Jump to content

Bakhtosh

Members
  • Posts

    163
  • Joined

Reputation

10 Good

2 Followers

  1. Hi Leute Endlich kann ich wieder auf diesen Thread zugreifen:) und als erste gute Nachricht für euch.... ich werde diesen Thread weiter führen. Was mich sehr erstaunt hat, war das nach dem ich aufgehört habe hier zu schreiben , noch ca. 3000 Leute hier reingeschaut haben. Also gibt es noch genug die dieses Thema interessiert, Wie ihr wisst habe ich mir ein Haus gekauft umd bin nun mächtig am umbauen. Wenn die Umbauten abgeschlossen sind kann ich wieder regelmäßig was posten. Das wird aber vorraussichtlich erst im nächsten Jahr sein. Ich behalte diesen Thread auf jeden Fall im Auge. Bis denne MFG Bak
  2. Definier mir mal bitte Pseudowissenschaft Ach ich mach mal lieber selbst.... 1.Pseudowissenschaften treten mit dem Anspruch auf Wissenschaftlichkeit auf. 2.Pseudowissenschaften widersprechen anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen Zu Punkt eins ja, zu Punkt 2 nein...... Und jetzt lass ich dich wieder alleine....... MFG Bak
  3. Tod im Weltraum Ich habe mal wieder 2001 gesehen und mich gefragt ob diese Scene realistisch ist. 2001 - Into The Airlock http://www.youtube.com/watch?v=e92vSua8XJY oder diese Scene von Mission to Mars Mission To Mars - Brian De Palma - Point Of No Return http://www.youtube.com/watch?v=C9SDpXMbVsw Nun ja ... ich dachte mal wieder ich wüsste es besser und wollte meinen Klugscheisser raushängen lassen Aber nach einigen Googeln fand ich doch interessante sachen und die NASA hat wohl einen Bericht darüber verfasst. Nennt sich Bioastronautics Data Book Hier einige Auszüge daraus: (Googel Translator) Könntest du im All überleben ? "Ein gewisses Maß an Bewusstsein wird wahrscheinlich für 9 bis 11 Sekunden gehalten werden. In rascher Folge danach, Lähmungen durch generalisierte Krampfanfälle . Während dieser Zeit bildet sich Wasserdampf in der nähe der Weichteile und etwas weniger im venösen Blut. Diese Entwicklung des Wasser-Dampf führt dazu, das sich der Körper bis auf das zweifache ausdehnen kann, ES SEI DENN er wird von einem Druckanzug zurückhalten. Herzfrequenz kann zunächst ansteigen, danach aber schnell wieder fallen . Der arterielle Blutdruck wird über einen Zeitraum fallen in einem Zeitraum von 30 bis 60 Sekunden, während der venöse Druck steigt, aufgrund der Ausdehnung des Venensystems von Gas und Dampf. Der venöse Druck übertrifft den Blutdruck innerhalb einer Minute. Es gibt dann praktisch keine Zirkulation ím Blut. Nach einem anfänglichen Ansturm von Gas aus der Lunge während der Dekompression, Gas-und Wasserdampf wird auch weiterhin nach außen durch die Atemwege fließen. Das Verdampfen von Wasser aus dem Mund und wird nahe dem Gefrierpunkt Nase/ Mund zufrieren lassen. Der Rest des Körpers auch zu gekühlt, aber langsamer. Man geht davon aus das der Mensch ca. 15 sec hat sich selbst zu helfen oder helfen zu lassen.dann Ohnmacht. Nach 15 Minuten droht der Hirntod. Würde Ihr Blut kochen? Nein. Der Blutdruck ist in dieser Umgebung höher als die äußere Umgebung. Eine typische Blutdruck könnte 75/120 sein. (gleich etwa 100 mbar). Der Siedepunkt von Wasser liegt bei 46 Grad Celsius (115 F) bei 100 mbar. Dies liegt deutlich über Körpertemperatur von 37 C (98,6 F). Blut wird nicht kochen, weil der elastische Druck der Blutgefäße hoch genug ist, dass es so unter dem Siedepunkt hält - zumindest, bis das Herz zu schlagen aufhört . Aber dann hat man andere Probleme Würden sie sofort erfrieren ? Nein Einige Hollywood-Filme zeigen Menschen die sofort erfrieren wenn sie dem Vakuum ausgesetzt sind. Das ist falsch. Aber sonst ist die Kälte des Weltraums nicht das Hauptproblem: Da kein Medium im Vakuum die Wärme ableitet, verliert der Körper nur durch Wärmestrahlung seine Hitze und damit vergleichsweise langsam. Hat irgend jemand das einmal Überlebt, im wirklichen Leben ? 1966 ging bei einem Test im Vakuum ein Rauamnzug kaputt. Der Techniker darin verlor in 12 bis 15 Sekunden das Bewusstsein. Als nach 30 Sekunden wieder Normaldruck herrschte, kam er ohne einen bleibenden Schaden wieder zu Bewusstsein. Tja ...2001 kommt schon sehr nahe drann, aber Bowman hätte nicht einatmen dürfen, denn das wird dann wirklich böse und gibt dem Satz " Explosive Dekompession " ganz neue Bedeutung. Hier der Bericht http://www.geoffreylandis.com/vacuum.html Sci Xpert: 026 Wie stirbt man im Weltall? http://www.youtube.com/watch?v=VXaXckeicmE Ich denke da hat Harald nicht lang genug Gegoogelt MFG Bak
