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Unser Universum erklärt von Bakhtosh


Bakhtosh

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Das Atom

 

So Leute langsam wirds schwer....

 

Zur Auffrischung......

 

Das Proton ist Positiv geladen

Das Elektron ist negativ geladen

 

Beide ziehen sich also an.

 

Das Elektron bewegt sich mit ca. 1000 Km/s um das Proton.

 

Das ganze nennt sich die Elektromagnetische Kraft (später dazu mehr )

 

 

Das Bohrsche Atommodell

 

Habe ich noch in der Schule gelernt...

 

Es ist zum Verständniss der Atome ausreichend , aber nicht so ganz richtig.

 

Bohr Model Animation

 

 

Die Abstände die Bohr errechnet hat stimmen zwar... aber sie sind nicht auf ein Schalenmodell übertragber, wie wir heute wissen. Dieses Modell mit den Schalen lässt sich eigentlich nur auf das Wasserstoffatom anwenden. Umso mehr der Nukleus ( Atomkern) zunimmt umso komplexer werden die Orbitale. Man nennt die dann das Quantenmechanische Orbital Modell.

 

Das Quantenmechanische Orbital Modell

 

ist eigentlich korrekt, im folgenden Video werden die Umlaufbahnen der Elektronen gezeitgt. Das sieht nicht mehr so kreisförmig wie bei Bohr aus sondern eher wie Blumen. Aber das ist der letzte Wissenstand den wir heutzutage haben ......

 

Electron Orbitals - s,p & d

 

 

Auf dem unteren Foto sieht man ein Goldatom

Wobei man den Atomkern natürlich nicht sieht der ist viel zu klein.

Hier sieht man die Quantenmechanische Elektronenwolke eines Goldatoms so würde es richtig heissen

 

http://www.sciencemag.org/content/312/5777/1196/F2.large.jpg

 

Der Zuckerwürfel

 

Stellt euch einen Zuckerwürfel vor.. kennt jeder von euch .. der hat ungefär 1 cm hoch 3 ( Kubikzentimeter )

So .. nun füllt ihr diesen Zuckerwürfel ( cm³ ) mit der schwersten Sache die ihr euch vorstellen könnt.

Wie schwer wird der wohl sein

Egal was ihr nehmt ihr kommt nicht über ein paar Gramm hinaus.

 

Jetzt packe ich den mal voll und komme auf 2 Milliarden Tonnen das sind 2 x 10 hoch 9 t

 

Wenn ich Wasser nehmen würde ergäbe das einen Würfel Von ca. 1,3 x 1,3 x 1,3 Km um auf diese Masse zu kommen.

 

 

Wie kann das sein .... hier ein Vid

 

http://www.youtube.com/watch?v=wE4IVlXpa60

 

Also falls ihr es überhört habt ...das Elektron schwirrt in einem Abstand herrum der die Hälfte des Atomdurchmessers mal 10.000 bis 100.000 hat.

 

Anders vorgestellt .. nehmen wir mal einen Fußball. Der hat ca. 20 cm Durchmesser.

Der Radius also 10 cm.

 

10 cm x 100.000 cm = 1.000.000 cm : 100 cm = 10000 m : 1000 m = 10 Km

 

So ... wenn ihr den Fußball vor euch liegen habt wäre das Elektron in einer maximalen Entfernung von 10 km.

Wenn wir ein Molekühl ( Ankettung von verschiedenen Elementen ) nehmen.

Nehme ich mal Wasser = H2O = ein Wasserstof Atom + 2 Sauerstoff Atome

 

Dann hätte dieses Molekül einen ca. Durchmesser von 30 km ( Wenn die Atome Fußballgröße hätten )

 

Wie komme ich jetzt auf meinen 2 Milliarden Tonnen Zuckerwürfel ?

 

Ich entferne die Elektronenabstände und presse sie in den "Atomkern". Die "Atomkerne" liegen jetzt dicht an dicht und das ganze nennt man in der Natur Neutronenstern

Das ist die letzte Vorstufe zu einem schwarzem Loch.

Es soll noch Quarksterne geben, hat man aber bis jetzt nicht gefunden.

 

Sand

 

Um die Menge der Atome noch mal deutlich zu machen....( Quelle: National Geografic )

 

In einem Sandkorn mit der dicke eines Haares passen in den Durchmesser ca. 300.000 Atome

 

Die Menge der Elementarteilchen in solch einem Sandkorn beträgt.... nun ja

 

Nimm die Sahara ( 24 x so gross wie Deutschland ) und häufe die ganze Fläche 3m hoch mit Sand auf. Dann hast du die Menge an Elementarteilchen die in einem Sandkorn sind

 

 

So Leute.... das wars erst mal mit den größen ich hoffe ihr seht warum ich das so aufbauen musste und das ihr soweit mitgekommen seit.

 

@ werjo

 

Bitte las das Thema erst mal ruhen bis wir bei der Quantenphysik sind .... da werden genug Beispiele gezeigt.

Ich werde deine gut vormulierten Aussagen prüfen und wenn ich unrecht habe dementsprechen korregieren... aber vorerst danke für die Hinweise :p

 

@ Rhenaya

 

Ich mache Beruflich was völlig anderes. Mache das hier nur als Hobby. Es gab diesen Thread hier schon mal, aber das Forum wurde gelöscht.

Das Wissen habe ich aus jahrelanger Erfahrung mit Astrophysik und etlichen Sendungen die das Thema befassen.

Ich kann auch nur das wiedergeben was gezeigt und geschrieben steht. Ich fasse es ja auch nur zusammen.

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Hallo! Ein sehr schöner Beitrag. Ein paar Erklärungen, wie die Lichtjahre oder die Erklärungen zu "10 hoch X" sind mir zwar grundsätzlich bekannt, aber da ich mich damit selten beschäftige trotzdem immer wieder interessant und erstaunlich zu lesen. Auch wenn ich schon 5 Minuten nach dem lesen nicht mehr sagen könnte, welche Größe der Yottameter jetzt nochmal war. :D

 

Bisher ist es auch nachvollziehbar, auch für mich als Laie auf diesem Gebiet. Wenn ich auch zugeben muss, dass es mir teilweise sehr sehr schwer fällt mir gewisse Dinge vorzustellen. Bin gespannt wie es weiter geht. ;)

 

 

Allerdings verstehe ich das von Werjo gezeigte Beispiel nicht bzw. kann es nicht nachvollziehen:

 

Kommunikation mit überlichtgeschwindigkeit würde im Übrigen die Kausalität aufheben.

 

Bespiel: Person A und B stehen beide auf der Erde. Person A steigt in ein Raumschiff unf fliegt nach Sirius A. Wenn er angekommen ist sendet er mit Überlichtgeschwindigkeit eine Nachricht an B und sagt ich bin da!. Das Problem bei Person B ist Person A noch nicht einmal bei Sirius A angekommen, wenn er durch sein Teleskop schaut. Wie kann also Person B schon eine Nachricht schreiben, dass er da ist, wenn er gerade noch aus seinem Raumschiff winkt?

 

Eine Diskrepanz zwischen dem was wir sehen und dem was wirklich ist, ist doch ständig gegeben. Wenn wir mit einem Teleskop den Himmel beobachten sehen wir nicht was jetzt im Moment ist, sondern wir sehen was zu dem Zeitpunkt war, als das Licht ausgesandt wurde. Deshalb verstehe ich das Problem nicht, wenn Person B auf der Erde Person A zwar noch fliegen sieht, aber Person A eigentlich bereits dort ist. Das ist doch eben einfach eine Frage des Standpunktes. *grinst*

 

Vielleicht verstehe ich aber auch das Kausalitätsprinzip nicht. Wäre auch möglich, hehe. :cool:

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Die Elemente

 

So Leute frischen wir mal gemeinsam unsere Schulkenntnisse auf

 

Das hier kennt ihr alle

 

http://www.periodensystem.info/pse/periodensystem.gif

 

So, nun zur bitteren Wahrheit

 

Es gibt keine neuen, uns unbekannte, Elemente in diesem Universum

 

Alle neuen Elemente sind Künstlich hergestellt.

Die Physik ist im ganzen Universum gleich, bis auf einen Ort und das ist ein schwarzes Loch.

 

Da kommt oft die Gegenargumentation:

 

 

 

Das Universum ist doch so groß da muss...... Nein

 

 

Aber.............................................. ..............Kein aber

 

 

Vielleicht........................................ .............. KEIN VIELLEICHT

 

 

Ok nun zur Erklärung...

