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Die dunkle Seite der Macht


Cisce

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Aus beruflicher Sicht bin ich fasziniert. Normalerweise würde ich mir nicht die Mühe machen und 20 Minuten meiner kostbaren Zeit für diese Zeilen aufwenden, aber mir brennt es unter den Nägeln.

 

Ich bin schon etwas älter, stehe mitten im Leben und bin Werber. Creative Director, um genau zu sein. Ich habe lange Zeit in den USA für Blizzard gearbeitet. Auf Agenturseite versteht sich. Ich kam sowohl mit dem Develope Department, sprich den Creatives, als auch mit dem Business Development, dem Marketing, in Kontakt. Als leidenschaftlicher Zocker war das natürlich ein Traumetat. Auch wenn ich eher bei den Shootern zu Hause bin, war ich im richtigen Metier. Aus werblicher Sicht war Warcraft in einem gewissen SInne schon eine Marke. Eine Brand, wie die Amis sagen. Es bestand eine breite Fangemeinde, die sich natürlich hungrig auf WOW stürzten. Falsch machen konnte man aus kommunikativer Sicht eigentlich nichts. WOW war in diesem Sinne unique. Es gab kein Spiel, das es mit WOW aufnehmen konnte. Bei Blizzard saßen hervorragende Leute, die mit Passion und Liebe bei der Arbeit waren: Tolle Editoren, Programmer, Art Directors, Story Writers, wahnsinnige Mathenerds. Selbst für mich, dessen Job es ist, sich jeden Tag spontan etwas auszudenken, für alle möglichen Medien, war das sehr inspirierend.

 

Um einen adäquaten Vergleich aufzuzeigen, würde ich sagen: Es gab ein Baby und jede Menge Baysitter, die alle ihre gesamte Energie aufbrachten und das Baby pflegten. Sie streichelten es, gaben ihm Milch, achteten darauf, dass es immer gebadet wurde und hüllten es in dicke Handtücher. Sie sangen ihm vor und entwickelten herrliche Spielzeuge, damit das Baby auch immer glücklich war.

 

Als Werber habe ich natürlich einen etwas anderen "Point of view" auf all das, was man gemeinhin als Produkte bezeichnet. Ich achte wahrscheinlich etwas genauer auf die Art der Kommunikation, aber eben auch nur, weil ich in diesem Sinne ein Professioneller bin. Aber im Endeffekt bin ich wie jeder andere Konsument auch. Ich kaufe ein Produkt. Wenn es mir gefällt, es gut riecht, mich sauber macht, es gut schmeckt, gut aussieht, dann werde ich es wieder kaufen. Tut es das nicht, gebe ich es zurück, reklamiere oder maule in mich hinein und kaufe es eben nicht mehr. So funktionieren wir Konsumenten. Um zu dieser Erleuchtung zukommen muss man nicht mal Werber sein.

 

Star Wars ist eine Marke. Eine unglaubliche, die seit dem ersten Film funktioniert. Gehe ich in den Hugendubel gibt es einen extra Star Wars Tisch. Es gibt Star Wars Fanclubs. Es gibt "Werbung", ich erinnere an VW, die Darth Vader als süßen, kleinen Jungen zeigt, der verzweifelt versucht die Macht einzusetzen. Greenpeace nimmt die Vorlage auf und strickt daraus einen Anti-Auto Spot. Es gibt herrliche U-Tube Filmchen mit schwäbischen oder bayrischen Syncronfassungen. Figuren, Sammelalben, Stofftiere, Laserschwerter etc. etc. etc. Wer kann nicht aus dem Stehgreif heraus die John Williams Hymne summen?

 

In einer Zeit, in der Konsumenten mehr Tools als jemals zuvor haben, um ihre Freude, ihren Zorn, Liebe und Wünsche zu publizieren, wirft ein Unternehmen ein Spiel auf den Markt, das seltsamerweise viele dieser Dinge schlicht und einfach ignoriert. Natürlich gibt es wie bei allen Wirtschaftsunternehmen immer sehr viele Komponenten, die Entscheidungen tragen. Das ist in der Werbung so, bei Banken, bei Automobilherstellern etc. Oft ist das politisch motiviert. Oft wirtschaftlich. Manchmal aus persönlichem Ehrgeiz.

 

Ein von mir sehr verehrter, schon verstorbener Werber, Bill Bernbach, sagte einmal:

 

"Word of mouth is the best medium of all!"

 

In Zeiten des Netzes kann dies eine unglaubliche Macht sein. Oder aber man fällt damit brutal auf die Nase. Weil man nicht das erfüllt, was man verspricht oder man den Konsumenten ganz einfach ausgedrückt nicht "ernst nimmt". Denn Konsumenten erwarten im Jahre 2012 einfach mehr. Es reicht nicht mehr aus, sich eine bestehende Marke zu nehmen und auf den Patriotismus jener zu hoffen, die die SW Welt verehren und fest dort verankert sind. Vor allen Dingen dann nicht, wenn der Markt sich ständig verändert und neu entwickelt.

 

Ein Game ist kein Turnschuh. Ich persönlich weiß, dass ich mit einem Nike Schuh auch nicht höher springe, als mit einem Adidas. Also berufe ich mich auf die Coolness oder die Ästhetik und kaufe dann. Ein MMO hat eine ganz andere Verantwortung. Es muss sehr viel mehr Dingen gerecht werden. Wird das nicht berücksichtigt, wird es sterben, der Konsument wird es vergessen.

 

Jetzt noch einmal aus professioneller Sicht: Ich bin nicht enttäuscht, ich bin einfach Konsument. Ich werde das Spiel weglegen und werde es auch nicht mehr spielen. Meine Agenten Story konnte ich leider nicht zu Ende spielen, da die "Sternenkammer" Quest einen Bug hat und ich seit 5 Tagen auf die Beantwortung meines Tickets warte. Das Problem scheint seit dem 14.05. bekannt zu sein. Mich ärgert das nicht. Ich ärgere mich über ganz andere Dinge im Leben. Aus beruflicher Sicht bin ich, wie oben schon erwähnt, mehr oder weniger fasziniert, wie mit einem Produkt von solcher Größe umgegangen wird.

 

Möge die Macht mit euch sein! (Übrigens auch ein fester Bestandteil verbaler Kultur)

 

Viele Grüße

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Eine interessante Lektüre, auch wenn ich den Grund für den Erfolg von WoW etwas anders begründen würde als Du, aber das gehört hier nicht her.

 

Die enttäuschte Konsumenten-Position kann ich gut nachvollziehen. Sie ist sicherlich für einige Bereiche (auch bei SWTOR) berechtigt, insbesondere wenn man das Hauptverkaufsargument (die Story) nicht weiterspielen kann, weil sie verbuggt ist. (Tipp: Versuchs mal mit der Umstellung auf den englischen Client für die Quest, das hat schon bei anderen ähnlichen Problemen geholfen. Ist natürlich keine Lösung aber ein "Workaround", wie wir Programmierer sagen).

 

Ich sehe allerdings auch eine andere Seite hier bei SWTOR... und zwar kommt es mir teilweise so vor... um deine Turnschuh-Analogie aufzugreifen, als würden sich manche wundern, das man mit den Nike-Schuhen keinen Eiskunstlauf machen kann.

