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Motivationskurve? Innovation? Alleinstellungsmerkmale? Fehlanzeige ....


Veshaan

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Hallo liebe Mitspieler,

 

da es diesen Thread so oder so ähnlich eh schon 1000 Mal gibt, mach ich ihn gleich nochmal auf, denn das schadet eh nichts mehr. :)

Was ich nicht bezwecken möchte sind sinnlose Flames, denn die bringen eh nichts.

 

Warum schreibe ich Motivationskurve?

Nun noch nie hat mich ein MMO (aussser WoW) so wenig motiviert einzuloggen. Und am Setting liegt es nicht, Rebbel Assault, TieFighter und X-Wing, auch andere Star Wars Titel, ja sogar das von SOE, SWG, haben mich schon immer begeistert.

Es ist der flache Charakter der schon nach 10-20 Leveln anfängt einen anzuöden, denn die Missionen sind gleich, die Level sind schlauchartig und die "boah cool" Momente sind kaum vorhanden. Flashpoints sind 2-3 mal ganz witzig, aber viel mehr auch nicht. Es fehlt auch sehr an "Schwierigkeitsgrad", denn das Spiel ist wie WoW, einloggen, Brain off und los, kaum Herausforderungen, nein eher ... keine Herausforderungen. H2 Missionen die in meinem lvl sind mach ich meist solo, das schockt dann :)

 

Innovationen?

Klar wird 2012 keiner mehr das MMO Genre neu erfinden, aber mit der Star Wars Lizenz hätte man so einiges machen können.

-Raumschiffe optisch umrüsten

-Andere Modelle

-Housing

-Chars die sich über Implantate verbessern

-Skillsystem das davon abhängt (nur mit IMP-X geht auch Fähigkeit-Y)

-Crafting als Wirtschaftsfaktor (abgespeckt aus EVE)

-open World Szenario Raids wie in EQ1 (re-innovation)

-MMO wieder MMO werden lassen und mal wegkommen von "4er Instanzen"

Insgesamt ist SWTOR doch extrem auf Geldverdienen ausgerichtet. Es bietet schnellen kurzen Spass und danach isses egal. Das hängt absolut nicht mit mangelder Auswahl im Endcontent zusammen, denn wenn der mal richtig aufgesetzt ist, kann man mit nur 2 Endbossen in einem Spiel 1 Jahr auskommen. (vergleicht mal EQ1, das Spiel läuft seit 1999)

 

Alleinstellungsmerkmale?

-Star Wars Lizenz

Ende ... alles andere ist nichtmal gut abgekupfert und es gibt keine "wenn ich das und das machen will ist SWTOR mein Titel" Merkmale

-Will ich extreme Raids, habe ich EQ1 gespielt

-Will ich causales Raiden spiele ich WoW

-Will ich epische Raumschlachten spiele ich EVE

-Will ich das beste RvR PvP DAOC

-Will ich ein cooles Kampfsystem spiele ich AoC (Trefferzonen)

-Bin ich auf Itemjagd warte ich auf Diablo3 :)

 

Was will uns STWOR verkaufen? Wo liegt die Stärke? Das Spiel fühlt sich künstlich und aufgesetzt an, es ist rund und versucht es allen recht zu machen. Causal aber nicht zu sehr, eingängig aber komplex, dabei geht jegliche Authenzität verloren.

 

Schade, denn Story und Setting geben sehr viel her...

 

Gruß

 

Veshaan

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Hallo liebe Mitspieler,

da es diesen Thread so oder so ähnlich eh schon 1000 Mal gibt, mach ich ihn gleich nochmal auf, denn das schadet eh nichts mehr. :)

Was ich nicht bezwecken möchte sind sinnlose Flames, denn die bringen eh nichts.

 

Wie nennt man das im Strafrecht: Vorsatztat?

Dazu gibt es den Feedbackthread, oder?

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Warum schreibe ich Motivationskurve?