 

Die Elemente bauen sich immer aus den gleichen Stoff auf.

 

Protonen und Neutronen ( Ok Ok Ok .. Wasserstoff nur 1 Proton)

 

Wenn wir hier oder da ein Proton oder Neutron hinzufügen oder wegnehmen,

 

können wir sagen was es wird oder was es für Eigenschaften haben könnte.

 

 

Es gibt nichts zwischen den Ordnungszahlen

 

 

Ab der Ordnungszahl 82 (das ist Blei), werden Atome instabil und zerfallen.

 

Mit steigender Ornungszahl im Periodensystem (gibt die Anzahl der Protonen an) desto instabiler wird das Atom ( hat mit der Starken Kraft zu tun, später mehr )

Ab Ordnungszahl 95 bis 118 sind alle Elemente künstlich hergestellt. Um so höher die Ordnungszahl desto kürzer ist auch die Halbwertzeit.

 

Das heisst : Die Halbwertszeit ist die Zeit, in der sich ein exponentiell mit der Zeit abnehmender Wert halbiert hat.

 

 

Woher wir das so genau wissen ?

 

Wir haben mit das beste Beispiel bei Uran....

 

Uran ist das letzte natürlich vorkommende Element....(in entsprechenden Mengen)

 

Uran-Blei-Datierung

 

Atomkerne lügen nicht

 

http://www.youtube.com/watch?v=2o4T8ggbHc4

 

 

 

Die Uran-Blei-Datierung ist eine absolute Datierungsmethode, bei der die radioaktiven Zerfallsreihen von Uran ausgenutzt werden, um Proben zu datieren. Mit dieser Methode werden z. B. irdisches Gestein oder auch Meteoriten datiert. Das heute angenommene Alter der Erde von 4,55 Milliarden Jahren wurde zuerst von Clair Cameron Patterson mit der Uran-Blei-Datierung bestimmt. Das Alter des Sonnensystems wurde mittels dieser Datierungsmethode, angewandt auf die vermutlich ältesten in unserem Sonnensystem entstandenen Mineralien, den Calcium-Aluminium-reichen-Einschlüssen in Meteoriten, auf 4,567 Milliarden Jahre bestimmt. Für die ältesten auf der Erde entstandenen Minerale, Zirkone, die in Gesteinen in Australien gefunden wurden, ermittelte man ein Alter von bis zu 4,404 Milliarden Jahre

 

Die Zerfallsmechanik von Uran

 

http://astro.uni-wuppertal.de/~kampert/KP/Uran-Radium-Reihe.jpg

 

Gilt für alle anderen Transurane (alle Elemente nach Uran) halt auch, nur etwas anders.

 

 

Nehmen wir mal Ununoctium

 

Es kann nur in Teilchenbeschleunigern hergestellt werden, mit einer unmenge von Energie.

 

Ununoctium ( letzte bekannte Element )ist radioaktiv und mit einer Halbwertszeit von 0,89 ms sehr kurzlebig. Durch Alphazerfall zerfällt Ununoctium in das Element Ununhexium, welches jedoch auch in Millisekunden weiter zerfällt.

 

Also bitte ....0,89 ms was sollen wir mit so was anfangen. Der atomare Zerfall ist Quantenmechanisch und lässt sich niemals in irgend einer Art und Weise steuern.

 

Weitere Eigenschaften der Elemente ergeben sich durch die Beachtung der Kernkonfigurationen eines Elementatoms. Kerne ein und desselben Elements können mit einer unterschiedlichen Anzahl an Neutronen bestückt sein. Diese nach der Anzahl der Neutronen verschiedenen Atome eines Elements heißen Isotope. Isotope unterscheiden sich in der Masse und zeigen bei Kernreaktionen unterschiedliches Verhalten.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Isotope

 

Ich gebe zu, das man neue Legierungen im All herstellen kann ( wegen der Gravitation auf der Erde nicht möglich ), die wir bis jetzt noch nicht kennen z.B. supraleitende Eigenschaften bei noch höheren Temperaturen.

 

Aber da wird auch niemals ein Superenergieträger herrauskommen.

 

 

Hoffe das es helfen konnte

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Vlt solltest du mal mit Ordnungszahlen und Perioden anfangen, den Bezug zu den Orbitalen herstellen ^^

 

Und es ist falsch, dass Atome mit höheren Ordnungszahlen kürzere Zerfallsraten haben.

 

C14 als natürlich vorkommendes Kohlenstoofisotop (Ordunungszahl 6) hat eine Halbwertzeit von irgendwas um die 6000 Jahre, U238 hat ne Halbwertzeit von mehreren milliarden Jahren.

 

Auch sonst lässt sich die Stabilität der Kerne nicht durch die Ordnungszahl ableiten. Auch die Massenzahl gibt keinen direkten Aufschluss über die Halbwertszeit. Es gibt bestimmte Konfigurationen die stabiler sind Stichwort: magic number.

 

Vlt solltest du auch noch allgemeine Informationen zu Hauptgruppen und Nebengruppen nennen. Also das Schema der Einordnung im PSE. Dann vlt noch die Unterscheidung in Metalle, Nicht Metalle und Übergangsmetalle. Die einzelnen Gruppen wie Halogene, Alkalimetalle oder Edelgase.

 

Weiterer Fehler Uran ist nicht das letzte natürliche Element. Plutonium müsste hier stehen. Und das gilt im übrigen nur für die Erde. Während einer Supernova oder bei der Kollision zweier Neutronensterne entstehen auch schwerere Elemente "natürlich".

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Hi werjo....

 

schön wieder von dir zu lesen :D

 

C14 als natürlich vorkommendes Kohlenstoofisotop (Ordunungszahl 6) hat eine Halbwertzeit von irgendwas um die 6000 Jahre, U238 hat ne Halbwertzeit von mehreren milliarden Jahren.

 

Wie ich schon geschrieben habe gelten für isotope etwas andere Regeln

C14 und U238 sind halt beides Isotope.Ich sah Uran halt als Element an.

Uran als Element darzustellen war vielleicht keine gute Wahl. Aber die Regel gilt halt ...je höher die Ornungszahl desto geringer die Halbwertzeit ...( ausnahmen bestätigen die Regel)

 

Auch sonst lässt sich die Stabilität der Kerne nicht durch die Ordnungszahl ableiten. Auch die Massenzahl gibt keinen direkten Aufschluss über die Halbwertszeit. Es gibt bestimmte Konfigurationen die stabiler sind Stichwort: magic number.

 

Auf deutsch : Insel der Stabilität...ja kenn ich .. und habe ich schon von berichtet und werde es auch wieder.

Na ja... da zerfällt ein Atom halt nicht in 0,5ms sondern in 0,85ms ist auch nicht besser.

 

Vlt solltest du auch noch allgemeine Informationen zu Hauptgruppen und Nebengruppen nennen. Also das Schema der Einordnung im PSE. Dann vlt noch die Unterscheidung in Metalle, Nicht Metalle und Übergangsmetalle. Die einzelnen Gruppen wie Halogene, Alkalimetalle oder Edelgase.

 

Vielleicht könntest du das machen. Und wenn du damit fertig bist werden die SWTOR Server abgeschalted, weil das Spiel dann zu alt ist.

 

Fakt ist....

 

Das hier ist mein Hobby und ich kann nur die Spitze des Eisberges zeigen so gut ich kann.

Ich kann und will nicht mit jemanden mithalten der das Studiert, habe ich keine Zeit für.

 

Ich will den Leuten auf einfache Weise zeigen wie interessant das Universum sein kann.

Und das schaffe ich nicht, wenn ich sie mit einer Mauer aus Text erschlage, nur weil alles drinn sein muss was zu diesem Thema gehört. Das will keiner lesen.

 

Weiterer Fehler Uran ist nicht das letzte natürliche Element. Plutonium müsste hier stehen. Und das gilt im übrigen nur für die Erde. Während einer Supernova oder bei der Kollision zweier Neutronensterne entstehen auch schwerere Elemente "natürlich".

 

Ja mein junger Padawan deshalb schrieb ich auch das hier ...

 

Uran ist das letzte natürlich vorkommende Element....(in entsprechenden Mengen)

 

Denn Plutonium kommt auf der Erde nur als Spurenelement vor und die Transurane sind schon längst zerfallen, weil ihre Halbwertzeit zu kurz war ....

