im Winter in Sommerklamotten rumgelaufen ? Tja, dann hast du bald die Blaue Keuche am Hals ! Viel Spaß damit !

 

Kampf gegen Untote ? Schlachtfieber ! Äh, wie heilt man das jetzt ? Und mit welchen Kräutern ? Kein Guide sagte das, weil es damals noch keine gab ! Das Internet war gerade erst am entstehen !

 

Folglich : Trial & Error. Denn nicht alle NPCs sagten auch die Wahrheit ! Der Gipfel war dann dieser total inkompetente Heiler in einem Ort, der zwar viel Geld verlangre, aber gar nichts konnte ... Ganz ähnlich konnten auch Ratschläge von NPCs aussehen, und du wußtest es nicht ! - Zumindest gab es Tabellen mit Rüstungswerten und mit Heilkräuterwerten im Handbuch mit dabei. Und diese Kräuter mußte man erst einmal sammeln - oder für viel bis sehr viel Geld kaufen.

 

Zugegeben : Eine Form von "verskillen" gab es auch da : Denn es gab da ein paar Zauber, die man zwar steigern konnte, die aber im spiel nichts bewirkten - und das wußte man auch nicht vorher ! Denn das stand nicht im Handbuch drin.

 

Der Kampf lief rundenbasiert ab - man mußte sich da schon Gedanken machen, was man da jetzt wann gegen ziemlich starke Gegner einsetzt.

 

Dieses Micromanagement ist das genaue Gegenteil von dem, was ich heutzutage so sehe (zugegeben, D2 ist nun auch schon um die 10 Jahre alt).

 

Wenn jetzt die Schicksalsklinge im Juni oder im Juli als Remake wieder herauskommt, dann werde ich sie mir mit Freuden kaufen und für einige Zeit hier von der Bildfläche verschwinden. :D

 

Denn das ist es es, was mich an Rollenspielen immer wieder so fasziniert hat : Das Detail.

 

Und die Möglichkeit, mittels Micromanagement auch wirklich detailliert Einfluß nehmen zu können.

Edited by AlrikFassbauer
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Naja aber genau das ist es ja, auch in den neueren MMOs macht letztlich das Detail und das Interesse des Spielers daran viel aus. Man kommt zwar ohne auch irgendwann irgendwie durch aber eher mühsam und zu Lasten der restlichen Gruppe. Also sendet auch das Spiel eigentlich Signale, hey du machst hier gerade irgendetwas falsch. Gerade die Klassenquests sind auch darauf ausgelegt die Fähigkeiten der Klasse zu lernen, wann man sie wo einsetzen kann. Aber natürlich nur wenn man mit passendem Level und ohne Extra Hilfe da reinläuft.

Es mag nicht mehr so offensichtlich sein, aber die Beherrschung des Micromanagements macht auch in SWTOR den Unterschied zwischen einem guten Spieler und einem mäßigen bis schlechten aus.

 

Der Unterschied ist halt heute, dass über das Internet Guides usw für jeden leicht zugänglich sind und durch eben die zum Teil zwar sicher nett gemeinte, aber letztlich nichts lehrende "Hilfe" anderer Spieler, man nicht mehr gezwungen ist sich selber mit dem Spiel zu beschäftigen. Oder die Signale "so klappt das nicht" durch Ausgleich mit höherem Level oder innerhalb der Gruppe ein wenig untergehen.

 

Wenn ich da an meine ersten PC Spiele denke, gabs da einfach nur selber ausknobeln, am nächsten Tag im Freundeskreis fragen oder auf das erscheinen einer Spielezeitschrift einmal im Monat warten, die evtl Tipps und Tricks drin hatte. Sonst kam man einfach nicht weiter.

Das hat mein Spielverhalten geprägt, so dass ich auch heute noch den Ehrgeiz habe Dinge selber rauszufinden ohne immer gleich nachzuschauen. Die Schleierquest ist da auch ein gutes Beispiel, was hab ich da teilweise geknobelt oder auch nur Eingänge gesucht, aber auch wenn die Lösung nur einen Tab zum Desktop weit entfernt wäre das musste ohne gehen!