 

Du hast recht, die Erwartungshaltung der Kunden steigt und steigt. Was man als Verkäufer heute noch als "Goldrand"-Lösung an den Kunden bringt, wird in der Folge als "Standard" verlangt.

Allerdings kommt es mir hier so vor, als würden die "Standards" schneller steigen, als realistisch ist. Und von dem "SWTOR-Turnschuh" wird (hier im Forum) nicht nur verlangt, das man damit so hoch springen kann, wie ein Hochspringer, sondern auch so weit wie ein Weitspringer und so schnell laufen kann wie ein Sprinter... Also quasi ein Zehnkämpfer, der allen Spezialisten ebenbürtig ist.... und das ist einfach keine realistische Betrachtungsweise.

 

Hier bei SWTOR zeigt sich die mediale Gesellschaft von ihrer fiesesten Seite... So wie von Bastian Schweinsteiger zur Zeit (und noch lange) nur das Bild in den Medien sein wird, wie er den Elfer versemmelt und kein Wort darüber verloren wird, wie er sonst gespielt hat, genauso ist die virtuelle Kamera bei SWTOR eben immer auf den Läufer gerichtet, der einen Stein im Schuh hat, dem die Schnürsenkel aufgehen oder dem sich auch mal der ganze Schuh zerlegt. Das zeigt die Kamera (das Forum und die Mundpropaganda) aus 10 Perspektiven und mit 3 Interviewpartnern, das ganze in Slow-Motion und mit Galileo-Mystery Analyse.... Die Läufer, die nebenher laufen und denen der "Schuh" gute Dienste leistet, werden nicht gezeigt und auch nicht interviewed.

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sehr gut geschrieben!

 

ich bin auch seit dem ersten film (1978 ?) sw fan.

und ich bin auf vielen ebenen erschrocken, wie mit dem baby umgegangen wird.

 

im spiel halten mich 2 aspekte, die mir bedingt spass machen.

 

evtl war es wirklich nur das ziel so und soviel spiele zu verkaufen und nicht etwas langfristiges erschaffen - evtl wurde aber auch einfach nur zu früh releast - ka, interessiert mich (konsument) nicht.

 

das spiel wurde teilweise genial umgesetzt und andere aspekte sind völlig auf strecke geblieben.

 

wie mit dem kunden umgegangen wird finde ich auch nicht optimal (informationspolitik, support, etc.)

Edited by Urpfel
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Gut geschriebener Artikel.

 

Ich denke nicht, dass jeder ein perfektes Spiel erwartet und soll auch nicht Sinn der Sache sein, aber was bei SWTOR fehlt ist die Kommunikation mit dem Kunden.

 

Wenn ich in einen Laden gehe, versucht mir der Verkäufer ja auch, etwas schmackhaft zu machen, auch wenn ich Bedenken habe. Wenn ich dann nochmal komme, wegen nem Mangel, wird man auf jeden Fall versuchen, mich nicht zu verärgern und als Kunden zu behalten, während man versucht, das Produkt zu richten oder auszutauschen.

 

Bei SWTOR ist eben keine Kommunikation vorhanden. Tickets werden mehr als dürftig beantwortet, wenn überhaupt. Die Patch Notes kann man vergessen und die Information, was denn nun Sache ist? naja...

 

Zusätzlich kommt dazu, dass man einfach nicht das Gefühl hat, dass da leute dransitzen, die Ahnung davon haben. Gibt einfach zuviele technische Makel und wenn es Monate dauert, relativ "einfache" und in anderen Spielen durchaus verbreitete Mechaniken ins Spiel zu programmieren (Serverwechsel, ranked BGs, Namens- Aussehensänderung), dann denk ich, dass die SWTOR-Programmierung auch alles andere als zukunftsfähig ist.

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Eine interessante Lektüre, auch wenn ich den Grund für den Erfolg von WoW etwas anders begründen würde als Du, aber das gehört hier nicht her.

 

Die enttäuschte Konsumenten-Position kann ich gut nachvollziehen. Sie ist sicherlich für einige Bereiche (auch bei SWTOR) berechtigt, insbesondere wenn man das Hauptverkaufsargument (die Story) nicht weiterspielen kann, weil sie verbuggt ist. (Tipp: Versuchs mal mit der Umstellung auf den englischen Client für die Quest, das hat schon bei anderen ähnlichen Problemen geholfen. Ist natürlich keine Lösung aber ein "Workaround", wie wir Programmierer sagen).

 

Ich sehe allerdings auch eine andere Seite hier bei SWTOR... und zwar kommt es mir teilweise so vor... um deine Turnschuh-Analogie aufzugreifen, als würden sich manche wundern, das man mit den Nike-Schuhen keinen Eiskunstlauf machen kann.

 

Du hast recht, die Erwartungshaltung der Kunden steigt und steigt. Was man als Verkäufer heute noch als "Goldrand"-Lösung an den Kunden bringt, wird in der Folge als "Standard" verlangt.

Allerdings kommt es mir hier so vor, als würden die "Standards" schneller steigen, als realistisch ist. Und von dem "SWTOR-Turnschuh" wird (hier im Forum) nicht nur verlangt, das man damit so hoch springen kann, wie ein Hochspringer, sondern auch so weit wie ein Weitspringer und so schnell laufen kann wie ein Sprinter... Also quasi ein Zehnkämpfer, der allen Spezialisten ebenbürtig ist.... und das ist einfach keine realistische Betrachtungsweise.

 

Hier bei SWTOR zeigt sich die mediale Gesellschaft von ihrer fiesesten Seite... So wie von Bastian Schweinsteiger zur Zeit (und noch lange) nur das Bild in den Medien sein wird, wie er den Elfer versemmelt und kein Wort darüber verloren wird, wie er sonst gespielt hat, genauso ist die virtuelle Kamera bei SWTOR eben immer auf den Läufer gerichtet, der einen Stein im Schuh hat, dem die Schnürsenkel aufgehen oder dem sich auch mal der ganze Schuh zerlegt. Das zeigt die Kamera (das Forum und die Mundpropaganda) aus 10 Perspektiven und mit 3 Interviewpartnern, das ganze in Slow-Motion und mit Galileo-Mystery Analyse.... Die Läufer, die nebenher laufen und denen der "Schuh" gute Dienste leistet, werden nicht gezeigt und auch nicht interviewed.

 

Lieber JPryde.

 

Verstehe mich nicht falsch. Ich sitze jetzt nicht vor einem Computer und raufe mir die Haare, weil ich eine Story nicht zu Ende spielen kann. Trotzdem danke für den Tipp mit dem engl. Client. Ein Spiel hat für mich als Konsument keine Priorität im Alltag. Wenn es funktioniert, es mich begeistert und ich eventuell sogar noch etwas lerne, dann zolle ich den Entwicklern in Gedanken meinen Respekt. Schliesslich sind Games keine Randerscheinung mehr, sondern fester Bestandteil unserer Kultur. Und das ist auch gut so.

 

Auf der anderen Seite darf man aber einfach nicht vergessen: "Der Konsument hat keine Pflichten." Für uns, als Zielgruppe, ist das ein sehr netter und bequemer Aspekt. Wir konsumieren und können uns dazu noch frei entscheiden, was wir am Ende zu uns nehmen. Gegenüber dieser Unbeschwertheit müssen Companies eiserne Regeln einhalten. Andernfalls werden sie abgestraft. Ob es moralisch oder menschlich ok ist, *****torms loszutreten, weil in den Companies ja auch nur Menschen sitzen, darüber lässt sich diskutieren. Im besten Falle sachlich und konstruktiv.