 

Und was nützt mir ein Element was natürlich in einer Supernova oder sonstiges ensteht und eine zerfallsrate von 0,000000003456 ms hat und ich es nie nachweisen kann.

 

Also muss da der Teilchenbeschleiniger mit seinen Dedektoren her.

 

Na ja was solls....

 

Denk bitte daran werjo ...die Leute die diesen Thread lesen ...wissen nicht so viel wie du, erschlag sie nicht damit.

 

Stück für Stück und langsam, sonst platzt einem der kopf. Die Themen sind schwer genug .. gerade du solltest das besser wissen ....

 

Bis denne ....

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Kann es unentdeckte chemische Elemente geben?

 

 

 

Jeder hat schon mal das Periodensystem der Elemente gesehen – eine Tabelle in der chemische Elemente nach ihrer Kernladungszahl nummeriert und nach bestimmten Eigenschaften in Perioden und Gruppen eingeteilt sind.

 

Momentan sind in der Tabelle 118 chemische Elemente erfasst. Weitere Elemente wurden nach eigenen Aussagen bereits in einem Kernforschungsinstitut bei Dubna hergestellt, aber noch nicht durch andere Forschungsgruppen bestätigt.

 

Nur weil es 118 Elemente in dem Periodensystem gibt, heißt es aber noch nicht, dass es nur 118 unterschiedliche Atome gibt. Die Ordnungszahl 118 gibt nur die Anzahl der Protonen im Atomkern an. Ein Atomkern besteht aber nicht nur aus Protonen, sondern auch aus Neutronen, so kommt zum Beispiel das stabile Element Eisen in der Natur in vier unterschiedlichen Formen vor: mit 28, 30, 31, 32 Neutronen. Man bezeichnet die unterschiedlichen Atome des gleichen chemischen Elements als Isotope. Eisen hat also 4 stabile Isotope und noch etwa 20 weitere instabile Isotope.

 

Hier die Nukleoidkarte

 

http://cms.uni-konstanz.de/fileadmin/physik/gantefoer/pdfDateien/SS10/NuclideMap_stitched_coulors_changed02.jpg

 

Draufklicken zum vergrössern

 

Als Isotope bezeichnet man Nuklide in ihrem Verhältnis zueinander, wenn ihre Atomkerne gleich viele Protonen (gleiche Ordnungszahl), aber verschieden viele Neutronen enthalten. Die Isotope eines und desselben Elements haben also verschiedene Massenzahlen, verhalten sich aber chemisch weitgehend identisch. Die Bezeichnung Isotop ist älter als der allgemeinere Begriff Nuklid und wird daher nach wie vor oft gleichbedeutend mit Nuklid benutzt.

 

In der Natur existieren 256 Nuklide, die nach derzeitigem Kenntnisstand für stabil gehalten werden, und etwa 80 radioaktive Nuklide. Weit über tausend weitere Radionuklide wurden künstlich erzeugt.

 

Nur weil es 256 Nuklide gibt, heisst das nicht das es neue Elemente sind. Es sind nur Elemente mit anderer Neutronenzahl, die dann auch stabiel sind.

Um auch alle Nuklide in eine Tabelle zu bringen, benutzen Kernphysiker die Nuklidkarte. Die Nuklidkarte ist ein zweidimensionales Koordinatensystem mit der Protonenzahl auf der Y-Achse und der Neutronenzahl auf der X-Achse, auf der alle bekannten Nuklide (Atome mit unterschiedlichen Anzahl von Protonen und Neutronen) mit ihren wichtigsten Eigenschaften eingetragen sind.

 

Man erkennt, dass alle schwarzen Kästchen, die stabile Nuklide repräsentieren, auf einer etwas nach unten gekrümmten Geraden befinden, welche als das Stabilitätstal bezeichnet wird. Umringt werden diese stabilen Elemente von ihren Isotopen.

 

Dort wo sich die letzten Koordinaten treffen ( Protonen 82, Neutronen 126 ) , dass ist Blei.

Blei ist das letzte stabile Element in dieser Kerngrösse.

 

Doch warum ist diese Tabelle nicht komplett ausgefüllt? Sind es alles Plätze für nicht entdeckte Nuklide?

 

 

Nehmen wir einen beliebigen Atomkern und fügen immer mehr Neutronen dazu, so sinkt mit jedem zusätzlichen Neutron die Separationsenergie (dies kann man mit der Bethe-Weizsäcker-Formel zeigen). Die Neutronen-Separationsenergie ist die Energie, die man aufwenden muss um ein Neutron aus dem Kern rauszuholen. Wenn man also einem Atomkern immer mehr Neutronen zufügt, können diese auch leichter wieder entfernt werden. Ab einer gewissen Anzahl von Neutronen im Kern (die für jedes Element anders ist), kostet es überhaupt keine Energie mehr ein Neutron wieder aus dem Kern zu entfernen oder anders gesagt, jedes weitere Neutron wird nicht mehr an den Kern gebunden.

 

Die Bethe-Weizsäcker-Formel ist eine Formel zur Beschreibung der Bindungsenergie von Atomkernen nach dem Tröpfchenmodell. Der Begriff Bindungsenergie kann als Synonym zum Begriff potentielle Energie in der klassischen Physik betrachtet werden. Im sogenannten Tröpfchenmodell werden die Nukleonen wie Moleküle eines inkompressiblen geladenen Flüssigkeitströpfchens betrachtet.

 

Aus diesem Grund können Kerne nur ein begrenzte Anzahl von Neutronen aufnehmen. Das gleiche gilt auch für Protonen. Dadurch bekommt man in der Nuklidkarte links und rechts von dem Stabilitätstal Grenzen jenseits derer keine Kerne existieren können. Diese Grenzen werden als Neutronen- bzw. Protonen Drip Line oder auf Deutsch Abbruchkante bezeichnet.

 

Um neue stabile Atome zu bekommen gibt es also rein theoretisch nur einen Weg und dieser führt entlang des Stabilitätstals. Aber auch hier gibt es eine Grenze. Mit zunehmender Nukleonenanzahl tritt spontane Kernspaltung auf (was man ebenfalls mit der Bethe-Weizsäcker-Formel zeigen kann), das heißt ein Kern zerfällt in zwei kleinere Kerne.

Aus diesem Grund endet auch das Stabilitätstal mit dem Nuklid 208Pb (Blei), alle Elemente mit höheren Protonenzahl als 82 sind instabil und nur wenige von ihnen kommen in der Natur vor.

 

Science-Fiction Fans sind an dieser Stelle wohl enttäuscht, keine neuen Supermetalle für Schutzschilde gegen Energielaser, keine neuen Treibstoffe wie Tylium ect.. Fiktion bleibt Fiktion oder gibt es vielleicht doch einen Ausweg?

 

Nun, die Kernphysik ist ein sehr kompliziertes Gebiet und die Betrachtung, die ich oben dargestellt habe, basiert auf einem sehr einfachen Tröpfchenmodell. Genaue Berechnungen können nicht mehr analytisch durchgeführt werden und müssen an Computern simuliert werden. Damit die Rechenzeit die Lebensdauer des Universums nicht übersteigt werden viele Näherungen gemacht. Diese Näherungen verfälschen aber im Endeffekt die endgültige Aussage.

 

 

 

Trotzdem, wie man es aber auch dreht, die Berechnungen zeigen, dass es keine weiteren stabilen Elemente geben kann. Es wird zwar eine Insel der Stabilität vermutet, aber dass die Elemente in diesem Bereich wirklich stabil sind ist sehr unwahrscheinlich.

 

 

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Neue Elemente ....die andere Seite....

 

 

Also ich versuche aufgeschlossen und objektiv zu sein, klappt leider nicht immer.

Deshalb muss ich euch auch mal andere Sichlinien / Tellerränder zeigen.

 

Hier hein Podcast von Otacun der alternative Wissenschaft zeigt.

Macht euch selbst ein Bild in wie weit ihr "Rambos" Aussagen glaubt.