Nun noch nie hat mich ein MMO (aussser WoW) so wenig motiviert einzuloggen.

Noch nie hat mich ein MMO (ausser SWG vor dem NGE) so stark motiviert einzuloggen und zu twinken.

 

Innovationen & Alleinstellungsmerkmale?

- Voll vertonte Story

- Gesprächsoptionen (in keinem anderen MMO konnte ich bisher mehr als 2-3x eine Wahl treffen ausser Quest annehmen/nicht annehmen)

- Begleitersystem

- Sympathie der Begleiter

 

Es wird ja oft gesagt, das Fürsprecher von SW:TOR Fanboys sind, die die rosarote Brille aufhaben.

 

Es wäre schön, wenn die extremen Kritiker mal die geschwärzte Brille abnehmen würden, und auch das ganze Paket bewerten statt alles, was nicht zum eigenen Fazit passt, einfach wegzulassen.

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Die Motivationen ein MMO zu starten sind vielfältig und bei jedem Spieler unterschiedlich. Ich kann nur von mir sagen, das Motivationsloch kommt bald!

 

Vieles was ich mir erhofft habe ich nicht so umgesetzt wie ich es aus den Ankündigungen erwartet habe.

 

Die Story ist zu banal. Die langweilt mich in großen Teilen schon. Hier ist aber ein Alleinstellungsmerkmal und Schwerpunkt von SWTOR.

 

Auf bestimmte Gegenständie gezielt hinarbeiten können lockt mich auch immer wieder in ein solches Spiel. Das ist mir in SWTOR alles zu undurchsichtig. Bzw. es gibt zu wenig Loot den ich unbedingt haben muss. Alles ist so lala. Die Must-Have-Items sehe ich für mich noch nicht.

 

Die Planeten sind zu gleichförmig. Hat man alle Missionen abgeschlossen ist er abgehakt. Man ist erleichtert das hinter sich gebracht zu haben. Nicht optimal.

 

Abgehakte Planeten besucht man nie wieder. Für jeden Levelbereich einen Planeten. Danach komtm er in die Schublade. Ablagefach 'Erledigt'. So stelle ich mir kein Universum vor. Eher einen Einkaufszettel...

 

Manchmal ist es mir schon fad. Sehr schade. Mal sehen wie sich das entwickelt.

 

Es gibt viele sehr schöne Ansätze, einige davon sind gut umgesetzt. Aber irgendwo klemmt es dennoch.

Edited by discbox
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Stimmt mit der Vollvertonung, aber die ist, sagen wir mal der technischen Entwicklung geschuldet, aber sicher etwas neues "Vorreiter" passt da sicher gut.

 

Die Symphatie der Begleiter hat nicht genug Auswirkung, wenn dieses Feature spielentscheident wird, ist es sicher eine Bereicherung.

 

Begleitersystem is nicht neu, Pets gibts seit 20 Jahren in MMOs. Es ist nur anders umgesetzt.

 

Ich sehe das nicht durch eine Rauchglasbrille, mein Empfinden bezüglich des Spiels schwankt zwischen "ich möchte gerne alles gesehen haben" und "eigentlich weiss ich was kommt, denn es sieht alles gleich aus". Das bezieht sich auf das optische Gefühl als auch auf den zu sehenden Inhalt.

 

Gruß

Veshaan

 

Edith: Es wäre auch erfrischend wenn jedr Planet alle Level ansprechen würde. Man biegt um ne Ecke auf Nar Shadda und ab da is 50er Gebiet.

Edited by Veshaan
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Was will uns STWOR verkaufen?

Unterhaltung bzw. Spass. Nichts weiter. Für Unterhaltung und Spass sind Innovation oder Alleinstellungsmerkmale je nach Zielgruppe oft ziemlich irrelevant.

