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Rakghoule (Spoiler?)


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Hallo zusammen!

 

Ich habe auf Taris die Quest gespielt wo man am Ende entscheiden soll wie mit Rakghoulen umgegangen werden soll nachdem herausgefunden wurde, dass sie "empfindungsfähig" sind.

 

Nun stand ich schon das zweite mal vor der schweren Entscheidung, was nun die richtige Vorgehensweise wäre.

 

Denn die Erkenntnisse aus denen der Sullustaner folgert, sie wären empfindungsfähig sind für mich nicht schlüssig.

 

Es wird gesagt, die Rakghoule blieben an Orten die ihnen etwas bedeuten. Das muss so nicht stimmen, genauso gut könnten einfach die Rakghoule der ersten Generationen noch Reste von Erinnerungen gehabt haben, unterbewusstes Verhalten ohne tieferen Sinn, und es dann als antrainiertes Verhalten an die nachfolgenden Generationen weitergegeben haben. So an ihren Ort gebunden betrieben sie scheinbar auch inzestuöses Verhalten, was der evolutionären Entwicklung auch nicht gerade zuträglich ist.

 

Weiterhin hat in 300 Jahren keinerlei intellektuelle oder kulturelle Weiterentwicklung stattgefunden, ich habe nirgends ein Rakghouldorf bisher entdeckt.

Die Verhaltensweisen der Rakghoul sind gleich geblieben, aggressiv, expansiv und (fast) nur durch niedrigste Instinkte getrieben.

 

Die Rakghoul-Seuche scheint höchst virulent und auch noch mutagen, ein Kratzer durch eine Klaue reicht schon um selbst zum Rakghoul zu werden.

Zudem findet eine fast vollständige Auslöschung der alten Persönlichkeit statt.

Rakghoule sind die Umwandlung eines Wirtskörpers durch den Virus in eine neue Form mit dem einzigen Zweck sich weiter auszubreiten.

 

Aus meiner Sicht ist das ähnlich eines Zombie-Virus, aber auch vergleichbar mit den Borg, egal wie es hat eine Auslöschung der Individualität zu folge wenn nicht gerade besondere Umstände im Spiel sind (siehe einer der Begleiter in TOR)

 

 

Warum also gibt es dunkle Punkte wenn man diese Bedrohung eindämmen will, allerdings helle Punkte wenn man die Seuche weiter grassieren lässt, nur aus einer unbestätigten Annahme heraus, diese Wesen wären "empfindungsfähig", was garantiert noch einige Leben fordern wird beim Wiederaufbau von Taris. Oder will man den Planeten ab sofort in Ruhe lassen, darauf wartend, dass die Rakghoule irgendwann intelligent werden und Raumschiffe bauen? Kann mir schon vorstellen wie das dann läuft, siehe "die Geißel von Lordaeron".

Und wo ist die Antwortmöglichkeit: "Es sollte mehr getan werden um diese Krankheit zu erforschen und zu heilen"?

 

 

Das ist nur eine der Stellen an denen ich es fragwürdig finde was Bioware als moralisch gut und was als moralisch schlecht ansieht.

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Es wird gesagt, die Rakghoule blieben an Orten die ihnen etwas bedeuten. Das muss so nicht stimmen, genauso gut könnten einfach die Rakghoule der ersten Generationen noch Reste von Erinnerungen gehabt haben, unterbewusstes Verhalten ohne tieferen Sinn, und es dann als antrainiertes Verhalten an die nachfolgenden Generationen weitergegeben haben. So an ihren Ort gebunden betrieben sie scheinbar auch inzestuöses Verhalten, was der evolutionären Entwicklung auch nicht gerade zuträglich ist.

 

1. Denkfehler

Empfindungsfähig bedeutet nicht zwingend intelligent. Auch Tiere haben teils sehr feste Reviere und vermehren sich primär innerhalb der Gruppe.

 

Weiterhin hat in 300 Jahren keinerlei intellektuelle oder kulturelle Weiterentwicklung stattgefunden, ich habe nirgends ein Rakghouldorf bisher entdeckt.

 

2. Denkfehler

Es gibt auch keine Bantha- Dörfer. Die gibts schon seit vermutlich tausenden von Jahren, und sie haben sich trotzdem nicht entwickelt. Zivilisation ist ebenfalls nicht zwingend Deckungsgleich mit empfindungsfähig.

 

Die Verhaltensweisen der Rakghoul sind gleich geblieben, aggressiv, expansiv und (fast) nur durch niedrigste Instinkte getrieben.

 

3. Denkfehler

Nur weil es angreift, ein grösseres Revier haben will und auf seine Instinkte vertraut, bedeutet es nicht dass es keine Angst und Schmerz spürt. Oder bist du einer von den Kerlen die gerne Tiere quälen? Ich denke doch mal nicht, oder?

 

 

 

Fazit: Ja, sie sind böse und fressen Leute. Das tun Tiger auch. Und ja, es ist okay einen Tiger zu töten, wenn jemand in Gefahr ist. Aber eine Spezies auszurotten, eine ganze Spezies, ist egal aus welchem Grund heraus nunmal falsch, und damit dunkel. Wir wissen doch, die Dunkle Seite ist immer die einfache, schnelle. Denk nochmal drüber nach, mh?

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1. Denkfehler

Empfindungsfähig bedeutet nicht zwingend intelligent. Auch Tiere haben teils sehr feste Reviere und vermehren sich primär innerhalb der Gruppe.

