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Dunkle Versuchung


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Was stellen dann eigtl. unsere Siths in SWToR dar ?

 

Ich persönliche Spiele einen rein guten Sith, unabhängig der manchmal seltsamen Kommentaren zu meinen Guten Aktionen ist er stets bemüht anderen leid zu ersparen und setzt sich oft für die Schwachen ein.

 

Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, aber Georg hatte ja auch ein Auge auf die Story von SWToR oder ?

 

Ich find den Sith Inquisitor da ganz interessant, wegen seinem Companion Ashara Zavros, mit dem er oft Dialoge über die Sith und das Imperium hat ihren Bösen Handlungen und wie etwas gutes hier enstehen kann. Und mein Sith vertritt in den Dialogen fest die Meinung, dass die gängigen Sith zwar allesamt zu Grausamen Monstern gezüchtet werden aber es auch gute Sith geben kann wo er sich auf sich selbs bezieht. (Weiß leider nicht mehr alles Haar genau sons könnte ich genauer darauf eingehen)

 

Und auch ich finde der Kodex der Sith lässt da guten Spielraum, ob man seine Stärke dafür einsetzt seine Liebsten zu beschützen oder die Schwachen zu schützen und deshalb bestrebt ist sich ständig weiterzuentwickeln/mächtiger zu werden um auch Stärkeren bedrohungen trotzen zu können.

 

Kann man die guten Sith aus SWToR zählen lassen oder nicht ? Und wenn ja, was stellen sie denn dann dar ?

 

mfg Viar

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Was stellen dann eigtl. unsere Siths in SWToR dar ?

 

Ich persönliche Spiele einen rein guten Sith, unabhängig der manchmal seltsamen Kommentaren zu meinen Guten Aktionen ist er stets bemüht anderen leid zu ersparen und setzt sich oft für die Schwachen ein.

Das DU das als Spieler so empfindes it legitim, aber kanon ist das in keinem Fall.

 

Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, aber Georg hatte ja auch ein Auge auf die Story von SWToR oder ?

Nein.

 

 

Kann man die guten Sith aus SWToR zählen lassen oder nicht ? Und wenn ja, was stellen sie denn dann dar ?

Das Spiel hört da auf Kanon zu sein wo der Spieler Dinge machen kann die nicht

eben nicht in das passen was vorher geschrieben wurde. Die Auswahlmöglichkeiten sind ja zudem beschränkt und das was dann passiert ebenfalls. Um das "geschickter" zu machen müsste z.B. die Spezies Sith keine Möglichkeit haben irgendetwas zu tun das nur annähernd in Richtung Mitgefühl geht und ein "guter" Sith müsste sehr schnell von seinem Meister verstoßen werden.

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Und nur weil es dir deine Comics sagen, dass es angeblich keine guten Sith geben kann, gibt es sie nicht. . .

 

Wer hat denn die ganzen Geschichten zu Star Wars überhaupt erst erschaffen. Das ganze EU.

Menschen, so wie wir alle. Und nur weil bisher niemand ein Buch über gute Sith geschrieben hat können sie also nicht existieren. Ist das nicht ein wenig ... einfallslos.

 

Natürlich sollte man sich darauf Stützen, aber doch nicht nur genau das machen, was dir da jemand in einem Buch vorgeschrieben hat.

 

 

-------------------

 

 

Für mich persönlich sind jedi min. genauso große Heuchler, wie es die Sith sind. Nur dass diese ihren Gefühlen eben freien lauf lassen. Die jedi wohl kaum.

 

Auch wenn sie ihre gefühle nicht unterdrücken, so können sie sie dennoch nicht ausleben was meiner meinung nach erst ein Leben lebenswert macht.

Außerdem gibt es wohl verschiedene zeitalter ... und zumindest lang waren solch starke gefühle wie Liebe wirklich verboten ...

 

Dazu noch: Nur weil Anakin sagt, dass man lieben darf, oder die jedi dazu soger "ermutigt" werden, stimmt es also?

War zu dieser zeit denn Anakin nicht einfach schon blind vor liebe?

Was glaubst du was Padme gemacht hätte, wenn er von sich gegeben hätte "Ich darf nicht lieben, ich verstoße gerade gegen den kodex ... ". Sie war mehr als nur Pflichtbewust [schließlich wollte sie die Liebe von Anfang an unterdrücken, weil sie dachte dass es einfach falsch wäre], was Anakin ihr ja gekonnt ausgeredet hat.

 

Gerade in hinsicht der Liebe einem Jedi zu glauben, der sehr bald genau wegen dieser "fallen" wird ist wohl nicht sehr weit gedacht.

 

 

 

----------------

 

 

Jedenfalls lassen beide Kodexe reichtlich spielraum für interpretation.