 

Der Spielemarkt ist milliardenschwer. Über Spiele werden mittlerweile Lifestyles verkauft. Firmen, die Millionen von Dollar in Projekte stecken, "müssen" wie andere Companies auch, ein perfektes Produkt abliefern. Mit perfekt meine ich: Der Inhalt muss funktionieren. Und er muss gepflegt werden. Es ist unheimlich gefährlich Konsumenten zu täuschen oder gar in eine Arroganz zu fallen.

 

Mit einer solchen Haltung oder Attitüde fügen sich Unternehmen einen immensen Schaden zu, der im schlimmsten Falle irreparabel sein kann. Mein Job ist es täglich darüber nachzudenken. Marken zu schaffen, Images zu kreieren, Emotionen zu wecken, Sympathien für etwas erzeugen. Ich mache das mit Leidenschaft und am Ende zählt für mich: Die "Big Idea". SW ist eine "Big Idea", die Umsetzung wird dieser aber nicht gerecht. Damit meine ich nicht nur die Spielinhalte, sondern alles, was dieses Gebilde ausmacht.

 

Man darf sich heutzutage keine Fehler mehr erlauben. Geschehen diese trotzdem, wird einem mit der richtigen Reaktion eventuell verziehen. Geschieht nichts, muss man mit allem rechnen, was das Netz und der Consumer zu bieten hat. Das ist oft nicht fair und lässt jeglichen Sportsgeist vermissen. Klar ist der Ton bei einem MMO ein anderer, als in einem Mercedes Benz Forum. Der Hintergrund aber ist oft identisch.

 

Jetzt habe ich schon wieder sehr viel geschrieben. Aber dafür ist ein Forum ja auch da.

 

Ich wünsche allen einen schönen Tag.

Cheers

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Na, als Alternative zum Marken aufbauen gibt es ja die Möglichkeit Marken aufzukaufen. Was EA auch ausgibig praktiziert. Das ist nur leider eine verschwendete Investition, wenn man die Marke dann nicht entsprechend ihrem Image pflegt, sondern dem bisherigen Portfolio anpasst.

 

Wie hat es mal einer der Otto-Unternehmer so schön gesagt: Jedes Unternehmen hat einen Charakter, wenn es diesen aufgibt bleibt auch der Erfolg aus.

 

EA kann noch so viele Entwicklerstudios aufkaufen, wenn diese am Ende im EA-Stil arbeiten ist das für die Katz.

Edited by discbox
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[...]Man darf sich heutzutage keine Fehler mehr erlauben. Geschehen diese trotzdem, wird einem mit der richtigen Reaktion eventuell verziehen.[...]

Das lustige daran ist eigentlich, das aus meiner subjektiven und ganz klar polarisierten Sicht Blizzard mit WoW sogar mehr Fehler gemacht hat, als Bioware mit SWTOR... aber du hast recht, Blizzard hat das ganze weit besser verkauft.

 

Als Programmierer stehe ich auf einer ganz anderen Ebene als das Marketing... wir haben bei uns in der Firma natürlich auch eine Marketing-Abteilung und sie fördert nachweislich unseren Umsatz.. selbst wenn sie (für uns deutlich sichtbar) das Blaue vom Himmel herunterlügt.

 

Eigentlich finde ich das aber eine bedenkliche Entwicklung.

 

Wenn man WoW und SWTOR beide nimmt und beide Spiele ihrer Marke beraubt und den Hersteller verschweigt, dann bleibt von beiden Spielen absolut gar nichts übrig, was sie als Neueinsteiger in den Markt überleben lassen würde.

Beide Spiele sind größtenteils auf Technologien und Abläufen von Vorgängern aufgebaut und haben überhaupt nur mehr als einen Nischenstatus, weil es aufgrund anderer Produkte desselben Herstellers oder derselben Marke (Bioware, Blizzard, StarWars, Warcraft) eine jeweils riesige Fangemeinde gab.

Blizzard hatte hier noch den kleinen Vorteil, das die Fangemeinde bereits zu 100% aus Computerspielern bestand. Die Masse der StarWars Fans ist hingegen kein Spieler... da hätte auch aus meiner Sicht ein bischen mehr Werbung durchaus gut getan.

 

Auch jetzt in dieser schweren Zeit wäre es gut, wenn man den Spielern weiterhin Brot zuwerfen würde, wenn es schon keine Spiele gibt (von: Brot und Spiele). Fan Friday soll wieder da sein... ich muss leider zugeben, das ich den letzten Freitag nicht mitbekommen habe und nichtmal weiss, ob da wirklich was gelaufen ist.

 

Andererseits könnte ich mir als Marketing-Null auch denken, das Bioware und EA in dieser schweren Zeit jetzt keine unerwünschte Aufmerksamkeit erregen wollen und mit dem Paukenschlag von Server-Transfers den ganzen Karren dann wieder auf die Schiene setzen wollen.. Dann hoffentlich als gesamtpaket aus gutem Spiel UND guter Rundumbetreuung, was heutzutage auch Fanarbeit im Forum mit einschliesst.

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Das lustige daran ist eigentlich, das aus meiner subjektiven und ganz klar polarisierten Sicht Blizzard mit WoW sogar mehr Fehler gemacht hat, als Bioware mit SWTOR... aber du hast recht, Blizzard hat das ganze weit besser verkauft.

 

Als Programmierer stehe ich auf einer ganz anderen Ebene als das Marketing... wir haben bei uns in der Firma natürlich auch eine Marketing-Abteilung und sie fördert nachweislich unseren Umsatz.. selbst wenn sie (für uns deutlich sichtbar) das Blaue vom Himmel herunterlügt.

 

Eigentlich finde ich das aber eine bedenkliche Entwicklung.

 

Wenn man WoW und SWTOR beide nimmt und beide Spiele ihrer Marke beraubt und den Hersteller verschweigt, dann bleibt von beiden Spielen absolut gar nichts übrig, was sie als Neueinsteiger in den Markt überleben lassen würde.

Beide Spiele sind größtenteils auf Technologien und Abläufen von Vorgängern aufgebaut und haben überhaupt nur mehr als einen Nischenstatus, weil es aufgrund anderer Produkte desselben Herstellers oder derselben Marke (Bioware, Blizzard, StarWars, Warcraft) eine jeweils riesige Fangemeinde gab.

Blizzard hatte hier noch den kleinen Vorteil, das die Fangemeinde bereits zu 100% aus Computerspielern bestand. Die Masse der StarWars Fans ist hingegen kein Spieler... da hätte auch aus meiner Sicht ein bischen mehr Werbung durchaus gut getan.

 

Auch jetzt in dieser schweren Zeit wäre es gut, wenn man den Spielern weiterhin Brot zuwerfen würde, wenn es schon keine Spiele gibt (von: Brot und Spiele). Fan Friday soll wieder da sein... ich muss leider zugeben, das ich den letzten Freitag nicht mitbekommen habe und nichtmal weiss, ob da wirklich was gelaufen ist.