 

Dass empfindungsfähig nicht intelligent bedeutet ist mir bewusst, aber ein unterbewusstes Verhalten oder ein antrainierter Instinkt, ja vielleicht sogar ein in der Genetik verankertes Verhalten deutet noch nicht auf Empfindungsfähigkeit hin. Selbsterhaltungstrieb scheinen sie kaum zu haben, da sie alles und jeden angreifen, egal wie viel Schmerzen ihnen zugefügt werden.

 

Das mit der Fortfplanzung wäre wohl weiter zu beobachten, normalerweise sollten bereits in der zweiten oder dritten Inzucht-Generation solch evolutionäre Nachteile ergeben, dass die Art nicht überleben würde, wenn sie das Verhalten nicht ändert.

 

 

2. Denkfehler

Es gibt auch keine Bantha- Dörfer. Die gibts schon seit vermutlich tausenden von Jahren, und sie haben sich trotzdem nicht entwickelt. Zivilisation ist ebenfalls nicht zwingend Deckungsgleich mit empfindungsfähig.

 

3. Denkfehler

Nur weil es angreift, ein grösseres Revier haben will und auf seine Instinkte vertraut, bedeutet es nicht dass es keine Angst und Schmerz spürt. Oder bist du einer von den Kerlen die gerne Tiere quälen? Ich denke doch mal nicht, oder?

 

Dann stufst du sie hinab zu parasitären Tieren. Abgesehen davon "will" ein Tier nicht ein größeres Revier haben, die Größe des Reviers hängt von der Nahrungs-Versorgung und der Anzahl der Konkurrenten ab.

 

Zudem glaube ich kaum dass der Rakghoul oder der Zombie bewusst sein Gebiet erweitern will indem er andere Infiziert, denn damit räumst du ihm schon wieder ein gewisses maß an Intelligenz ein, da es eher eine taktische Entscheidung wäre, als dem überleben dient (wie erfahren können sie sich sehr wohl selbst vermehren) oder aber es wäre eben doch eher ein virulentes, unterbewusstes Verhalten.

 

Ich bin nicht der Meinung man sollte eine ganze Spezies ausrotten, die Frage ist mMn eher ob es sich bei den Rakghoul überhaupt um eine Spezies handelt, oder um eine Krankheit die geheilt werden muss und solang wie es kein Heilmittel gibt, eingedämmt.

Und selbst wenn es eine Spezies ist, so ist es doch eine sehr gefährliche, die unter Kontrolle gebracht werden muss, wenn der Planet besiedelt werden soll.

 

Oder bist du der Meinung ein Dorf von Menschen solle sich nicht gegen ein Rudel Löwen wehren, dass mit jedem Menschen den es raubt einen neuen Löwen hervorbringt?

 

Taris soll neu besiedelt und aufgebaut werden. Ein gefährliches Tier/Virus verhindert das. Man muss also Möglichkeiten finden das Problem zu lösen, indem man sich z.B. schützt, etwa mit Mauern, oder mit Medikamenten, die allerdings ständig aktuell gehalten werden müssen oder indem man entweder die Population dezimiert (muss ja nicht gleich ausrotten) oder sie heilt, wenn es eine Krankheit ist.

 

 

 

Zum Thema Dunkle Seite: die Rakghoul wurden von einem Sith-Lord geschaffen:

"Ursprünglich schuf der Sith-Lord Karness Muur den Muur-Talisman, mit dem er Andere in willenlose Gefolgsleute - die Rakghoul - verwandeln konnte. Diese Mutanten verloren ihre Persönlichkeit und ihren Willen, behielten aber ihre erworbenen Fähigkeiten. Solange sich der Talisman im Besitz eines Machtnutzers befand, würden sie diesem bedingungslos gehorchen"

 

"Ohne einen Machtnutzer, der für sie denkt, verlieren die Kreaturen jedoch ihre geistigen Fähigkeiten und beschränken sich auf das instinktive Jagen von Futter in kleinen Gruppen von etwa vier bis fünf, wobei sie Weitere mit der Seuche infizieren. "

 

Auch das ist zu beachten, lässt man sie ungehindert weiterwachsen und jemand findet den Talisman, der noch bis zu Luke Skywalkers Zeit existieren wird, hätte er eine nahezu unaufhaltsame Armee.

Edited by masterkoto
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Dass empfindungsfähig nicht intelligent bedeutet ist mir bewusst, aber ein unterbewusstes Verhalten oder ein antrainierter Instinkt, ja vielleicht sogar ein in der Genetik verankertes Verhalten deutet noch nicht auf Empfindungsfähigkeit hin.

 

Nach dem Aber hattest du schon verloren, sorry. Sie empfinden etwas. Und selbst wenn sie nur mit Wasserflöhen auf einer Stufe stehen, dann ist es eine Frage des Mitgefühls, ihnen kein Leid zu zu fügen -> helle Seite.

 

Das mit der Fortfplanzung wäre wohl weiter zu beobachten, normalerweise sollten bereits in der zweiten oder dritten Inzucht-Generation solch evolutionäre Nachteile ergeben, dass die Art nicht überleben würde, wenn sie das Verhalten nicht ändert.

 

Das ist wieder so ein Punkt. Du vermutest irgendwas. Du hast dafür keine Fakten. Yoda würde jetzt irgendwelche schlauen Sprüche über Geduld ablassen. Beobachten du musst, junger Padawan. Und lernen.

 

Allein schon der Fakt, dass du das eben nicht tun willst, ist nur für sich genommen schon der Weg zur dunklen Seite.

 

Und selbst wenn es eine Spezies ist, so ist es doch eine sehr gefährliche, die unter Kontrolle gebracht werden muss, wenn der Planet besiedelt werden soll.

 

Kennst du den Film Critters? Ich glaube es war im 2. Teil, wo die letzte Hand voll Critter-Eier aufm Präsentierteller lag, bereit zum zermatschen. Kannst ja mal raten was die Waisen beschlossen haben. Nur soviel, es gab danach noch einen Teil der Reihe.