 

Ich kann leider den ganzen Podcast nicht hören, weil mir dann sonst alle Synapsen durchknallen :o

 

Mal sehen wer es von euch schafft alles durch zu hören ..........:D

 

 

Otacun Webcast - Neue Elemente

 

 

http://www.youtube.com/watch?v=bp6_alADAsc Teil 1

 

http://www.youtube.com/watch?v=StoLq...eature=related Teil 2

 

http://www.youtube.com/watch?v=8q9O9...eature=related Teil 3

 

http://www.youtube.com/watch?v=a9_s4...eature=related Teil 4

 

http://www.youtube.com/watch?v=J5fII...eature=related Teil 5

 

http://www.youtube.com/watch?v=NumBO...eature=related Teil 6

 

http://www.youtube.com/watch?v=qtPjI...eature=related Teil 7

 

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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bitte raus nehmen den letzten Teil. Der Typ hat keinen blassen schimmer und erfindet irgendwas. Hab nach 2min aufgehört zuzuhören.

 

dunkle Materie und dunkle Energie ist quasi der neue Äther. Diese Materie ist nicht zu vergleichen mit den bekannten Elementen, die wir kennen. dunkle Materie besteht nicht aus Protonen/Neutronen/Elektronen. Es ist nicht bekannt was es genau ist. Was aber sicher ist, es ist keine "normale" Materie

 

Das ist übrigens das Problem, was ich in solchen Threads sehe. Sie erklären einige physikalische Zusammenhänge und Phänomene. Aber diese sind absolute nicht ausreichend um die Physik dahinter zu verstehen. Das Ende vom Lied. Die Leser versuchen sich einen Zusammenhang herzustellen und es zu interpretieren. Da kommt dann sowas raus wie in den Videos. Man versucht mit dem Verstand, die Phänomene zu erklären und nachzuvollziehen.

 

Und hier kommt das Problem. Theorien wie ART/SRT oder Quantenmechanik und erst recht Stringtheorie/M-Theorie oder Quantenloopgravitation sind nicht intuitiv. Heißt sie sind nicht rational durch unsere Erfahrungen und Beobachtungen zu erklären. Das menschliche Hirn versucht nun, wenn man keine Ahnung davon hat da was reinzuinterpretieren, was nachvollziehbar ist. Und da kommt halt mist bei raus. Zum Beispiel kommen dann solche Videos auf Youtube bei raus.

 

Ich will dir net deine Mühe schlecht machen oder so. Aber bitte nimm die Videos raus, die sind in keinster weise wissenschaftlich, es wird vieles bzw. fast alles falsch erklärt und falsch interpretiert.

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Die böse böse Quantenphysik

 

 

 

So Leute es ist soweit, ihr wolltet Quantenphysik haben, hier ist sie.

 

 

Fangen wir mal hiermit an.

 

Schrödingers Katze

 

 

Na ... ok ok ...nun zu dem hier ...

 

Alpha.Centauri.-.155.-.Ist.Schrödingers.Katze.tot

 

http://www.youtube.com/watch?v=6IQl6u1A338

 

Jetzt verstanden ? Aber ich hab noch einen ....

 

Schrodinger's Cat

 

 

So .. dann dürfte nun alles klar sein und das Thema ist beendet...

 

an alle die es verstanden haben meine Hochachtung vor eurem IQ und Wissensstand für den Rest versuche ich es zu erklären.

 

Ich habe das Pferd mal von hinten aufgezäunt um zu zeigen womit wir es zu tun haben.

 

Nun nehmen wir das ganze mal Stück für Stück auseinander.

 

Nehmen wir Vid 2 mit dem Lesch

 

Bei 1:38 sagt er schon das es ein Paradoxon ist ( ein scheinbarer oder tatsächlich unauflösbarer, unerwarteter Widerspruch).

Bei 4:20 spricht er den Wellen / Teilchen Dualismus an.

Bei 5:53 ist die Wechselwirkung drann.

Bei 6:20 spricht er von Unschärfe, dass ist dann die Heisenbergsche Unschärferelation.

Bei 7:12 der Tunnel Effeckt.

Bei 7:47 spricht er von der Verschrängtheit der Teilchen ( kommt bei Mass Effekt 2 vor, die Kommunikationsanlage zu dem Unbekannten ).

Bei 9:00 ist die Däkoherenz drann.

Bei 10:18 die Natur des Elektrons.

 

Nun seht ihr was euch noch erwarted

Ich werde versuchen das alles mit euch durchzugehen.

 

@ werjo

 

Dickes fettes :D..... ich wusste das die Videos deine Synapsen wegbrennen. Ging mir genau so.

 

Ich lasse Otacuns Podcast mal trotzdem drin. Es soll mal einfach zeigen was passieren kann, wenn man keine Hintergrundinformationen hat und sich dann einiges zusammen reimt.

Ich kenne kein schlimmeres Beispiel als diese Videos :rolleyes:

 

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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bei 7:47 redet er net von der Verschränkung sondern vom Tunneleffekt. Das ist was anders. Aber auch da sind Geschwindigkeiten größer c möglich. Allerdings auch wieder ohne Informationsübertragung. Allgemein sind in der Quantenwelt Geschwindigkeiten größer c immer vorhanden. Wenn man mal rein angenommen ein Elektron kontinuierlich messen könnten (In dem Fall der Ort) dann würde das Elektron wie angestochen durch die gegend Springen, quasi es teleportiert sich ^^
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Reise ans Ende des Universums

 

 

Bevor wir mit dann schweren Stoff beginnen, hier wofür er gut ist. Mit den Hintergrundinformationen wisst ihr dann etwas mehr darüber, wie und warum es so ist, wie es ist.

 

Mit den vielen Lesern hier und die Verbesserungen die eingebracht werden, kann und möchte ich eine gewisse Qualität des Threads halten.

 

Ich kann nicht alles wissen und interptetiere vielleicht so manches falsch.

 

Deshalb danke an die Leser die sich die Mühe machen anderen was zu erklären.

 

Nun viel Spass bei der Show, genießt den Tripp...

 

http://www.youtube.com/watch?v=l5CIUvETSKw Teil 1

 

http://www.youtube.com/watch?v=9bBDNboqdu4&feature=related Teil 2

 

http://www.youtube.com/watch?v=0HZARJzjvsU&feature=related Teil 3

 

http://www.youtube.com/watch?v=mrGYVFjkETE&feature=related Teil 4

 

http://www.youtube.com/watch?v=o0zKcIY8_Fk&feature=related Teil 5

 

http://www.youtube.com/watch?v=dRdDiQXTWdw&feature=related Teil 6

 

http://www.youtube.com/watch?v=gHSeLMvzfZo&feature=related Teil 7

 

http://www.youtube.com/watch?v=5dulrq7hS1U&feature=related Teil 8

 

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Guten Morgen

 

@ TE

 

ich hab mal eine frage xD

 

und zwar hat du in punkt eins deiner ausführung erwähnt , das wenn ich auf der autobahn fahre für eine strecke von 100 km/h 7 min brauche!

 

Nun zur frage mit was fahre ich auf einer autobahn ??

weil mit einem herkömmlichen bis dato auf dem markt verfügbarem wagen lässt sich die zeit nicht bewerkstelligen

 

fals ich falsch liegen sollte bitte ich um korrektur

 

mfg Netfisch:D

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Dadurch das unsere Wissenschaftler noch nicht wissen, was es genau ist, dass beide Seiten miteinander verbindet, kann man das Potenzial noch nicht abschätzen.

Hier noch ein interessanter Link zum Thema. Was theoretisch dem ganzen Prozess helfen könnte, wäre auch noch negative Matter/Mass , durch welche man theoretisch Gateways erstellen kann zwischen verschiedenen Punkten im Universum.

 

Doch wie gesagt, da muss sich das allgemeine Verständnis des Universums noch verändern. Denn die meisten glauben noch, dass das uns bekannte Universum hauptsächlich aus Atomen besteht, doch es besteht zu 73% aus Dark Matter. Da wir noch eine

Zivilisation (das ist eine Zivilisation die auf fossilen Brennstoffen basiert) sind, haben wir noch einen weiten Weg vor uns.

 

Michio Kaku auf Youtube zuhören ist ein guter Anfang und macht Lust auf mehr - man muss nur aufpassen wie man es aufnimmt - es ist so dargestellt dass es eben Lust auf mehr macht - so einfach und simpel wie er es (in grandioser Weise übrigens) rüberbringt ist es dann bei näherer Betrachtung jedoch noch nicht :)

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Die Wechselwirkungen

 

 

 

So weiter gehts nun .... mal mit diesem kleinen Vid...