  4. Die Presse Einige Schlagzeilen kotzen mich nur einfach an..... vor allem dann, wenn man uns für blöde hält .... siehe RTL - Gamer die Randgruppe.... und WOW der Egoshooter...nee is klar... Da bin ich auf diesen Artikel gestoßen..... In der Zwischenzeit haben die Astronomen reichlich damit zu tun, Kandidaten für die Suche nach der zweiten Erde zu finden. Und deren Zahl scheint unaufhaltsam zu steigen - das zumindest ist ein weiteres Ergebnis der Studie von Pepe und seinen Kollegen. Etwa 30 Prozent aller sonnenähnlichen Sterne könnten demnach Planeten wie die Erde besitzen. Erst im Oktober 2010 hatten Wissenschaftler im Fachblatt "Science" diesen Wert auf 25 Prozent geschätzt. Zwar hat Pepes Team für die aktuelle Untersuchung nur zehn Sterne beobachtet, doch die Forscher betonen, dass mehrere andere Studien zuvor auf eine ähnliche Quote kleiner Planeten gekommen seien. Die Zahl potentiell lebensfreundlicher Welten wäre damit gewaltig. In der Milchstraße gibt es 100 bis 300 Milliarden Sterne, jeder Fünfte gilt als sonnenähnlich. Unter dem Strich blieben so 7 bis 20 Milliarden Sterne mit mindestens einem Felsplaneten - und das allein in der Milchstraße, die ihrerseits nur eine von Milliarden Galaxien ist. Was in diesem Artikel steht stimmt eigentlich.... aber es gehört nun mal mehr dazu als nur ein Felsenplanet um eine Sonne zu haben, damit dort Leben gedeihen kann, habe ich ja schon erklärt. Also seit bitte immer kritisch und hinterfragt vieles.... ich habe mich auch in diesem Thread mehrach geirrt und muss nun die Berichtigungen schreiben MFG Bak
  5. Planet X / Maya Kalender Es gibt viel Wissen aber auch genau so viel Mist im Internet.....hier mal etwas von dem Blödsinn der so oft verzapft wird..... Welt der Wunder - 2012 / Planet-X Teil Teil 1 Teil 2 Der Planet X Survival Guide - Teil 1 - deutsch - Grundwissen zum Thema Planet X / Nibiru Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 So ...das war erstmal genug blödsinn an einem Tag Zum Maya Kalender.... Kein Mensch weiss wann Jesus geboren ist. Man nimmt an zwischen 4 bis 2 v. Chr. Die Zahl 0 also der Zeitpunkt seiner Geburt ist willkürlich oder wissentlich so gesetzt worden. Um den Maya Kalender umrechnen zu können, dass muss man da sie Mayas ein anderes System hatten, muss ich einen vernünftigen exakten Punkt haben. Der vermutliche Geburtstag Jesu liegt seit neuesten schätzungen so +- 15 Jahre um das Jahr 0 Also fällt 2012 als Untergangsdatum weg...... Zu Planet X / Nibiru Mit ein wenig Verstand lässt es sich klären.... (deutsch) Nibiru - Die NASA schafft Klarheit http://www.youtube.com/watch?v=Hq8Nu...eature=related warum es denn Planet X nicht geben kann !!! Alpha Centauri Welche kosmischen Gefahren bedrohen uns http://www.youtube.com/watch?v=fV_Q9sZHC5s Teil 1 http://www.youtube.com/watch?v=0rHen...eature=related Teil 2 harald lesch wie war ihr 5 mai? Lesch flippt aus Teil 1 Teil 2 Alpha Centauri - Staffel 2 Episode 61: Gibt es einen 10 Planeten? http://www.youtube.com/watch?v=-SZ-Xbg5q-Q&feature=related So .. ich hoffe das hat etwas Licht in die Denkhöle geschafft. Fallt bitte nicht auf solche Spinner rein, die mit eurer Angst ....Geld machen wollen. MFG Bak
  6. Starker Sonnensturm trifft am Samstag auf die Erde Ein starker Sonnensturm wird am Samstag auf die Erde treffen. Das kündigten die Weltraumagenturen NASA und ESA sowie die US-Wetterbehörde NOAA an. Der Sturm hatte sich am Donnerstag von der 150 Millionen Kilometer entfernten Sonne gelöst. "Er rast mit hoher Geschwindigkeit Richtung Erde", sagte ein Sprecher des ESA-Satellitenkontrollzentrums ESOC in Darmstadt. Stromnetze und Handy-Verbindungen könnten beeinträchtigt werden, ebenso der Flugverkehr. Die Auswirkungen könnten Kanada und Nordeuropa treffen. Gegen 10.30 Uhr geht's los Die Eruptionsregion auf der Sonne liege leicht südlich, teilte der Astrophysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen mit. Der sogenannte koronale Massenauswurf (CME) sei mit mehr als 1500 Kilometern pro Sekunde losgerast, in Erdnähe werde er voraussichtlich rund 800 Kilometer pro Sekunde schnell sein. Somit werde er am Samstag gegen 10.30 Uhr europäischer Sommerzeit eintreffen. Die Hauptphase werde aber erst nach 18 Uhr erwartet, bei klarem Wetter könnten dann Polarlichter in Nordeuropa und sogar bis nach Niedersachsen und Thüringen zu beobachten sein. Sturm 2003 sorgte für Flugchaos Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme wie GPS und Funkverbindungen stören. 2003 führte ein solcher Sturm unter anderem zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, einem Ausfall des europäischen Flugradars, zur Verschiebung von über 60 Flügen in den USA und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2". Die NOAA erwartete für diesen Samstag eine geomagnetische Intensität des Sturms von Rang G2 auf der Skala von G1 (am schwächsten) bis G5 (am stärksten). Bei der Explosion seien auch große Mengen UV-Strahlung Richtung Erde gesandt worden, hieß es bei "Spaceweather.com". Messstationen in Norwegen, Irland und Italien hätten dies bereits registriert. Wenn ihr mehr wissen wollt .. auf seite 14 habe ich schon drüber geschrieben MFG Bak