 

Als Jedi bist du für alle Lebewesen verantwortlich, egal wie gefährlich sie auch sein mögen.

 

Oder bist du der Meinung ein Dorf von Menschen solle sich nicht gegen ein Rudel Löwen wehren, dass mit jedem Menschen den es raubt einen neuen Löwen hervorbringt?

 

Taris soll neu besiedelt und aufgebaut werden. Ein gefährliches Tier/Virus verhindert das. Man muss also Möglichkeiten finden das Problem zu lösen, indem man sich z.B. schützt, etwa mit Mauern, oder mit Medikamenten, die allerdings ständig aktuell gehalten werden müssen oder indem man entweder die Population dezimiert (muss ja nicht gleich ausrotten) oder sie heilt, wenn es eine Krankheit ist.

 

Wie gesagt, wehren ja, wenn es absolut nötig ist und nicht mehr anders geht. Nur präventiv wehren ist nunmal als Jedi nicht drin.

 

Mauern, Zäune, die Viecher einsperren, oder anderweitig kontrolliert erforschen / behandeln: Ja, alles okay, alles prima. Aber du wolltest sie ja präventiv ausdünnen oder komplett vernichten. Und das ist nunmal nicht die helle Seite. Wie gesagt, du bist Jedi, und damit auch für die Interessen der Rakghoule zuständig, nicht nur für die Dörfler.

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Nach dem Aber hattest du schon verloren, sorry. Sie empfinden etwas. Und selbst wenn sie nur mit Wasserflöhen auf einer Stufe stehen, dann ist es eine Frage des Mitgefühls, ihnen kein Leid zu zu fügen -> helle Seite.

 

So, dann willst du dich also vom hungrigen Löwen fressen lassen, wenn du ihm begegnest, weil du dem armen Tier kein Leid zufügen willst? Dann müssten also alle Jedi Vegetarier sein, selbst die, deren Spezies Fleischfresser sind?

Mitgefühl gilt denen die Hilfe brauchen. Das sind die Siedler, das sind die Geschöpfe die die Rakghoul vorher mal waren. Einem Virus, der nach biologischer Sicht noch nicht einmal unbedingt als Lebewesen gezählt werden kann, zeige ich kein Mitgefühl.

 

Das ist wieder so ein Punkt. Du vermutest irgendwas. Du hast dafür keine Fakten. Yoda würde jetzt irgendwelche schlauen Sprüche über Geduld ablassen. Beobachten du musst, junger Padawan. Und lernen.

 

Allein schon der Fakt, dass du das eben nicht tun willst, ist nur für sich genommen schon der Weg zur dunklen Seite.

 

Du verdrehst meine Worte, oder liest nicht bis zum Schluss. Ich habe doch wohl eindeutig geschrieben, dass man das beobachten müsse und keine zwei Zeilen Weiter unterstellst du mir ich wolle nicht beobachten.

 

 

Kennst du den Film Critters? Ich glaube es war im 2. Teil, wo die letzte Hand voll Critter-Eier aufm Präsentierteller lag, bereit zum zermatschen. Kannst ja mal raten was die Waisen beschlossen haben. Nur soviel, es gab danach noch einen Teil der Reihe.

 

Als Jedi bist du für alle Lebewesen verantwortlich, egal wie gefährlich sie auch sein mögen.

 

Kenne den Film nicht, kann mir aber denken worauf es hinausläuft. Und nein ich bin nicht für alle Lebewesen verantwortlich, da käme ich als Jedi gar nicht mehr aus der Arbeit heraus. Ich bin als Jedi dafür da den Frieden zu wahren und den hilfsbedürftigen helfen, soweit es mir möglich ist und, je nach Wichtigkeit, mir selbst nicht zu schaden. Ein Opfer wie Darth Vader gebracht hat als er den Imperator tötete ist etwas anderes als sich von Rakghoul umbringen zu lassen, weil man drauf gewartet hat, dass es so viele werden dass man sich nicht mehr Verteidigen kann.

 

 

 

Aber du wolltest sie ja präventiv ausdünnen oder komplett vernichten.

 

Die Siedler arbeiten in dem Gebiet und werden von den Rakghoul angegriffen. Deren Bekämpfung ist also nicht mehr präventiv. Von komplett vernichten habe ich nie etwas geschrieben, außer du legst die vollständige Heilung der Seuche durch Medikamente als Vernichtung aus.

 

Schon wieder verdrehst du meine Aussagen.

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So, dann willst du dich also vom hungrigen Löwen fressen lassen, wenn du ihm begegnest, weil du dem armen Tier kein Leid zufügen willst? Dann müssten also alle Jedi Vegetarier sein, selbst die, deren Spezies Fleischfresser sind?

Mitgefühl gilt denen die Hilfe brauchen. Das sind die Siedler, das sind die Geschöpfe die die Rakghoul vorher mal waren.

 

Nochmal: Wenn der Löwe dich fressen will, darfst und sollst du dich wehren, und du darfst und sollst denen helfen, die mit ihrem persönlichen Löwe nicht alleine fertig werden.

 

Nicht okay ist es aber, einen Löwe anzugreifen, der gerade pappesatt von der letzen Antilope unter nem Baum döst. Und schon dreimal nicht okay ist es, präventiv eine ganze Population auszurotten.

 

Okay. Sagen wir, Jedi sind keine Vegetarier. Dann darf man nach Kodex also Fleisch essen, wenn mans zum Leben braucht. Also dürfen Rakghoule Siedler fressen. Das ist jetzt ein Argument für was genau?

