Jump to content

Rogue One Fazit-Thread (Bitte Spoiler in Spoilertags packen)


Haghelm

Recommended Posts

So dann will ich mal anfangen, habe Rogue One heute in einer Mitternachtsvorstellung geshen und jetzt ne Nacht drüber geschlafen und soviel vorweg auch wenn der Film nicht absolut perfekt war, hat er mir sehr gut gefallen.

 

 

Hier erstmal das Spoilerfreie Fazit:

 

Für alle die mit grauen gehört haben, dass es reshoots gegeben hat und sich in ihren schlimmsten Albträumen ausgemalt haben, dass ein düsterer Star Wars Film von geldgierigen Disney CEO´s Kindgerecht vermurkst wurde, das ist definitiv NICHT passiert.

 

Rogue One ist von allen acht Filmen der mit Abstand düsterste und der erste Star Wars Film von dem ich sagen würde er ist kein Film für die ganze Familie, vor allem nicht für jüngere Kinder.

 

Für mich ist Rogue One ist kein klassischer Star Wars Abenteuer Film sondern Actionhaltiger mix aus den Sieben Samurai und einem Kriegsfim.

 

Hier eine kurze Aufzälung von positiven und negativen aspekten:

 

+interessante Charaktere, die von hervorragenden Schauspielern gespielt werden

-Da es ein Esembel-Film ist, verbringt man mit den einzelnen Charakteren weniger Zeit als man möchte

 

+Actionreiche und spannende Inszenierung, die Action Sequenzen zählen zu dem besten was ich in Star War gesehen habe, gerade wer in Episode 7 mit den Raumschlachten unzufrieden war, bekommt hier viel geboten.

-Das Pacing des Film wirkt Streckenweise etwas Unrund, gerade der Anfang wird Zuschauer die sich nicht so gut mit Star Wars (gerade Episode 4 und 3) auskennen etwas verwirren. Hier wirkt sich (ich sehe das jetzt nicht als Spoiler an) das Fehlen den klassischen Star Wars Wandertextes negativ aus

 

+Tricktechnisch absolut souverän, mit einem schönen mix aus "echten" spezial Effekten und CGI

- Ein paar CGI-Effekte zählen zu dem besten, was jemals in diese Richtung versucht wurde und können trotzdem leider nicht vollends überzeugen (wenn ihr es seht wisst ihr was ich meine)

 

+sehr geradliniger Plot ohne viele Schnörkel, mit wenigen Logiklücken

 

+Star Wars Rogue One = Fanserivce der Film, auch Richtung EU

-Star Wars Neulingen wird das nicht viel bringen

 

+sehr guter Soundtrack

-er ist nicht von John Williams

 

+Fügt sich am Ende gut an Episode 4 an

-Die letzten 10 Minuten sind absolut grandios, wirken aber in ihrer Anordnung auf mich etwas holprig (Nachdrehs?)

 

Insgesamt hat mir der Film sehr gut gefallen und auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, so wiegen diese wesentlich weniger schwer als die Positiven Aspekte, Fans von Star Wars sollten unbedingt reingehen, gerade diejenigen für welche die alte Triologie noch immer das Non-Plus-Ultra ist.

 

Nachher gibts noch eine Spoilervariante (Natürlich mit Spoilertags)

Link to comment
Share on other sites

Also ich war gerade drin und ich fand ihn spektakulär. Düster, spannend und sehr Aktionreich und passt sehr gut ins Star Wars Universum. Ich wurde sehr gut unterhalten und werde daher nicht das Haar in der Suppe suchen.

 

Grüße die hinter Antowar

Link to comment
Share on other sites

Hier jetzt mein Spoilerfazit. WARNUNG! Das enthält auch den Schluss des Filmes, so am besten erst anschauen und dann lesen. :rak_wink:

 

 

So, wie fange ich am besten an? Ich habe den Film bisher absichtlich nicht mit anderen Star Wars Filmen verglichen, weil er in vielen Punkten so anders ist.

