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Drehbuch RP oder wie die Klassen stories zum VerHängniss werden können (Spoiler)


maassus

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Mal ein kleines Beispiel, leider mit Spoilern, weil ich nicht weiß wie ich das sonst so richtig darstellen kann, auf was ich hin aus will.

 

Ich stehe mit meinem Jedi Ritter Char in einer Cantina und höre zu wie sich ein Schmuggler im RP mit zwei anderen Jedi Rittern (alle Lvl 50) unterhalten. Auf die Provokative Frage des Schmugglers welches Großartige denn der Jedi da schon Vollbracht habe außer das er die weit überschätzte Macht spüren könnte, So entgegnet er, das er den Imperator (Klassenqueststorie / Spoiler) erledigt habe und so die Galaxis vor der Zerstörung gerette hat. Der andere Jedi haut dann rein, von was er denn erzähle da es seine Taten sind. Jetzt denke ich mir Moment , den Imperator habe ich doch auch erlegt, warum haut er das jetzt als seine Vita raus und darf ich das jetzt nicht mehr weil er vor mir oder welchen Spieler ist diese Vita jetzt anrechenbar oder sind wir geklont das wir es alle waren.

 

Ich weiß nicht ob ich da jetzt verstanden worden bin, worauf ich hinaus will.

 

Denn eine Regel die ich aus anderen Plattformen kenne ist das im RP mit vielen Spielern, keiner der Held ist oder sich die Heldenrolle anmassen sollte.

Und da sehe ich das Problem wenn du vorher mit dem Char solche Storie gespielt hast in den Klassen Quest, das du das dann auch als deine Vita übernehmen wirst in dem RP mit anderen.

Zum Glück habe ich es noch nicht im RP hier erlebt, das jemand jetzt der ultimative Held aus den Klassequest auch ins Pp als seinen Werdegang deklaariert hat. Aber kenne es aus anderen RPs und Erzählungen nur zu gut das RPs mit beträchtlicher Storiebasis dazu verleiten , das viele die Heldenfigur der Storie verkörpern wollen.

 

Ne Freundin von mir hat mir mal erzählt,das sie auf einem Auf dem Pandora Film basierenden RP jeden Tag damit zu kämpfen hatten das der nä Jack Sully auftauchte und den Film nachspielen wollte.

Edited by UrsulaBrand
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Das ist etwas, was ich als "schlechten Stil" bezeichnen würde. Im besten Fall aber ist es ein Indikator dafür, dass derjenige noch keine sehr großen Erfahrungen mit RP hat. Anfänger machen sich noch nicht so die Gedanken darüber, ob ihr RP logisch ist. Für sie steht erstmal im Vordergrund der Figur irgendein Leben einzuhauchen, da nimmt man schnell das, was einem das Spiel vorwirft, ohne dabei daran zu denken, dass es das Gleiche ja auch bei anderen tut und man sich dann ins Gehege kommt.

 

Auch ist noch nicht so das Gespür dafür ausgereift, was overpowered sein könnte und was nicht. Meist hat ein Anfänger irgendwelche Spiele gespielt, in denen er bzw. seine Figur zum Superhelden avancierte, daher macht er aus Gewohnheit weiter. Solche Spiele sind dafür da einmal aus der Realität auszubrechen und der Retter des Universums zu sein - so denkt er sich. Dass er nun in Interaktion mit anderen tritt, die das etwas heftig finden könnten, bedenkt er dabei nicht. Er versteht noch nicht, dass sein RP Einfluss auf den Spaß seiner Mitspieler haben kann. Und wenn er damit durchkommt, warum sollte er es nicht weitermachen?