  7. 20.000 Vielen vielen herzlichen dank das ihr hier reinseht und treue Leser dieses Threds seit. Vielen dank auch das hier nicht herrum getrollt wird, es wird von vielen als Nachteil angesehen das hier nicht Diskutiert wird. Na ja ... die eine oder andere Frage hätte ich schon von euch erwartet ...aber das, dass ganze auch aus dem Ruder laufen kann sieht man hier..... Starwars und die Wirklichkeit http://www.swtor.com/de/community/showthread.php?t=189860 Nochmals danke für das lesen.... MFG Bak
  8. Die Chaos Theorie So nun weiter mit dem Zeitreisen...wieso es net funzen kann..... Die Chaosforschung ist ein Teilgebiet der Mathematik und Physik und befasst sich im Wesentlichen mit Ordnungen in dynamischen Systemen, deren Dynamik unter bestimmten Bedingungen empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängt, sodass ihr Verhalten nicht langfristig vorhersagbar ist. Da diese Dynamik einerseits den physikalischen Gesetzen unterliegt, andererseits aber irregulär erscheint, bezeichnet man sie als deterministisches Chaos. Chaotische dynamische Systeme sind nichtlinear. Chaospendel Grenzen der Vorhersagbarkeit Liegt chaotisches Verhalten vor, dann führen selbst geringste Änderungen der Anfangswerte nach einer gewissen Zeit zu einem völlig anderen Verhalten (sensitive Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen). Es zeigt sich also ein nichtvorhersagbares Verhalten, das sich zeitlich scheinbar irregulär entwickelt. Dabei kann das Verhalten des Systems bei bestimmten Anfangswerten völlig regulär sein, wenn es sich z. B. um einen periodischen Orbit handelt. Jede auch noch so kleine Änderung der Anfangswerte kann jedoch zu einem ganz anderen, auch vollkommen unregelmäßigen Verhalten führen. Um das Systemverhalten für eine bestimmte zukünftige Zeit berechnen zu können, müssen die Anfangsbedingungen deshalb mit unendlich genauer Präzision bekannt sein und berechnet werden, was praktisch unmöglich ist. Obwohl auch solche Systeme determiniert und damit prinzipiell bestimmbar sind, sind daher praktische Vorhersagen nur für mehr oder weniger kurze Zeitspannen möglich. Dieses Phänomen ist auch unter dem Schlagwort Schmetterlingseffekt in der Öffentlichkeit bekannt geworden, wonach selbst der Flügelschlag eines Schmetterlings auf lange Sicht zu einem anderen Ablauf des großräumigen Wettergeschehens führen kann. The Butterfly Effect - Wisebits Quantentheorie und Determinismus Während im Sinne der klassischen Physik die Vorhersagbarkeit realer komplexer Systeme an praktisch nie vollkommen exakten Messungen der Anfangsbedingungen scheitert, zeigt die Berücksichtigung der Erkenntnisse der Quantentheorie, dass deren Verhalten prinzipiell nicht determiniert ist. So besagt die Heisenbergsche Unschärferelation, dass Ort und Impuls eines Objektes nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind. Diese Einschränkung bezieht sich nicht auf Unzulänglichkeiten des Beobachtungsvorgangs, sondern ist prinzipieller Natur. Diese Unschärfe ist bei makroskopischen Systemen gewöhnlich vernachlässigbar. Da sie bei chaotischen Systemen jedoch beliebig wächst, nimmt sie früher oder später makroskopische Dimensionen an. Bei dem Gerät zur Ziehung der Lottozahlen mit Kugeln ist das bereits nach etwa 20 Stößen der Fall. Die Vorhersagbarkeit chaotischer Systeme scheitert daher spätestens an der Unschärferelation. Das bedeutet, dass reale Systeme prinzipiell nicht im klassischen Sinn deterministisch sein können im Gegensatz zu den sie beschreibenden mathematischen Modellen. Die Chaos-Theorie (Quarks&Co) http://www.youtube.com/watch?v=3QzFspwieXU http://www.youtube.com/watch?v=_wziEUZXpwg MFG Bak
  9. Das Higgs Teilchen Ich habe hier mal ein paar interessante Vids zum Higgs Teilchen ..... alpha Centauri Was ist ein Higgs Teilchen http://www.youtube.com/watch?v=qTVb5n36csw Das Higgs-Teilchen - Der LHC und die Suche nach dem Ursprung der Masse What is a Higgs Boson? Das größte Experiment der Welt Prof. Lesch zur Entdeckung des Higgs-Teilchens MFG Bak