 

Einem Virus, der nach biologischer Sicht noch nicht einmal unbedingt als Lebewesen gezählt werden kann, zeige ich kein Mitgefühl.

Lassen wir den Virus und ob er ein Lebewesen ist mal aussen vor, es geht nämlich nicht um den Virus, sondern um den Wirt, den er befallen hat. Dem sollst du helfen, und ihn heilen.

 

Du verdrehst meine Worte, oder liest nicht bis zum Schluss. Ich habe doch wohl eindeutig geschrieben, dass man das beobachten müsse und keine zwei Zeilen Weiter unterstellst du mir ich wolle nicht beobachten.

Nein, du denkst nicht weiter. Du hast da drei Antworten. Die "richtige" war nicht dabei. Das kannst du jetzt interpretieren wie du willst, es ist nunmal aber Fakt, dass dein Char wohl in dem Moment nicht auf diese Idee kommt. Ergo musst du dich mit den drei Möglichkeiten bescheiden, und von den drei ist die mit dem ausdünnen nunmal die Dunkle. kA was die anderen beiden waren. Dahingehend auch der untere Satz von mir, den du zitiert hast. Rein technisch wären alle drei Antworten dunkel, weil eben die "Abwarten und Beobachten" Antwort nunmal nicht da ist. Das hat Bioware verbockt, keine Frage, stimme ich dir sofort zu.

 

Und nein ich bin nicht für alle Lebewesen verantwortlich, da käme ich als Jedi gar nicht mehr aus der Arbeit heraus. Ich bin als Jedi dafür da den Frieden zu wahren und den hilfsbedürftigen helfen, soweit es mir möglich ist und, je nach Wichtigkeit, mir selbst nicht zu schaden.

 

Sicher? :)

 

Die Jedi sind die Friedenswächter der Galaxis.

Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer,

nie jedoch zum Angriff.

Die Jedi achten alles Leben, in jeder Form.

Die Jedi dienen, anstatt zu herrschen,

zum Wohle der Galaxis.

Die Jedi streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung.

 

Quelle: http://www.jedipedia.de/wiki/Jedi_Kodex

 

Die Siedler arbeiten in dem Gebiet und werden von den Rakghoul angegriffen. Deren Bekämpfung ist also nicht mehr präventiv. Von komplett vernichten habe ich nie etwas geschrieben, außer du legst die vollständige Heilung der Seuche durch Medikamente als Vernichtung aus.

 

Schon wieder verdrehst du meine Aussagen.

 

Und da gibt es sooo viele Möglichkeiten. Neben dem Forschen, was wir schon hatten, könntest du die Siedler auch ermuntern, wo anders zu leben. Oder du könnstest die Ghoule auf irgend einer einsamen Insel aussetzen. Was natürlich bedeutend schwerer wäre, zugegeben. Aber da sind wir wieder an dem Punkt: Du hast drei Möglichkeiten. Nur diese Drei. Und alles andere was sonst noch ginge ist leider irrelevant. Und von den drei ist nunmal diese eine die schlechteste, die am meisten dunkle. Du ermunterst die Siedler, auf die Ghoule los zu gehen. Und das ist nicht sehr Jedi-like. Hüter des Friedens und so.

 

Jetzt verstanden?

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Erinnert mich an den Roman "Ich, der letzte Mensch", oder der inhaltlich gekürzten Verfilmung "I am Legend".

 

Da gings soweit, dass sich die Menschheit ausgerottet hat, durch einen Virus, und eine "neue" Spezies entstand. Der Protagonist und "Held" versucht ein Gegenmittel zu finden, tötet unter anderem emotionslos bis wütend "Vampire", macht Experimente an ihnen. Die Gesellschaft der "Vampire" entwickelt Empfindungen und Gefühle und sieht nun den einsamen Menschen als "Das Böse" an, da er ihre Leute mordet. Letztendlich ist aus dem Helden das geworden, was er einzig und allein in seinem Feind sieht. Ein kaltblütiger Mörder.

 

Trifft hier wohl entfernt auch zu. Wobei es ebenfalls äußerst fragwürdig ist, ob die auch eine Empfindsamkeit bzw. Gefühle besitzen. Schliessen wir das als "Helden" schon im vorhinein aus, könnten wir den Weg des oben genannten Helden ebenfalls beschreiten, ohne es zu merken. :)

 

/Philosophie aus

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Lassen wir den Virus und ob er ein Lebewesen ist mal aussen vor, es geht nämlich nicht um den Virus, sondern um den Wirt, den er befallen hat. Dem sollst du helfen, und ihn heilen.

 

Nein. Es geht genau darum. Ob der Virus weiterexistiert oder ob er ausgelöscht wird. Jeder existierende Rakghoul sichert das weiterexistieren des Virus, jeder infizierte wird zum Rakghoul und verliert seine eigene Persönlichkeit, wird ein potentieller Diener des Muur-Talismans.

Die Heilung des Wirts ist zwar wichtig, aber aktuell nicht möglich, darum schlug ich auch eine dritte Antwort vor die mir fehlt, verstärkt nach einem Heilmittel zu forschen.

 

Nein, du denkst nicht weiter. Du hast da drei Antworten. Die "richtige" war nicht dabei. Das kannst du jetzt interpretieren wie du willst, es ist nunmal aber Fakt, dass dein Char wohl in dem Moment nicht auf diese Idee kommt. Ergo musst du dich mit den drei Möglichkeiten bescheiden, und von den drei ist die mit dem ausdünnen nunmal die Dunkle. kA was die anderen beiden waren. Dahingehend auch der untere Satz von mir, den du zitiert hast. Rein technisch wären alle drei Antworten dunkel, weil eben die "Abwarten und Beobachten" Antwort nunmal nicht da ist. Das hat Bioware verbockt, keine Frage, stimme ich dir sofort zu.