 

Das ist ein Grund warum man sich am Anfang einen Tutor suchen sollte. Jemand mit Erfahrung, der ein bisschen Struktur reinbringt. Aber zugegeben, auch das kann manchmal in die Hose gehen - wenn quasi ein Blinder versucht einem anderen Blinden Farben zu erklären. Damit meine ich, es gibt RPler, die haben schon so und so viele Jahre RP auf dem Buckel, bei denen hat sich aber die eine oder andere fragwürdige Vorgehensweise und Vorstellung eingeschliffen - weil sie praktisch immer nur in jeweils die 'Szene' gerutscht sind, die damit apathisch umging. Jene fallen dann unter den von mir oben erwähnten (subjektiv) "schlechten Stil" und die lassen auch jedwede Überlegungen zu Logik oder dem Spielpaß anderer mal pauschal von sich abgleiten. Sie pochen dann auf ihre jahrelange "RP-Erfahrung" und spielen zB. ihren Imperator einfach weiter ... ging ja schließlich auch die Jahre davor, basta! ^^'

Edited by lokozar
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  • 4 weeks later...

Ich kann dazu nur meine Sichtweise beitragen: Jede Klasse vollbringt in ihren Klassenquests teils epische Heldentaten. Die schaffen aber auch alle anderen Spieler dieser Klasse. Wenn man nun unbedingt den Imperator getötet haben will, könnte man es höchstens so verfälschen, dass man Teil des Angriffstrupps war, der den Imperator getötet hat. Ich persönlich würde das Thema jedoch ganz rauslassen.

Ich halte es so: Mein Jedi-Ritter hat große Heldentaten begangen, durch die er dann zum Meister ernannt wurde, aber es war nix, dass ihm Spiel passiert ist. Beispielsweise kann er im Outer Rim einen Planeten von der Sklaverei/Unterdrückung gerettet haben. Heroisch genug für eine Heldensaga und es gibt genug Sklaverei-Planeten, damit man anderen nicht in die Quere kommt...

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Mal ein kleines Beispiel, leider mit Spoilern, weil ich nicht weiß wie ich das sonst so richtig darstellen kann, auf was ich hin aus will.

 

Ich stehe mit meinem Jedi Ritter Char in einer Cantina und höre zu wie sich ein Schmuggler im RP mit zwei anderen Jedi Rittern (alle Lvl 50) unterhalten. Auf die Provokative Frage des Schmugglers welches Großartige denn der Jedi da schon Vollbracht habe außer das er die weit überschätzte Macht spüren könnte, So entgegnet er, das er den Imperator (Klassenqueststorie / Spoiler) erledigt habe und so die Galaxis vor der Zerstörung gerette hat. Der andere Jedi haut dann rein, von was er denn erzähle da es seine Taten sind. Jetzt denke ich mir Moment , den Imperator habe ich doch auch erlegt, warum haut er das jetzt als seine Vita raus und darf ich das jetzt nicht mehr weil er vor mir oder welchen Spieler ist diese Vita jetzt anrechenbar oder sind wir geklont das wir es alle waren.

 

Ich weiß nicht ob ich da jetzt verstanden worden bin, worauf ich hinaus will.

 

Denn eine Regel die ich aus anderen Plattformen kenne ist das im RP mit vielen Spielern, keiner der Held ist oder sich die Heldenrolle anmassen sollte.

Und da sehe ich das Problem wenn du vorher mit dem Char solche Storie gespielt hast in den Klassen Quest, das du das dann auch als deine Vita übernehmen wirst in dem RP mit anderen.

Zum Glück habe ich es noch nicht im RP hier erlebt, das jemand jetzt der ultimative Held aus den Klassequest auch ins Pp als seinen Werdegang deklaariert hat. Aber kenne es aus anderen RPs und Erzählungen nur zu gut das RPs mit beträchtlicher Storiebasis dazu verleiten , das viele die Heldenfigur der Storie verkörpern wollen.

 

Ne Freundin von mir hat mir mal erzählt,das sie auf einem Auf dem Pandora Film basierenden RP jeden Tag damit zu kämpfen hatten das der nä Jack Sully auftauchte und den Film nachspielen wollte.