  10. CERN-Physiker weisen offenbar Gottesteilchen nach Eines der größten physikalischen Rätsel der Gegenwart ist wohl gelöst: Wissenschaftler am Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz haben nach eigenen Angaben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das auch Gottesteilchen genannte Higgs-Boson gefunden. Es müssten aber noch weitere Daten gesammelt werden, hieß es. Dieses Elementarteilchen ist ein fundamentaler Baustein unseres heutigen physikalischen Weltbilds. Es gilt als der Urheber für eine der Grundeigenschaften aller Materie: die Masse. "Entdeckung des Jahrhunderts" Einer internationalen Forschergruppe gelang mit Hilfe des Teilchenbeschleunigers Large Hadron Collider (LHC) der Nachweis eines Teilchens, bei dem es sich um das seit Jahrzehnten gesuchte Higgs-Boson handeln dürfte. "Es ist schwer, nicht aufgeregt zu werden bei diesen Ergebnissen", sagte CERN-Forschungsdirektor Sergio Bertolucci. "Was sich hier anbahnt, ist für mich bisher die Entdeckung des Jahrhunderts", schwärmte Joachim Mnich, Forschungsdirektor des Deutschen Elektronen-Synchrotrons Desy. "Am deutlichsten überzeugt mich, dass wir in den zwei unabhängigen Datensätzen aus dem letzten und aus diesem Jahr das gleiche Signal sehen, und das konsistent in beiden Experimenten, Atlas und CMS." Letzter fehlender Baustein Mit dem sogenannten Higgs-Mechanismus wird seit 1964 im Standardmodell der Elementarteilchen-Physik erklärt, wie die Teilchen - also die Grundbausteine der Materie - ihre Masse erhalten. Das nach dem schottischen Physiker Peter Higgs benannte Boson ist nach Einschätzung der meisten Physiker der letzte noch fehlende Baustein in dem bewährten Standardmodell. Die Entdeckung des Teilchens bestätigt das gesamte Modell. Die Forscher stützten sich bei ihrer Suche auf Experimente mit dem Teilchenbeschleuniger Tevatron, der im vergangenen Jahr ausgemustert wurde. "Während seiner Lebensdauer müsste der Tevatron Tausende von Higgs-Teilchen produziert haben, sollten sie tatsächlich existieren, und es liegt an uns, sie in den gesammelten Daten zu finden", sagte Physiker Luciano Ristori. Higgs-Feld bremst Elementarteilchen Die Auswertung der Tevatron-Ergebnisse zeigt demnach, dass sich die Spuren des Higgs-Teilchen bei einer Masse zwischen 115 und 135 Gigaelektronenvolt (GeV) konzentrieren. Die Chance, dass es sich bei dem festgestellten Signal um einen statistischen Ausreißer handele, sei sehr gering. Die Forscher gehen bei ihrer Suche davon aus, dass die umherfliegenden Elementarteilchen von einem sogenannten Higgs-Feld gebremst werden. Dieses universale Higgs-Feld zieht demnach gleichsam an dem Elementarteilchen, das dadurch Masse gewinnt. Der Theorie zufolge gilt dabei: Das Elementarteilchen hat umso mehr Masse, je stärker es auf das unsichtbare Feld reagiert. "Tür in eine neue Welt der Teilchenphysik" Je mehr Masse das Teilchen aber hat, umso leichter kann es das Higgs-Feld seinerseits in Schwingungen versetzen - und an diesem Punkt kommt das Higgs-Teilchen ins Spiel: Denn diese Schwingungen äußern sich der Theorie zufolge physikalisch in der Erzeugung von Higgs-Bosonen. Mit der Entdeckung des Higgs-Bosons ist also die Existenz des Higgs-Feldes nachgewiesen. Mehr dazu die kommenden Tage MFG Bak
  11. Zeitreisen Zeitreisen sind wohl doch noch in einigen Köpfen Ok. Reden wir mal drüber. Warum Zeitreisen nicht funzen... Wenn wir es wie bei Star Trek machen.... mit einer bestimmten Geschwindigkeit zur Sonne fliegen und so durch die Zeit reisen. Energiequelle um das Raumschiff zu beschleunigen Beschleunigungskompensator Künstliche Gravitation und und und was so ein Raumschiff so alles braucht. Ein Tor durch das man in der Zeit reisen kann.... Energiequelle da hab ich noch nicht mal Alpträume von so viel wäre das... mehere hundert oder tausend Sonnen wären da nötig.... Dann gibt es noch das Großvater-Paradoxon Es ist das am häufigsten verwendete Beispiel, um Probleme mit der Kausalität bei Zeitreisen zu illustrieren. Es handelt sich dabei um folgendes Szenario: Jemand, der über die Möglichkeit der Zeitreise verfügt, reist zurück in die Vergangenheit vor der Zeugung seines Vaters und tötet dort seinen Großvater. Das Paradoxon in dieser Situation entsteht durch die Tatsache, dass der Zeitreisende ohne die Existenz seines Vaters, der nun wegen des Todes des Großvaters nicht geboren wird, selbst nicht geboren werden kann und folglich auch nicht hätte in der Zeit zurückreisen können, um seinen eigenen Großvater zu töten. Man muss ja nicht seinen Großvater umbringen um die Vergangenheit zu ändern. Die bloße Anwesenheit führt schon zu einer änderung der Zeitlinie. Denn wenn einer aus der Zukunft hier wäre, dann kommt es zum Butterfly Effect und schon sind wir in der Chaos Theorie Als Schmetterlingseffekt (englisch butterfly effect) bezeichnet man den Effekt, dass in komplexen, nichtlinearen dynamischen Systemen eine große Empfindlichkeit auf kleine Abweichungen in den Anfangsbedingungen besteht. Geringfügig veränderte Anfangsbedingungen können im langfristigen Verlauf zu einer völlig anderen Entwicklung führen. Es gibt hierzu eine bildhafte Veranschaulichung dieses Effekts am Beispiel des Wetters, welche namensgebend für den Schmetterlingseffekt ist: „Vorhersagbarkeit: Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“ Chaos Theory Also Fakt ist ... wenn es jemand schaffen sollte in die Vergangenheit zu reisen, wird er niemals niemals niemals wieder in seine eigene Zeitlinie zurückkehren können. Wie z.B. in "Stargate SG1" der Folge Moebius. Col. O’Neill sagt in einer Videobotschaft, in der Orginal Zeitlinie, dass es in seinem Teich keine Fische gibt, nicht einen einzigen. In der neuen Zeitlinie springen Fische in seinem Teich rum. Jegliche Art der Zeitreise, wird auch die Zeitlinie ändern, gewollt oder ungewollt. Also vergesst bitte Zeitreisen, dass ist Sci-Fi MFG Bak
