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Miraculir

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  1. Also das, was du hier schreibst, erlebe ich ziemlich oft. Als Heiler wundert es mich immer wieder, wie so einige Spieler vorpreschen, ohne auf mich zu warten. Random durch fp´s ist so gut wie IMMER mit Stress verbunden. Aufgrund dieser Spielweise, traue ich mich erst gar nicht, mit nem Tank anzufangen. Da kriegt man ja gleich auf den Deckel, wenn man nicht schnell voranstürmt... Irgendwie scheint sich die Welt immer schneller um mich zu drehen. Ich glaub, ich werde alt
  2. SWTOR ist auch grundlegend so aufgebaut (Itemspirale / Gear > Skill) und nun versucht man sich in die Richtung einer anderen, meiner Meinung nach, moderneren Philosophie zu wenden... nur sind dann doch viele Stammkunden eher von deinem Format, die sich zurecht abgeschreckt fühlen werden. Bin mal gespannt, worauf das in der Praxis hinauslaufen wird. Immer positiv denken. Immer positiv denken
  3. hmmm... erweckt die Person, die den Kapitalismus kritisiert hat etwa den Eindruck, sie würde eine Planwirtschaft bevorzugen ? Ist das die (einzige) Alternative zum Kapitalismus oder genauer gesagt, der neoliberalen Ausrichtung dessen ? Und die Ideen oder Visionen von Marx (der sich selbst als "Radikaldemokrat" bezeichnete) sind auch nie umgesetzt worden. Die gescheiterten Versuche tragen ja auch nicht umsonst die Bezeichnung: Stalinismus, Leninismus, Maoismus,Trotzkiismus, usw. Warum wird oftmals gleich die Antikommunistenkeule bei Kritik an das derzeitige System herausgeholt ? Kritiker regen zur Selbstreflektion an und sind durchaus wichtig im ständigen gesellschaftlichen Diskurs. Mir drängt sich da eher bei der Kritik der Kritik der Eindruck auf, dass es sich um eine Form von starker Systemkonformität handelt. Wirtschaftliches Denken und Handeln sind bereits, bedingt durch Sozialisation im System, tief verwurzelt und lassen andere Ansätze erst gar nicht mehr zu. Aber gut, bei der Thematik der Drehstuhlpiloten, die von der eigentlichen Thematik keine Ahnung haben und nur mit Zahlen im Sinne der Aktionäre jonglieren, stimme ich dir zu.
  4. Das ist eine ziemlich einfache Art Kapitalismuskritik mundtot zu machen. Wenn man die dahinter steckende Logik weiterspinnt, dann kann man dem Kritiker auch seine Existenzgrundlage absprechen, denn er isst ja auch Lebensmittel, die im kapitalistischem System erzeugt wurden oder trägt Kleidung aus diesem usw. und sofort...