 

Andererseits könnte ich mir als Marketing-Null auch denken, das Bioware und EA in dieser schweren Zeit jetzt keine unerwünschte Aufmerksamkeit erregen wollen und mit dem Paukenschlag von Server-Transfers den ganzen Karren dann wieder auf die Schiene setzen wollen.. Dann hoffentlich als gesamtpaket aus gutem Spiel UND guter Rundumbetreuung, was heutzutage auch Fanarbeit im Forum mit einschliesst.

 

Da gebe ich Dir recht. Blizzard hat das besser verkauft. Wobei ich sagen muss: Sie mussten es nicht wirklich verkaufen, weil sie zu dem Zeitpunkt "outstanding" waren. Die Community hat dies alles hingenommen, weil man eben auf nichts Vergleichbares Zugriff hatte.

 

Sagen wir mal so. Wir beide sind uns nicht unähnlich. Auch wenn ich als Werber eher dem "Marketing" zugeordnet werde, bin ich wie Du einer, der etwas kreiert. Auch wir haben "echte" Marketing Leute. Die heissen dann "Account Executive", sprich "Berater" und stehen mehr oder weniger immer im Kontakt mit dem Kunden. Ich persönlich habe bei Präsentationen Kundenkontakt oder eben dann, wenn es um kreative Punkte geht. Du proggst. Entweder adaptierst Du, oder Du musst Dir ohne 1:1 Vorlage auf Basis von gewissen Anforderungen was aus dem Hirn klopfen.

 

Auch das mit den Star Wars Fans und den Spielern von Warcraft ist absolut richtig. Den Vorteil hatte Blizzard. Aber genau hier setze ich ja auch an. Es galt in dem Sinne ja eine Welt zu verkaufen und nicht unbedingt ein Spiel.

 

Am Ende bist Du keine Marketing Null. Jeder Mensch hat einen Hebel, der umgelegt wird, wenn Dinge in Erscheinung treten. Man muss kein Werber oder Marketingmensch sein, um Dinge deuten zu können. Wir alle sind emotional und reagieren auf das, was um uns herum ist. Was uns in einem Spiel bewegt, berührt uns eventuell auch in unserem privaten Umfeld. Im Umgang mit Freunden, Party, draussen sein, was auch immer. Das Pet als Begleiter in einem Game beruft sich ja auch nur auf einen banalen, psychologischen Effekt: "Jemanden an der Seite zu haben. Nicht alleine zu sein." Eben voll aus dem Leben. Werber versuchen das einfach intelligenter und emotionaler zu verpacken. Dann muss das, was da drin ist, aber auch stimmen.

 

Das Wichtigste hast Du auch erwähnt: Die bedenkliche Entwicklung zu einer, das lese ich jetzt einfach mal aus Deinem Satz heraus, rein finanziell orientierten Spielkultur, die die Kreativität und Leidenschaft von Entwicklern hemmt und im Kern sogar bedroht.

 

cheers

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grad den punkt mit der mundpropaganda so versteh das word of mouth, kann ja auch gezielt genutzt werde eben manipulation was werbung eben nun ist, jetzt kommt der effekt zu tragen, das a. zufriedene kunden selten positives feedback geben, was dazu führt das b. unzufriedenen zu hauf mitunter auch übertieben flameback abgeben.

 

Frühe wo nur die poststelle oder die telefonistin belästigt wurde, passiert die jetz so öffentlich das man durch aus den einfluss jetzt erkennen kann, wann ist denn das letze mal ein spiel was schon auf dem markt war von der mehrheit der comm so positiv kommuniziert worden, das man es holen musste?

 

wenn diese faktoren bekannt sind, wie wahrscheinlich ist es das firmen eben genau diesen effekt nutzen in dem sie bezahlte mitarbeiter auf hetzjagd schickt?

 

Also wenn ich blizz wäre bzw ein verantwortlicher dort würde ich genau so vorgehen, vlt gibt es sogar eine eigenen abteilung dafür (black ops,, sonderresourcen egal wie mans nennt) so kann man schon im vorfeld verhindern das die konkurrenz zu groß wird.

 

So wie werbung genutz wird das eigenen produkt anzupreisen wird im gleichen maaß die konkurrenz gebashed, da es in germany lange zeit verboten war direkt vergleichwerbung zu machen alla coke vs pepsi, mußte man andere wege finden, und das internet und die anonymität darin biete ein riesiges feld an möglichkeiten, und wo möglichkeiten sind, werden diese genutzt.

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Das Wichtigste hast Du auch erwähnt: Die bedenkliche Entwicklung zu einer, das lese ich jetzt einfach mal aus Deinem Satz heraus, rein finanziell orientierten Spielkultur, die die Kreativität und Leidenschaft von Entwicklern hemmt und im Kern sogar bedroht.

gernau das haber ich seit 2004 immer wieder im Vergleich zu EVE-Online gesehen.

 

EVE ist seit 2003 am Markt und aufgrund der Entscheidungen der Entwickler ist und bleibt es ein Nischenprodukt, das weniger als 1 Mio aktive Abonnenten hat....

 

Einige hier im Forum würden das sicherlich sofort als "Epic-Fail" abstempeln, aber man darf dabei nicht ausser Acht lassen, das EVE seit nunmehr fast 9 Jahren in einer Branche überlebt hat, die ganze Entwicklerstudios durchgekaut und ausgespuckt hat, und das mit kontinuierlich steigenden Spielerzahlen über die Jahre gesehen.

 

Dabei hat EVE konsequent die eigene Linie durchgezogen und immer wieder Entscheidungen getroffen, die ausdrücklich gegen den Massenmarkt gehen.

 

Ein Entwickler von EVE (CCP) hat mal gesagt: (frei übersetzt):

"EVE soll dir nicht den Eindruck vermitteln, in einer heilen Welt und wohlbehütet zu sein. Vielmehr sollst du vom Einloggen an das Gefühl haben in einer grausamen Welt zu überleben, die keine Fehler verzeiht."

Und so ist es bei EVE schon immer und immer noch absolut legal, andere Spieler auszurauben, sie mit Versprechungen in gefährliche Gebiete zu locken um sie dort umzubringen, sich in Gilden einzuschleichen und sie auszuplündern und vieles mehr.

Mit Erscheinen von WoW wurde auch EVE vorrausgesagt, das es stirbt, aber EVE hat sich schlicht geweigert. Vielmehr kamen immer wieder Spieler in den German Channel und haben sich darüber ausgelassen, wie unfair das Spiel doch sei... weil sie nicht auf die Warnungen gehört haben und umgebracht wurden.

 

Was ich damit sagen will.....

... CCP hat mit EVE eine andere Arbeisweise an den Tag gelegt, als die sogenannten "AAA"-MMOs. Die Entwicklungskosten waren sicherlich deutlich niedriger als die von SWTOR oder WoW... und ganz sicher arbeiten für CCP deutlich weniger Mitarbeiter als für andere Firmen.. trotzdem behaupte ich mal, das der Gewinn, der unterm Strich bei den einzelnen Mitarbeitern ankommt, bei CCP nicht wesentlich niedriger (wenn überhaupt) als bei den AAA-MMO ausfällt. Ob irgendein multinationaler Konzern dabei seinen CEO zum diabolischen Grinsen bringt, kann uns als Spieler doch egal sein.