  12. Entropie In dieser bestimmten Sci-Fi Serie ( SG- Atlantis ) wird es immer wieder angesprochen, dass das Subraumvakuum in den ZPM "maximale Entropie" erreicht. Entropie ist ein Begriff aus der Thermodynamik, der aus dessen zweiten Hauptsatz folgt. Der zweite Hauptsatz besagt, dass Wärme (Energie) niemals ohne Zuführung von Arbeit (Energie) von kälteren (Punkt mit weniger Energie) Orten zu wärmeren (Punkt mit mehr Energie) fließt. Eine weiterführende Definition ist, dass sich in einem Raum absoluter Energiegleichverteilung (homogener Zustand), ohne Zuführung neuer Energie in Form von Arbeit, diese homogene Verteilung niemals von alleine entmischen (also in einen heterogenen Zustand zurückgeführt) wird. Man kann sich dieses physikalische Prinzip am ehesten an folgendem Beispiel vorstellen: Man nimmt ein Becken eiskaltes Wasser und ein Becken kochend heißes Wasser und lässt die Wärme über einen Generator von dem warmen ins kalte Becken laufen. Dabei treibt der Wärmestrom den Generator an. Sobald jedoch beide Becken gleich warm sind, bleibt der Generator stehen. Obwohl noch Restwärme (Restenergie) vorhanden ist, kann man mit dem Generator keine Energie gewinnen, da nun beide Wasserbecken gleich warm sind und zwischen ihnen deshalb keine Energie mehr fließen kann, die den Generator antreibt. (Dies nennt man in der Physik den Zustand "maximaler Entropie".) Alpha Centauri 152 Was ist Entropie http://www.youtube.com/watch?v=Ml6WUbx_Rpk&feature=fvwrel Entropie - ScienceSlam Finale - Von Kühltürmen und der Unumkehrbarkeit der Dinge Maximale Entropie hat man auch mit einem Kartenspiel Ihr habt ein neues Kartenspiel, wo noch alle Karten geornet sind. Ihr fangt an zu mischen. Ab einen bestimmten Punkt sind die Karten so stark gemischt, dass es nicht mehr besser geht. Das wäre auch maximale Entropie Wie ihr seht taucht da noch sehr viel Fachchinesisch auf ... wird aber alles noch erklärt MFG Bak
  13. Satelliten Satelliten kreisen in ganz unterschiedlichen Höhen über der Erde. Es kommt darauf an, wofür sie verwendet werden. Für Erdbeobachtungen ist eine niedrige Bahnhöhe zwischen 200 und 600 km günstiger, denn so haben die vom Satelliten gemachten Bilder eine höhere Auflösung. Außerdem kann er so in kurzer Zeit weite Teile der Erdoberfläche erfassen, denn zum einen bewegt sich der Satellit in geringer Höhe sehr schnell (einmal um die Erde herum schafft er in 95 Minuten) und zum anderen dreht sich die Erde unter ihm hinweg. Kreisbahngeschwindigkeit (Zirkulargeschwindigkeit) beträgt nahe der Erdoberfläche rund 7,9 km/s, die Umlaufzeit rund 88 min. Je größer der Abstand von der Erde, desto kleiner ist die Kreisbahngeschwindigkeit und desto größer die Umlaufzeit. So fliegt ein Satellit in 36 000 km Höhe noch mit einer Geschwindigkeit von 3,065 km/s und benötigt zu einer Umkreisung des Erdballs 24 h, d. h., er steht immer an derselben Stelle über dem Äquator (geostationäre Umlaufbahn). Geostationäre Umlaufbahnen haben eine Höhe von etwa 36000 km! Der Satellit benötigt hier für einen Umlauf knapp 24 Stunden. Genauso schnell dreht sich auch die Erde um sich selbst. Dadurch scheint der Satellit immer an der gleichen Stelle am Himmel zu stehen. Oder anders herum gesehen: er befindet sich immer über dem gleichen Gebiet der Erde. Das ist für Wettersatelliten wichtig oder auch für TV-Satelliten, die eine ständige Verbindung mit den Satellitenschüsseln am Boden halten müssen. Neben der Bahnhöhe gilt es auch zu entscheiden, in welcher Region sich der Satellit bewegen soll. Da gibt es z.B. die Äquatorebene, oder man lässt den Satelliten über Nord- und Südpol hinwegziehen. Es kommt eben darauf an, was er für Aufgaben erfüllen soll. Satelliten, die GPS-Signale zur Erde schicken, umspannen die Erde wie ein Netz und befinden sich auf vielen verschiedenen Bahnen. So ist gewährleistet, dass das Navigationssystem im Auto oder auf einem Schiff immer Verbindung zu mehreren Satelliten gleichzeitig hat. Und egal wohin man sich auf der Erde bewegt, zu einigen Satelliten hat man auf diese Art immer Kontakt. Schon gewusst? Satelliten