 

Das Standardmodell

 

http://www.youtube.com/watch?v=WfiDw-mpdso

 

Vom allerkleinsten Allerkleinsten

 

http://www.youtube.com/watch?v=JFuEBjIb02A

 

Grundkräfte der Physik

 

Die Grundkräfte der Physik sind die Kräfte, die allen physikalischen Phänomenen der Natur zugrunde liegen. Die Physik kennt vier Grundkräfte:

 

die starke Wechselwirkung,

die elektromagnetische Wechselwirkung,

die schwache Wechselwirkung,

die Gravitation.

 

Versuche, das Wirken einer fünften Kraft nachzuweisen, sind bisher misslungen.

Im Rahmen der klassischen Physik wurden die Kraftgesetze für die Gravitation und die elektromagnetische Wechselwirkung als vielfach bestätigte, allgemeine Naturgesetze (Axiome) betrachtet. In der Quantenfeldtheorie dagegen werden alle vier Kräfte auf den Austausch virtueller Bosonen zurückgeführt. Dies gelingt für die starke, schwache und elektromagnetische Wechselwirkung (Standardmodell), eine konsistente Quantenfeldtheorie der Gravitation (Quantengravitation) existiert hingegen noch nicht.

 

Starke Wechselwirkung

 

Proton

 

 

Neutron

 

 

bindet die Quarks aneinander, bewirkt damit den Zusammenhalt der Hadronen und indirekt der Atomkerne. (Die „Kernkraft“, d. h. die Anziehungskraft zwischen den Nukleonen im Atomkern, ist eine Restwechselwirkung der eigentlichen Starken Wechselwirkung.

sehr kurze Reichweite von 2,5·10 hoch -15 m, da die zugehörige Farbladung auf größere Distanzen nicht „nackt“ auftritt, stärkste aller bekannten Wechselwirkungen Austauschteilchen sind die Gluonen

 

Gluonen

 

 

In der Teilchenphysik sind die Gluonen subatomare Elementarteilchen, die indirekt für die Anziehung von Protonen und Neutronen in einem Atomkern verantwortlich sind.

Damit bilden die Gluonen die Austauschteilchen der starken Wechselwirkung. Es gibt 8 verschiedene Gluonen, die zwischen Quarks, den Bausteinen der Hadronen (Baryonen, z. B. Protonen und Neutronen, und Mesonen), ausgetauscht werden.

Gluonen sind elektrisch neutral und werden innerhalb des Standardmodells als masselos angenommen.

 

Hadron

 

Als Hadronen bezeichnet man Teilchen, die der starken Wechselwirkung unterworfen sind, im Gegensatz etwa zu Leptonen. Sie sind aus Quarks und deren Antiteilchen zusammengesetzt und somit im eigentlichen Sinn keine Elementarteilchen. Die bekanntesten Hadronen sind die Nukleonen (Neutronen und Protonen), aus denen die Atomkerne aufgebaut sind. Je nach Spin werden die Hadronen eingeteilt in Mesonen, sie haben ganzzahligen Spin. Sie bestehen aus einem Quark und einem Antiquark, dem Antiteilchen eines Quarks.

 

Baryonen

 

Baryonen, sie haben halbzahligen Spin. Sie bestehen aus drei Quarks (Antibaryonen aus drei Antiquarks).

Beispiele für Mesonen sind Pi-Meson und K-Meson, für die Baryonen Neutron und Proton. Neben diesen Hadronen gibt es noch zahlreiche weitere Hadronen.

Da Quarks den Spin 1/2 haben, sind Baryonen ebenfalls Fermionen mit halbzahligem Spin, Mesonen dagegen Bosonen mit ganzzahligem Spin.

 

Leptonen

 

Mit Leptonen bezeichnet man eine Klasse von Elementarteilchen, von denen man annimmt, dass sie zusammen mit den Quarks und den Eichbosonen die fundamentalen Bausteine bilden, aus denen sich die Materie zusammensetzt. Dies wird im Standardmodell der Elementarteilchen der Physik beschrieben.

 

Eichbosonen

 

 

Eichbosonen (Synonyme: Austauschteilchen, Trägerteilchen, Kraftteilchen, Botenteilchen) sind Bestandteil von Quantenfeldtheorien, d. h. deren Eichtheorien. Sie vermitteln in der Teilchenphysik die vier Wechselwirkungen (Grundkräfte der Physik) zwischen den Elementarteilchen. In der Quantenelektrodynamik (QED) wirken Bosonen mit geradzahligem Spin zwischen Ladungen gleichen Vorzeichens anziehend, Bosonen mit ungeradem Spin dagegen abstoßend

 

Durch den Austausch von Eichbosonen verändern sich die Eigenschaften der Teilchen, zwischen denen die Wechselwirkung stattfindet .

 

Elektromagnetische Wechselwirkung

 

 

Verantwortlich für die meisten alltäglichen Phänomene (Licht, Elektrizität und Magnetismus, Chemie, Festkörpereigenschaften, …)

unendliche Reichweite (allerdings kompensieren sich üblicherweise positive und negative Ladungen recht exakt)

Kann anziehend oder abstoßend wirken, je nach Vorzeichen der beteiligten Ladungen

im Vergleich zur starken Wechselwirkung 10 hoch -2m (ein hundertstel) so stark

Austauschteilchen ist das Photon

 

Photon

 

http://www.youtube.com/watch?v=TMwrl8Yc3Bw

 

Das Photon ist die elementare Anregung (Quant) des quantisierten elektromagnetischen Feldes. Anschaulich gesprochen sind Photonen das, woraus elektromagnetische Strahlung besteht, daher wird in der Laiensprache auch der Begriff „Lichtteilchen“ verwendet. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass alle Teilchen einschließlich der Photonen auch Welleneigenschaften besitzen.

Jegliche elektromagnetische Strahlung, von Radiowellen bis zur Gammastrahlung, ist in Photonen quantisiert. Das bedeutet, die kleinste Menge an elektromagnetischer Strahlung beliebiger Frequenz ist ein Photon. Photonen haben eine unendliche natürliche Lebensdauer, können aber bei einer Vielzahl physikalischer Prozesse erzeugt oder vernichtet werden. Ein Photon befindet sich nie in Ruhe, sondern bewegt sich immer mit Lichtgeschwindigkeit c.

 

Daraus folgt, dass es keine Ruhemasse besitzen kann.

 

Schwache Wechselwirkung

 

http://www.youtube.com/watch?v=jk6Hm...eature=related

 

Verantwortlich für bestimmte radioaktive Zerfallsprozesse (z. B. Betazerfall), aber auch wichtig beim Kernfusionsprozess in der Sonne

sehr kurze Reichweite von 10 hoch -18 m aufgrund massiver Austauschteilchen

im Vergleich zur starken Wechselwirkung 10 hoch -13m (ein zehnbillionstel) so stark

Austauschteilchen sind die Bosonen

 

Radioaktivität

 

Radioaktiver Zerfall oder Kernzerfall ist die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln. Die freiwerdende Energie wird in fast allen Fällen als ionisierende Strahlung, nämlich energiereiche Teilchen und/oder Gammastrahlung, abgegeben

 

Radioaktiver Zerfall ist kein deterministischer Prozess. Der Zerfallszeitpunkt des einzelnen Atomkerns ist völlig zufällig. Allerdings folgt der Vorgang einem Exponentialgesetz, so dass es für jedes Nuklid einen festen Wert der Zerfallswahrscheinlichkeit pro Zeiteinheit gibt. Die Zerfallswahrscheinlichkeit kann auch durch die Halbwertszeit ausgedrückt werden. Die Halbwertszeit ist der Zeitraum, nach dem durchschnittlich die Hälfte der instabilen Atomkerne einer Anfangsmenge zerfallen sind. Sie kann Sekundenbruchteile, aber auch einige Milliarden Jahre betragen. Langlebige Nuklide sind beispielsweise Uran-238, Uran-235, Thorium-232 und Kalium-40. Je kürzer die Halbwertszeit, desto größer ist die Aktivität einer gegebenen Substanzmenge.

 

Gravitation

 

 

Dominiert die großräumigen Strukturen des Universums, da nicht abschirmbar (wirkt immer anziehend)

unendliche Reichweite

schwächste aller Wechselwirkungen, im Vergleich zur starken Wechselwirkung nur 10 hoch -38 mal so stark

postuliertes, bislang nicht nachgewiesenes Austauschteilchen ist das Graviton postulierte Wirkung durch alle 10 in der Stringtheorie postulierten, bislang nicht nachgewiesenen, Raumdimensionen

 

Die Gravitation ist mit großem Abstand die schwächste der vier bekannten Wechselwirkungen, deshalb sind Experimente auf diesem Gebiet schwierig.