 

Und die "Motivationskurve" hängt eben direkt mit dem "Spass" zusammen. Wer Spass am Spiel hat... der nimmt die typischen MMO-Motivationsanreize gerne zusätzlich wahr, oder nimmt sie dann mal wahr, wenn er etwas weniger Lust hat (wie bei anderen Hobbies auch).

 

Wer aber grundsätzlich eher weniger Spass an diesem Spiel hat... für den SOLLTEN meines Erachtens sämtliche Motivationsanreize auch gar nicht greifen können. Wär ja totaler Irrsinn, wenn sich Leute motiviert sähen, ein Spiel zu spielen, was ihnen eigentlich gar keinen Spass bereitet. Oder?

 

Was bei meiner Antwort deutlich werden sollte: Ich halte es für ziemlich widersinnig, Unterhaltungswert und objektive Spielmechanik- oder sonstige Kritierien miteinander zu vermischen. Das gilt übrigens auch für andere Medienerzeugnisse, wie Film, Literatur, Theater, etc.

 

Z.B. ist eine "Iphigenie auf Tauris" von der Struktur her ein Meisterwerk und war zur damaligen Zeit hochinnovativ und ist selbst heut noch künstlerisch erhaben. Aber SPAASSS???? Für wäre es regelrechte Folter das ganze Stück durchzulesen ;)

Edited by Booth
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Ach es gib ja durchaus so Spassbringer:

-Es gibt Elite und Bosse die man für Equip farmen kann (drop aus MOB kein Quest)

-man kann seinen Char durchaus auf 110% spielen, also mehr rausholen als man denkt, duch Spiel-Skill

-die Weltraummissionen machen in sich durchaus Spass (fühlt sich wie Rebbel Assault an)

 

Is ja nich alles nur doof ....

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Noch nie hat mich ein MMO (ausser SWG vor dem NGE) so stark motiviert einzuloggen und zu twinken.

 

Innovationen & Alleinstellungsmerkmale?

- Voll vertonte Story

- Gesprächsoptionen (in keinem anderen MMO konnte ich bisher mehr als 2-3x eine Wahl treffen ausser Quest annehmen/nicht annehmen)

- Begleitersystem

- Sympathie der Begleiter

 

Es wird ja oft gesagt, das Fürsprecher von SW:TOR Fanboys sind, die die rosarote Brille aufhaben.

 

Es wäre schön, wenn die extremen Kritiker mal die geschwärzte Brille abnehmen würden, und auch das ganze Paket bewerten statt alles, was nicht zum eigenen Fazit passt, einfach wegzulassen.

 

Ich dachte die Story wird mich umhaun wie es Mass Effect 1-2 getan hatt. Im Gegenteil die Story hatt mich so gelangweilt, das ich ein richtigen Ekel vor dem twinken habe .Über lvl 5 hat es noch kein einziger twink geschafft.

Edited by SauBlade
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Ich glaub ein Problem unter anderem ist die story an sich. Es ist einfach "zu viel". Damit meine ich nicht es gibt zu viel story sondern man wird "zu wichtig"

 

 

Mein Hexer ist Darth Nox (den konnte ich mir nichtmal selbst aussuchen) und sitzt im rat der sith. Also einer der 12 mächtigsten Sith im Imperium mit der befehlsgewalt über ressourcen, flotten und armee. Trotzdem mache ich immer noch laufburschenarbeit (ich bin sicher das die imperiale armee 4 jedi auch so getötet bekommt) und habe nichtmal ein kleines Büro.