kann man am Himmel entdecken, obwohl sie so klein sind und in einigen hundert Kilometern Höhe über unsere Köpfe hinwegziehen! Wer aufmerksam den Sternenhimmel betrachtet, wird innerhalb kurzer Zeit Lichtpunkte entdecken, die nicht am gleichen Platz bleiben, sondern langsam und stetig weiterwandern. Aber nicht mit Flugzeugen verwechseln! Deren Lichter blinken. Das Licht eines Satelliten ist ganz ruhig und meist leicht hellblau. Nach einigen Minuten ist er dann verschwunden. Ist es möglich, dass man Satelliten in der Nacht am Himmel sehen kann? Jein. Wirklich in der Nacht nicht, aber kurz nach Sonnenuntergang bzw. kurz vor Sonnenaufgang. Bedingung dafür nämlich, dass man Satelliten oder auch die Internationale Raumstation sehen kann ist, dass es auf der Erde bereits dunkel ist, der Satellit aber noch von der Sonne angestrahlt wird. MFG Bak
  14. Weltraumschrott Unter Weltraummüll, auch als Weltraumschrott bezeichnet, versteht man nichtfunktionale künstliche Objekte in einer Umlaufbahn, aber auch Trümmerteile, die nach einem Wiedereintritt die Erdoberfläche erreichen. Laut Modellen der ESA, befinden sich über 600.000 Objekte mit einem Durchmesser größer als 1 cm in Umlaufbahnen um die Erde. Nur ein Bruchteil davon, etwa 13.000 Objekte, kann mit Hilfe des amerikanischen Space-Surveillance-Systems kontinuierlich beobachtet werden. Im Jahr 1996 sollen sich nach ESA-Daten rund 8.500 Stück größerer künstlicher Objekte im Erdorbit befunden haben.Das Joint Space Operations Center des United States Strategic Command weiß 2009 von über 18.500 vom Menschen hergestellten Himmelskörpern. Number of Objects in Space: 1957 to present Im Rahmen von Weltraummüll-Messkampagnen werden mit Hilfe von Radaranlagen und Teleskopen sporadische Messungen durchgeführt. Hierbei können Objekte bis hinunter zu einem Durchmesser von 2 mm (durch Goldstone-Radarbeobachtungen) im Low Earth Orbit (LEO) und bis zu 10 cm (durch das ESA Space Debris Telescope am Teide-Observatorium auf Teneriffa) im Geostationären Orbit (GEO) detektiert werden. Solche Beobachtungen werden zur Validierung von Weltraummüll-Modellen wie MASTER verwendet. Eine weitere Quelle für Informationen über die Weltraummüllumgebung sind zurückgeführte Satellitenoberflächen. Dazu zählen unter anderem die Solarzellen des Hubble-Weltraumteleskops. Auf letzteren wurde eine Vielzahl an Einschlagkratern erfasst und ausgewertet. Mit Hilfe spektroskopischer Analysen konnten auch Rückschlüsse auf die Zusammensetzung und somit die möglichen Quellen der eingeschlagenen Objekte gezogen werden. Die Abhängigkeit der Teilchengröße und Anzahl für einen 400-km-Orbit gibt im Groben die Abhängigkeit im Orbit bis ca. 10 km Höhe wieder: 300 Mio Teilchen > 1 mm 600 000 Teilchen > 1 cm ca. 20 000 Teilchen > 10 cm Ca. 16 000 Teilchen größer als 10 cm sind katalogisiert. Ihnen können Satelliten zur Not ausweichen. Leichte Teilchen kleiner als 1 mm lassen sich durch dünne Aluminiumbleche abschirmen. Kritisch sind Objekte im Bereich 1 cm bis 10 cm, die einen Satelliten zerstören können. Die durchschnittliche Relativgeschwindigkeit zwischen Weltraummüll und Satellit beträgt zehn Kilometer pro Sekunde. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit besitzt ein Teilchen von 1 cm Durchmesser eine Energie von 50 kJ. Bei vollständiger Abbremsung wandelt ein 10-cm-Teilchen eine Energie von 50 MJ um, was der Sprengkraft von mehr als 10 kg TNT entspricht. 10kg liquid explosive vs stump http://www.youtube.com/watch?v=kOl13bv9slY Die bislang größte Kollision im All, ein Zusammenstoß zweier Satelliten, ereignete sich am 10. Februar 2009. Ein deaktivierter russischer Kommunikationssatellit und ein Iridium-Satellit kollidierten in 789 km Höhe über Nordsibirien. Beide Satelliten wurden dabei zerstört. Die Kollision setzte eine erhebliche Menge weiteren Weltraummülls frei Es gibt wohl keinen Ort den wir nicht zumüllen MFG Bak
  15. Die ewige Diskussion Es kommt immer wieder die Frage auf was die Zukunft bringt. Und da war natürlich der Podcast von Qctacun der sehr viel Anklang gefunden hat. Ich Es wird keine vernünftigen neuen Elemente mehr geben , und wenn zerfallen sie praktisch sofoer wieder. Gildenkollege Du kannst nicht wissen was man in 1000 Jahren hat Ich Auch in 1000 Jahren gelten die Naturgesetze und neue Elemente kann man zwar erschaffen und die können es in das Periodensystem schaffen, aber die sind so was von instabil das sie sofort wieder zerfallen, weil der Atomkern die Protonen nicht halten kann ( Starke Wechselwirkung) Gildenkollege ( studiert Metallurgie ) Als man Stahl schmiedete, hat mal einer den brüchigen Stahl in Kohle gehalten und er wurde fester. Wie du siehst geht es doch, das man Materialien verändern