Das offensichtlichste ist natürlich, das am Ende dieses Filmes alle Helden Sterben was nach dem Film natürlich einen ganz anderen Nachgeschmack hinterlassen hat. Ich habe nach dem Film erstmal ein paar Minuten gebraucht um das Ende Sacken zu lassen, was ich von nem Star Wars Film nicht gewohnt bin, eher von nem Takeshi Kitano Film. Danach realisierte ich dann aber wie passend das Ende ist.

 

Das lag natürlich auch daran wie gut die Schauspieler waren, wie schon gesagt war die Zeit die Charaktere einzuführen sehr begrenzt, da sie ja nur einen Film überleben, trotzdem hing ich am Ende an allen sechs von Ihnen.

Klar die meisten Helden waren etwas Stereotyp, Bodhi der etwas ängstlich Auftretende Überläufer, der aber dann über sich hinauswächst, Chirrut der Weise blinde Kampfmönch, Baze das wortkarge B.a.d.a.s.s, KS20 welcher streckenweise sehr an HK47/51/55 erinnert, Cassian der Soldat/Agent mit Gewissenskonflikt und Jyn die Heldin mit Vaterkomplex und traumatischer Kindheit, aber alle haben mich in diesen Rollen überzeugt. Als Jyn das Video ihres Vaters gesehen hat, war ihr Leid mit Händen zu greifen. Apropos Vater Mads Mikkelsen und Forest Withaker hatten zwar wenig Screentime, waren aber wie zu erwarten absolut überzeugend.

 

Kommen wir zu den Bösewichten, außer Darthvader, welcher zum Glück sehr sparsam eingesetzt wurde (und in den wenigen Szenen sehr überzeugt hat) gab es keine all zu Ikonischen Bösewicht. Was nicht heißt das Ben Mendelson Direktor Krennic schlecht gespielt hat, aber der Charakter ist halt ein klassischer Imperialer Offizier, ein Karrierist, der in den Ränkespielen der Imperialen Führung aufsteigen möchte und dafür über Millionen Leichen gehen würde.

Generell war die Imperiale Führung mal wieder richtig im Space-Nazi-Modus, eifersüchtige Karrieristen die nur Ihr Wille zur Macht und ihre Menschenverachtung vereint.

 

Überraschend düster war aber auch die Rebellion, die strahlenden Helden aus Episode 4 haben doch viele Kratzer abbekommen. Zerstrittenheit, Morde und Terroristen hätte ich als Kind nicht den Rebellen zugeordnet. Aber es hat in den Film gepasst und hat den Rebellen eine angenehme Diversität gegeben.

 

Optisch hat der Film mich sogar noch mehr Überzeugt als Episode 7, die Raumschlacht am Ende war der Hammer und die ganze Welt hat schlüssig und dreckig gewirkt.

Nur die Digital Varianten von Grand Moff Tarkin und Prinzessin Leia haben mich nicht vollends überzeugt, es war zwar das beste was ich in diese Richtung je gesehen habe, aber die Technik ist trotzdem noch nicht ganz da. Gold 1 und Rot 1 haben sich dagegen super eingefügt.

 

Es gibt noch soo viel was man schreiben kann, aber mir geht grad die Zeit etwas aus, ach ja der Humor war Super, es gibt zwar etwas weniger davon als in Episode 7, was auch zum Ton des Filmes passt, aber KS20 ist zum Brüllen komisch und auch Chirrut hat einige herrliche Einzeiler.

 

Zum Schluss noch etwas Kritik über den Schluss, dass Finale war zwar sehr gut gemacht, aber das man den Auftritt von Darth Vader nach Jyn´s und Cassians Tod noch drangeflanscht hat, war zwar eine super Überleitung zu Episode 4, hat sich aber irgendwie Unrund angefühlt. Die Todesszene war für mich schon der Höhepunkt des Films und das sich Vader danach noch optisch beeindruckend durch ein Rebellen Raumschiff schlachtet, hat das Opfer der Helden irgendwie etwas relativiert. Das hätte man eventuell etwas früher in die Schlacht einbauen können, so das Leias Fluchtmoment und der Tod von Jyn und Cassian zeitgleicher den Film abschließen.