 

Kenn mich mit RP nicht aus spiele aber auf einen RP Server (Ja flamed mich) aber mal erhlich dein Satzbau geht ja mal garnicht :D:D:D

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  • 4 weeks later...
Kenn' mich mit RP nicht aus, spiele aber auf einen RP Server (Ja, flamed mich), aber mal erhlich dein Satzbau geht ja mal garnicht. :D:D:D

 

Na, mit deiner Rechtschreibung, Grammatik und Satzzeichensetzung ist es aber auch nicht weit her, oder?

Da hilft auch das Spammen von Smileys nicht wirklich drüber hinweg. Ich habe mir mal erlaubt deine Fehler rot zu markieren und die fehlenden Zeichen mit blau einzufügen. Zehn Fehler in einem ( naja, sagen wir: ) "Einzeiler" unterzubringen ist schon eine 'ordentliche Leistung' ...

 

 

@Swaruk

 

Du sagtest ja, du würdest es persönlich rauslassen, aber ich behandle das nochmal für Neueinsteiger, die sich das hier durchlesen.

 

Ich halte es schon für problematisch einen Teil der Story mit ins RP zu nehmen. Zumindest wenn dieser Teil so spezifisch ist. Der Kriegsverlauf kann gern berücksichtigt werden (auch wenn das wieder gänzlich andere Probleme aufwerfen kann - Stichpunkt: 'unterschiedlicher Fortschritt innerhalb der Story'), aber ein Teil des Angriffstrupps? Das verlagert die Sache doch nur. Dann waren plötzlich hunderte von Leuten daran beteiligt und haben komischerweise alle das Gleiche mitbekommen und erlebt.

 

Man sollte die wichtigen Eckpfeiler, im Verlauf der Geschichte eines Universums (vor dem Hintergrund des Rollenspiels), auf NPCs ruhen lassen und stattdessen innerhalb der eigens erschaffenen Story, im Zusammenspiel mit anderen, zu Größe kommen - wenn überhaupt.

Edited by lokozar
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Ganz ehrlich?

 

Grade als Soldat bin ich fast schon dazu gezwungen meine Klassenquest ganz aussen vor zu lassen, den schliesslich können wir nicht alle Kommandant der besten republikanischen Sondereinheit sein, nicht wahr? ;)

 

Die Klassenquest ist schön als singel player content und auch um sich in die Welt einzufühlen, doch für das RP gänzlich ungeeignet.

Eben weil sie eine einzige Rolle hunderfach dupliziert.

 

Und ich für meinen Teil habe auch viel zu viel Spass daran mir meinen eigenen Charhintergrund zu gestalten.

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Grüße,

 

ja also ich finde (bin noch kein Rollenspieler in SWTOR, wars aber in diversen anderen Spielen wie Rift, DAoC, usw.) das die Story überhaupt nicht fürs RP geeignet ist, denn a) hätten dann XYXYX Spieler die gleichen Erlebnisse gehbat, wären die selben einzigartigen Helden und Retter des Universums b) ist die Story viel zu Liniar vorgeben, wirkliche Wahl hat man da nicht auch wenn dies teilweise ein wenig verschleiert wird, letzt endlich muss man eh das vorgegebene machen. c) Würden bei ebenfalls XYXYX exakt die selben Namen (Persönlichkeiten) auf den Plan treten, was wiederum sehr komisch wäre.

 

Das gleich Proble stellt sich in SWTOR mit den Gefährten im Zusammenhang mit RP, da ja XYXYX x Mako und Co. existieren würden, leider kann man ja eigenständig keine Namen vergeben für die Gefährten, was verständlicher Weise wieder mit der daran gebunden Story zu tun hat. Dann hätte das Gefährtensystem anders aufgebaut sein müssen, bzw. die Storys auch dazu.

 

MfG Van

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Also Lokozar und Swaruk haben es ja schon recht gut erfasst.

Was mich an der ganzen Sache aber etwas stört oder viel mehr enttäuscht, ist die mangelnde Phantasie und Flexibilität der Spieler.

Dabei ist das spielemechnanische Quest-Kollisions-Problem (was auch in anderen MMOs vorkommt) eigentlich ein rein Erzählmechanisches, was mit etwas Geschick gelöst werden kann.