 

Ich habe genau zwei Antworten. Die eine ist, die Rosa-Rote Sonnenbrille aufzusetzen und versuchen friedlich mit Rakghoulen klarzukommen, was aufgrund ihrer Natur nicht möglich ist, aus meiner Sicht also schwachsinnig und verklärt. Die wird als Hell eingestuft.

Die Zweite Antwort wählte ich, weil mir beim letzten mal die erste zu unsinnig erschien. Diese zielt darauf einen militärischen Vorteil den man aus den Forschungserkenntnissen gewonnen hat gegen die Rakghoule einzusetzen. Dennoch finde ich sie nicht "Dunkel" sondern eher eine momentane Notwendigkeit.

Ob mein Charakter darauf kommt oder nicht, ist in diesem Fall doch völlig egal, es geht darum dass die Antwortmöglichkeiten nicht so einfach als Hell oder Dunkel klassifiziert werden können, denn keine der beiden Antworten ist per se die bessere. Bei der einen Schützt man das Leben der Rakghoul bei der anderen gefährdet man vorsätzlich das Leben der Siedler indem man zulässt, dass ein Vorteil gegen die Angreifer, gegen die Agressoren und das sind die Rakghoul, nicht genutzt wird.

 

Die Jedi achten alles Leben, in jeder Form.

Leben zu achten, heißt nicht es um jeden Preis zu erhalten.

 

Nochmal: Wenn der Löwe dich fressen will, darfst und sollst du dich wehren, und du darfst und sollst denen helfen, die mit ihrem persönlichen Löwe nicht alleine fertig werden.

 

Die Rakghoule wollen mich fressen, wollen alles Fressen was nach Fleisch riecht.

 

Nicht okay ist es aber, einen Löwe anzugreifen, der gerade pappesatt von der letzen Antilope unter nem Baum döst. Und schon dreimal nicht okay ist es, präventiv eine ganze Population auszurotten.

 

Die Rakghoule sitzen nicht Pappesatt unter nem Baum und dösen. Entweder sie fressen dich, oder sie machen dich zu einem von ihnen.

 

Okay. Sagen wir, Jedi sind keine Vegetarier. Dann darf man nach Kodex also Fleisch essen, wenn mans zum Leben braucht. Also dürfen Rakghoule Siedler fressen. Das ist jetzt ein Argument für was genau?

 

Dein Argument war doch, dass der Jedi alles Leben schützen müsste, also brachte ich ein Gegenargument. Rakghoule werden nicht unbedingt Siedler zum überleben brauchen, die einheimische Fauna dürfte ausreichend sein. Dagegen "frisst" der Rakghoul ja nicht unbedingt jedes seiner Opfer sondern transfomiert sie zu einem von ihnen unter Verlust der Persönlichkeit, darauf wartend ein Diener eines Sith zu werden. Außerdem greifen sie an wann immer sie können, nicht nur wenn sie hungrig sind.

 

Wenn du das also als einen normalen natürlichen Vorgang betrachtest, den man nicht unterbrechen sollte, dann zweifle ich langsam an welcher Seite der Macht du eigentlich folgst.

 

 

Die Gesellschaft der "Vampire" entwickelt Empfindungen und Gefühle und sieht nun den einsamen Menschen als "Das Böse" an, da er ihre Leute mordet.

Das trifft meines Erachtens bei den Rakghoul nicht zu, betrachtet man ihre Entstehung und Zweck, den fast völligen Verlust ihrer Individualität, sowie eine praktisch nicht existente Weiterentwicklung in rund 4000 Jahren. Treffender ist eher der Vergleich mit Zombies oder Borg.

Edited by masterkoto
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Die Heilung des Wirts ist zwar wichtig, aber aktuell nicht möglich, darum schlug ich auch eine dritte Antwort vor die mir fehlt, verstärkt nach einem Heilmittel zu forschen.

Wenn du damit meinst, du schlägst es den Machern des Spieles vor, stimme ich dir durchaus zu.

 

Aber, was dein Denken angeht, denkst du viel zu kurzfristig. Ich versuche nochmal es dir zu erklären:

 

Diese zielt darauf einen militärischen Vorteil den man aus den Forschungserkenntnissen gewonnen hat gegen die Rakghoule einzusetzen. Dennoch finde ich sie nicht "Dunkel" sondern eher eine momentane Notwendigkeit.

 

Mit anderen Worten, du weitest den "Krieg" aus. Und das ist nunmal nicht die Art der Jedi. Ganz unabhänig was du noch zur Antwort hast. Got it?

 

Ich habe genau zwei Antworten. Die eine ist, die Rosa-Rote Sonnenbrille aufzusetzen und versuchen friedlich mit Rakghoulen klarzukommen, was aufgrund ihrer Natur nicht möglich ist, aus meiner Sicht also schwachsinnig und verklärt. Die wird als Hell eingestuft.

 

Und jetzt erkläre ich dir, warum diese Antwort Hell ist. Du sagst ihnen doch im Endeffekt "Geht den Biestern soweit es geht aus dem Weg, baut euch ne grosse Mauer, und lasst sie in Ruhe". Das ist doch die Quintessenz, oder nicht?

 

Natürlich ist das eine Einschränkung für die Siedler. Keine Frage. Nur: Die Siedler sind intelligent. Sie wissen worauf sie sich einlassen, sie wissen dass es gefährlich ist, und sie können wenn sie es denn wollen, einfach wo anders hin gehen. Die Rakghoule haben dafür nicht die nötige Intelligenz um das zu tun.