 

 

Alles in allen ein würdiges Star Wars Spin off , dass ich mir noch öfters anschauen werde.

Edited by Haghelm
Link to comment
Share on other sites

Alles in allen ein würdiges Star Wars Spin off , dass ich mir noch öfters anschauen werde.

 

 

Dem kann ich nur zustimmen, unabhänig von Star Wars das beste was ich in den letzten Jahren gesehen hab (ich weis is subjektiv)

 

Die hinter Antowar

Link to comment
Share on other sites

Ich habe mir "Rogue One" mit recht hohen Erwartungen in der Mitternachtspremiere angesehen. Am Ende war es dann lediglich der Giacchino Score, der enttäuscht hat. Besonders die bombastischen Stücke wollen sich irgendwie nicht richtig einfügen und wollen keinen richtigen Star Wars Charme verbreiten. Das hat bei mir auch dazu geführt, dass ich irgendwie immer auf bekannte Klassiker von Williams gelauert habe. Die tragenden und ruhigeren Stücke wussten jedoch zu gefallen und untermalten die betreffenden Szenen passend.

 

Der Film selbst bot genau das, was ich mir gewünscht hatte - an einigen Punkten sogar mehr. Wie Klassische und Prequel Trilogie miteinander verknüpft wurden hat mich sehr positiv überrascht - genauso wie das Wiedersehen mit einigen alten (!) Bekannten und die Erklärung für den wohl größten Konstruktionsfehler der Star Wars Geschichte. Die Boden- und ganz besonders die Raumschlachten sind purer Fanservice und für jeden, der früher schon gerne Rogue Squadron gespielt hat, ein wahrgewordener Traum!

 

Die Handlung ist schnell erzählt und gerade am Anfang recht straff inszeniert, dafür aber ab der zweiten und ganz besonders ab der dritten Hälfte (die quasi nur aus einer gewaltigen Schlacht besteht) sehr spannend und actiongeladen inszeniert. Viele der Haupt- und Nebencharaktere bleiben hinter ihrem Potential zurück (was ich bei einem 2 Stunden-Film ohne Fortsetzung aber bereits erwartet hatte). Hier stechen ganz klar Jyn und Cassian sowie K2-SO hervor. Besonders Letztgenannter ist für einige der lässigsten Szenen im Film verantwortlich. Die anderen Mitglieder des Rogue One können leider keiner Zeit an das Dreiergespann heranreichen. Krennic als Bösewicht mit seinen großgewachsenen Todestruppen hat mir sehr gut gefallen und bekommt, meiner Meinung nach, die Screen time, die er verdient.

 

Am fehlenden Rolltext habe ich mich übrigens nicht gestört...

Link to comment
Share on other sites

Zum Thema: Ende fügt sich gut an Episode 4 an...

 

Etwas brachial hingebogen ist das Ganze schon, aber das kennt man ja von Prequels (X-Men: Erste Entscheidung anyone?)

 

 

 

Zum Beispiel die Sache mit der finalen Schlacht: Am Ende wird ja das Kommandoschiff der Rebellen manövrierunfähig geschossen! Nun kann man aber davon ausgehen, dass auf diesem Schiff mehrere hundert/tausende Lebewesen stationiert sind. Warum also ist Vader in Episode 4 so versessen darauf

as Wissen um die Rebellenbasis aus Leia herauszuquetschen? Zumindest die Kommandeure des Schiffes

sollten doch wissen, wo sich die Rebellenbasis befindet oder die Droiden an Bord....

 

 

 

Davon einmal abgesehen werd ich nie verstehen, warum Kenobi bei seinem Kampf mit Vader diesen zweimal mit seinem Titel anspricht (Darth), selbst in der Neufassung auf Bluray.

