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Biomaze

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  1. Da muss ich etwas relativieren, da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Wenn man dunkle Macht anwendet, stimmt das was du sagst natürlich. Ich bezog mich damit auf das "sehen". Also es passiert nichts, wenn man beispielsweise einem anderen dabei zusieht. Ich hatte mich da etwas aufs "anfixen" verschossen.
  2. Okay. Wir wollen also kein Prestige verlieren, und opfern dafür Lebewesen. Und du willst mir jetzt im ernst erzählen, dass eine solche Denkweise eines Jedi würdig ist? Versteh mich nicht falsch, wäre ICH in der Situation, ich würde mit den grössten Flammenwerfer packen und die Mistviecher mit deutscher Gründlichkeit ausmerzen. Aber wir reden hier ja immernoch über Jedi. Versuch dir mal vorzustellen, wie Yoda, Qui'gon, oder Obiwan so ne Aktion durchziehen. Anakin würd ichs zutrauen, aber was aus dem geworden ist wissen wir ja. Was die Zukunft bringt, ist egal. Wenn sich die Lage zuspitzen sollte, und sich keine Lösung abzeichnet, DANN kann man als letztes Mittel immernoch eingreifen. Im Moment gibt es dazu aber eben noch keinen Grund. Ja, es sterben Leute. Das ist der Lauf der Dinge, und das wird auch immer so sein. Und nur weil Technologie leicht verfügbar ist, heisst das nicht, dass man binnen 300 Jahren die Grundlagen versteht, die nötig sind um sie zu verstehen. Was ist Schwerkraft? Was ist Elektrizität? Schau dir die Menschheitsgeschichte an. Wir haben 10.000 Jahre gebraucht um das Feuer zu meistern. Und das gibts durchaus natürlich, Waldbrand z.B. Dann nochmal gefühlte 5000 Jahre fürs Rad und die gemeinsame Sprache. Dann hat das Tempo merklich angezogen, und schwubbs hatten wir Atombomben. Schau dir die Welt von Starwars an. Da gibt es heute noch Rassen, die keine eigenen Raumschiffe bauen können, und das obwohl sie Kontakt zur Aussenwelt haben, und sogar Basic fliessend sprechen. Und was den Chip angeht: Wie gesagt, stell dir Yoda mit Flammenwerfer vor. Es gibt drei Möglichkeiten. Entweder du verstehst nicht was ich dir sagen will. In dem Fall ist mein Output nicht dein Input, und da ist keine Besserung in Sicht -> Thema Ende. Oder du willst mich nicht verstehen -> Thema Ende. Oder ich hab unrecht, dann ist sowieso alles egal was ich hier schreibe -> Thema Ende. Bin raus hier.
  3. Wenn du damit meinst, du schlägst es den Machern des Spieles vor, stimme ich dir durchaus zu. Aber, was dein Denken angeht, denkst du viel zu kurzfristig. Ich versuche nochmal es dir zu erklären: Mit anderen Worten, du weitest den "Krieg" aus. Und das ist nunmal nicht die Art der Jedi. Ganz unabhänig was du noch zur Antwort hast. Got it? Und jetzt erkläre ich dir, warum diese Antwort Hell ist. Du sagst ihnen doch im Endeffekt "Geht den Biestern soweit es geht aus dem Weg, baut euch ne grosse Mauer, und lasst sie in Ruhe". Das ist doch die Quintessenz, oder nicht? Natürlich ist das eine Einschränkung für die Siedler. Keine Frage. Nur: Die Siedler sind intelligent. Sie wissen worauf sie sich einlassen, sie wissen dass es gefährlich ist, und sie können wenn sie es denn wollen, einfach wo anders hin gehen. Die Rakghoule haben dafür nicht die nötige Intelligenz um das zu tun. Denk doch bitte bitte endlich mal langfristig. Okay, du kannst die Siedler in die Schlacht führen und alle Ghoule ausrotten. Toll. Dabei sterben Siedler. Dabei sterben Ghoule. Du schürst damit einen Konflikt. Toller Friedenswächter, hadde