Sollte es einem Mitspieler tatsächlich mal rausrutschen, er habe Typ XY alleine umgenietet etc. gibt es mehrere Möglichkeiten, dies halbwegs schlüssig mit einzubauen.

"Oh, sieh an, du hast ihn erwischt? Bist du dir sicher? Es gab schon mehrere Attacken und vermeintlich gelungene Attentate auf XY. Er /Sie tauchte immer wieder auf und machte aufs neue Ärger. Der Feind ist weitaus zäher als wir dachten ..."

Es ist das klassische "Etwas-hat-überlebt-Prinzip" was man auch schon aus Serien oder Filmmehrteilern kennt.

Da die Welt insgesammt erzähltechnisch auch nur eher zähflüssig vorran kommt, fällt es nicht wirklich auf, das diverse Gegner immer wieder aufs neue auftauchen.

Im schlimmsten Fall gibt man an, das man eine Holo-Version der Geschehnisse aus Prüfungszwecken nacherlebt hat.

Oder aber, wenn man die Quest sehr gut kennt, kann man immer noch sein Beisein im Hintergrund andeuten.

"Ja, ich hab dich gesehen, wie du XY erledigt hast. Das zwischenzeitlich ein Lichtschwert/Blasterschuss mehr durch die Luft sauste hast du womöglich im Eifer des Gefechts nicht bemerkt, wollte dir nicht die Show stehlen, hatte auch den Auftrag mich bedeckt zu halten (gerade bei Schmuggler/Agent passent)"

Das passt sogar ganz gut zu SW, da es dort ja die ein oder anderen Crossover-Geschichten gab.

Die "Ich war ebenso Teil der Angrifftruppe" ist natürlich super, wenn die Quest ohnehin für mehrere Spieler war aber passt ins selbe Prinzip, es bindet die Mechanik genauso geschickt mit ein.

Man blendet sie einerseits aus, ignoriert sie aber nicht vollends.

Weitere stimmige Alternativen gibt es bestimmt noch.

Das ist vorallem dann hilfreich, wenn man zwei Spieler hat, die sich um den Erfolg in der Quest streiten und das RP schon etwas angeknackst ist.

So vermag meine eine (wenn auch etwas zurechtgebogene) Alternative vorschlagen, ohne wirklich aus dem RP gehen zu müssen.

 

Es gibt so viele (durchaus plausible) Möglichkeiten gewisse Disskrepanzen und spielemechanische Phänomene gezielt ins RP mit einzubauen, ohne sich als "Uberheld" hervor tun zu müssen, ja so sogar der Welt noch etwas geheimnisvolles, episches, gefährliches abzugewinnen.

Wenn XY z.B. nicht wirklich tot ist, wird er sich an mir rächen wollen.

Wenn Mitspieler Z im Schatten verbleibend dabei war und eventuell einem auch das ein oder andere Mal den Hals geretttet hat , wer agiert dann noch so alles im Hintergrund?

Wenn die Holoprüfungen schon so schwer aussehen, wie gehts dann erst an der "Front" ab?

RP kann sehr spannend und interessant sein, man muss nur seiner Phantasie mal richtig anheizen.

Die Grundzutaten dafür bietet das Universum schon selbst, man muss es nur richtig zusammen mixen, mit etwas mystischen Zwischentönen würzen, mit der Spielemechanik abschmecken - fetisch. ^^

Wie meinte Morpheus in der Matrix noch:? "Befreie deinen Geist." :D

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Ganz ehrlich?

 

Grade als Soldat bin ich fast schon dazu gezwungen meine Klassenquest ganz aussen vor zu lassen, den schliesslich können wir nicht alle Kommandant der besten republikanischen Sondereinheit sein, nicht wahr? ;)

 

Die Klassenquest ist schön als singel player content und auch um sich in die Welt einzufühlen, doch für das RP gänzlich ungeeignet.

Eben weil sie eine einzige Rolle hunderfach dupliziert.