 

Denk doch bitte bitte endlich mal langfristig. Okay, du kannst die Siedler in die Schlacht führen und alle Ghoule ausrotten. Toll. Dabei sterben Siedler. Dabei sterben Ghoule. Du schürst damit einen Konflikt. Toller Friedenswächter, hadde fein gemacht.

 

Und was ist morgen, wenn du, der tolle unkaputtbare Jedi mit dem Lichtschwert nicht mehr da ist? Dann müssen sie ohne dich kämpfen, und es verrecken noch mehr, oder infizieren sich. Du kannst als Jedi nicht jedes Problem lösen. Du darfst den Leuten nicht ihre Probleme abnehmen. Die Leute müssen selbst klarkommen. Du kannst sie inspirieren, sie ermutigen, sogar unterstützen, aber du darfst ihnen diese Last nicht einfach komplett abnehmen. Du sollst ihnen mit deiner Weisheit helfen, nicht mit deinem Lichtschwert. Die wissen worauf sie sich eingelassen haben. Wenn sie dennoch bleiben wollen, müssen sie die Konsequenzen spüren. Heute sinds Rakghoule, morgen sinds Wölfe oder was auch immer auf dem Planet rumhopst.

 

Du sagst es ist eine Notwendigkeit die Ghoule jetzt anzugreifen. Aber das ist es nunmal nicht. Kampf ist für Jedi immer das letzte Mittel. Und da kommt eben die Flucht ins Spiel, die möglich und realistisch ist. Oder wenigstens sich einmauern. Die Ghoule haben genau das selbe Recht zu Leben wie alle anderen Wesen auch. Auch wenn es hirnlose Fressmaschinen sind. Ratten übertragen auch Krankheiten, sieht man deswegen Armeen von Jedis die Kanalisation durchstreifen um die Gefahr zu bannen?

 

Gut, Rakghoule sind also Werkzeuge der Sith. Toll. Auf Dromund Kaas gibts bestimmt Waffenfabriken. Stürmen wir sie und massakrieren die Arbeiter dort. Sind ja Werkzeuge der Sith.

 

Ob es dir passt oder nicht, die Rahghoule sind Lebewesen, und als solche dürfen sie ein Mindestmaß an Respekt von einem Jedi erwarten.

 

Dein Vergleich mit Borg hinkt übrigens. Die entwickeln sich nämlich sehr schnell, im Gegensatz zu Rakghoulen. Aber das nur am Rande.

 

Der Talisman gelangte wärend der mandalorianischen Kriege nach Taris, das muss also etwa zu Revans Zeiten gewesen sein, also gibts Rakghoule seit etwas mehr als 300 Jahren auf Taris, wenn ich mich nicht irre. Jo, und die haben noch keine Raumschiffe gebaut, echt mal voll die zurückgebliebene Rasse.... ist klar. Das Argument kannst du also mal direkt wieder einpacken.

 

In 300, sind wir grosszügig 400 Jahren, was erwartest du da bitte? Da war die Menschheit kaum besser, abgesehen davon dass sie keine Krankheit hatten.

 

Nimms dir zu Herzen oder lass es.

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Taris ist DAS Projekt der Republik um zu beweisen, dass sie noch immer stark ist. Einfach woanders hingehen ist keine Option, das hieße den Planeten aufzugeben.

 

Was die Weiterentwicklung der Rakghoule betrifft. Ich spreche von 4000 Jahren null Entwicklung, denn sie bestehen bis zu einem Nachfahren von Luke Skywalker. Ihre Existenz ist nur dafür da dem Träger des Muur-Talismans zu dienen, ohne ihn sind sie willenlose Geschöpfe die nur nach Nahrung und der Verbeitung der Seuche streben.

 

Du sagst es ist nicht Notwendig jetzt anzugreifen. Dann habe ich mir die Rakghoule die bereits vor dem Raumhafen von Taris nur auf jeden unvorsichtigen warteten also nur eingebildet?

 

Du sagst, Kampf sei das letzte Mittel, es gäbe ja noch die Flucht. Angenommen sie entwickeln sich irgendwann weiter, lernen Raumschiffe zu fliegen etc. pp.

Was denkst du wird passieren? Wie lange werden die anderen Völker fliehen können bis das ganze Universum nur noch voll mit Rakghoulen ist?

 

Oder noch besser: Sich einmauern. Das ist toll weißt du, weil so eine Mauer ja auch nicht untergraben werden kann, nicht kaputt geht, nichts hindurch kommt. Das hält nicht ewig.

 

Und ich sprach nie, verdammt nochmal NIE davon alle auszurotten, wieso kommst du nur immer darauf? Es geht in diesem Sektor von Taris darum ein sicheres Gebiet für den Wiederaufbau von Taris einzurichten, im Moment blockieren die Rakghoule diese Bemühungen, sie greifen die Siedler an. Um das Projekt zum Erfolg führen zu können muss dieses Gebiet gesichert werden. Willst du sie lieb fragen ob sie bitte gehen?

 

Heute sinds Rakghoule, morgen sinds Wölfe oder was auch immer auf dem Planet rumhopst.

Wölfe jagen wenn sie Hunger haben oder bedroht werden. Rakghoule greifen einfach so an. Ohne Selbsterhaltungstrieb, ohne Angst, nur weil sie Fleisch riechen oder alte Erinnerungen die nicht ihre eigenen sind in ihren antrainierten Instinkten verankert haben.

 

 

Gut, Rakghoule sind also Werkzeuge der Sith. Toll. Auf Dromund Kaas gibts bestimmt Waffenfabriken. Stürmen wir sie und massakrieren die Arbeiter dort. Sind ja Werkzeuge der Sith.