fein gemacht. Und was ist morgen, wenn du, der tolle unkaputtbare Jedi mit dem Lichtschwert nicht mehr da ist? Dann müssen sie ohne dich kämpfen, und es verrecken noch mehr, oder infizieren sich. Du kannst als Jedi nicht jedes Problem lösen. Du darfst den Leuten nicht ihre Probleme abnehmen. Die Leute müssen selbst klarkommen. Du kannst sie inspirieren, sie ermutigen, sogar unterstützen, aber du darfst ihnen diese Last nicht einfach komplett abnehmen. Du sollst ihnen mit deiner Weisheit helfen, nicht mit deinem Lichtschwert. Die wissen worauf sie sich eingelassen haben. Wenn sie dennoch bleiben wollen, müssen sie die Konsequenzen spüren. Heute sinds Rakghoule, morgen sinds Wölfe oder was auch immer auf dem Planet rumhopst. Du sagst es ist eine Notwendigkeit die Ghoule jetzt anzugreifen. Aber das ist es nunmal nicht. Kampf ist für Jedi immer das letzte Mittel. Und da kommt eben die Flucht ins Spiel, die möglich und realistisch ist. Oder wenigstens sich einmauern. Die Ghoule haben genau das selbe Recht zu Leben wie alle anderen Wesen auch. Auch wenn es hirnlose Fressmaschinen sind. Ratten übertragen auch Krankheiten, sieht man deswegen Armeen von Jedis die Kanalisation durchstreifen um die Gefahr zu bannen? Gut, Rakghoule sind also Werkzeuge der Sith. Toll. Auf Dromund Kaas gibts bestimmt Waffenfabriken. Stürmen wir sie und massakrieren die Arbeiter dort. Sind ja Werkzeuge der Sith. Ob es dir passt oder nicht, die Rahghoule sind Lebewesen, und als solche dürfen sie ein Mindestmaß an Respekt von einem Jedi erwarten. Dein Vergleich mit Borg hinkt übrigens. Die entwickeln sich nämlich sehr schnell, im Gegensatz zu Rakghoulen. Aber das nur am Rande. Der Talisman gelangte wärend der mandalorianischen Kriege nach Taris, das muss also etwa zu Revans Zeiten gewesen sein, also gibts Rakghoule seit etwas mehr als 300 Jahren auf Taris, wenn ich mich nicht irre. Jo, und die haben noch keine Raumschiffe gebaut, echt mal voll die zurückgebliebene Rasse.... ist klar. Das Argument kannst du also mal direkt wieder einpacken. In 300, sind wir grosszügig 400 Jahren, was erwartest du da bitte? Da war die Menschheit kaum besser, abgesehen davon dass sie keine Krankheit hatten. Nimms dir zu Herzen oder lass es.
  4. Richtig. Und wenn etwas korrumpiert, dann tut es das. Wenn etwas explodiert, macht es Bumm. Immer. Wenn aber Korruption daherkommt, besteht immernoch die Möglichkeit der Ablehnung. Denn Sprengstoff macht nicht nicht automatisch bumm. Deswegen sage ich locken. Ist verständlicher. Sei mir nicht böse wenn ich den Rest deines Deutschkurses ignoriere. Ich bleibe dabei, die dunkle Seite korrumpiert nicht.
  5. Moralfragen drehen sich meist weniger um das Was, sondern viel mehr um das Warum. Ganz genau genommen besteht Moral aus drei Teilen: Handlung, Absicht und Ergebnis. Aus der ganzheitlichen Betrachtung wird daraus eine Moral. Handlung: Du heilst. Das ist gut. Absicht: Du heilst eigennützig. Egoismus wiederum ist eher böse. Ergebnis: Jemand lebt länger. Das wiederum ist gut. In Summe ist das doch eher egoistisch, also dunkel. Anderes Beispiel: Handlung: Du tötest. Das ist böse. Absicht: Du willst einen Dritten beschützen. Das ist wiederum gut. Ergebnis: Jemand ist tot, dafür lebt jemand anders weiter. Das wiederum ist gemischt. In Summe wird das von Nothilfe abgedeckt, was wiederum moralisch als selbstlos und damit gut einzuordnen ist. Es sind immer diese Facetten die man in Gesamtheit betrachten muss, um die Moral darin zu erkennen.