 

Ich war immer gerne Spieler eines Nischenprodukts, weil man da ganz einfach näher am Spiel ist. Da hat man noch das Gefühl, das man mit dem Entwickler selbst redet und eben nicht gefiltert durch einen ganzen Ablauf von CM und Teamsitzungen und so weiter und so weiter...

 

allerdings hoffe ich auch nicht, das sich StarWars zu einem Nischenprodukt entwickelt ;)

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Dabei hat EVE konsequent die eigene Linie durchgezogen und immer wieder Entscheidungen getroffen, die ausdrücklich gegen den Massenmarkt gehen.

 

Ohne EVE gepielt zu haben aber genau das wirds halt sein. Sowas hätte TOR auch gebraucht. Eigenständigkeit, nicht blindes kopieren.

Ich hätte auch nichts dagegen wenn sich TOR bei 500K bis einer Million Spieler einpendelt aber dann bitte auch etwas mehr eigenständigkeit und mehr abheben vom Mainstream.

Wobei ich das BioWare immer noch zutraue. Sie müssen eben ein bißchen Mut haben und ihren Weg gehen. Schlimmer kanns ja nicht mehr werden aber besser durchaus.

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Dabei hat EVE konsequent die eigene Linie durchgezogen und immer wieder Entscheidungen getroffen, die ausdrücklich gegen den Massenmarkt gehen.

 

Ein Entwickler von EVE (CCP) hat mal gesagt: (frei übersetzt):

"EVE soll dir nicht den Eindruck vermitteln, in einer heilen Welt und wohlbehütet zu sein. Vielmehr sollst du vom Einloggen an das Gefühl haben in einer grausamen Welt zu überleben, die keine Fehler verzeiht."

Und so ist es bei EVE schon immer und immer noch absolut legal, andere Spieler auszurauben, sie mit Versprechungen in gefährliche Gebiete zu locken um sie dort umzubringen, sich in Gilden einzuschleichen und sie auszuplündern und vieles mehr.

Mit Erscheinen von WoW wurde auch EVE vorrausgesagt, das es stirbt, aber EVE hat sich schlicht geweigert. Vielmehr kamen immer wieder Spieler in den German Channel und haben sich darüber ausgelassen, wie unfair das Spiel doch sei... weil sie nicht auf die Warnungen gehört haben und umgebracht wurden.

 

Was ich damit sagen will.....

... CCP hat mit EVE eine andere Arbeisweise an den Tag gelegt, als die sogenannten "AAA"-MMOs. Die Entwicklungskosten waren sicherlich deutlich niedriger als die von SWTOR oder WoW... und ganz sicher arbeiten für CCP deutlich weniger Mitarbeiter als für andere Firmen.. trotzdem behaupte ich mal, das der Gewinn, der unterm Strich bei den einzelnen Mitarbeitern ankommt, bei CCP nicht wesentlich niedriger (wenn überhaupt) als bei den AAA-MMO ausfällt. Ob irgendein multinationaler Konzern dabei seinen CEO zum diabolischen Grinsen bringt, kann uns als Spieler doch egal sein.

 

Ich war immer gerne Spieler eines Nischenprodukts, weil man da ganz einfach näher am Spiel ist. Da hat man noch das Gefühl, das man mit dem Entwickler selbst redet und eben nicht gefiltert durch einen ganzen Ablauf von CM und Teamsitzungen und so weiter und so weiter...

 

allerdings hoffe ich auch nicht, das sich StarWars zu einem Nischenprodukt entwickelt ;)

 

 

 

Ich habe EVE auch probiert weil ich von der Einstellung von CCP wie du sie beschreibst fasziniert war.

Und tatsächlich. Das Gefühl das man beim Spielen hat ist ein vollkommen anderes als überhaupt bei allem was ich bisher gespielt habe. Eine kontinuierliche Anspannung, das vorsichtige herantasten in fremde Gebiete gepaart mit dem Willen neues Entdecken zu wollen und den großen Cou zu landen.

Leider habe ich nicht die Zeit um das Spiel zu spielen und deshalb war mein Besuch doch recht kurz.

 

Ich habe sehr viel über das Spiel im vorraus gelesen und mir Videos angeschaut und es scheint das die Entwickler bei diesem Spiel ihrer Kreativität freien lauf lassen. Und noch etwas was für mich vll. das allerwichtigste ist und ich schon einmal in Verbindung mit der Softwareschmiede Valve erwähnt habe.

Die Spieler vertrauen dem Entwickler bis zu einem gewissen grad, haben die nötige Geduld und glauben daran das das Spiel in guten Händen ist und weiterhin einen guten Verlauf nimmt.

Jedoch muss man sich dieses Vertrauen verdienen und da liegt wohl der Hase begraben.

Wie vertrauen aufbauen wenn nur Misstrauen existiert?

 

P.S. @Cisce einer der bisher besten Beiträge die ich in diesem Forum gelesen habe sehr interessant zu lesen und auch noch Aufschlussreich.

Edited by chuuuuucky
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P.S. @Cisce einer der bisher besten Beiträge die ich in diesem Forum gelesen habe sehr interessant zu lesen und auch noch Aufschlussreich.

 

dem muss ich mich uneingeschränkt anschliessen.

Das ist einer der wenigen Threads die ich mit Spannung verfolge.

Mir fällt momentan auch nichts weiter zu ein weil ich irgendwie verblüfft bin :jawa_wink:

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Jedoch muss man sich dieses Vertrauen verdienen und da liegt wohl der Hase begraben.

Wie vertrauen aufbauen wenn nur Misstrauen existiert?

 

 

 

Da sprichst Du etwas Wichtiges an. Vertrauen. Wenn Menschen einer Marke vertrauen, dann sind sie bei einem Fehler auch bereit zu verzeihen. Leider scheitert das allzu oft an der Kommunikation. In meinen Augen mit das Wichtigste, was ein erfolgreiches Unternehmen leisten muss. Was kann es Schöneres für ein Unternehmen geben, als loyale Kunden, die dir vertrauen, weil man offen und ehrlich ist. Auf Augenhöhe mit den Kunden redet und vielleicht sogar einer Philosophie folgt, mit der sich Kunden identifizieren können.

 

Als Unternehmen muss es doch mein Ziel sein, das Beste herzustellen oder anzubieten, was die Welt so noch nicht gesehen hat. Wenn man das aber nicht möchte oder kann, dann muss man doch zumindest dafür Sorge tragen, dass es trotzdem 100%ig funktioniert. Ich vergleiche Unternehmen gerne mit Parties. Mittlerweile richte ich immer seltener eine aus, aber mein Ziel, bei all meinen Parties war immer dasselbe: Alle, die ich einlade, sollen glücklich werden. Also kaufe ich nicht nur Bier und Wein, sondern auch Vodka und Red Bull. Also gibt es nicht nur Fleisch, sondern auch Vegetarisches. Also läuft nicht nur die ganze Zeit Elektro, sondern auch mal Grunge. Am Ende, wenn der Morgen anbricht und der Letzte sich schweren Schrittes auf den Weg nach Hause macht, mich noch mal umarmt und mir lallend ins Ohr brüllt, dass es eine geile Party war, dann weiss ich: Dieses kleine Unternehmen war extrem erfolgreich. Das hat mich immer extrem glücklich gemacht. Und meine Freunde, meine Kunden, kamen immer wieder zu mir, weil sie wussten: Da hab ich Spass. Eben fällt mir auf, dass die nie dafür bezahlt haben. :)

 

Ich kann mich immer nur wiederholen: Mich ärgert es, wenn ich sehe, wie mit Marken umgegangen wird. Eine echte Marke ist nunmal sehr zerbrechlich und man muss mit ihr behutsam umgehen. Menschen, die sich den Kopf über sie zerbrechen, die ihr Talent und ihre Energie in sie stecken, darf man beispielsweise nicht mit irrwitzigen Deadlines unter Druck setzen. Diese Leute brauchen Freiheit und uneingeschränktes Vertrauen. Briefings werden immer länger und Timings immer kürzer. Es ist wie mit einer Pflanze, die ganz viele Blätter hat. Für jedes "aber", jedes "nein", jedes "das muss aber so sein" reisst man der Pflanze ein Blatt heraus. Und am Ende steht da nur noch ein trauriger, nackter Stil.