 

Und auch davon einmal abgesehen hab ich schon länger nicht mehr bei einem Film so mitgefiebert - von Anfang bis Ende -, wie bei Rogue One, nicht einmal bei Episode 7, der durchaus sehr feines Kino war. Ein Pflichtkauf wird das fürs Heimkino. Wenn das Spin-Off zu Han Solo auch so stark wird, bin ich sehr glücklich!

Edited by Derson
Link to comment
Share on other sites

Ich hoffe, die orientieren sich beim Han Solo Spin-off an den Romanen der Han Solo Trilogie.

Also Rouge one at mich echt geflasht, da hatte ich nich das Gefühl, wie in Episode VII, dass man einfach bei bei Episode IV - VI geklaut hat, das ganze etwas mit CGI überlakiert hat, nur um uns diese aufgewärmte Brühe als absolut neues Gericht vor zusetzen. Gut bei Rouge one gab es auch eine Plottholes, die groß genug waren, um mit dem Todesstern durch zufliegen, aber dort hat man es jetzt nicht so gemerkt, wie z.B. bei E VII. dort wirkte alles so konstruiert und gezwungen, z.B. die Szene, wo ein Sturmtruppler EINEN Schuss aus seinem BlasTech E11 n die Schubdüsen des X-Wings abgibt und schon is das Teil kaputt. Ich meine: Das Teil ist ein schwer gepanzerter Jäger alles unterhalb einer Stativgestüzten Laserkanone bringt den nicht mal zum Grinsen. Dann der Fluchtblaster am X-Wing, den sie vom Falken geklaut haben etc etc

Edited by Yuuzie
Link to comment
Share on other sites

Wird kaum passieren, zum einen gehören die zum Expanded Universe, das im Archiv verstaubt, zum anderen gibt es da einige Sache, die schon zu Zeiten von Episode 1-3 nicht gepasst haben, wenn man die drei Romane von A C Crispin (welche die Vorgeschichte-Trilogie zu Han Solo geschrieben hat) betrachtet: In diesen war z B Boba Fett vor seiner Kopfgeldjäger-Karriere ein imperialer Beamter, der von seinem Job die Nase voll hatte, wenn ich mich recht erinnere. Zum anderen war Solo imperialer Kadett mit brauchbaren Noten. Wenn ich aber daran erinnere, wie dermaßen unproffessionell er sich bei dem einem Gespräch über Com auf dem Todesstern verhalten hat, dann... Zum ganz anderen muss ich sagen , dass ich eigentlich ganz froh bin, über die Entscheidung mit der Archivierung des Expanded Universe! So gern ich Mara Jade und Thrawn gesehen hätte, so deutlich muss ich sagen, dass ich sie eben schon gesehen bzw gelesen habe und das allgemein so einiges aus dem Expanded Universe einfach richtig schlecht war, jetzt nicht direkt Tymothy Zahn, aber einiges anderes. Schadet gar nicht, wenn man Disney da mal unverbraucht ranlässt, man sieht ja, dass sie es können. Man sollte ihnen die Chance lassen. Edited by Derson
Link to comment
Share on other sites

Mal eine Frage in Spoiler gepackt:

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich in der Szene verhört habe, aber als dieser Kerl ( Namen vergessen) nach Alderaan reisen wollte, zu seinem "Jedifreund" , wurde dieser Jedifreund in weiblicher Form angesprochen "Sie".

Ich hab die Szene nicht mehr ganz im Kopf und den genauen Satz auch nicht mehr. Ich war der Meinung er meint Kenobi ....aber vielleicht habe ich mich auch verhört oder mir fehlt eventuell bisschen Hintergrundwissen. Kann mich jemand bitte aufklären?

 

Link to comment
Share on other sites

Du meinst Bail Organa, den Ziehvater von Leia? Das könnte hinkommen, da wohl Kenobi mit ihm in Verbindung gestanden ist vor der Abreise von Tatooine. Getroffen haben sich die beiden ja nicht mehr, da Ersterer bei der Vernichtung von Alderaan umgekommen sein dürfte. Ich gehe davon aus, dass du dich einfach verhört hast.