 

 

Zusätzlich sind die eintscheidungen alle nicht echt. Sie haben keine konsequenzen und bei vielen schlüsselpunkten kann man sich nichtmal selber entscheiden

 

 

nehmen wir darth malgus. Der Typ war meinem Hexer immer total sympathisch. Er ist effizient, hat ein gutes Auge für Talent, belohnt grosszügig und ist nicht so dämlich alles und jeden umlegen zu wollen wenn man stattdessen auch verbündete gewinnen kann. Als ich auf Illum erfahren habe das er rebelliert (und ich mit den restlichen lieben Darth ein eher gespanntest verhältnis habe) hab ich mir gedacht "super! wo kann ich unterschreiben?"... aha meine drei antworen sind also "tod dem verräter" "bringen wir ihn zur strecke" "ich werde ihn umbringen" ja... gut das es drei antwortmöglichkeiten sind

 

 

Spätestens bei den dailies wirds dann "seltsam". Dann hier wird es wirklich statisch, da hätte man beim zweiten mal zumindest einen anderen dialog einbauen müssen der darauf hinweist das die situation ständiger aufmerksamkeit bedarf.

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-die Weltraummissionen machen in sich durchaus Spass (fühlt sich wie Rebbel Assault an)
Und da kommen wir zur Quintessenz von "Spass" - der ist nämlich vollkommen subjektiv. Ich selber z.b. fand Rebel Assault damals einfach vollkommen unspassig. Ich liebte meinen Wing Commander, und natürlich auch X-Wing oder Tie-Fighter oder so ziemlich alle Space-Shooter mit etwas mehr taktischer Ausrichtung. Aber Rebel Assault? Gekauft, mich einmal förmlich durchgequält und dann nie wieder angefasst.

 

Und GENAUSO fühlt sich der Weltraumshooter in SWTOR für mich auch an. Für mich als 90er Jahre Space-Shooter-Freak ein regelrechter Dorn im Fleisch. Zwickt jedes mal, wenn ich darüber nachdenke oder schreibe/rede. Aber... wie in jedem MMO gibt es VIELE Spielinhalte... und ich habe akzeotiert, daß dieser Spielbereich nix für mich ist. Dadurch wird der Rest des Spiels für mich nicht schlechter.

 

Umgekehrt... wenn Dir ein Großteil vom restlichen Spielinhalt keinen Spass macht (der nunmal den Großteil des gesamten Spiels darstellt)... tja... dann sollte die Konsequenz ohne viele nutzlose Versuche, Deine Gefühle zum Spiel zu objektivieren, relativ klar und simpel sein.

 

Ich jedenfalls hab nie wieder nach Rebel Assault Geld für einen Tunnelshooter ausgegeben - und alle, die ich jemals angespielt habe, fühlten sich für mich so an, wie Rebel Assault selber. Rede ich dem Spiel nun irgendwelche Kriterien auf, um mein Gefühl zu objektivieren? Nö. Zumal es damals ja aus technischer Sicht ein Highlught war, welches einiges dazu beitrug, die CD-ROM schneller marktfähig zu machen und eben auch vom sonstigen technischen Aufbau ne Menge für damalige Verhältnisse bot. Es war also in mancherlei Hinsicht hoch innovativ. Trotzdem fand ich es einfach scheisse ;)

 

Spätestens damals hab ich gelernt: Innovationen und Spass müssen nicht viel miteinander zu tun haben :)

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Ich dachte die Story wird mich umhaun wie es Mass Effect 1-2 getan hatt. Im Gegenteil die Story hatt mich so gelangweilt, das ich ein richtigen Ekel vor dem twinken habe .Über lvl 5 hat es noch kein einziger twink geschafft.

 

KotOR war spannend. Die ganzen frühen 'ancient' Sith-Geschichten, die Zeit bevor es Sith udn Jedi gab, das war alles interessant. Hier war wieder Bioware an Werk - ich hatte gehofft es geht in die selbe Richtung.

 

Stattdessen langweiliger Käse. Schwarz-Weiß. Hin und wieder mal sind durchaus nette Elemente drin. Ich mochte den Startplaneten meiner Agentin. Der Sklavenhintergrund meiner Sith-Inquisitorin war im Ansatz ok, dass meine Jedi-Dame arrogant antworten konnte war schön. Wenn meine Schmugglerin wiederholt sagte "I WANT MY SHIP!" hatte ich Spaß am Spiel. Aber der übergeordnete Handlungsbogen ist vollkommen spannungslos. Vorhersehbar und ohne Überraschungen. Schade!