 

Aber ich habe gut reden. Ich kenne selbst die Prozesse in einem Unternehmen und damit auch die Fronten. Bei all meiner Kritik weiss ich auch, wie schwer diese Kämpfe sind. Trotzdem: Am Ende hat sich die geistige Freiheit immer gelohnt.

 

cheers

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...

 

Aber ich habe gut reden. Ich kenne selbst die Prozesse in einem Unternehmen und damit auch die Fronten. Bei all meiner Kritik weiss ich auch, wie schwer diese Kämpfe sind. Trotzdem: Am Ende hat sich die geistige Freiheit immer gelohnt.

 

cheers

 

Dazu braucht es Mut. Steve Jobs hatte Mut.

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Da fällt mir auch ein Beispiel ein...

 

Hab meinen PC mit Top-Komponenten von ner mittelgroßen Basterlwerkstätte zambauen lassen. Gleich am Anfang war dann wohl die Grafikkarte defekt, danach hatte ich einen merkwürdigen Fehler, schließlich hat sich rausgestellt, dass die SSD dran schuld war. Und die zweite SSD war dann am Schluss softwaremäßig verbuggt.

 

Aber trotzdem würde ich wieder dort einkaufen, denn:

 

1. Liegt das Verschulden auf seiten der Komponentenhersteller und da mir das von der Firma mitgeteilt wird (Kommunikation!) weiß ich Bescheid und kanns akzeptieren.

 

2. Ist der Kundenservice absolut top, ob per Telefon, Mail oder Forum, meist hat man schon nach 2-3 Tagen das Problem gelöst, mit Austausch der Komponenten!

 

Will jetzt keinen Roman schreiben, aber ich denk was ich mein, wird klar. Es muss nicht immer alles 100% perfekt laufen, aber man darf im Zweifalsfall niemals den Kunden aufm Trockenen sitzen lassen, auch wenns garned der eigene Fehler ist. Würde BW kommunizieren, worans hackt, wann man beabsichtig was dagegen zu tun und wäre der Kundenservice etwas entgegenkommender, würde sicherlich viele wenn überhaupt, dann mit der Option der Rückkehr, das Spiel pausieren. So wies jetzt läuft, kann man aber echt nur kopfschüttelnd kündigen.

 

Die Spieler warten seit Monaten auf dreimal versprochene und verschobene Updates. Wie sollte mans noch ernstnehmen, würde BW sagen, morgen kommt "dies und dies"? Einfach sagen, was Sache ist, was und wie Priorität hat und wanns ungefähr kommt, dann siehts doch gleich besser aus^^

Edited by Oktasmos
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Es muss nicht immer alles 100% perfekt laufen, aber man darf im Zweifalsfall niemals den Kunden aufm Trockenen sitzen lassen, auch wenns garned der eigene Fehler ist.

 

Für mich die Quintessenz dieses, mit informativen Anekdoten gespickten, Beitrages, deren Häufigkeit man in diesem Forum an einem Finger abzählen kann.

 

Edit sagt: Ich finde die Beitragsüberschrift gelungen ;)

Edited by kirschbaum
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grad den punkt mit der mundpropaganda so versteh das word of mouth, kann ja auch gezielt genutzt werde eben manipulation was werbung eben nun ist, jetzt kommt der effekt zu tragen, das a. zufriedene kunden selten positives feedback geben, was dazu führt das b. unzufriedenen zu hauf mitunter auch übertieben flameback abgeben.

 

Frühe wo nur die poststelle oder die telefonistin belästigt wurde, passiert die jetz so öffentlich das man durch aus den einfluss jetzt erkennen kann, wann ist denn das letze mal ein spiel was schon auf dem markt war von der mehrheit der comm so positiv kommuniziert worden, das man es holen musste?

 

wenn diese faktoren bekannt sind, wie wahrscheinlich ist es das firmen eben genau diesen effekt nutzen in dem sie bezahlte mitarbeiter auf hetzjagd schickt?

 

Hi.

 

Grundsätzlich amüsier ich mich immer über Verschwörungstheorien. Was jetzt nicht heissen soll, dass ich mich über Deinen Beitrag amüsiere. Denn grundsätzlich schliesse ich auch nichts aus. Ich gebe Dir recht, dass man heutzutage das Netz hervorragend für einen solchen Zweck einsetzen bzw. benutzen, also missbrauchen kann. Ich glaube, ein Spruch der 80er Jahre war: "Im Business muss man eine Sau sein!" An eine Seite, die auch nur diese eine Funktion hatte, das Paradies für Zwietracht, Diffamierung, Mobbing etc. erinnere ich mich leider nicht mehr. I-was mit Gossip. Mittlerweile gesperrt. Die Page schien in der Hinsicht hervorragend funktioniert zu haben.

 

Ob die Konkurrenz gezielt Leute in Foren, Blogs, per Twitter oder FB einsetzt, die "negative" Meinungsmache betreiben, da fehlt mir wirklich die Info. Als jemand, der zuerst immer an das Gute im Menschen glaubt, sperre ich mich gedanklich erst mal gegen diese These. Auf der anderen Seite ist das Netz ein hervorragendes Instrument, um anonym sein Unwesen treiben zu können. Mir persönlich, auch mit Hinblick auf noch immer bestehenden, freundschaftlichen Kontakt zu Konkurrenz-Mitarbeitern, ist da nichts bekannt. Aber, ein bekannter, USA Claim einer Lotterie lautete: "You never know."

 

Cheers

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Respekt!

 

Ein eiskalter Abgesang auf SWTOR gepaart mit einem Abwerbeversuch hiesiger, sicherlich verunsicherter Community-Mitglieder. Rhetorisch einwandfrei formuliert, zu einem Zeitpunkt, wie man ihn besser nicht auswählen könnte, um das letzte Fünkchen eventuell aufkeimender Hoffnung auch noch auszumerzen. Die Intention hinter diesem Beitrag haben anscheinend die wenigsten hier erfasst.

 

Dazu dieser doch recht zweideutige Thread-Titel, der zum einen ungeschönt, unverschämt direkt und voller Hohn auf das Vorhaben in diesem Beitrag im Bezug auf SWTOR hinweist oder vielleicht doch einfach nur SWTOR/ Bioware als dunkle Seite, also das Böse hinzustellen versucht.

 

Wir wissen ja alle "die Feder ist mächtiger als das Schwert".