Edited by Derson
Link to comment
Share on other sites

Wird kaum passieren, zum einen gehören die zum Expanded Universe, das im Archiv verstaubt, zum anderen gibt es da einige Sache, die schon zu Zeiten von Episode 1-3 nicht gepasst haben, wenn man die drei Romane von A C Crispin (welche die Vorgeschichte-Trilogie zu Han Solo geschrieben hat) betrachtet: In diesen war z B Boba Fett vor seiner Kopfgeldjäger-Karriere ein imperialer Beamter, der von seinem Job die Nase voll hatte, wenn ich mich recht erinnere. Zum anderen war Solo imperialer Kadett mit brauchbaren Noten. Wenn ich aber daran erinnere, wie dermaßen unproffessionell er sich bei dem einem Gespräch über Com auf dem Todesstern verhalten hat, dann... Zum ganz anderen muss ich sagen , dass ich eigentlich ganz froh bin, über die Entscheidung mit der Archivierung des Expanded Universe! So gern ich Mara Jade und Thrawn gesehen hätte, so deutlich muss ich sagen, dass ich sie eben schon gesehen bzw gelesen habe und das allgemein so einiges aus dem Expanded Universe einfach richtig schlecht war, jetzt nicht direkt Tymothy Zahn, aber einiges anderes. Schadet gar nicht, wenn man Disney da mal unverbraucht ranlässt, man sieht ja, dass sie es können. Man sollte ihnen die Chance lassen.

 

Boba Fett war nie Imperialer Beamter, er war bevor er zum Kopfgeldjäger wurde so etwas wie ein Sheriff auf einem madalorianischen Planeten, verlor den Posten aber, als er seinen Vorgesetzten umgebracht hat, der seine Frau vergewaltigt hatte. Han war sogar imperialer Offizier, wurde aber unehrenhaft entlassen und auf die schwarze Liste gesetzt, als er Chewie zur Flucht verholfen hat

Link to comment
Share on other sites

Mal eine Frage in Spoiler gepackt:

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich in der Szene verhört habe, aber als dieser Kerl ( Namen vergessen) nach Alderaan reisen wollte, zu seinem "Jedifreund" , wurde dieser Jedifreund in weiblicher Form angesprochen "Sie".

Ich hab die Szene nicht mehr ganz im Kopf und den genauen Satz auch nicht mehr. Ich war der Meinung er meint Kenobi ....aber vielleicht habe ich mich auch verhört oder mir fehlt eventuell bisschen Hintergrundwissen. Kann mich jemand bitte aufklären?

Der Kerl heißt, wie von Derson bereits erwähnt, Bail Organa. Er war Vizekönig von Alderaan und Senator im republikanischen Senat und versuchte schon in Episode III zusammen mit Obi-Wan Kenobi und Yoda die Pläne des Imperiums zu durchkreuzen. Am Ende von Episode III adoptiert er dann auch Leia. Später ist er einer der Mitbegründer der Rebellen Allianz.

 

Jetzt zur Szene, von der du sprichst:

Als in "Rogue One" die Gefahr durch den Todestern Gewissheit geworden und die Situation aussichtslos scheint, möchte Bail Organa nach Alderaan reisen, um der Bevölkerung dort mitzuteilen, dass es keinen friedlichen Ausweg aus dem Bürgerkrieg geben wird (er möchte dort also nicht seinen alten Jedi-Freund treffen ;)).

 

Vor seiner Abreise wird er von Mon Mothma gefragt, ob er noch Kontakt zu seinem alten Jedi-Freund (Obi-Wan) habe. Diesr könne nun ihre "letzte Hoffnung" sein. Bail willigt ein und sichert ihr zu, nach Obi-Wan schicken zu lassen.

 

Mon Mothma legt ihm abschließend noch ans Herz, dass er diese Aufgabe jemanden übertragen sollte, dem er uneingeschränkt vertraut. Er antwortet darauf das er "ihr" sein Leben anvertrauen würde.