Klassenquests so früh wie möglich und auch alleine, ohne Hilfe. Da zwinge ich mich quasi selbst dazu alle meine Möglichkeiten zu probieren bis es klappt. Ich glaube für irgendso einen Klassenboss auf Alderaan hab ich mit meinem Scharfschützen damals sicherlich 45+ Versuche gebraucht, weil noch etwas unerfahrender und gerade erst so Minimallevel dass ich den überhaupt traf, aber ich das partout ohne weiters Leveln oder Hilfe von außen schaffen wollte. Bezüglich der Gefährtensteuerung, Aggropingpong u.a. hab ich da aber viel gelernt, was ich heute bei jedem neuen Char wieder gebrauchen kann.

 

Hinsichtlich MMOs und dem Gruppenspiel mache ich allerdings die Einschränkung, dass ich auf dem Endlevel zumindest mal in Klassenguides in den Klassenforen oder Zahlenschieberthreads reinschaue, um mich sozusagen abzusichern. Denn es wäre unfair gegenüber den Mitspielern wenn ich da totalen Murks machen würde und im Grunde keine Hilfe, sondern eine zusätzliche Belastung wäre.

 

Und da kann man wieder den Bogen zu den DDs schlagen. Heiler und Tanks haben von ihrer Rolle aus ein etwas höheres Grundvolumen an Micromanagement, das sie zwingend beherrschen müssen, um die Rolle auch nur grundlegend auszufüllen. So bleiben Spieler die damit nichts am Hut haben in den beiden Rollen schonmal schnell auf der Strecke skillen um oder hören mit der Rolle auf.

 

Bei DDs geht das im Gegensatz dazu länger "gut" ohne sich damit groß zu beschäftigen und erst wenn man sich quasi als guter DD auszeichnen will, geht es nicht mehr ohne tieferes Eintauchen in das Wie und Warum.

So gesehen ist DD zum anfangen "einfacher" und wird später aber genauso schwerer, nicht umsonst gibt es den Spruch "easy to play hard to master". Deshalb fangen viele mit DD an, weniger "Mühe", weniger Verantwortung, direkter zu sehender Erfolg in Form Schadenszahlen.

Aber viele Spieler bleiben dann (unabhängig von der Rolle) auch auf dem Niveau stehen und kommen nicht bis zu der Erkenntnis, dass eben noch mehr dazu gehört als irgendwas zu klicken/drücken ohne zu verstehen wieso. Wenn sie selber diese Erkenntnis nicht erlangen dann hilft auch kein Guide, kein an die Hand nehmen, weil sie gar nicht begreifen was sie falsch machen bzw Tipps nicht dauerhaft in eine Anpassung ihres Spiels umsetzen.

 

Das sind dann die Spieler (und eben durch den etwas einfacheren Einstieg nunmal meist DDs) die am Ende des Solo/Levelkontents "übrigbleiben". Die kaum Tanks/Heiler auf der Freundesliste haben oder keinen Gildenanschluss. Je nachdem wann sie spieltechnisch "stehengeblieben" sind, sind sie auch noch auf diversen Ignorelisten zu finden. Dann ist es doch kein Wunder, dass sie im GF lange warten müssen oder nicht in Ops kommen, denn an dieser Art Spieler besteht im Enggame tatsächlich kein Bedarf, insbesondere wenn in Gilde oder auf der Freundesliste genug Alternativen sind die mit Interesse und Engagement dabei sind.

Man braucht einfach Leute die zumindest ein Stück weit mitdenken und mit offenen Augen und Interesse dabei sind. Die verstehen wollen, warum sie irgendetwas tun und sich das auch merken und auch ähnliche Situationen wieder anwenden können. Dann macht das Gruppenspiel auch für alle Teilnehmer Spaß.