 

Um mal für alle zu übersetzen, was in diesem Beitrag eigentlich drin steht. "SWTOR ist scheiße, Bioware hat gefailed, ihr habt eh keinen Einfluss auf irgendwas, ihr habt aber "die Macht" euch schnell etwas besseres zu suchen.

 

Hier haben wir es nicht mit einer Diskussion über Werbe- oder Marketingstrukturen, sondern vielmehr mit einer Aufforderung zu tun, dass sich jeder einzelne doch viel lieber mal schnell umorientieren sollte.. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. :D

 

Gute Nacht!

 

 

-Mp

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Respekt!

 

Ein eiskalter Abgesang auf SWTOR gepaart mit einem Abwerbeversuch hiesiger, sicherlich verunsicherter Community-Mitglieder. Rhetorisch einwandfrei formuliert, zu einem Zeitpunkt, wie man ihn besser nicht auswählen könnte, um das letzte Fünkchen eventuell aufkeimender Hoffnung auch noch auszumerzen. Die Intention hinter diesem Beitrag haben anscheinend die wenigsten hier erfasst.

 

Dazu dieser doch recht zweideutige Thread-Titel, der zum einen ungeschönt, unverschämt direkt und voller Hohn auf das Vorhaben in diesem Beitrag im Bezug auf SWTOR hinweist oder vielleicht doch einfach nur SWTOR/ Bioware als dunkle Seite, also das Böse hinzustellen versucht.

 

Wir wissen ja alle "die Feder ist mächtiger als das Schwert".

 

Um mal für alle zu übersetzen, was in diesem Beitrag eigentlich drin steht. "SWTOR ist scheiße, Bioware hat gefailed, ihr habt eh keinen Einfluss auf irgendwas, ihr habt aber "die Macht" euch schnell etwas besseres zu suchen.

 

Hier haben wir es nicht mit einer Diskussion über Werbe- oder Marketingstrukturen, sondern vielmehr mit einer Aufforderung zu tun, dass sich jeder einzelne doch viel lieber mal schnell umorientieren sollte.. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. :D

 

Gute Nacht!

 

 

-Mp

 

So seh ich das auch. Negativwerbung hat stets das gleiche Ziel, egal wie sie verpackt ist.

 

Ob die Konkurrenz gezielt Leute in Foren, Blogs, per Twitter oder FB einsetzt, die "negative" Meinungsmache betreiben, da fehlt mir wirklich die Info.

 

Im Vergleich zum Eröffnungspost, sag ich lieber mal nichts zu...

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Aus beruflicher Sicht bin ich fasziniert. Normalerweise würde ich mir nicht die Mühe machen und 20 Minuten meiner kostbaren Zeit für diese Zeilen aufwenden, aber mir brennt es unter den Nägeln.

Ich wollt ja eigentlich meine kostbare Zeit auch nicht mehr in diesem Forum verschwenden, aber als ich das gesehen habe, hat es mir auch unter den Nägeln gebrannt.

 

Ich bin schon etwas älter, stehe mitten im Leben und bin Werber. Creative Director, um genau zu sein. Ich habe lange Zeit in den USA für Blizzard gearbeitet. Auf Agenturseite versteht sich. Ich kam sowohl mit dem Develope Department, sprich den Creatives, als auch mit dem Business Development, dem Marketing, in Kontakt. Als leidenschaftlicher Zocker war das natürlich ein Traumetat. Auch wenn ich eher bei den Shootern zu Hause bin, war ich im richtigen Metier.

Ist die Zeit nun günstig, dass sich Blizzard Mitarbeiter nicht mehr hinter Pseudonymen verstecken, sondern offen hervortreten können? Noch dazu jemand aus der Werbungsabteilung, also einer, der genau weiss wie man Worte gezielt zum Einsatz bringt um damit manipulativ Stimmung zu machen oder vorhandene Stimmung zu schüren.

 

Aus werblicher Sicht war Warcraft in einem gewissen SInne schon eine Marke. Eine Brand, wie die Amis sagen. Es bestand eine breite Fangemeinde, die sich natürlich hungrig auf WOW stürzten. Falsch machen konnte man aus kommunikativer Sicht eigentlich nichts. WOW war in diesem Sinne unique. Es gab kein Spiel, das es mit WOW aufnehmen konnte.

Stimmt, es wurde vermittels Werbung dazu gehyped. Es gab auch andere MMO zu der Zeit. WoW hat nichts erfunden und auch nur kopiert. Es war zum Start auch keineswegs "unique" ( einzigartig). Das mag ein Werbemensch nun so darstellen, aber Realität ist es nicht. Rührt aber schön gezielt Erinnerungen wach bei den vielen Ex-Wow Spielern hier. Können sie mir mal an Hand von ein paar guten Beispielen aufzeigen in welchen Bereichen WoW "unique" war, ausser in den Werbetexten natürlich? Weiter gehts mit dem Aufbau der Stimmungsmache. Und nun kommts:

 

Bei Blizzard saßen hervorragende Leute, die mit Passion und Liebe bei der Arbeit waren: Tolle Editoren, Programmer, Art Directors, Story Writers, wahnsinnige Mathenerds. Selbst für mich, dessen Job es ist, sich jeden Tag spontan etwas auszudenken, für alle möglichen Medien, war das sehr inspirierend.

 

Ich schmeiss mich weg.....Was wollen uns, genau zu dieser Zeit, wo so viele an Bioware zweifeln, weil sie nichts Neues hören, diese Worte sagen ??

Na? denkt mal gut nach, was Euch hier untergejubelt werden soll. Zu dem Ganzen kann ich nur sagen, wer ernsthaft bezweifelt, dass dies bei SWTOR nicht genauso der Fall ist lässt sich jeden Bären aufbinden.

Auch bei Bioware gibt es : "Tolle Editoren, Programmer, Art Directors, Story Writers, wahnsinnige Mathenerds, die mit Passion und Liebe bei der Arbeit waren und sind, sonst könnten sie solch ein Projekt gar nicht auf die Beine stellen. Ich arbeite selbst in der Unterhaltungsbranche und weiss dass jedes vergleichbare Projekt von Menschen lebt, die ihr Letztes und Bestes dafür geben.

 

Um einen adäquaten Vergleich aufzuzeigen, würde ich sagen: Es gab ein Baby und jede Menge Baysitter, die alle ihre gesamte Energie aufbrachten und das Baby pflegten. Sie streichelten es, gaben ihm Milch, achteten darauf, dass es immer gebadet wurde und hüllten es in dicke Handtücher. Sie sangen ihm vor und entwickelten herrliche Spielzeuge, damit das Baby auch immer glücklich war.

 

LOL...ja genau...Millionenschwer das Baby..wer hätte das nicht gehegt und gepflegt ?

Auch wieder Marketing und Werbung vom Allerfeinsten. Muss dem TE zugestehen, er kann das gut. Ist nicht gerade eine WoW Erweiterung erschienen? Da macht es natürlich Sinn, die Spielergemeinschaft daran zu erinnern, was sie eigentlich mit WoW so herzlich verbindet... All die wunderbare Zeit die man gemeinsam verbracht hat. Schliesslich haben ja auch die Spieler mitgeholfen das Baby zu pflegen und zu unterstützen...Solltet ihr nicht besser mal wieder nach eurem Baby schauen? Sonst fühlt es sich so alleine und wird ganz unglücklich.....