 

Und ich für meinen Teil habe auch viel zu viel Spass daran mir meinen eigenen Charhintergrund zu gestalten.

 

wenn die rp gruppe nur aus einen je klasse besteht, die gruppe aber sowohl rep und imp komplett vertreten ist, kann sie innerhalb, durchaus so rangehen und die story erlebnisse mit einbinden. Das geht halt dann nur nicht im kontakt mit gruppenfremden, da reicht es aber aus namen der auftraggebener und plannis zu ändern, der kontakt ist dann eher kurz gehalten.

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wenn die rp gruppe nur aus einen je klasse besteht, die gruppe aber sowohl rep und imp komplett vertreten ist, kann sie innerhalb, durchaus so rangehen und die story erlebnisse mit einbinden. Das geht halt dann nur nicht im kontakt mit gruppenfremden, da reicht es aber aus namen der auftraggebener und plannis zu ändern, der kontakt ist dann eher kurz gehalten.

 

Erfahrungsgemäß geht so etwas nie lange gut. Man trifft zwangsläufig auf andere RPler und selbst wenn die nur dabei stehen und man sich in der gewohnten Gruppe öffentlich über eine Situation, die man aus der Story genommen hat, unterhält drängelt man dieser Person praktisch genau diesen Umstand auf und es klebt nun an ihm herauszufinden, wie er am besten damit umgeht.

 

Er kann das akzeptieren, dann lässt er euch die BW Story und das Heldentum. Das verbreitet dann womöglich das Problem aber und es explodiert nur einfach später, an anderer Stelle. Jippie, Grabenkämpfe. Er könnte auf Konfrontationskus gehen, weil er es als anmaßend empfindet, dass die Gruppe sich mit sowas praktisch in den Vordergrund drängeln möchte. Das gibt 'hübsche' Streiterein. Er könnte sich immer wieder krude Erklärungen zurechtlegen, wie es Sternekrähe vorgeschlagen hat, und so das Problem wie mit einem Besen vor sich herschieben, so dass sich der Dreck vorne rum zu ungeahnten Höhen anhäuft, was auch durchaus das RP auf lange Sicht verwässern kann und letztlich doch auf den Eisberg zuläuft (nichts für ungut). Oder aber er ignoriert die Gruppe ganz einfach, weil er keine Lust darauf hat sich mit der Sache herumzuschlagen, wodurch RP gar nicht erst zustande kommt.

 

Keine der oben genannten Varianten gefällt mir persönlich, daher rate ich dringend davon ab explizite Teile der Story mit einzubauen. Es ist schlichtweg unnötig eine solche Problematik mit so einem Verhalten aufzureißen. Nach allem kommt es darauf an, wie 'scheißegal' einem die Belange der anderen RPler sind. Wenn man gern sein Ding durchdrücken will, muss man auch den Preis dafür zahlen können (s.o.).

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Er könnte sich immer wieder krude Erklärungen zurechtlegen, wie es Sternekrähe vorgeschlagen hat, und so das Problem wie mit einem Besen vor sich herschieben, so dass sich der Dreck vorne rum zu ungeahnten Höhen anhäuft, was auch durchaus das RP auf lange Sicht verwässern kann und letztlich doch auf den Eisberg zuläuft (nichts für ungut). Oder aber er ignoriert die Gruppe ganz einfach, weil er keine Lust darauf hat sich mit der Sache herumzuschlagen, wodurch RP gar nicht erst zustande kommt.

 

Ich versteh schon was du meinst, jedoch finde ich persönlich schon manche Quests ansich "krude" erzählt.

Das heisst, die BW-Geschichten selbst sind ähnlich fragiel konstruiert, weisen ebenso gewisse komische Plot-Schnitzer auf, die dieses und jenes erklären sollen und man biegt sich die Questgegner so zuerecht, wie man sie gerade braucht (von der Vorhersehbarkeit ganz zu schweigen) .

Weshalb man solche "Problematiken" nicht zu verkniffen sehen sollte denn ansonsten, wie du schon selbst feststellst, kommt erst gar kein RP zustande und das wäre wirklich schade.