 

Die Gravitationskonstante G gibt in der klassischen Gravitationstheorie die Stärke der Kraft an und ist diejenige Fundamentalkonstante der Physik, deren Wert bisher am ungenauesten bestimmt ist (nur auf vier Dezimalstellen). Aufgrund der unbegrenzten Reichweite der Gravitation und des Umstandes, dass sie sich mit keinem bekannten Verfahren abschirmen lässt, ist sie dennoch die Kraft, welche die großräumigen Strukturen des Kosmos prägt. Sie spielt daher in der Kosmologie eine entscheidende Rolle.

Masse und Gewicht, Dichte und Wichte ( Verhältnis der Gewichtskraft eines Körpers zu seinem Volumen ).

Während die Masse eine Grundeigenschaft eines Körpers, also unabhängig von irgendwelchen Umgebungsbedingungen, ist, verändert sich dessen Gewicht mit der Schwerkraft. Verlagert man also einen Körper von der Erde auf den Mond, so ändert sich seine Masse nicht, sein lokales Gewicht hingegen sehr wohl. Hierbei können aber auch andere Einflüsse eine Rolle spielen: So ist ein Astronaut in einer Umlaufbahn um die Erde nicht wirklich schwerelos, sondern gewichtslos, weil sich seine Schwere durch die Zentrifugalkraft, die durch seinen Umlauf um die Erde entsteht, aufhebt.

 

Vereinheitlichende Theorien

 

Eines der Ziele der Physik ist es, alle Grundkräfte oder Wechselwirkungen in einem vereinheitlichten Gesamtkonzept zu beschreiben. Damit könnte es möglich sein, alle bekannten Kräfte auf eine einzige Grundkraft zurückzuführen. Man spricht hier von vereinheitlichten Theorien. Die Theorie, die alle vier bekannten Grundkräfte berücksichtigt, wird die Weltformel oder Theory of Everything (TOE) genannt.

Als große vereinheitlichte Theorie oder Grand Unification Theory (GUT) bezeichnet man eine Theorie, die drei der vier bekannten physikalischen Grundkräfte vereinigen würde, nämlich die starke Wechselwirkung, die schwache Wechselwirkung und die elektromagnetische Wechselwirkung.

Beispielsweise ist die elektromagnetische Wechselwirkung eine Vereinheitlichung der elektrischen und der magnetischen Wechselwirkung. Ebenso ist es gelungen, die elektromagnetische Wechselwirkung und die schwache Wechselwirkung in der Quantenfeldtheorie der elektroschwachen Wechselwirkung vereinheitlicht zu beschreiben. Es handelt sich daher nach dem gegenwärtigen Stand unseres Wissens streng genommen nur um drei verschiedene und voneinander unabhängige Grundkräfte.

 

Was die Welt im Innersten zusammenhält

 

http://www.youtube.com/watch?v=YNHsdrHOGqE

 

Tja ... bin dann wohl doch nicht zur Quantenmechanik gekommen, aber ich denke ihr habt heute schon genug hiermit zu tun

 

Ja..... es kommt noch mehr dazu...niemand hat geschrieben das es einfach wird...:o

 

Viel Spass damit ......

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Michio Kaku auf Youtube zuhören ist ein guter Anfang und macht Lust auf mehr - man muss nur aufpassen wie man es aufnimmt - es ist so dargestellt dass es eben Lust auf mehr macht - so einfach und simpel wie er es (in grandioser Weise übrigens) rüberbringt ist es dann bei näherer Betrachtung jedoch noch nicht :)

 

Sehe ich ähnlich, aber irgendwie muss man der breiten Masse Elementarphysik usw. zugänglich machen, und wenn man keinen beschränkten Blick hat, dann versteht man irgendwann, was er sagt, und kann auf dem aufbauen. Aus Entertainment wird Edutainment und kann Education werden mit dem Durst nach MEHR!

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Dadurch das unsere Wissenschaftler noch nicht wissen, was es genau ist, dass beide Seiten miteinander verbindet, kann man das Potenzial noch nicht abschätzen.

Hier noch ein interessanter Link zum Thema. Was theoretisch dem ganzen Prozess helfen könnte, wäre auch noch negative Matter/Mass , durch welche man theoretisch Gateways erstellen kann zwischen verschiedenen Punkten im Universum.

 

 

Du kannst mit negativer Materie (überlassen wir mal die erzeugung des ganzen (in ausreichenden mengen) jemand anderem) zwar wurmlöcher basteln, aber keine kommunikation betreiben denn die ERB bricht sofort zusammen wenn sich ein photon durch das nadelöhr schlängeln will. Ergo ist eine ERB zwar möglich, die reise durch wurmlöcher aber nicht!

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Ja aber hallo Baktosh, willkommen zurück. Da freu ich mich aber das Du Deinen Thread wieder neu aufleben lässt!

 

Es war die bislang grösste Sammlung fundierten Wissens und Meinungen zu dem Thema Universum, Physik und mögliches und unmögliches anhand von Beispielen und Video's.

 

gruss

 

 

der 'grüne' Wreezz

 

 

:ph_love_this:

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Die Starke Kraft

 

 

 

Die starke Wechselwirkung ist eine der vier Grundkräfte der Physik. Mit ihr werden die Bindung zwischen Quarks in den Hadronen und auch – historisch zuerst – die Bindung zwischen Nukleonen (Protonen und Neutronen) im Atomkern erklärt.

 

Als Hadronen bezeichnet man Teilchen, die der starken Wechselwirkung unterworfen sind, im Gegensatz etwa zu Leptonen. Sie sind aus Quarks oder deren Antiteilchen zusammengesetzt und somit im eigentlichen Sinn keine Elementarteilchen. Die bekanntesten Hadronen sind die Nukleonen (Neutronen und Protonen), aus denen die Atomkerne aufgebaut sind.

 

Je nach Spin werden die Hadronen in 2 Typen eingeteilt:

 

Mesonen, sie haben ganzzahligen Spin und sind damit Bosonen. Sie bestehen aus einem Quark und einem Antiquark, dem Antiteilchen eines Quarks. Beispiele für Mesonen sind Pi-Meson und K-Meson.

 

Baryonen, sie haben halbzahligen Spin und sind damit Fermionen. Sie bestehen aus drei Quarks (Antibaryonen aus drei Antiquarks). Beispiele für Baryonen sind Proton und Neutron.

 

Bindung zwischen Quarks

 

Die starke Wechselwirkung wird nach der Quantenchromodynamik wie die elektromagnetische und die schwache Wechselwirkung durch den Austausch von Bosonen (genauer Eichbosonen) beschrieben. Die Austauschteilchen der starken Wechselwirkung werden als Gluonen bezeichnet, von denen es acht Sorten (unterschiedliche Farbladungszustände) gibt. Die Gluonen übertragen eine Farbladung zwischen den Quarks. Ein Gluon kann dabei mit anderen Gluonen interagieren und Farbladungen austauschen.

 

In der Teilchenphysik sind die Gluonen Elementarteilchen, die indirekt für die Anziehung von Protonen und Neutronen in einem Atomkern verantwortlich sind. Das Symbol für das Gluon ist ein g.

 

Damit bilden die Gluonen die Austauschteilchen der starken Wechselwirkung. Es gibt 8 verschiedene Gluonen, die zwischen Quarks, den Bausteinen der Hadronen (Baryonen, z. B. Protonen und Neutronen, und Mesonen), ausgetauscht werden.

 

Gluonen sind elektrisch neutral und werden innerhalb des Standardmodells als masselos angenommen, während experimentell eine Masse von einigen MeV nicht ausgeschlossen werden kann. Sie besitzen eine Farbladung, die sich immer aus einer „Farbe“ und einer „Antifarbe“ zusammensetzt. Durch diese können die verschiedenen Gluonen unterschieden werden.

 

Gluon

 

 

Die Anziehungskraft zwischen Quarks nimmt mit steigender Entfernung zu, grob vergleichbar mit einem Gummiseil. Bei kleinem Abstand können die Quarks daher wie freie Teilchen betrachtet werden (asymptotische Freiheit), wodurch eine Einschließung (Confinement) der Quarks zustande kommt. Mit größerem Abstand bewirkt die zunehmende Kraft jedoch, dass die Quarks den Charakter selbstständiger Teilchen verlieren; dies erklärt, warum eine Beobachtung von Quarks als freie Teilchen nicht möglich ist.