 

Meine Chars sind noch unter Level 30, vielleicht kommt ja noch was?

 

Nach Hammerhaiköpfen und Rhaguls die Macht nutzen erwarte ich inzwischen aber nichts Gutes mehr! Das waren bis jetzt eher total alberne Ideen. Vorallem gleich zweimal der selbe Quatsch! Irgendwelche Dummviecher die sich an der Macht probieren...

Edited by discbox
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Hach, Wing Commander ....

Ich habe noch heute eine Anstecknadel von Wing Commander :) ...

Das habe ich wesentlich ausgiebiger als Rebbel Assault gespielt! Auch XvsTie ... Der Spielinhalt ist nicht übel, die Ansätze die es badarf um großartig zu sein kann man erkennen, aber vieles wirkt wie gewollt aber nicht komnsequent umgesetzt.

Es fehlen die echten Kanten

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Innovationen & Alleinstellungsmerkmale?

- Voll vertonte Story

- Gesprächsoptionen (in keinem anderen MMO konnte ich bisher mehr als 2-3x eine Wahl treffen ausser Quest annehmen/nicht annehmen)

- Begleitersystem

- Sympathie der Begleiter

 

Vertonte Story und die Gesprächsoptionen sind nett, nur ist die Story eben recht schnell vorbei und dann hat man auch keine großartigen Gesprächsoptionen mehr. Während des Levelns war das toll, hat mir da auch viel Spaß gemacht. Mit 50 haste das halt nicht mehr wirklich, außer sich ewig wiederholend in Flashpoints.

 

Naja und Sympathie der Begleiter? Du gibst ihnen Geschenke, bekommst dafür ein paar Storyfetzen und was ist, wenn du 50 bist und deine Begleiter auf maximaler Zuneigung sind? Richtig, nichts mehr. Weder kann ich mit meiner Ehefrau ins Bett hüpfen, noch Vette zum Spaß ein wenig shocken. Leider sind sie eben nur noch Zierwerk, das auf dem Schiff rum steht und alle Stunde auf eine Mission geschickt wird.

 

Begleiter an sich sind jetzt auch nicht wirklich neu. Hier sind es jetzt halt mal "Menschen", während es in anderen Spielen Tiere, Dämonen oder Untote sind.

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Nüchtern analysiert handelt es sich bei SWTOR um einen "klassisches" Themepark-MMO ohne grosse Innovationen. Nur, will man Spiele wirklich nüchtern analysieren? Wenn ich Liebe nüchtern analysiere verschwindet sie mit der Zeit auch...

 

Machen wir es trotzdem einmal, zuerst die Innovationen. Als einzige Innovation sehe ich die Socialpoints, mit welchen man Gruppenbildungen belohnen möchte. Ein guter Ansatz, wenn auch nicht genügend gepflegt. Es bräuchte auch mehr Gruppenaufgaben. Die Mehrheit des Spiels kann man alleine bestreiten, was aber auch dem "neuem" Typ MMO-Spieler entgegen kommt. Andere Innovationen kann ich nicht so recht entdecken.

 

Das immer wieder aufkommende Thema Vollvertonung ist, wie bereits genug beschrieben, einfach Glückssache gewesen und dem Niedergang von Eidos und dem Pech von Funcom mit "Age of Conan" zu "verdanken". Hätten sie "The Secret World" nicht immer wieder verschlampt, wäre SWTOR sogar nur die Nummer 3 bei den vollvertonten MMOs gewesen.