Zuviel dieser felxiblen Improvisation mag das RP verwässern (was man auch immer darunter verstehen mag), totale Ignoranz vor den Möglichkeiten, die das Universum ja selbst bietet, führt aber genauso zu absolutem Stillstand. Man kann auf spontane Situationen nur sehr steif reagieren, da man RP-Mäßig ein "dünnes Fell" hat.

Wer sich so sicherer fühlt, bitte, nichts für ungut.

Der muss sich dann aber auch nicht wundern, auf mehr "Probleme" zu stoßen als er eigenlich müsste.

Natürlich muss man in einer Gruppe rausfiltern, wer da den "Macker" geben will und ihm seinen Ruhm lassen, wenn er denn unbedingt drauf besteht.

Aber ich manövirere RP-technisch lieber um ein paar "Uberhelden" drum herum und trainiere Improvisation, anstatt jedem aus dem Weg zu gehen, der irgendwas von irgendeinem Story-Erlebnis daher faselt.

Wenn ich dann immernoch auf einen erzählerischen Eisberg krache ... logg ich mich in Panik aus und warte, bis die Peinlichkeit vorrüber ist.

Quatsch - erst dann wird RP doch richtig interessant, erst dann ist Hintergrundwissen, Erzählkunst und Überzeugungskraft gefragt. ;)

Im schlimmsten Fall sagt man:"Hmm... ne dann wars doch ne andere Mission, die nur so ähnlich verlief. Bei der Macht, wann schickt uns das HQ mal auf abwechslungsreichere Abenteuer ...". ;)

 

Nur weil etwas schwer zu bewältigen ist und womöglich dazu führt, das man mal mehr als sonst kungeln muss und mehr als sonst Geduld haben muss, mit dem was andere so von sich geben, heisst es nicht, das man irgendwas vor sich herschiebt oder sich irgendwas auftürmt, geschweige denn, das es ein Verhängniss werden könne. ;)

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Ich sehe nicht, inwiefern subjektiv "krude Plotschnitzer" seitens Bioware als Rechtfertigung herhalten könnten selbst fragwürdige Elemente ins RP zu streuen. Oder anders gefragt, wenn diese negativen Elemte seitens Bioware wirklich bestehen sollten, inwiefern wäre es dann förderlich bei dem "Unsinn" mitzumachen, bzw. auf den Zug mit aufzuspringen? Weil jemand oder etwas fehlerhaftes Verhalten an den Tag legt, ist es fortan ok, wenn andere es auch tun?

 

Du siehst das Eingehen auf sowas als Gelegenheit für RP und sagst damit im Grunde nichts Anderes als dass dir Quantität lieber ist als Qualität. Gut, dann ist das eben so. Ich persönlich sehe das Eingehen auf sowas aber eher als Nährboden dafür, dass sich diese Art RP weiter verbreiten kann. Denn jeder der darauf einsteigt, bietet weitere Bindeärmchen zu anderen RPlern und sorgt dafür, dass der Stoff verbal am Leben gehalten wird, weiterhin Beachtung findet und sich streuen kann. Das kann den einen oder anderen zu dem Gedanken verleiten, dass es eben problemlos möglich ist solche Elemente einzubauen, weil sie Anerkennung finden.

 

Ich halte es für sinnvoller, wie hier vom TE versucht wurde, das Thema sachlich zu diskutieren und auf die Probleme hinzuweisen, anstatt immer noch eine Kelle Wasser auf die dünne Suppe zu gießen.

 

 

PS:

Es sei vielleicht noch erwähnt, dass ich trotz dieser ... "verkniffenen" ... Einstellung nicht über die Menge an RP klagen kann. Und das schon seit Jahren.

Edited by lokozar
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  • 3 months later...

Für mich ist der Fall klar. Eben weil jeder die Hauptgeschichte der Klassen selbst nachspielen kann ist es nicht nur arm, wenn man diese Geschichten 1:1 kopiert, sondern raubt der eigenen Story die Besonderheit.