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Was muss denn ein guter DD noch können, außer maximalen DPS ohne dem Tank die Aggro zu klauen zu halten?

 

Zuerst einmal: den Tank pullen lassen, wer das nicht macht hat bei mir gute Chancen auf der Igno zu landen. Ja, da bin ich streng. Der Tank pullt, kein anderer.

 

Dann gibts noch zu beachten:

 

-Schaden auf den richtigen Mob machen

-> Zuerst die normalen > silberne > goldene Mobs

-> Nur bei silbernen/ goldenen Mobs auf den Mob vom Tank gehen (Stichwort: Ziel des Ziels).

 

-Aggroreduce nutzen. Dem Tank die Aggro klauen ist nicht cool, auch wenn es einige finden.

 

-Antanken lassen. Wenn ich nichtmal bei der Mobgruppe bin und schon die Zielmarkierung für einen AoE sehe... :mad:

 

-CCs nutzen und diesen nicht brechen bevor es nicht der Tank tut.

 

-selbstständig buffen, auch mal "Hallo" und "Tschüss" sagen (wobei das nicht nur auf DDs zutrifft).

 

-nicht mit "ogo ogo" + wildem Rumgehüpfe nerven.

 

-selbstständig sagen, dass man den FP/ die OP nicht kennt.

Edited by Thogir
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ok..das mit dem beutel kannte ich nich..hab nie wow gespielt..aber die belohnung fänd ich trotzdem super..vielleicht generell so ain führen das mann sich nur als tank / heal listen kann wenn mind 80% der skill punkte im entsprechenden baum sind und dazu der rolle noch nen entsprechenden buff erteilen ( dds machen doppelten schaden buff ; heiler doppelt heal; tank frisst die hälfte ) und die fps dann im gf auch die gegner werte entsprechend anpassen.

bei normalen grp ohne grp finder kann mann dann diese buffs weg lassen da da ja auch gezielt gesucht und eingeladen wird.

 

guter Vorschlag?

 

wie mann die entsprechende rolle ausfüllt ist eh lern sache

Edited by Holokom
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Einen Buff der die FPs noch fehlertoleranter macht oder wie meinst du das genau?

Wenn das gemeint ist bitte nicht. Schon jetzt kümmert sich der Klischee Rndspieler einen Sch... um Teamwork, Taktik, und Gruppenorientierung, weil es zum Bsp in den Levelinstanzen und ja auch den 50er HC FP so einfach geworden ist, dass es trotz allem klappt.

Und genau diese Spieler sind ja der Hauptgrund warum es für Rndgruppen im Finder so wenige Tanks und Heiler gibt. Das würde also die Situation nicht verbessern, eher im Gegenteil dafür sorgen, dass diese Spieler noch weniger mitbekommen was für Mist sie da veranstalten.

Gestern erst im 50er HC Fp gehabt, als sich der Heiler über den Maro beschwerte, Antwort: "wieso, es geht doch, keiner stirbt?" Dass der frisch 50 Tank immer frustrierter wurde, weil ihm nicht mal zugestanden wurde seine Rolle auch nur ansatzweise zu spielen und der Heiler genervt war weil er es ausbaden sollte, hat er nicht mitbekommen oder war ihm egal. Das ist es was die Leute aus dem Gruppenfinder treibt. Dass sie und ihr Spielspaß nicht gleichermaßen wertgeschätzt werden wie jeweils der eigene.

 

Die Skillpunkte sind im übrigen auch kein definitives Kriterium, da man mit Abo eben schnell umsonst umskillen kann, das heißt aber noch längst nicht, dass der Spieler dann gewillt ist die benötigte Rolle zu spielen und das auch halbwegs kann. So wie sich jetzt DDs aus Ungeduld einfach als Tank listen, wird es dann Leute geben, die Umskillen damit sie schnell reinkommen, aber trotzdem kein Stück tanken.