kann. Das heißt nicht das man so ein neues Element in der Schublade findet und es wird schwer sein es herzustellen aber die Möglichkeiten bestehen. Ich ( beiss schon so langsam in mein Keyboard ) Du vergleichst chemische Ablaufe mit quantenmechanischen. Das ist wie Obst mit Gemüse zu vergleichen. Quantenmechanische Abläufe lassen sich nicht beeinflussen. Mit was sollte das gehen ? Das kleinste Energiespektrum ( was ich kenne ) sind Gammastrahlen und die sind einfach zu groß für Quanten ( Elementarteilchen ) Gildenkollege Vielleicht gibt es in 1000 Jahren Energieformen die wir heute noch nicht haben So .... diese Diskussion kann man ewig so weiterführen. Einige Leute wollen einfach nicht zuhören oder verstehen oder mich einfach nur in den Wahnsinn treiben. Natürlich habe ich auch eine feste Meinung über die Physik und bin schwer von meinem Standpunkt abzubringen. Ich sage immer das Wissenschaft nicht in Stein gemeißelt ist, aber bestimmte Dinge werden sich halt auch in der Zukunft nicht ändern. Dazu gehört für mich das quantenmechanische Abläufe sich nicht beeinflussen lassen ( wenns nicht stimmt haut mir principat oder werjo auf die Finger) Radioaktive Halbwertszeit Beim radioaktiven Zerfall ist die Halbwertszeit diejenige Zeitspanne, in der die Menge und damit auch die Aktivität eines gegebenen Radionuklids durch den Zerfall auf die Hälfte gesunken ist.50% der Atomkerne haben sich unter Aussendung von ionisierender Strahlung in ein anderes Nuklid umgewandelt; dieses kann seinerseits ebenfalls radioaktiv sein oder nicht. Für jedes Nuklid ist die Halbwertszeit eine feste Größe, die sich nicht (nur in Ausnahmen ganz geringfügig) beeinflussen lässt. Nun habe ich zufällig bei einem Interview mit dem Lesch was gehört, dass man die Halbwertzeiten von radioaktivem Material doch verkürzen kann. Harald Lesch bei Pelzig http://www.youtube.com/watch?v=BWnSnrKPcYs Man umgeht die quantenmechanischen Abläufe und bedient sich eines Tricks.... Gibt es Ansätze, die Halbwertszeit von Atommüll zu verkürzen? Lässt sich Atommüll zur Energiegewinnung nutzen, kann man also eine Art Atommüllrecyclingkraftwerk bauen? Ja, es gibt Ansätze, hochradioaktiven langlebigen Abfall so zu behandeln, dass seine Strahlung deutlich schneller abklingt. Das Verfahren heißt Abtrennung und Umwandlung, im Fachjargon „Partitioning und Transmutation“: Die hochradioaktiven Bestandteile werden zunächst aus den abgebrannten Brennstäben herausgelöst, zu neuen “Brennelementen“ umgearbeitet und dann durch Beschuss mit sehr energiereichen Neutronen in andere Stoffe umgewandelt. Diese haben kürzere Halbwertszeiten oder sind sogar stabil, also nicht mehr radioaktiv. Im Labor konnten alle wesentlichen Schritte dieses Verfahrens bereits durchgeführt werden. Ob es auch in der großtechnischen Anwendung funktioniert, soll in einer experimentellen Pilotanlage (MYRRHA) im belgischen Kernforschungszentrum in Mol erprobt werden. Das Verfahren könnte nach Meinung vieler Wissenschaftler die Menge des hochradioaktiven Abfalls aus Kernkraftwerken, der sicher endgelagert werden muss, reduzieren und die Dauer der Endlagerung drastisch verkürzen. Hochradioaktive Atome in Brennstäben In heute üblichen Kernkraftwerken wird das Isotop Uran 235 für die Energiegewinnung genutzt. Isotope sind Atome einer Elementsorte. Sie haben alle die gleiche Anzahl an positiv geladenen Teilchen (Protonen) in ihren Kernen, unterscheiden sich aber durch die Zahl der neutralen Teilchen (Neutronen) dort. Der Kern des Uran 235 etwa enthält 92 Protonen und 143 Neutronen, bei Uran 238 sind es ebenfalls 92 Protonen, aber 146 Neutronen. Dringt ein weiteres Neutron in den Kern des Uran 235 ein, wird das Isotop instabil und zerfällt. Es entstehen zwei leichtere Atomkerne und zwei bis drei einzelne Neutronen. Die ebenfalls frei werdende Wärmeenergie wird zur Stromerzeugung genutzt. Treffen die losgelösten Neutronen auf ein weiteres Uran 235, läuft erneut eine Kernspaltung ab. Es kommt zur Kettenreaktion, die bei kontrolliertem Verlauf die Wärme- und Stromerzeugung im Kernkraftwerk sicher stellt. Die Neutronen können aber auch auf andere Uran-Isotope treffen, die ebenfalls in den Brennstäben enthalten sind, etwa auf Uran 238. Auch dann kommt es zu Umwandlungsprozessen. Es entstehen andere hochradioaktive Atome, vor allem Plutonium, Neptunium, Americium und Curium. Umwandlung in weniger strahlende Isotope Etwa ein Prozent der abgebrannten Brennstäbe besteht aus diesen hochradioaktiven Isotopen. Sie strahlen sehr lange und haben Halbwertszeiten zwischen zehntausenden und hunderttausenden Jahren. Beim Zerfall senden sie unter anderem Alpha-Strahlung aus, die bei Aufnahme in den menschlichen Körper die Zellen stark schädigt. Das Verfahren