Es ist wiederum etwas anderes, wenn man Erlebenisse aus der Spiel-Geschichte (oder einzelnen Quests) als Anregung für eine eigene Geschichte verwendet.

So ein "Copy-Paste" verhalten bei einem RP stößt bei mir auf Ablehnung.

 

Von "Overpowern" halte ich rein garnichts und kann das gerade nach so bei RP-Anfängern verstehen, aber auch nur dann, wenn diese bereit sind dazu zu lernen. Wer meint sein Ego verlange es, soll es tun, aber sich dann bitte nicht beschweren wenn andere das einfach nur arm und Ideenlos finden und kein RP mit dieser Person machen möchten.

Edited by Darth-Guruthos
Ergänzung
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Die Sache ist halt leider nur folgende: Um gutes RP mit anderen Spieler/-innen zu ermöglichen ist eben eine Individualität der Charakter von Nöten. Dies hat halt zur Folge, dass man sich schicht und ergreifend die Enginestory im RP einfach wegdenken muss, auch wenn es bei einigen (auch bei mir) das Gefühl und den Spaß an echtem RP trübt, da man hier immer strikt zwischen IC und OOC trennen muss.

 

Aber es geht einfach nicht, wenn z.B. die hälfte aller Jedi in Jedi-Orden auf Tython die selben Abenteuer erlebt hätten. So kommt erst recht kein gut vernetztes RP zustande... keine Individualität der jeweiligen Charaktere in der RP-Galaxie.

 

Deshalb muss (ob es dem einen oder anderen gefällt oder nicht) leider die Verknüpfung von BW-Klassenquestreihen und RP ein tabu sein.

Edited by Cairnbase
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  • 1 month later...
Die Sache ist halt leider nur folgende: Um gutes RP mit anderen Spieler/-innen zu ermöglichen ist eben eine Individualität der Charakter von Nöten. Dies hat halt zur Folge, dass man sich schicht und ergreifend die Enginestory im RP einfach wegdenken muss, auch wenn es bei einigen (auch bei mir) das Gefühl und den Spaß an echtem RP trübt, da man hier immer strikt zwischen IC und OOC trennen muss.

 

Aber es geht einfach nicht, wenn z.B. die hälfte aller Jedi in Jedi-Orden auf Tython die selben Abenteuer erlebt hätten. So kommt erst recht kein gut vernetztes RP zustande... keine Individualität der jeweiligen Charaktere in der RP-Galaxie.

 

Deshalb muss (ob es dem einen oder anderen gefällt oder nicht) leider die Verknüpfung von BW-Klassenquestreihen und RP ein tabu sein.

 

Mein Reden! Obwohl ich sage das man sich die vorgefertigten Stories als Anregung für eigene Ideen holen kann von (offensichtlichem) kopierne würde ich aber DRINGEND abraten!

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  • 4 weeks later...

ok also, man kann die stories als eigene nehmen, wenn es in einer geschlossen gruppe geschieht und diese das akzeptiert, warum sollte eine feste 4er rp gruppe, die fast ausschließlich nur mit sich spielen, nicht die rollen so spielen wie die storie sie vorgibt?n Aber sobald man mit "fremden" interagiert, geht dies nicht, eben wegen dem Alle spieler gleiche Story paradoxon, sollte einer das dennoch tun, kann man 1. darauf eingehen und es akzeptieren, 2. ooc sagen das es für einen nicht ok ist, insbesondere wenn man die gleiche klasse grad da hat, sollte das gegenüber verständniss haben, oder aber man spielt nicht mehr mit ihm.

 

Aber ic sagen das man das selber war, und somit das paradoxon ins spiel holen, ist mmn ein nogo.

Wenn jemand der Imperator sein will, warum nicht? in geschlossener runde wo das alle akzeptieren ist das doch ok, wenn man von ausen dazu kommt und das nicht gut findet muß man nicht mit ihm spielen.

 

Akzeptanz und Toleranz sind die Zauberwörter.

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