  5. Irgendwie fühl ich mich bei diesem Thema an diesen Post erinnert und das war noch vor dem Kartellmarkt: Zitat von La Saint / buffed.de / Geschrieben 17 August 2012 - 16:28 Hier mal die Kriterien, an denen man ein Wegwerf-MMORPG erkennt. 1) Hersteller, unterstützt von ihren abhängigen Fachpressesklaven, fangen schon früh vor Release an einen Hype zu schüren. Das ist ein wichtiger Teil des Plans, denn den größten Batzen des geplanten Umsatzes will man mit den verkauften Boxen zu Release machen. Und nicht anschließend mit den Abos. Also müssen möglichst viele Leute von dem Spiel erfahren und darauf heiß gemacht werden. Wobei man den Bonusgewinn von Collectors Editions auch gern einsteckt. 2) In der Hype-Phase wird gern WoW erwähnt. Entweder, weil man es killen will. Oder weil man Dinge genauso macht. Was auch immer. Aber das ist reines Marketing. Es geht nur darum sich mit den Namen Blizzard und WoW in Verbindung zu bringen. Denn diese Namen haben ein positives Image und jeder kennt sie. Und es reizt zum Widerspruch und zur Neugier. Wieviel Leute kaufen sich wohl einen WoW-Killer nur um sich selbst davon zu überzeugen, was an dem Gerede dran. Nichts natürlich. Aber die Box ist dann schon gekauft. 3) Der Release geht immer mehr oder weniger in die Hose. Das liegt daran, dass der Hersteller des Wegwerf-MMORPGs eine extreme Kosten-Nutzen-Rechnung macht. Deswegen gibt es bei Release grundsätzlich zu wenig Server und dadurch Warteschlangen, ein Support scheint nicht zu exitieren und das Spiel strotzt von Glitches und Bugs, denn professionelles Testen ist aufwändig und kostet ernsthaft Geld. Das man ja gerade sparen will. 4) Bei Release gibt es so gut wie keinen Support. Die Hersteller planen nämlich ihre Resourcen auf die erwartete durchschnittliche Spielerzahl in 3 Monaten nach Release. 5 Mitarbeiter im Supportcenter reichen natürlich für 1 Million Spieler bei Release bei weitem nicht aus. Deswegen werden auch keine Tickets bearbeitet, Mails von Bots beantwortet und Gamemaster scheinen nicht zu existieren. Nach 3 Monaten, wenn nur noch wie geplant 20% der Spieler da sind, dann reichen die 5 Supportmitarbeiter sehr wohl aus. 5) Wegwerf-MMORPGs haben bei Release keinen nennenswerten Endgame-Content. Warum auch? Die Hersteller wissen, dass 80% der Spieler weg sind, bevor irgend jemand überhaupt im Endgame ankommt. Dieser Content wird bei Bedarf "on-the-fly" nachgeschoben, wenn man die Entwicklung der Spielerzahlen eine zeitlang beobachtet hat und abschätzen kann, ob es sich noch lohnt oder nicht. 6) Solche Spiele haben in den ersten Monaten auch keine nennenswerten Content-Patche. Der Grund dafür ist klar. Solche Patche sind investitionen und die vermeidet man, solange man nicht weiß wo das Ganze hingeht. Wenn Content-Patche, dann entweder Trivialkram wie neue Titel, oder Sachen, die schon bei der Kernentwicklung miterstellt wurden. Die Hersteller beschränken sich in dieser Phase meistens nur auf das Bugfixing. Und machen da auch ein dickes TamTam drumherum, damit die Spieler glauben, es würde was passieren. 7) F2P ist von vornherein eingeplant und kalkuliert. Die haben Mathematiker und Statistiker, die genau sagen können, wann sich F2P mehr rechnet, als ein Abomodell. Trion mußte sein F2P bis jetzt noch nicht aus der Schublade holen, Swtor bekanntermaßen sehr wohl. F2P ist tatsächlich der Anfang vom Ende. Das entspricht dem Schlachten der Milchkuh. Jetzt noch einmal alles zusammengefasst. Wegwerf-MMORPGs sind nicht dafür konzipiert lange Zeit im Abomodell zu laufen. Ihr Sinn ist es, möglichst bei Release oder spätestens in den ersten Wochen danach, ihre Kosten und den geplanten Gewinn einzufahren. Was danach kommt, ist nur noch ein Bonus. Den steckt man zwar gern ein, wenn er eintritt, man braucht ihn aber nicht wirklich
  6. Tja, damit hast du auf ein grundlegendes, sich leider nicht nur auf SWTOR (und Computerspiele) eingegrenztes Problem hingewiesen. All die Mimimis, Flames und auch Trolls manövrieren um die eigentliche Kernthematik meist herum -> Quantität statt Qualität. Die Interessen der Konzerne (hier wohl die Publisher) die Gewinnmaximierung zu optimieren ist spürbar... Bin mal gespannt, wann der werte "Kunde" Werbepausen in Kauf nehmen muss, um sich diese "freizukaufen"
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