  6. Nochmal: Wenn der Löwe dich fressen will, darfst und sollst du dich wehren, und du darfst und sollst denen helfen, die mit ihrem persönlichen Löwe nicht alleine fertig werden. Nicht okay ist es aber, einen Löwe anzugreifen, der gerade pappesatt von der letzen Antilope unter nem Baum döst. Und schon dreimal nicht okay ist es, präventiv eine ganze Population auszurotten. Okay. Sagen wir, Jedi sind keine Vegetarier. Dann darf man nach Kodex also Fleisch essen, wenn mans zum Leben braucht. Also dürfen Rakghoule Siedler fressen. Das ist jetzt ein Argument für was genau? Lassen wir den Virus und ob er ein Lebewesen ist mal aussen vor, es geht nämlich nicht um den Virus, sondern um den Wirt, den er befallen hat. Dem sollst du helfen, und ihn heilen. Nein, du denkst nicht weiter. Du hast da drei Antworten. Die "richtige" war nicht dabei. Das kannst du jetzt interpretieren wie du willst, es ist nunmal aber Fakt, dass dein Char wohl in dem Moment nicht auf diese Idee kommt. Ergo musst du dich mit den drei Möglichkeiten bescheiden, und von den drei ist die mit dem ausdünnen nunmal die Dunkle. kA was die anderen beiden waren. Dahingehend auch der untere Satz von mir, den du zitiert hast. Rein technisch wären alle drei Antworten dunkel, weil eben die "Abwarten und Beobachten" Antwort nunmal nicht da ist. Das hat Bioware verbockt, keine Frage, stimme ich dir sofort zu. Sicher? Die Jedi sind die Friedenswächter der Galaxis. Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer, nie jedoch zum Angriff. Die Jedi achten alles Leben, in jeder Form. Die Jedi dienen, anstatt zu herrschen, zum Wohle der Galaxis. Die Jedi streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung. Quelle: http://www.jedipedia.de/wiki/Jedi_Kodex Und da gibt es sooo viele Möglichkeiten. Neben dem Forschen, was wir schon hatten, könntest du die Siedler auch ermuntern, wo anders zu leben. Oder du könnstest die Ghoule auf irgend einer einsamen Insel aussetzen. Was natürlich bedeutend schwerer wäre, zugegeben. Aber da sind wir wieder an dem Punkt: Du hast drei Möglichkeiten. Nur diese Drei. Und alles andere was sonst noch ginge ist leider irrelevant. Und von den drei ist nunmal diese eine die schlechteste, die am meisten dunkle. Du ermunterst die Siedler, auf die Ghoule los zu gehen. Und das ist nicht sehr Jedi-like. Hüter des Friedens und so. Jetzt verstanden?
  7. Das problematische daran ist leider, dass der gute Herr Langenscheidt sich wohl noch nie mit Machtkorruption auseinander setzen musste. Die Definition bezieht sich hier leider nur auf unsere Welt, wo dieses Wort eben als Synonym für Verderbnis im weiteren Sinne ausgeprägt ist. Wenns dich glücklich macht, dann nenne es meinetwegen so. Der Punkt ist, bist du einmal korrumpiert, dann bleibst du es. Das ist im Falle der Macht, also der Fall über den wir hier grade reden, nachweislich nicht der Fall. Deswegen spreche ich lieber von locken. Dem kann man nämlich widerstehen, wenn man über die nötige Willensstärke verfügt. Von einer Korrumption würde man dann bestenfalls sprechen, wenn das Locken funktioniert hat. Umgekehrt kann dann wohl auch die helle Seite locken, und dich dann gewissermaßen "konterkorrumpieren", um mal bei deiner Terminologie zu bleiben. Wie du ja schriebst, Korrumpieren = Verderben. Und jetzt frag dich mal, wie man ein Stück korrumpierten Käse, den du auf der Fensterbank hast liegen lassen, entkorrumpiert. Weil das eben ein irreversibler Zustand ist, der von Herrn Langenscheidt da beschrieben wird, ist dieses Wort hier völlig unangebracht, AUSSER wir unterhalten uns gerade aus Sicht unserer Charaktere, die - wie gesagt - eine andere Bedeutung für haben würden. Da wir das aber eben nicht tun - oder wenn doch hat man vergessen mir das mitzuteilen - ist das unangebracht. Reden wir von Korruption (ohne M) im Sinne von Mafia, ist dieser Zustand ebenfalls irreversibel, auch wenn man natürlich dafür Buße tun kann, in der einen oder anderen Form.