 

Als Werber habe ich natürlich einen etwas anderen "Point of view" auf all das, was man gemeinhin als Produkte bezeichnet. Ich achte wahrscheinlich etwas genauer auf die Art der Kommunikation, aber eben auch nur, weil ich in diesem Sinne ein Professioneller bin. Aber im Endeffekt bin ich wie jeder andere Konsument auch. Ich kaufe ein Produkt. Wenn es mir gefällt, es gut riecht, mich sauber macht, es gut schmeckt, gut aussieht, dann werde ich es wieder kaufen. Tut es das nicht, gebe ich es zurück, reklamiere oder maule in mich hinein und kaufe es eben nicht mehr. So funktionieren wir Konsumenten. Um zu dieser Erleuchtung zukommen muss man nicht mal Werber sein.

 

Nein, dazu braucht man kein Werber zu sein, aber nur ein Werber würde es so ausdrücken um unterschwellig etwas zu suggerieren.

 

Star Wars ist eine Marke. Eine unglaubliche, die seit dem ersten Film funktioniert. Gehe ich in den Hugendubel gibt es einen extra Star Wars Tisch. Es gibt Star Wars Fanclubs. Es gibt "Werbung", ich erinnere an VW, die Darth Vader als süßen, kleinen Jungen zeigt, der verzweifelt versucht die Macht einzusetzen. Greenpeace nimmt die Vorlage auf und strickt daraus einen Anti-Auto Spot. Es gibt herrliche U-Tube Filmchen mit schwäbischen oder bayrischen Syncronfassungen. Figuren, Sammelalben, Stofftiere, Laserschwerter etc. etc. etc. Wer kann nicht aus dem Stehgreif heraus die John Williams Hymne summen?

Stimme ich zu, Star Wars ist als Marke ein echtes Phänomen.

 

In einer Zeit, in der Konsumenten mehr Tools als jemals zuvor haben, um ihre Freude, ihren Zorn, Liebe und Wünsche zu publizieren, wirft ein Unternehmen ein Spiel auf den Markt, das seltsamerweise viele dieser Dinge schlicht und einfach ignoriert.

Aha, wir haben uns also erstmal eingelesen in die Problematik? Freude, Zorn, Liebe und Wünsche......Bioware, wie könnt ihr nur ein Spiel auf den Markt "werfen" die all diese Emotionen der Spielergemeinschaft "schlicht und einfach" ignoriert. Netter Versuch, Herr Cisce.

 

Natürlich gibt es wie bei allen Wirtschaftsunternehmen immer sehr viele Komponenten, die Entscheidungen tragen. Das ist in der Werbung so, bei Banken, bei Automobilherstellern etc. Oft ist das politisch motiviert. Oft wirtschaftlich. Manchmal aus persönlichem Ehrgeiz.

Ein kleiner Hinweis auf den allgemeinen Unmut über EA darf auch nicht fehlen...sehr geschickt.

Ein von mir sehr verehrter, schon verstorbener Werber, Bill Bernbach, sagte einmal:

 

"Word of mouth is the best medium of all!"

 

In Zeiten des Netzes kann dies eine unglaubliche Macht sein. Oder aber man fällt damit brutal auf die Nase. Weil man nicht das erfüllt, was man verspricht oder man den Konsumenten ganz einfach ausgedrückt nicht "ernst nimmt".

Wie schon erwähnt, gut recherchiert, Herr Cisce. Für einen der eigentlich seine kostbare Zeit nicht darauf verwenden würde.

Denn Konsumenten erwarten im Jahre 2012 einfach mehr. Es reicht nicht mehr aus, sich eine bestehende Marke zu nehmen und auf den Patriotismus jener zu hoffen, die die SW Welt verehren und fest dort verankert sind. Vor allen Dingen dann nicht, wenn der Markt sich ständig verändert und neu entwickelt.

Schaut mal her, Ihr Lieben..ihr habt die Macht

 

Ein Game ist kein Turnschuh. Ich persönlich weiß, dass ich mit einem Nike Schuh auch nicht höher springe, als mit einem Adidas. Also berufe ich mich auf die Coolness oder die Ästhetik und kaufe dann. Ein MMO hat eine ganz andere Verantwortung. Es muss sehr viel mehr Dingen gerecht werden. Wird das nicht berücksichtigt, wird es sterben, der Konsument wird es vergessen.

 

Ein MMO hat nur eine Verantwortung, es muss unterhalten. Es wird entweder mehr oder weniger erfolgreich in Anbetracht der vielen Konkurrenzprodukte am Markt, das stimmt. Mag sein, dass viele es vergessen, wenn es ihnen nicht zusagt...aber sterben, Herr Cisce?

Ist das nicht wieder ein bischen zu viel und zu offensichtlich nach dem Forumsmund geredet? Welche Absicht, darf ich auf Grund einer solchen Aussage denn unterstellen ?

 

Jetzt noch einmal aus professioneller Sicht: Ich bin nicht enttäuscht, ich bin einfach Konsument.

Wie an dem Text unweigerlich zu erkennen ist..."aus professioneller Sicht, bin ich einfach Konsument"...der ist gut!

 

Ich werde das Spiel weglegen und werde es auch nicht mehr spielen. Meine Agenten Story konnte ich leider nicht zu Ende spielen, da die "Sternenkammer" Quest einen Bug hat und ich seit 5 Tagen auf die Beantwortung meines Tickets warte. Das Problem scheint seit dem 14.05. bekannt zu sein. Mich ärgert das nicht. Ich ärgere mich über ganz andere Dinge im Leben. Aus beruflicher Sicht bin ich, wie oben schon erwähnt, mehr oder weniger fasziniert, wie mit einem Produkt von solcher Größe umgegangen wird.

 

Möge die Macht mit euch sein! (Übrigens auch ein fester Bestandteil verbaler Kultur)

 

Viele Grüße

 

Ja...ich bin ergriffen.

 

Abschliessend sei zu erwähnen, dass Wow auch wochenlang keine Tickets beantwortet hat, voller bugs war und Patches ewig gedauert haben. Blizzard ist mit ihrem Projekt von "solcher" Grösse nicht besser umgegangen als Bioware das im Moment tut. Auch dort herrschte lange Zeit Schweigen zur Community etc etc. ich bin mir sicher für Bioware ist SWTOR nicht weniger ein geliebtes Baby als dies bei WoW für Blizzard war.

Verstehen sie mich bitte nicht falsch, Herr Cisce, als ihre persönliche Meinung mögen ihre Aussagen ja subjektiv Bestand haben. Ihre persönliche Meinung möchte ich ihnen auch nicht absprechen. Aber mit ihrem Hintergrund und der manipulativen Wortwahl finde ich ihr Post doch eher suspekt und die Absichten klar. Zu diesem Zeitpunkt und an dieser Stelle gar gezielt klar.

 

Ich glaube auch nicht, dass der Weisse Riese weisser wäscht als ein A+P Produkt, nur weil er grösser und weisser ist. Auch wenn sie noch so gut versuchen mir das "weiss" zu machen.

 

Sorry, wirklich nett geschriebener Versuch...ich bin auch schon wieder weg, denn ich spiele lieber SWTOR...See you ingame...or not... ;)

Edited by Luneria
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