 

Letztlich gibt es da nicht wirklich eine Lösung für, außer im Spiel evtl grundsätzlich mehr Anspruch an jeden einzelnen Spieler zu stellen. So dass man ohne sauberes Teamwork einfach gar nicht weiterkommt. Aber das ist andererseits auch nicht ideal, weil es vermutlich dazu führt, dass es vielen die einfach nur vor sich hindaddeln wollen dann zu schwer ist und aufhören.

 

Eine Art ingame Grundlagentutorial fürs Gruppenspiel vielleicht, aber wer liest das dann überhaupt oder macht das ernsthaft mit falls es irgendwie als Testkampf konzipiert wäre. Wenn man den Erfolg des Kodex und der derzeitigen Tutorials anschaut, kaum wer der es nötig hätte, die die es lesen sind eh schon die interessierten Lernwilligeren die eigentlich nicht das Problem sind..

 

Außerdem gibt es zwar einige grundlegende allgemeingültige Vorgehensweisen, aber auch viele Varianten die dann von der Gruppenzusammenstellung und der Situation abhängen, die man einfach mit Erfahrung meistern lernt. Jeder Tank benötigt etwas anderen Support der Gruppe, jeder Heiler hat Stärken und Schwächen an die sich die Gruppe anpassen muss. Range und Meleedds haben jeweils andere Tücken oder Vorteile. Was wäre also allgemeingültig und wie reagieren die Spieler dann, wenn es mit Rezept A aus den Grundlagen nicht klappt. Geben sie den Mitspielern die Schuld oder haben sie genügend Verständnis entwickelt, um sich an andere Situationen anpassenzu können?

 

Es ist halt eigentlich kein Problem des Spiels selbst, sondern hängt an den Spielern und deren Benehmen.

Da gibt es heute viel zu viele die außer einloggen und irgendwie loslegen kein Interesse am Spiel haben und trotz dass es ein MMO ist auch nicht im Geringsten an ihren Mitspielern. Sondern sie nur sich selbst und ihren Spaß sehen, egal ob sie dabei den Spaß der anderen kaputt machen oder nicht, das interessiert nicht, das bekommt man nicht mit, das ist egal.

Mitunter fühlt man sich in GF Gruppen ja echt schon, als wäre man ein NPC Bot, so wie manche "Mitspieler" sich einem gegenüber verhalten. Warum sollte man da drauf dann besonders scharf sein, gerade wenn man schon erlebt hat wie es eben auch im positiven Sinn anders laufen kann?

Dafür ist einem Großteil der "normalen" Leute einfach ihre Freizeit zu schade, wenn sie die auch mit Leuten verbringen können, die ihnen soweit Höflichkeit, Rücksicht und Respekt entgegenbringen, dass alle in der Gruppe ihren Spaß bei der Sache bekommen.

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@Alrik Fassbauer: Schicksalsklinge habe ich geliebt; alleine der "fliegende Holländer":D

 

BTT:

Einerseits stimme ich all dem Gesagten zu, ich ärgere mich in den random Ini's und Raids auch gerne mal über das Ignorieren von Ansagen. Allerdings fällt mir in letzter Zeit noch etwas anderes auf:

DD's die sich als Heiler oder Tanks anmelden, meist daran kenntlich, dass sie DD-Gear tragen (gut, beim Heal nicht sooo schlimm) und als Tank den Aggro-Button nicht finden oder als Heal nur die 2 Standardskills benutzen.

 

Andererseits gibt es nunmal seeeeeeehhhhhrrrr viel mehr DD's als Tank/Heal. Die Wartezeiten im GF sind für die DD's ohne Gildengruppe oder Raidstamm anscheinend durchaus beträchtlich. Mir haben schon Leute von weit über einer Stunde erzählt! Da kömmt dann bei einigen die Überlegung auf, halt mal Tank/Heal auszuwählen und in die Ini's zu gehen.

Ändern kann man das imho nur, wenn man die Ini's grösser macht, sprich, 1 Tank, 1 Heal und 3 oder 4 DD's. Den Leuten zu sagen: "Spiel halt Tank/Heal, wenn du nicht warten willst", halte ich da für sehr kontraproduktiv.