 

In Episode IV sehen wir dann auch, wer diese weibliche Person ist, die für Bail Organa Obi-Wan kontaktieren soll: seine (Zieh-)Tochter, Leia.

 

Edited by Muspelsturm
Link to comment
Share on other sites

@Yuuzie

 

Ich werd das nochmal nachlesen in den nächsten Tagem, bin mir aber sehr sicher, es gelesen zu haben in den Romanen von Crispin (Boba Fett während eines Attentats auf einen Geschäftsmann, ich finde die Stelle aber grad nicht). Interessanterweise werden diese Romane in der Beschreibung von Boba Fett nicht erwähnt. Er kommt aber vor, macht Jagd auf Solo im Auftrag von Teroenza und erwischt ihn auch (Crispin: Der Gejagte, S. 143 ff). Kann es sein, dass Crispins Romane auch schon vor Archivierung des Expanded Universe nicht zum Kanon gehörten?

 

Tante Edith sagt:

 

Das mit dem "Sheriff" kommt auch vor (S.1 97 in "Der Gejagte) ... Zitat: "EInst, vor vielen Jahren, war dieser Mann ein Protektorgeselle namens Jaster Mereel gewesen."

 

Nun ist aber auf jedipedia folgendes zu lesen zu Jaster Mereel:

 

"Jaster Mereel war einer der einflussreichsten Mandalorianer der neueren Geschichte. Er reformierte die Mandalorianer durch seinen Supercommando-Kodex und führte die Wahren Mandalorianer in den Mandalorianischen Bürgerkrieg gegen die Death Watch. Zudem war er der Ziehvater von Jango Fett."

 

Wie kann er gleichzeitig Ziehvater und Sohn/Klon von Django sein? Oder gibt es im Star Wars-Universum mehrere Jaster Mereels?

 

Ein weiteres Zitat (auch von jedipedia), das das mehr oder weniger auflöst:

 

"Jangos Sohn bzw. Klon Boba Fett legte sich kurz nach den Klonkriegen für eine Weile den Decknamen "Jaster Mereel" zu, wodurch das Gerücht aufkam, Boba und Jaster seien ein und dieselbe Person. Boba Fett legte diesen Namen nach seiner Zeit als Journeyman Protector auf Concord Dawn jedoch wieder ab und verwendete seitdem nur noch seinen richtigen Namen. Durch diese Geschichte wurde das Dilemma um ein älteres Star-Wars-Buch aufgelöst, in der die Gestalt des Boba Fett unter dem Namen Jaster Mereel vorkam."

 

Nun, so kann man das auch lösen! Wirkt aber etwas sehr billig^^. Dieses genannte ältere Star Wars Buch dürfte eben genau Crispins "Der Gejagte" sein.

 

Ach, ich habs grad mit dem Zitieren:

 

Crispin, "Der Gejagte" 197:

 

"EInst, vor vielen Jahren, war dieser Mann ein Protektorgeselle namens Jaster Mereel gewesen. Das war, bevor er getötet und den Preis für sein Verbrechen bezahlt hatte. Nun besaß er keinen Namen mehr außer jenem, den er sich selbst gegeben hatte: Boba Fett"

 

Ist nun Boba Fett sein richtiger Name, oder hat er ihn sich selbst gegeben und einen anderen abgelegt, wie Crispin schreibt? Ach, das ist alles reichlich unschlüssig!

Edited by Derson
Link to comment
Share on other sites

Mach dir mal nicht so ne Platte. Mit Episode II wurde die Herkunft von Boba Fett und in der Animationsserie "The Clone Wars" später dann auch seine Jugend grundlegend geändert, also können viele ältere Bücher einfach nicht mehr zu 100% kanonisch sein.

 

Du hast ja schon mitbekommen, dass auch beim Versuch, das alles logisch unter ein Dach zu bringen, einfach viele Ungereimtheiten bleiben. Das ist abe bei einigen Dingen im EU so - auch bei der Beschaffung der Todesstern Pläne, um nochmal ansatzweise aufs Thema zurück zukommen. :)

 

Mein Rat wäre: nimm das, was bereits zum neuem Kanon gehört und ignoriere alles andere.