 

Andere Innovationen? Das Beziehungssystem zu den Begleitern ist sicher erwähnenswert. Aber auch hier, man hätte es weiter ausbauen können. Ich habe sehr viele normale Quests, bei denen meine anderen Begleiter überhaupt nicht auf meine Antworten reagieren, obwohl der besuchte Planet in der Chronologie nach ihrer Geschichte wäre. Auch untereinander scheinen die Begleiter nicht verknüpft zu sein, Eifersucht ist ein Fremdwort (oder ich habe sie noch nicht erlebt). Klar, in grossen Dialogszenen mit der ganzen Besatzung kommt einmal ein Feedback auf eine Antwort, bei der bei der einen Fraktion Pluspunkte kommen, bei der anderen Minuspunkte, aber sonst?

 

Die Raumschiffszenen sind auch teilweise innovativ, wenn man es grosszügig anschaut. Doch auch hier, verschenktes Potential. Was mache ich mit den vielen Raumschiffmarken? Wer kommt auf die Idee 375 Marken für einen Gegenstand zu verlangen, der zufällig ausgewählt wird, schlechter als normale 50er Belohnungen ist und keinen richtigen Sinn ergibt? Warum gibt es eigentlich nur 7 verschiedene Flugmissionen? Warum gibt es keinen Wettbewerbsgedanken dahinter, wo ist die Vergleichsmöglichkeit mit anderen?

 

Weitere Innovationen sehe ich keine direkten. Was mich zur Motivationskurve bringt. Dadurch, dass sehr vieles "klassisch" wirkt, muss es sich auch mit dem "Klassikerprimus" vergleichen lassen. Und hier beginnt die Motivationskurve stark meinerseits an Kurvenhaltung zu verlieren. Das Spiel lebt von seiner Geschichte. Diese Geschichte wird durch die Dialoge und die Vertonung erzählt, aber nicht durch die Quests selbst. Ich befinde mich also in diesem nie zu Ende drehendem Hamsterrad, welches mir mehr oder weniger immer die gleiche Landschaft zeigt. In den Quests selbst wird die Geschichte, ausserhalb der Dialoge, nicht weitererzählt (es sei denn durch kleine Texteinblendungen). Es passiert nichts überraschendes, ich töte und klicke Symbole an. Escort-Quests? Nein. Kleine Minispiele? Nein. Sammle und töte, töte und sammle. Irgendein NPC, der die Geschichte innerhalb der Engine weitererzählt? Nein.

 

Und so sinkt die Motivationskurve. Denn mit einem neuen Charakter erlebe ich wieder dieses "töte und sammle". Ich mache mich gar nicht auf die Suche nach neuen Quests, denn diese werden aus nachfolgendem Aufbau bestehen: Dialog ---> zu Questgebiet laufen ---> töten / sammeln ---> zurücklaufen ---> Dialog. Das Questdesign animiert mich nicht zum Spielen, es bietet keine Überraschungen. Ich töte und sammle, ohne dass in den Quests selbst etwas passiert.

 

 

Wenn ich das Spiel, abseits seiner Star Wars-Lizenz, nüchtern mit anderen MMOs vergleiche gewinnt es nur durch die Erzählweise in den Dialogen, verliert aber in allen anderen Punkten. Da der Text nun aber eh schon zu lange wird belasse ich es dabei

Edited by firderis
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Das ist absolut korrekt, stünde nicht star wars drauf wäre das Spiel jetzt schon am Ende, das Questdesign ist von 1921 nichtmal WoW Classic war so grindy, in dem gesamten Spiel (Imperium) gibt es afaik eine "Eskort" Quest auf Balmorra, da muss man eine Frau 10m zu einem Zelt führen und kann sie dann töten oder nicht. Ansonsten gibts nur kill oder Sammelquests und gelegentlich mal irgendwelche verwendbaren Questitems die irgendwas angreif oder klickbar machen, das ist absolut outdated. Zumal die Sidequests eh immer das Gleiche In Bezug auf die ach so tolle Vertonung sind, hilf dem Vollidiotengeneral oder dem Halbaffengefreiten.