 

Sie sind keine Werkzeuge sie sind eine Armee, das Werkzeug ist der Virus. Der richtige Vergleich wäre, eine Kaserne anzugreifen (während des Kriegs wohlbemerkt) wo jeden Tag neue Menschen einer Gehirnwäsche unterzogen werden und die nur auf ihren Einsatz warten und jeden Menschen den sie finden können ebenfalls der Gehirnwäsche unterziehen.

Eine solche Stellung nicht anzugreifen sondern zu warten bis die Übermacht zu groß ist wäre töricht.

 

Dein Vergleich mit Borg hinkt übrigens. Die entwickeln sich nämlich sehr schnell, im Gegensatz zu Rakghoulen. Aber das nur am Rande.

 

Bezog sich auf den Verlust der Individualität, nicht auf die Weiterentwicklung, aber du scheinst ja eh nur das zu lesen was du willst.

 

In 300, sind wir grosszügig 400 Jahren, was erwartest du da bitte? Da war die Menschheit kaum besser, abgesehen davon dass sie keine Krankheit hatten.

300-400 Jahre in einer von Technologie nur so strotzenden Umgebung? Da hätte die Menschheit bereits ihren eigenen Hyperantrieb gebaut.

 

Und was soll der Mist von wegen ich solle "bitte mal langfristig denken". Denk du doch mal langfristig. Ein Planet voll von Rakghoulen. Ein Schiff stürzt ab, Mannschaft wird gerettet hat aber einen Versuchten an Bord. Und es geht weiter zum nächsten Planeten. Stück für Stück, immer weiter. Und das nur weil du die Flucht ergriffen hast oder hinter deiner Mauer gewartet hast bis alle Siedler tot waren.

 

Und nun noch was zum Thema lebenswert: Du sagst wir dürften nicht entscheiden wer lebenswert ist und wer nicht. Da gehe ich durchaus mit.

Nur, mal angenommen eine Regierung schafft es einen Chip zu entwickeln der fortan jedem Bürger implantiert wird und dich zu einem willenlosen Geschöpf macht, dass nur noch arbeitet und frisst und dafür sorgt, dass andere ebenfalls den Chip bekommen.

Die Existenz einer Persönlichkeit wird mit diesem Chip beendet, dieses leben faktisch ausgelöscht. Wer gab ihnen das Recht dazu?

Würdest du diese Regierung weitermachen lassen?

Würdest du dich nicht wehren, wenn einer der Leute die so einen Chip haben dir auch einen verpassen wollen?

Würdest du nicht versuchen anderen zu helfen und den Chip zu entfernen?

Würdest du nicht, solang wie es keine Möglichkeit gibt den Chip zu entfernen jeden, der einen Chip trägt und dir einen Verpassen will als Feind ansehen?

Würdest du nicht versuchen die Verbreitung zu verhindern bevor die Übermacht derer mit Chip zu groß ist?

 

Nun ersetze Chip durch Virus. Denn dieser Virus hat keinen anderen Zweck und die Rakghoule sind nur willenlose Geschöpfe die, solang sie nicht gerettet werden können eine akute Gefahr darstellen. Wer gibt den Rakghoul das recht andere zu transformieren und wer gibt ihnen das Recht den Siedlern zu verwehren ihren Heimatplaneten erneut zu besiedeln?

 

Was ist mit den Zombies in Resident Evil? Die sind auch nicht "tot" oder "untot" sondern nur auf ihre niedersten Funktionen reduziert. Ist deren Leben auch zu achten?

Edited by masterkoto
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Taris ist DAS Projekt der Republik um zu beweisen, dass sie noch immer stark ist. Einfach woanders hingehen ist keine Option, das hieße den Planeten aufzugeben.

 

Okay. Wir wollen also kein Prestige verlieren, und opfern dafür Lebewesen. Und du willst mir jetzt im ernst erzählen, dass eine solche Denkweise eines Jedi würdig ist?

 

Versteh mich nicht falsch, wäre ICH in der Situation, ich würde mit den grössten Flammenwerfer packen und die Mistviecher mit deutscher Gründlichkeit ausmerzen. Aber wir reden hier ja immernoch über Jedi. Versuch dir mal vorzustellen, wie Yoda, Qui'gon, oder Obiwan so ne Aktion durchziehen. Anakin würd ichs zutrauen, aber was aus dem geworden ist wissen wir ja.

 

Was die Zukunft bringt, ist egal. Wenn sich die Lage zuspitzen sollte, und sich keine Lösung abzeichnet, DANN kann man als letztes Mittel immernoch eingreifen. Im Moment gibt es dazu aber eben noch keinen Grund. Ja, es sterben Leute. Das ist der Lauf der Dinge, und das wird auch immer so sein.

 

Und nur weil Technologie leicht verfügbar ist, heisst das nicht, dass man binnen 300 Jahren die Grundlagen versteht, die nötig sind um sie zu verstehen. Was ist Schwerkraft? Was ist Elektrizität? Schau dir die Menschheitsgeschichte an. Wir haben 10.000 Jahre gebraucht um das Feuer zu meistern. Und das gibts durchaus natürlich, Waldbrand z.B. Dann nochmal gefühlte 5000 Jahre fürs Rad und die gemeinsame Sprache. Dann hat das Tempo merklich angezogen, und schwubbs hatten wir Atombomben.

 

Schau dir die Welt von Starwars an. Da gibt es heute noch Rassen, die keine eigenen Raumschiffe bauen können, und das obwohl sie Kontakt zur Aussenwelt haben, und sogar Basic fliessend sprechen.

 

Und was den Chip angeht: Wie gesagt, stell dir Yoda mit Flammenwerfer vor.