Warum sollten sie das tun? Gibt ja genügend Alternativen. Ausserdem ist's mit lieber, wenn die Leute tanken und heilen, die darauf auch Bock haben und das auch tun WOLLEN!!!

 

LG;

fhwi

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Ich komme dann wohl tatsächlich aus einer anderen Generation. Ich habe zum Beispiel "Die Schicksalsklinge" und "Sternenschweiß geliebt.

 

Das ist Micromanagement pur ! In der "Schicksalsklinge" mußtest du noch deinen Charakteren regelmäßig zu Essen und zu Trinken geben ! In Sternenschweif wurde das wenigstens automatisiert - zumindest, solange sich Nahrung im Inventar befand !

Wenn sie dir an Krankheiten wegstarben wie die Fliegen, dann merkte man : Da stimmt etwas nicht !

Ein Bißchen Logik angewendet - und siehe da ! Eßgeschirr und Besteck und Schlafsäcke erhöhten die Überlebensschance beträchtlich !

Und im Winter ein ähnliches Problem : Deine Gruppe ist im Winter in Sommerklamotten rumgelaufen ? Tja, dann hast du bald die Blaue Keuche am Hals ! Viel Spaß damit !

 

Kampf gegen Untote ? Schlachtfieber ! Äh, wie heilt man das jetzt ? Und mit welchen Kräutern ? Kein Guide sagte das, weil es damals noch keine gab ! Das Internet war gerade erst am entstehen !

 

Folglich : Trial & Error. Denn nicht alle NPCs sagten auch die Wahrheit ! Der Gipfel war dann dieser total inkompetente Heiler in einem Ort, der zwar viel Geld verlangre, aber gar nichts konnte ... Ganz ähnlich konnten auch Ratschläge von NPCs aussehen, und du wußtest es nicht ! - Zumindest gab es Tabellen mit Rüstungswerten und mit Heilkräuterwerten im Handbuch mit dabei. Und diese Kräuter mußte man erst einmal sammeln - oder für viel bis sehr viel Geld kaufen.

 

Zugegeben : Eine Form von "verskillen" gab es auch da : Denn es gab da ein paar Zauber, die man zwar steigern konnte, die aber im spiel nichts bewirkten - und das wußte man auch nicht vorher ! Denn das stand nicht im Handbuch drin.

 

Der Kampf lief rundenbasiert ab - man mußte sich da schon Gedanken machen, was man da jetzt wann gegen ziemlich starke Gegner einsetzt.

 

Dieses Micromanagement ist das genaue Gegenteil von dem, was ich heutzutage so sehe (zugegeben, D2 ist nun auch schon um die 10 Jahre alt).

 

Wenn jetzt die Schicksalsklinge im Juni oder im Juli als Remake wieder herauskommt, dann werde ich sie mir mit Freuden kaufen und für einige Zeit hier von der Bildfläche verschwinden. :D

 

Denn das ist es es, was mich an Rollenspielen immer wieder so fasziniert hat : Das Detail.

 

Und die Möglichkeit, mittels Micromanagement auch wirklich detailliert Einfluß nehmen zu können.

Brauchst du mir nicht erzählen, ich habe die Nordlandtriologie grade wieder installiert und ackere mich durch "Schatten über Riva" ;) Eines der besten RPG aller Zeiten, wie ich finde, auch wenn es Schwachpunkte im Storytelling hat...

Edited by Kinraven
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Naja, aber ist doch so. Keiner (oder sagen wir eine überschaubare Anzahl) will Tank spielen, ebenso Heiler. Der ein oder andere kann es sicherlich nicht, aber die viele sind einfach DPS-Junkies die halt nicht bereit sind zu akzeptieren, das sie halt warten müssen solange jeder seine Einstellung hat.

 

Die DD Anzahl erhöhen um noch mehr Trottel in die Gruppe zu lassen? Reichen da nicht schon zwei? Ich weiß, das war fies und böse, aber leider auch nicht die Ausnahme.