  8. Nach dem Aber hattest du schon verloren, sorry. Sie empfinden etwas. Und selbst wenn sie nur mit Wasserflöhen auf einer Stufe stehen, dann ist es eine Frage des Mitgefühls, ihnen kein Leid zu zu fügen -> helle Seite. Das ist wieder so ein Punkt. Du vermutest irgendwas. Du hast dafür keine Fakten. Yoda würde jetzt irgendwelche schlauen Sprüche über Geduld ablassen. Beobachten du musst, junger Padawan. Und lernen. Allein schon der Fakt, dass du das eben nicht tun willst, ist nur für sich genommen schon der Weg zur dunklen Seite. Kennst du den Film Critters? Ich glaube es war im 2. Teil, wo die letzte Hand voll Critter-Eier aufm Präsentierteller lag, bereit zum zermatschen. Kannst ja mal raten was die Waisen beschlossen haben. Nur soviel, es gab danach noch einen Teil der Reihe. Als Jedi bist du für alle Lebewesen verantwortlich, egal wie gefährlich sie auch sein mögen. Wie gesagt, wehren ja, wenn es absolut nötig ist und nicht mehr anders geht. Nur präventiv wehren ist nunmal als Jedi nicht drin. Mauern, Zäune, die Viecher einsperren, oder anderweitig kontrolliert erforschen / behandeln: Ja, alles okay, alles prima. Aber du wolltest sie ja präventiv ausdünnen oder komplett vernichten. Und das ist nunmal nicht die helle Seite. Wie gesagt, du bist Jedi, und damit auch für die Interessen der Rakghoule zuständig, nicht nur für die Dörfler.
  9. Die dunkle Seite korrumpiert nicht. Das ist mal Fakt. Wenn die dunkle Seite korrumpieren würde - und man ganz "unten" angelangt ist - würde man ja von dem "Sog der Korrumption" ja derartig nach unten gerissen, dass man nienienie wieder auch nur einen Funken Licht sieht. Dennoch gibts mehr als genug Beispiele für Jedi, die fallen und zur dunklen Seite überlaufen, nur um sich dann wieder der hellen Seite zuzuwenden. Prominentestes Beispiel wäre wohl Darth Vader, auch wenn er nicht mehr all zuviel davon hatte. Da kann man das Geschreibsel diverser Authoren noch so oft verunglimpfen und Kacke finden, Vader wurde wieder gut, weil G.L. es so wollte. Allerdings hat die dunkle Seite durchaus Einfluss, das lässt sich nicht abstreiten. Sie korrumpiert aber nicht, sie lockt. Wenn man mal gemehrt / gespürt / gesehen hat, wie einfach alles mit der dunklen Seite geht, dann ist die Verlockung immer wieder da, sein Ziel schnell und einfach zu erreichen. Dafür steht die dunkle Seite - schnelle und einfache Macht ohne persönliche Opfer dafür zu bringen, wohingegen die helle Seite für Geduld und Aufopferung steht. Das ist der wahre Unterschied. Den schweren Weg nehmen, von dem alle profitieren, und nicht den einfachen, von dem nur ich profitiere. Wer mit D&D vertraut ist, darf sich hier an die gute / böse Gesinnung erinnert fühlen. Wenn der TE also einen hellen Sith spielen will, ist das defakto nicht so wirklich möglich. Die anderen Sith würden ihm dann schon sagen wos lang geht. Das wäre aus meiner Sicht nur möglich, wenn man das heimlich tut, und all die Vorteile, die die Story ingame eigentlich hergibt ignoriert (Einfluss, Sitz im Sithrat, Macht, Leibeigene etc). Wenn man sich dahingehend allerdings beschneiden will, und - Achtung, jetzt kommts - konsequent auch tut und mit den Konsequenzen leben kann - Sprich, du fliegst auf, du löschst den Char - dann ist das aus meiner Sicht okay. Die Regel ist leider, dass die wenigsten das durchziehen können oder wollen.
  10. 1. Denkfehler Empfindungsfähig bedeutet nicht zwingend intelligent. Auch Tiere haben teils sehr feste Reviere und vermehren sich primär innerhalb der Gruppe. 2. Denkfehler Es gibt auch keine Bantha- Dörfer. Die gibts schon seit vermutlich tausenden von Jahren, und sie haben sich trotzdem nicht entwickelt. Zivilisation ist ebenfalls nicht zwingend Deckungsgleich mit empfindungsfähig. 3. Denkfehler Nur weil es angreift, ein grösseres Revier haben will und auf seine Instinkte vertraut, bedeutet es nicht dass es keine Angst und Schmerz spürt. Oder bist du einer von den Kerlen die gerne Tiere quälen? Ich denke doch mal nicht, oder? Fazit: Ja, sie sind böse und fressen Leute. Das tun Tiger auch. Und ja, es ist okay einen Tiger zu töten, wenn jemand in Gefahr ist. Aber eine Spezies auszurotten, eine ganze Spezies, ist egal aus welchem Grund heraus nunmal falsch, und damit dunkel. Wir wissen doch, die Dunkle Seite ist immer die einfache, schnelle. Denk nochmal drüber nach, mh?