Link to comment
Share on other sites

in der Han Solo Trilogie wird da nicht so sehr darauf eingegangen, erst in den späteren Romanen der Wächter der Macht Reihe wird Boba Fets Geschichte etwas genauer beleuchtet, als er seine Frau wiederfindet und Jaina sich mit seiner Enkelin anfreundet
Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

 

Zum Schluss noch etwas Kritik über den Schluss, dass Finale war zwar sehr gut gemacht, aber das man den Auftritt von Darth Vader nach Jyn´s und Cassians Tod noch drangeflanscht hat, war zwar eine super Überleitung zu Episode 4, hat sich aber irgendwie Unrund angefühlt. Die Todesszene war für mich schon der Höhepunkt des Films und das sich Vader danach noch optisch beeindruckend durch ein Rebellen Raumschiff schlachtet, hat das Opfer der Helden irgendwie etwas relativiert. Das hätte man eventuell etwas früher in die Schlacht einbauen können, so das Leias Fluchtmoment und der Tod von Jyn und Cassian zeitgleicher den Film abschließen.

 

Ich fand gerade diese Entscheidung absolut genial! Denn es hat bei mir beim Anschauen einen Gefühlswechsel innerhalb weniger Momente ausgelöst, wie es nur die wenigsten Filme schaffen. Da sitzt man so davor und ist noch dabei, den Tod der Hauptdarsteller zu verdauen und denkt, ja, das ist das einzig mögliche Ende... es wird so richtig sentimental und sogar nostalgisch durch die Leia-Szene... und dann "brodelt" da plötzlich irgendwie etwas, zunächst ganz subtil, dann immer spürbarer, dass man weiß, da kommt noch was... und dann 'BHAAAAAAAAM ihr Zuschauer, habt ihr denn etwa vergessen, wie die Geschichte weitergeht?' :D

 

Das ist so besonders, wenn man durch sowas noch überrascht werden kann. Im Nachhinein haben die Produzenten da vielleicht ein kleines bisschen den sogenannten "Game of Thrones"-Effekt genutzt, aber das wäre jetzt ein anderer Spoiler :p .

 

 

 

 

Davon einmal abgesehen werd ich nie verstehen, warum Kenobi bei seinem Kampf mit Vader diesen zweimal mit seinem Titel anspricht (Darth), selbst in der Neufassung auf Bluray.

Naja, sowas lässt sich wohl schlecht im Nachhinein ändern... und wie bei vielem, was im Nachhinein nicht ganz logisch erscheint, muss man bedenken, dass sich George Lucas damals wahrscheinlich einfach gar keinen Kopf um solche Details gemacht hat ;) . Ich lege es mir aber so zurecht, dass er ihn extra ironisch mit "Darth" anspricht, weil er ihm so vor Augen hält, dass er genau das geworden ist, was er früher bekämpft hat.

 

P.S.: Hast du eigentlich "Rebels" gesehen? Ich kann dir nicht sagen, wieso ich das jetzt frage, weil es sonst widerum ein Spoiler wäre... nur soviel: ein Detail in deinen Posts bewog mich zu dieser Frage. :D

 

 

Edit: Apropos Fanservice, ist eigentlich noch jemand so begeistert gewesen,

endlich zu erfahren, was nach "The Clone Wars" aus Saw Gerrera geworden ist?

 

Edited by AnanyaBailey
Link to comment
Share on other sites

Warum nicht? In der Extended-Version konnten sie doch verschiedenste DInge nachträglich einbauen.

 

Und nein, ich hab Rebels noch nicht gesehen, Clone Wars liegt auch noch relativ ungesehen herum! Die erste Staffel hat mich nicht so recht gepackt. Muss mich da nochmal dransetzen und den lächerlichen Sprecher am Anfang jeder Episode nach Möglichkeit ausblenden.

Edited by Derson
Link to comment
Share on other sites

×
×
  • Create New...