 

Bindung zwischen Nukleonen

 

Potentialverlauf der Kernkraft zwischen NukleonenNukleonen haben immer die Farbladung Null. Trotzdem gibt es zwischen ihnen eine Restwechselwirkung (ganz entfernt vergleichbar den Van-der-Waals-Kräften, die man als elektromagnetische Restwechselwirkungen zwischen elektrisch neutralen Atomen und/oder Molekülen ansehen kann). Diese Restwechselwirkung zwischen Nukleonen wird manchmal als Kernkraft im Unterschied zur eigentlichen starken Wechselwirkung bezeichnet.

 

Bei einem Abstand r unterhalb etwa 2,5 Femtometer ist die Anziehung durch die starke Restwechselwirkung vergleichbar stark wie die elektrische Abstoßung (Coulombkraft) zwischen Protonen. Jenseits dieses Abstandes nimmt sie dagegen sehr steil ab, während die Coulombkraft nur proportional zu 1/r2 abnimmt. Dieses Zusammenspiel der beiden Grundkräfte erklärt den Zusammenhalt der Atomkerne, aber auch z. B. den Prozess der Spaltung schwerer Kerne.

 

Coulombsches Gesetz

 

Das coulombsche Gesetz bildet die Basis der Elektrostatik und beschreibt die Kraft zwischen zwei kugelsymmetrisch verteilten elektrischen Ladungen (Spezialfall: Punktladungen). Es besagt, dass der Betrag dieser Kraft proportional zum Produkt der beiden Ladungsmengen und umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes der Kugelmittelpunkte ist. Die Kraft wirkt je nach Vorzeichen der Ladungen anziehend oder abstoßend in Richtung der Verbindungsgeraden der Mittelpunkte. Bei mehr als zwei Ladungen werden die einzelnen Kraftvektoren gemäß dem Superpositionsprinzip addiert.

 

Coulomb's Law

 

 

Erklärung der Restwechselwirkung

 

Während zwischen Atomen der abstoßende Teil des Potentials, bei kleinen Abständen, als Folge des Pauli-Prinzips bei den Elektronenzuständen zustande kommt, gilt dies zwischen Nukleonen nicht, denn Quarks haben neben dem Spin eine Farbladung und im Fall der Konstituenten eines Nukleons, u- und d-Quarks, auch einen Isospin. Im Ganzen sind also 2x2x3 = 12 unterschiedliche Konfigurationen pro Zustand (2 Spin-Zustände, 2 Isospin-Zustände, 3 Farb-Zustände) gegeben, in denen sich die Quarks anordnen können. Bei jeweils 3 Quarks pro Nukleon spielt also hier das Pauli-Prinzip keine Rolle.

 

Grund für die starke Abstoßung bei Abständen r unterhalb von ca. 1,7 Femtometer ist die starke Spin-Spin-Wechselwirkung der Quarks untereinander. Stehen Spins parallel zueinander, nimmt die potentielle Energie des Systems zu. Die damit verbundene Zunahme der potentiellen Energie bei sich überlappenden Nukleonen steigt mit abnehmendem Nukleonenabstand. Dies ergibt die effektive Abstoßung bei kleinen Abständen r, die mit steigendem r abnimmt.

 

Mit größerem Abstand der Nukleonen zueinander gelangen sie in den anziehenden Teil des Kernpotentials. Dieser kann anhand zweier Mechanismen erklärt werden:

 

einen Quark-Quark-Austausch, vergleichbar mit dem Austausch zweier Elektronen in einer kovalenten Bindung (zwei Quarks sind gleichzeitig beiden beteiligten Nukleonen zugeordnet);

 

das Nukleon enthält neben den drei Valenzquarks noch zahlreiche Gluonen, die in Quark-Antiquark-Paare und wieder in Gluonen zerfallen können. Diese Seequarks genannten Quark-Antiquark-Paare sind farbneutral und können so auch über größere Entfernungen ausgetauscht werden, wo das Confinement nur den Austausch farbneutraler Objekte gestattet.

 

Man kann sich somit die zwischen Nukleonen wirkende Kernkraft als relativistische Verallgemeinerung der kovalenten Kraft für die starke Wechselwirkung und dem Austausch von Quarks vorstellen. Eine vollständige Beschreibung der Kernkraft aus der Quantenchromodynamik ist bisher nicht möglich

 

 

Ich weiss es ist schwer und ich habe auch drann zu knacken um es in mein Hirn zu bekommen, aber so ist nun mal die Welt.

 

Vielen dank an meine alten Leser die sich hier mal wieder sehen lassen und mit mir diesen Thread zu etwas besonderen machen ;)

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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hiho was ich schon lange nicht verstehe es heisst ja

 

Gravitation

 

 

Dominiert die großräumigen Strukturen des Universums, da nicht abschirmbar (wirkt immer anziehend)

unendliche Reichweite

 

 

Wenn ich mir ueberlege das Universum zu nehmen und auf "pause" drücke, stehen ja die anziehungen wer wohin was wen anzieht (die Sonne wirkt auf die Erde, die Erde auf die Sonne, Die Erde auf den Apfel aber auch der Apfel zieht die Erde an etc .. ) fest.

 

So jetzt nehm ich als gott die Sonne und schieb die 3 meter nach rechts.

Dann müssten sich die Schwerkraft"linien" ja alle verschieben.

 

Aber in welcher Geschwindigkeit, sofort ? man sagt ja unendliche reichweite. Aber wie kriegt denn ein Quasar am Ende der Galaxis mit das sich die Sonne sich 3m bewegt hat (oder masse verloren hat).

 

Wenn der das sofort mitkriegt überleg ich im anderem Moment das der Informationsaustausch doch dann in Ultrahypebatzillion Lichtgeschwindigkeit von Statten geht und fände das wirklich als ehrfurchterweckenste Eigenschaft des Universum ( finde reichweiten nun nicht beeindruckend, wir sind halt nen pfurz in der landschaft).

 

Hab bestimmt nen Denkfehler und wäre erfreut wenn mich einer erhellen könnte.

 

Gruß

 

Ps: Interessant ist auch der Artikel warum man bei der These Urknall nicht herausfinden kann "wo (also Koordinaten) im Universum der Urknall denn war. Bezogen auf den Punkt von wo aus das Universum expandierte, da der Punkte ja irgendwo IN UNSEREM Universum sein muss.

 

Ich vermute ja Ecke Ameisenweg/Meiselstrasse ! :D:D

Edited by ikmam
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Hmmm ...

 

erstmal finde ich es toll, dass du dir soviel Arbeit machst, ABER ...

 

In der Physik ist es wie in allen anderen Wissenschaften:

 

WIR WISSEN NICHTS !!!

 

Wir vermuten nur und das ist ein Himmelweiter unterschied.

 

Ein Beispiel:

 

Wir heben eine Eisenkugel hoch und lassen sie los. Wir beobachten, dass sie herunterfällt. Somit kann man davon ausgehen, dass wenn man was hochhebt und loslässt, dass es dann runterfällt. Wir wiederholen das ganze 5x , 30x , 1000x und kommen immer zur gleichen erkenntnis.

 

Die erklären warum es aber so ist: " weil wir es eben beobachtet haben"

 

Gut, bei so banalen dingen ist das naheliegend, und je öfter man etwas beobachtet, desto wahrscheinlicher ist es natürlich. Wir testen und beobachten. Anschließend vermuten wir und testen wieder usw.

 

Irgendwann ist man sich dann "ziehmlich sicher" dass es so sein muss, weil "ist eben so".

 

da uns das " ist eben so" natürlich nicht genügt, stellen wir in Folge dessen diverse vermutungen an, warum etwas so sein kann. wir testen es, dann vermuten wir nicht mehr, wir sind uns irgendwann wieder ziehmlich sicher, usw. wirklich 100% WISSEN tun wir es aber nie. Wir sind uns maximal sehr sicher, weil es bei 99,9999999999999999% aller versuche so war, also wird es halt so sein.

 

um auf das beispiel mit der eisenkugel zurück zu kommen: soetwas kann man testen und beobachten. Alles, was auserhalb unserer direkten reichweite liegt, können wir NUR vermuten.