 

Des Weiteren ist dieses absolut ****** Argument des "Story"-MMOs absoluter Quatsch die meiste Zeit die man in einem MMO verbringt ist nunmal die Maximalstufe und da ist nix mehr mit Story, da gibts nur faceroll-für-den-allerletzten-"13€ casual" Raids oder halt Pvp.

 

Mfg

Edited by Thanarius
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"Bisher liegt kein geschlossener, allg. gültiger Innovationsansatz bzw. keine allg. akzeptierte Begriffsdefinition vor. Gemeinsam sind allen Definitionsversuchen die Merkmale:

(1) Neuheit oder (Er-)Neuerung eines Objekts oder einer sozialen Handlungsweise, mind. für das betrachtete System und

(2) Veränderung bzw. Wechsel durch die Innovation in und durch die Unternehmung, d.h. Innovation muss entdeckt/ erfunden, eingeführt, genutzt, angewandt und institutionalisiert werden."

 

Man beachte (2). "Innovativ" ist etwas ergo erst, wenn es sich auch eine Zeit lang bewährt hat. Ob Social Points und "Storymodus" sich bewähren muss sich erst zeigen.

 

Außerdem lässt sich einwerfen, dass Social Points nur eine weitere Form von Grind sind und somit gar nicht wirklich innovativ.

 

Es lässt sich endlos über die Vor- und Nachteile des Systems hinter TOR reden aber letztlich zählt für das Spiel und die Entwickler nur eine einzige Sache: Finanzieller Erfolg. Der scheint im Moment noch vorhanden zu sein. Nun ist es an BW die Kundschaft auch zu halten und im Allgemeinen haben sie sich da eher schwer getan.

Edited by FerrusPA
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Außerdem lässt sich einwerfen, dass Social Points nur eine weitere Form von Grind sind und somit gar nicht wirklich innovativ.

Natürlich ist es eine weitere Art von "Grind", auch ist der Nutzen von "Social Points" nur beschränkt vorhanden. Trotzdem ist es innovativ im Gedankengang, damit zur Gruppenbildung zu animieren. Gerade bei SWTOR, in welchem ich oftmals das Gefühl habe völlig alleine zu spielen, ein begrüssenswerter Ansatz.

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Das Problem ist, dass Mechaniken die irgendeinen Vorteil (und sei er bloß eingebildet) verschaffen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf irgend eine Art von den Spielern ausgenutzt werden. Gäbe es eine Möglichkeit, CPs richtig zu grinden würden die Leute das tun und verdammt sei die echte soziale Interaktion. Ich schätze wirkliche Interaktion in Form von Absprache und Organisation findet man nur in Gilden oder sehr schweren Random Raids.
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Hier ist eben der Ansatz der Socialpoints begrüssenswert, aber die Umsetzung ungenügend. Warum gibt es die Punkte ausschliesslich für Dialoge, aber nicht für das Verweilen in der Gruppe? Warum kann man nicht selbst Mitspieler für deren Interaktionen "belohnen"?

 

Das System ist sehr rudimentär, deshalb betone ich ja auch den guten Ansatz. Als Motivationskurve dient es mir dabei nicht. Und es animiert mich auch nicht wirklich im Spiel Gruppen zu bilden, da wie beschrieben die Punkte nur bei den Dialogen verteilt werden. Sollte ich jemandem mitten im Gebiet antreffen (was ja leider je nachdem eh selten der Fall ist), "belohnt" mich das Spiel nicht.

Edited by firderis
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just another..

Und warum kann man dann nicht einfach den Finger die Arbeit sparen irgendwas sinnloses zu tippen, was die Diskussion auch nicht weiterbringt? Wenn Dich das Thema nicht interessiert, einfach nicht darauf reagieren ist eigentlich für alle zeitsparender.

 

Das Spiel hat auch seine Motivationskurve durch die Mitspieler. Dies hat aber praktisch jedes MMO.

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