  11. Da hier mehrmals vom Kopfgeldjäger-Kodex gesprochen wurde, dachte ich mir, es wäre vielleicht mal sinnig, diesen in seiner kompletten Gänze zu verewigen. Vorweg, der Kodex stammt aus der Zeit der neuen Republik, er ist also damit aus der Zukunft. Die zeitlich korrekte Variante ist unbekannt, wird aber im grossen und ganzen Deckungsgleich sein. Ich ergänze das ganze mit ein paar Kommentaren meinerseits, Spoiler werden entsprechend markiert. Ich will auch niemandem erzählen, wie er seinen BH gefälligst zu spielen hat, was falsch oder was richtig ist - wer was daraus für sich extrahieren kann, soll das tun, wers doof findet, darf es auch gern lassen. Ein kleiner Hinweis am Rande vielleicht noch: Da sicher der ein oder andere BH da draussen von Boba Fett inspiriert wurde, sei gesagt, dass Boba sich weitestgehend an den Kodex hielt. 1. Kein Kopfgeld ist es wert dafür zu sterben Im Grunde selbsterklärend und bedarf keiner weiteren Kommentare. Das ist im Grunde auch keine richtige Regel, mehr so eine Art Denkansatz. Dass sie dennoch an Platz eins steht, soll vielleicht ein wenig zu denken geben. 2. Personen haben kein Kopfgeld, nur Ziele haben ein Kopfgeld Dieses Gebot ist in meinen Augen eines der faszinierensten und tiefgründigsten. Es beschreibt, wie ein Kopfgeldjäger mit seiner Profession umgeht mit am besten. Dieses Gebot sagt aus, dass jedes Lebewesen, egal was es ist und wo es herkommt, einen gewissen Respekt verdient hat. Individuen, die sich allerdings ein Kopfgeld einhandeln, stehen ausserhalb der Gesellschaft und verdienen kein Mitgefühl und keine Gnade, denn sie sind nun nur noch Ziele. Es wird also eine klare Linie gezogen. Wer oder was ein Ziel ist, entscheidet der Auftraggeber. Man sollte also Methoden wählen, bei denen man zumindest das vorzeitige Ableben von unbeteiligten Personen vermeidet. Bomben mögen sichere Mittel sein, ein Ziel zu eliminieren, das sind Scharfschützengewehre aber auch. Hat man die Möglichkeit ein Ziel zu erwischen, ohne dass seine Kinder dabei zu sehen müssen, sollte man diese Option nutzen. Die Gilden, aber auch viele Jäger legen sehr viel Wert auf diesen Punkt, da man nach aussen durchaus Wert auf ein Gewisses Flair legt. Man möchte nicht als eine Bande durchgedrehter Psychopathen auftreten, auch wenn es diesen Schlag Kopfjäger durchaus gibt. Die Gilden neigen aber dazu, solche Personen eher zu meiden. 3. Fange nach Plan, töte bei Notwendigkeit Das Töten eines Zieles ist in vielen Fällen notwendig. Darüber muss man sich klar sein, und das ist nichts, woran man all zuviele Gedanken verschwenden sollte. Wer damit Probleme hat, ist im falschen Geschäft. Wenn die Tötung allerdings weder nötig noch vom Klienten explizit gewünscht wird, handelt es sich schlicht um Mord, und Mord hat für Kopfgeldjäger die gleiche Bedeutung wie für jeden anderen auch: Es ist ein Verbrechen. Im Übrigen ist es allgemein üblich, dass lebend übergebene Ziele ein höheres Kopfgeld bedeuten. 4. Kein Jäger sollte einen anderen Jäger töten Diese Regel drückt ein Stück weit aus, dass Kopfgeldjäger dazu neigen, sich selbst als eine eigene Art zu betrachten. Unabhängig von Rasse, Herkunft, Geschlecht und so weiter. Es macht auch keinen Unterschied, ob man die Lebensweise oder Methoden des Gegenübers befürwortet oder nicht. Diese Regel ist auch ein Stück Selbstschutz. Wer den Kodex verletzt fällt nicht mehr unter den Schutz des selbigen, und kann im schlimmsten Fall ob des Bruchs des selbigen nun selbst ein Ziel werden. Das ist die übliche Art, wie die Gilden bei schweren Kodexbrüchen reagieren. Kleinere Vergehen erhöhen in der Regel die Provision der Gilde, je nach Umstand. 