 

Ich habe keine Lust stundenlang zu warten, also dümpeln meine DDs mehr oder weniger vor sich hin und wenn ich die FP Weeklys abgehakt habe mit meinen Tanks und Heals, sind sie erst mal für die Woche fertig.

 

Wie auch immer, das so wenig Tanks und Heals im GF sind ist nicht die Schuld der Tanks oder Heals und auch nicht die von BW, sondern der Spieler selber.

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Ich habe keine Lust stundenlang zu warten, also dümpeln meine DDs mehr oder weniger vor sich hin und wenn ich die FP Weeklys abgehakt habe mit meinen Tanks und Heals, sind sie erst mal für die Woche fertig.

 

Wie auch immer, das so wenig Tanks und Heals im GF sind ist nicht die Schuld der Tanks oder Heals und auch nicht die von BW, sondern der Spieler selber.

 

Ja, einerseits hast du da sicher recht, wenn du sagst, hm eigentlich ist der Job als Heiler/Tank so schon stressig genug, wenn nicht alle sich vernünftig benehmen und ich habe Bedenken, die Zahl der "Stressfaktoren" zu erhöhen.

Andererseits: Die Situation, dass viele Spieler sich frustriert abgewendet haben, hatten wir bereits. Ob es jetzt an den Spielern selbst liegt oder am Aufbau der Gruppenmissionen und Raids: Ist unter dem Strich, denke ich egal, da es genügend Alternativen gibt. Die DD-bevorzugenden Spieler werden nicht plötzlich zu begeisterten Tanks mutieren, nur um schnellere Einladungen zu erhalten. Ich befürchte da eher:

"Hm, eine Stunde warten ist doof, Dailies kenne ich alle, sind langweilig, na gut, spiele ich etwas anderes."

Oder sie denken sich:"Ich liste als Tank/heiler, wird schon gehen." Bin bereits einigen dieser Gattung begegnet.

Was dann wieder zu Frust beim Rest der Gruppe führt. Appele an Verhaltensänderungen führen da nicht zum Ziel. Gibt ja genügend Beispiele.

 

LG;

fhwi

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zu den Skillungen sei noch gesagt das SWtor in Sachen Hybridskillung leider auch recht unflexibel ist.Z.b. der Maro, alle 3 Bäume sind auf ein Lichtschwertform spezialisiert,die meisten Skills haben keine Wirkung in den anderen Haltungen,ergo kommt man um die 36er Skillungen nicht herum.

 

Das hatten Spiele wie Rift besser gelöst mit den Rollen, da konnte man wirklich prima Skillungen ertüfteln

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zu den Skillungen sei noch gesagt das SWtor in Sachen Hybridskillung leider auch recht unflexibel ist.Z.b. der Maro, alle 3 Bäume sind auf ein Lichtschwertform spezialisiert,die meisten Skills haben keine Wirkung in den anderen Haltungen,ergo kommt man um die 36er Skillungen nicht herum.

 

Das hatten Spiele wie Rift besser gelöst mit den Rollen, da konnte man wirklich prima Skillungen ertüfteln

 

was rift angeht: 2h suport schadensheiler^^ macht böse aua und heilt gleichzeitig die grp. wie sagte mein kumpel dazu: schön draufhauen damit ich net umkippe^^

sowas bei swtor wär schon genial, aber geht ohne neue klasse/ skillbaum nicht. nur würde das wieder sauschwer und viel arbeit.

 

was hybridskillungen allgemeinangeht:

spiel und skill so wie du zurecht kommst, ein guter dd hatt nicht nur seine dps im kopf sondern auch das überleben der grp. und da hab ich lieber solche "failskiller" und "nichtschadensgeilen" leute dabei und die grp überlebt und kommt gut durch und alle haben ihren spass als reine dps schweine die tote verursachen und pullen was geht.

nur krieg dass mal in die köppe der dpsmaschinen rein.

Edited by anlashokkerrigen
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