 

Ein weiteres Beispiel, um zu verdeutlichen, was ich damit meine:

 

Welche Farbe ist das ? -> TEST

 

Ganz klar ... das ist Gelb.

 

Aber warum ist das Gelb ?

 

Weil unser gehirn die Lichtwellen die unser Auge Wahrnimmt als Gelb interpretiert, aber im Grunde ist alles Farblos, erst unser Gehirn macht aus den unterschiedlichen wellen eben Farbe. Aber auch diese erklärung ist wieder eine Vermutung, weil wir es uns nicht anders erklären können. Diese Antwort ist sehr wahrscheinlich, 100% wissen tut es keiner

 

Um jetzt zum Thema Weltraum, universum und co zu kommen, habe ich ein paar fragen, die eben genau diesem Gedankengang zugrunde liegen:

 

Was ist zwischen den Planten? Nichts, dunkle Materie, Strahlung ... ?

Was war vor dem Urknall? ein anderes Universum, Nichts, Gott ..??

Was kommt hinter unserem Universum? ein 2., 3. 4. ... Universum, leere, ein rießiges Schwarzes Loch ?

 

Eine der besten Fragen zu, beispiel:

 

Gibt es Leben außerhalb der Erde?? Klare Antwort: Sehr wahrscheinlich, wissen tun wir es nicht. Warum wahrscheinlich? Es gibt Leben, nähmlich uns Lebewesen der Erde. somit gibt es in unserer Galaxie mit einer wahrscheinlichkeit von 1000000000000 : 1 Leben (das eine sind wir, das andere alle anderen planeten der Galaxie *grob geschätzt ;) * ). Das heist aber, in unsererer Galaxie ist Leben möglich, wir sind der Beweis. Jetzt gibt es aber zig Billiarden Galaxien, jede mit vermuteten der wahrscheinlichkeit von 1000000000000 : 1 hat leben, also gibt es höchstwahrscheilich anderes leben.

 

 

Ich hab vorhin mal in deinen Beiträgen gelesen, dass es bereits alle denkbarenelemente bei uns schon gibt und alles andere künstlich hergestellt werden "muss" ... das ist schlichtweg ... naja ... falsch ^^ wieder ... es ist wahrscheinlich, aber wissen tun wir es NICHT!!

 

Nimm die relativitätstheorie, dass sich keien matherie schneller als das licht bewegen kann, weil sich seine masse sonst ins unendliche steigern würde. naja, diese theorie wurde vor kurzem mehr oder weniger wiederlegt.

 

Was ist sagen will:

 

alles, was du hier schreibst sind reine vermutungen und viele davon sind "sehr wahrscheilich". 100% bewiesen ist gar nichts, weil wir es schlichtweg nicht beweisen können ...

 

gruß

 

Ach ja, ich hab das hier schnell runtergetippt, soltet ihr also Rechtschreib- und Tippfehler finden, die sind absichtlich eingebaut und sollen eure Konzentration steigern !!

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Hi Ikmam

 

Wenn ich mir ueberlege das Universum zu nehmen und auf "pause" drücke, stehen ja die anziehungen wer wohin was wen anzieht (die Sonne wirkt auf die Erde, die Erde auf die Sonne, Die Erde auf den Apfel aber auch der Apfel zieht die Erde an etc .. ) fest.

 

So jetzt nehm ich als gott die Sonne und schieb die 3 meter nach rechts.

Dann müssten sich die Schwerkraft"linien" ja alle verschieben.

 

Aber in welcher Geschwindigkeit, sofort ? man sagt ja unendliche reichweite. Aber wie kriegt denn ein Quasar am Ende der Galaxis mit das sich die Sonne sich 3m bewegt hat (oder masse verloren hat).

 

Wenn der das sofort mitkriegt überleg ich im anderem Moment das der Informationsaustausch doch dann in Ultrahypebatzillion Lichtgeschwindigkeit von Statten geht und fände das wirklich als ehrfurchterweckenste Eigenschaft des Universum ( finde reichweiten nun nicht beeindruckend, wir sind halt nen pfurz in der landschaft).

 

Du musst wissen das die Gravitation mit der Entfernung zum Quadrat abnimmt und das Gravitationswellen sich nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegen. Das wird aber alles noch ausführlich dranngenommen

 

MFG

 

Bak

 

 

Hi DarthXoen

 

Danke für deinen Beitrag, aber wie du schon gesehen hast

 

Physik und die Wahrheit

 

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/925180#/beitrag/video/991908/Die-Physik-und-die-Wahrheit

 

Kann man nicht oder sehr schwer eine 100% Aussage geben.

 

Nimm die relativitätstheorie, dass sich keien matherie schneller als das licht bewegen kann, weil sich seine masse sonst ins unendliche steigern würde. naja, diese theorie wurde vor kurzem mehr oder weniger wiederlegt.

 

Wann ist das denn passiert ? Was dieses Thema angeht, kommen wir natürlich noch drauf. Dann wird das auch noch mit der " Ruhemasse " genau erklärt.

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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hiho was ich schon lange nicht verstehe es heisst ja

 

 

 

 

Wenn ich mir ueberlege das Universum zu nehmen und auf "pause" drücke, stehen ja die anziehungen wer wohin was wen anzieht (die Sonne wirkt auf die Erde, die Erde auf die Sonne, Die Erde auf den Apfel aber auch der Apfel zieht die Erde an etc .. ) fest.

 

So jetzt nehm ich als gott die Sonne und schieb die 3 meter nach rechts.

Dann müssten sich die Schwerkraft"linien" ja alle verschieben.

 

Aber in welcher Geschwindigkeit, sofort ? man sagt ja unendliche reichweite. Aber wie kriegt denn ein Quasar am Ende der Galaxis mit das sich die Sonne sich 3m bewegt hat (oder masse verloren hat).

 

Wenn der das sofort mitkriegt überleg ich im anderem Moment das der Informationsaustausch doch dann in Ultrahypebatzillion Lichtgeschwindigkeit von Statten geht und fände das wirklich als ehrfurchterweckenste Eigenschaft des Universum ( finde reichweiten nun nicht beeindruckend, wir sind halt nen pfurz in der landschaft).

 

Hab bestimmt nen Denkfehler und wäre erfreut wenn mich einer erhellen könnte.

 

Gruß

 

Ps: Interessant ist auch der Artikel warum man bei der These Urknall nicht herausfinden kann "wo (also Koordinaten) im Universum der Urknall denn war. Bezogen auf den Punkt von wo aus das Universum expandierte, da der Punkte ja irgendwo IN UNSEREM Universum sein muss.

 

Ich vermute ja Ecke Ameisenweg/Meiselstrasse ! :D:D

 

Die Gravitation dehnt sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Und das passiert in sogenannten Gravitationswellen. Das hat man auch schon indirekt nachgewiesen zum Beispiel bei binären Pulsaren oder bei binären schwarzen Löschern. Diese bremsen sich nämlich durch Gravitationswelllen gegenseitig aus und dadurch nimmt ihre Rotationsgeschwindigkeit zu.

 

Nimmt man mal angenommen die Sonne einfach weg, dann würde die Erde erst nach ca 8min aus der Bahn geworfen und nicht wie bei Newton sofort.

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hmm, muss gestehen, dass ich nicht alle deine posts gelesen habe, weil ich

 

A: das meiste kenne

B: es mir schlichtweg zu viel war ;)

 

 

mir ist aber halt der eine Post ins auge gefallen, in dem du meintest

 

"aber ... kein aber " usw und ich das gefühl hatte, dass du diese Theorien zwar gut erklärt hast, aber auch als das einzig wahre machmal dargestellt hast, darum eben mein post.

 

kann sein, dass ich eben nur den Eindruck hatte oder es eben nur so rüber kam, aber darauf solltest du evtl mehr acht geben, dass eben alles, acuh wenn mittels test und beobachtung bewiesen alles nach wie vor Theorien sind.

 

 

 

Wann ist das denn passiert ? Was dieses Thema angeht, kommen wir natürlich noch drauf. Dann wird das auch noch mit der " Ruhemasse " genau erklärt.

 

 

Ist schon ein paar wochen her aber:

 

Bericht von n24 zum Thema Lichtgeschwindigkeit hab ich auf die schnelle gegoogelt, aber gibt noch mehr.

 

dennoch, sehr sehr schöne beiträge =)

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