der Transmutation soll diese Stoffe in Isotope umwandeln, deren Radioaktivität deutlich schneller abklingt. Dazu müssen sie zunächst, etwa durch chemische Reaktionen, aus den Brennstäben herausgelöst werden. Die abgetrennten Isotope werden zu neuen „Brennelementen“, so genannten Transmutationselementen, verarbeitet und in einer Transmutationsanlage mit sehr energiereichen Neutronen bestrahlt. Dadurch kommt es, ganz ähnlich wie im Kernkraftwerk, zur Kernumwandlung und zur Spaltung der Isotope. Es entstehen Isotope mit geringeren Halbwertszeiten. Verkürzte Endlagerung Das Verfahren der Abtrennung und Umwandlung kann mehrfach wiederholt werden. Nur die dann übrig bleibenden „Reste“ sowie Bestandteile, die bei der Abtrennung der hochradioaktiven Isotope aus den abgebrannten Brennstäben der Kernkraftwerke übrig bleiben, müssten sicher endgelagert werden. Dies wäre allerdings nicht über sehr lange geologische Zeiträume von mehreren hunderttausend Jahren erforderlich, wie bei den unbehandelten Brennelementen aus Kernkraftwerken. Stattdessen würde eine Endlagerung über einen historischen Zeitraum von etwa 500 Jahren ausreichen. Obwohl die Neutronen in einer solchen Transmutationsanlage aufwändig erzeugt werden müssen, produziert die Anlage mehr Energie, als sie für ihren Betrieb benötigt. Die restliche Energie könnte also zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Dient die Anlage auch nicht in erster Linie diesem Zweck, so könnte man doch von einem „Atommüllrecyclingkraftwerk“ sprechen. Pilotanlage in 20 Jahren Noch ist dies allerdings Zukunftsmusik und viele Fragen, etwa zur Abtrennung der hochradioaktiven Isotope, zur Brennstoffherstellung, zur Materialwahl und zur Neutronenerzeugung, müssen noch geklärt werden. Bis eine erste Demonstrationsanlage ihren Betrieb aufnimmt, dürften noch an die 20 Jahre vergehen. Angesichts der internationalen Renaissance der Kernenergie sehen viele Wissenschaftler in diesem Verfahren jedoch eine wichtige Alternative zur direkten Endlagerung, die unter dem Gesichtpu**nt der Rückholbarkeit auch wissenschaftlich vorangetrieben und technisch umgesetzt werden muss. Zurzeit werden weltweit 57 neue Kernkraftwerke in 14 Ländern gebaut. Wie funktioniert eine Transmutationsanlage? Eine Transmutationsanlage besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: einem Protonenbeschleuniger, einem so genannten Spallationstarget und dem „Brennelement“ mit den hochradioaktiven Isotopen. Die ersten beiden Komponenten dienen der Erzeugung sehr energiereicher Neutronen. Protonen aus dem Beschleuniger rasen mit hohen Geschwindigkeiten auf das Spallationstarget, das aus einem schweren flüssigen Metall besteht. Beim Aufprall zerplatzen die Metallatome und pro Proton werden bis zu 50 Neutronen freigesetzt. Mit diesen sehr energiereichen Neutronen werden die umzuwandelnden Isotope in den um das Spallationstarget angeordneten „Brennelementen“ beschossen. Durch Kernumwandlung und Kernspaltung entstehen Isotope mit leichteren Kernen. Diese haben eine weitaus geringere Radiotoxizität (das ist die gesundheitliche Gefährdung für den Menschen) und eine kürzere Halbwertszeit. Kein GAU Anders als beim Leichtwasserreaktor (das ist der heute am häufigsten verwendete Kernkraftwerkstyp) stammen die energiereichen Neutronen nicht aus einer sich selbst erhaltenden Kettenreaktion. Vielmehr müssen sie extern erzeugt werden. Wird der Protonenstrahl, der die Neutronen aus dem Spallationstarget herausschlägt, abgeschaltet, entstehen keine weiteren Neutronen, die Spaltung stoppt. Die Gefahr eines Kernschmelzunfalls (auch GAU genannt), bei dem die Kettenreaktion außer Kontrolle gerät und der Reaktor „durchbrennt“, besteht also nicht. Bestehen bleibt jedoch die grundsätzliche Gefahr der Proliferation, also der Herstellung und Weitergabe von Material zum Atombombenbau. Aufgrund der hohen Strahlung und Giftigkeit der Transmutations-Brennelemente, die nur mit Robotern gehandhabt werden können, scheint ein Missbrauch jedoch unwahrscheinlich. Meine Meinung ist, das wir rein technologisch vorhersagen können was die Zukunft bringt oder nicht bringt. Das Argument ...vor 200 Jahren haben die auch gesagt man wird nie zum Mond fliegen können, dass gilt leider nicht mehr. Die Naturwissenschaften greifen so stark ineinander das und dank der Vernetzung,uns kaum was entgeht. Also ... keine neuen Elemente mit denen wir was anfangen können, keine Überlichtgeschwindigkeit, keine fliegenden Autos a`la " Zurück in die Zukunft", kein Fluxkompensator, keine künstliche Schwerkraft, keine Energiewaffen in Handformat wie in Star Wars, keine Antimaterie für Antriebe, kein Beamen. Und ET war auch noch nicht hier..... Ätschibätschi MFG Bak
×
×
  • Create New...