5. Kein Jäger soll sich in die Jagd eines anderen einmischen Traditionell, besonders unter Mandalorianern verbreitet, ist die Vorstellung des persönlichen Duells zwischen Jäger und Beute. Siegt der Jäger ist dies ein Zeichen der überlegenen Fähigkeiten und ein persönlicher Triumph. Sich in dieses Duell einzumischen bedeutet, die Frage offen zu lassen wer von den beiden der bessere ist. Natürlich ist der Konkurrenzkampf unter Kopfgeldjägern recht hart, und die Grenze zwischen Einmischung und Rivalität sehr dünn und auslegbar. Zwar darf man dem anderen Jäger nicht direkt schaden, aber es gibt keine Regel die es verbietet, dritte genau dafür anzuheuern. Kann man dies aber zurückverfolgen, kann dies wiederum nachteilige Konsequenzen nach sich ziehen. 6. Bei der Jagd wird gefangen oder getötet, niemals beides Hat sich der Jäger dafür entschieden, seine Beute lebend zu fangen, hat er sich auch dafür entschieden, sie leben zu lassen. Ein Ziel wärend der Jagd zu töten mag nötig sein, ein Ziel zu töten das bereits in Gewahrsam ist, ist Mord. Und Mord ist unverzeihlich und gegen den Kodex. Wenn das Individuum jedoch bei einem Fluchtversuch getötet wird, tritt diese Regel nicht mehr in Kraft. 7. Kein Jäger sollte einem anderen Jäger Hilfe verweigern Selbst die Profis reiten sich mit unter ganz schön in die S******, und es mag der Fall eintreten, dass man mal selbst auf Hilfe anderer angewiesen ist. Somit bist du also verpflichtet, in Not geratene Kollegen zu unterstützen, selbst wenn du dafür deine eigene Jagd unterbrechen musst. Dabei dürfen auch persönliche Differenzen keine Rolle spielen. Ebenso selbstverständlich wie die Hilfe ist aber auch eine anschliessende Gegenleistung, beispielsweise in Form einer Beteiligung an der Beute. Dieser Kodex gilt natürlich nur unter den jeweiligen Jägern, die sich in Form einer Kopfgeldjägergilde organisieren, und schliesst alle Jäger mit ein, die sich dem Kodex ebenso unterwerfen, auch wenn sie für eine andere Gilde tätig sind - oder wenigstens dem Kodex folgen. Letzeres ist ein wenig Grauzone, da unorganisierte Jäger meist nicht oder nur regional bekannt sind. Als Faustregel gilt, solange man nicht sicher weiss, dass das Gegenüber den Kodex nicht befolgt, gilt "Im Zweifel für den Angeklagten". Sehen wir es realistisch, abknallen kann man ihn später immernoch. Weiterführende Informationen zum Kopfgeldjägerdasein findet man unter anderem hier: http://www.jedipedia.de/wiki/Kopfgeldj%C3%A4ger Abschliessend sei gesagt, dass der Kodex in erster Line dem Schutz des Jägers dient. Ihn zu beachten bedeutet im Regelfall Schutz vor der Verfolgung durch Behörden, und auch Schutz vor anderen Jägern, die beispielsweise Verwandte deines Ziels anheuern könnten. Solange man sich daran hält, ist man einfach nur Werkzeug, und dein Auftraggeber malt sich sie Zielscheibe auf den Hintern, nicht du. Denkt man langfristig, wird man feststellen, dass das Befolgen des Kodex eine Art zusätzliche Lebensversicherung darstellt, und weit weniger eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Die Gilde weiss, was am besten für dich ist. *SPOILER* (Kann man ab dem Besuch der Gilde in Dromund Kaas bedenkenlos lesen, und selbst davor ist es keine wirkliche Überraschung, aber ich markiere es trotzdem...) Wenn man der Storyline des Spiels stur folgt, wäre man also Teil einer Gilde und an den Kodex gebunden. Es gibt durchaus auch Jäger, die ohne Gilden arbeiten, diese werden aber für gewöhnlich nicht sehr alt und erreichen nur selten einen hohen Bekanntheitsgrad. Betreffend der grossen Jagd gelten etwas speziellere Regeln. Die beteiligten Jäger kennen die Regeln und haben ihnen zugestimmt. Diese Regeln werden im Spiel ja sehr gut erklärt. Das ist kein Bruch des Kodex, es ist mehr eine Art Wettbewerb mit verschärften Bedingungen.
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