 

Es gibt drei Möglichkeiten. Entweder du verstehst nicht was ich dir sagen will. In dem Fall ist mein Output nicht dein Input, und da ist keine Besserung in Sicht -> Thema Ende. Oder du willst mich nicht verstehen -> Thema Ende. Oder ich hab unrecht, dann ist sowieso alles egal was ich hier schreibe -> Thema Ende.

 

Bin raus hier.

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Naja genaugenommen hab ich nie gesagt, dass es um Jedi ging^^

Mein Schmuggler bekommt dafür ja genauso seine Hellen/Dunklen Punkte.

 

Aber ich finde diese hitzige Diskussion zeigt, dass das Thema nicht so leicht in Gut/Böse zu verpacken ist wie Bioware das versucht und das ist mein Kritikpunkt.

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Eine Spezies auszurotten, weil du einen ganzen Planeten deinen Vorstellungen anpassen willst, kann doch nur ein Pfad zur dunklen Seite sein.

Ungeduld, Wut, Narzissmus, nur ein Sith kennt nichts als Extreme <3

Als Jedi musst du vom Planeten abziehen, wenn du keinen friedlichen Kompromiss erzielen kannst.

 

Mich beschäftigt aber eine ganz andere Frage. Was machen die Reps überhaupt auf Taris?

 

Der ganze Planet muss doch eine starke Quelle der dunklen Seite der Macht sein. Milliarden sind gestorben, 300 Jahre andauernder Krieg zwischen wilden Bestien und Menschen.

Das Bombardement auf Taris hat doch eine riesige Wunde in der Macht erzeugt.

Die Jedi werden diese Wunde nicht einfach heilen können...

Die dunkle Seite wird auf alle Entscheidungen Einfluss haben! Wie sollen Normalsterbliche von der dunklen Seite nicht korrumpiert werden?

Das Imperium müsste doch daran interessiert sein den Planeten zu besitzen, immerhin ist er eine Quelle großer Macht. Normalerweise stärken solche Planeten Machtanwender der dunklen Seite.

 

Wie rechtfertigt BW diese Handlung oder wo liegt mein Denkfehler?

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Um ehrlich zusein das Interesse an Taris für das Imperium ist nur da um der Republik eins auszuwischen in ihrem "großen" Projekt.

 

Letzenendes ehr ein moralischer Tiefschlag gegen die Republik ansonsten hat das Imperium kein Interesse an Taris

Edited by Maruun
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@Seyjun

 

Für mich stellt sich ja die Frage ob Rakghoule überhaupt eine Spezies sind oder eine Krankheit bzw. eine Methode eine gefügige, willenlose Armee für den Besitzer des Sith-Artefakts zu schaffen. Denn so lautet die bisherige Geschichte der Rakghoule und an ihrer Verhaltensweise hat sich, zumindest in den Hintergrundinfo-Quellen die ich gelesen habe in ca. 4000 Jahren nichts verändert.

 

Und nochmal: Ich schrieb nie etwas von völlig ausrotten. Wo lest ihr das ständig?

 

Dass jetzt Bioware daherkommt und sagt: Hey, Rakghoule können die Macht anwenden und sind in der Lage zu lernen... sorry, aber das halte ich für einen unauthentischen Versuch einen auch noch sehr diskutablen Gut/Böse-Konflikt oder eine wie schon erwähnte Situation wie in "I am Legend" zu schaffen.

 

Außerdem stelle ich nochmal die Frage in dem Raum: Wie damit umgehen? Angenommen die Rakghoule werden intelligent, fliegen Raumschiffe und breiten sich im Universum aus und können auch noch die Macht benutzen. Dazukommt, dass das Virus scheinbar auch mutiert, eine dauerhaft sichere Impfmöglichkeit gäbe es also nicht, mal abgesehen davon dass man schlecht das ganze Universum impfen kann.

Auf kurz oder Lang wird das Unviersum dann von Rakghoulen Bevölkert.

 

 

Was das mit der "Wunde der Macht" angeht: Die einzige bekannte ist der Held aus Kotor II. Ich selbst habe die Vorstellung nie akzeptiert, dass es ein Universum ohne die Macht geben könne, oder dass man die Macht "verletzen" kann.

 

Eine Wunde in der Macht ist allerdings, so wie ich es verstanden habe, nicht zwangsläufig Quelle für die Dunkle Seite, eher ein Ort an dem keine Seite existiert. Der Held aus Kotor II war auch deshalb die Wunde, weil er den Schattengenerator aktiviert hatte, somit für all das Leid und den Schmerz verantwortlich war, damit nicht leben konnte und die Verbindung zur Macht gekappt hat. Das war die eigentliche Wunde, nicht das Leid an sich. Malak hat den Planeten einfach zerstört und sich nicht groß um das Leid gekümmert, eher noch sich daran geweidet.

 

Dass sich Flora und Fauna des Planeten allerdings so gut erholt haben spricht für die Existenz der Macht, gegen eine Wunde. Eine Quelle für die Dunkle Seite wären mMn nur Orte an denen die Dunkle Seite auch gewirkt hat, aus meiner Sicht z.B. vor allem die Rakghoule.

 

Wie sich die Zerstörung durch einen Sith auf einen Planeten auswirkt weiß ich nicht genau. Als Alderaan in die Luft gejagt wurde sprach Obi-Wan von einer Erschütterung der Macht, also einer so großen Veränderung in der Macht, dass so ziemlich alle Machtanwender das spüren konnten. Ob der Friedhof von Alderaan jetzt allerdings von der dunklen Macht durchsetzt ist wage ich zu bezweifeln, aber da kenn ich mich auch nicht so gut aus.

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