Im jedi-Daseinskodex heißt es ja auch "Die Jedi dienen, statt zu herrschen"

--> Aber wem dienen sie?

 

- Der Republik? Eine zeit lang schon, wobei auch die Republik wohl kaum auf unendlichen Frieden aus ist"

 

- Der "hellen Seite"? Dann sind sie nicht besser als die Sitz, denn beide Vertreten sie ihre "Seite" und erst somit kommt doch erst ein Gleichgewicht zustande, bzw. kann es zustande kommen.

 

- Dem Frieden? Das ist ein hoffnungsloses Unterfangen, da es so lange es beide Seiten gibt immer zu Konflikten kommen wird. Und wenn eine Seite Vernichtet wird, wird sie wenig später wieder auferstehen. Und das spiel beginnt von vorn

 

 

--> Sind sie also "hilfreicher" als die Sith für das Gleichgewicht? NEIN. Denn es benötigt nunmal 2 Seiten für ein Gleichgewicht.

 

-------------

 

 

jetzt könnte man natürlich wieder sagen

"Also sind die Jedi ja doch die "gute" Seite und die "Sith" die böse.

In der Allgemeinheit möge es also vllt stimmen, doch im einzelnen?

Wobei man sich auch hier wieder fragen kann ... was ist gut und was böse?

Geht es den Menschen in den Slums der Republik besser, als denen des Imperiums?

 

Es ist eben eine Frage der Interpretation ... und der Sith-Kodex verleitet zum Schaden anrichten - Einfach weil man es kann. Doch muss es deshalb jeder nutzen?

genauso verleitet der Jedi-kodex ja auch zum "misachten", da er einfach nicht das normale Leben wiedergibt.

 

------------

 

 

Es ist eben alles eine Frage der betrachtung.

 

 

 

 

 

P.S. zu was haben denn die Taten der Jedi geführt? -> Dazu dass die Sitz stärker und stärker Rache nahmen, für das was ihnen angetan wurde. Haben sie damit nicht auch dazu beigetragen?

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Und nur weil es dir deine Comics sagen, dass es angeblich keine guten Sith geben kann, gibt es sie nicht. . .

 

Wer hat denn die ganzen Geschichten zu Star Wars überhaupt erst erschaffen. Das ganze EU.

Menschen, so wie wir alle. Und nur weil bisher niemand ein Buch über gute Sith geschrieben hat können sie also nicht existieren. Ist das nicht ein wenig ... einfallslos.

 

Natürlich sollte man sich darauf Stützen, aber doch nicht nur genau das machen, was dir da jemand in einem Buch vorgeschrieben hat.

 

 

Das ist das Problem mit "Fanfiction" plötzlich ist alles möglich. Wookiees als Jedis, böse Sith, Teleportation, ein Treffen mit unserer Erde....

 

" Und nur weil bisher niemand ein Buch über sowas geschrieben hat kann das also nicht existieren?"

 

Natürlich führen wir hier ne Diskussion aufgrund des "Kanons" ansonsten ist das alles sehr beliebig.

 

 

 

Für mich persönlich sind jedi min. genauso große Heuchler, wie es die Sith sind. Nur dass diese ihren Gefühlen eben freien lauf lassen. Die jedi wohl kaum.

 

Auch wenn sie ihre gefühle nicht unterdrücken, so können sie sie dennoch nicht ausleben was meiner meinung nach erst ein Leben lebenswert macht.

Bewußt werden und ausleben ist okay, solange man sich der Verantwortung bewußt ist die man zusätzlich zu den normalen Menschen hat. DU bist nicht Machsensitiv, ein Jedi sehr wohl und für den müssen daher andere Regen gelten.

 

 

Außerdem gibt es wohl verschiedene zeitalter ... und zumindest lang waren solch starke gefühle wie Liebe wirklich verboten ...

Wäre mir neu.

 

Dazu noch: Nur weil Anakin sagt, dass man lieben darf, oder die jedi dazu soger "ermutigt" werden, stimmt es also?

War zu dieser zeit denn Anakin nicht einfach schon blind vor liebe?

Was er gefühlt hat war Verlangen, ein Verlangen das zu Besitzanspruch wurde. Das Problem war das er das nicht erkannt hat. Liebe ist etwas völlig anderes.

 

 

 

 

Jedenfalls lassen beide Kodexe reichtlich spielraum für interpretation.

Im jedi-Daseinskodex heißt es ja auch "Die Jedi dienen, statt zu herrschen"

--> Aber wem dienen sie?

Das ist ehrlich gesagt unerheblich. Derjenige der dient ist demütig und sich bewußt das es eine Sache gibt der es wer ist zu dienen.

 

Du hast übrigens das "Gemeinwohl" vergessen.

 

Alles in allem würde ich aber "helle Seite" als spirituelle Grundlage für "Das Gute" schon so sehen. Im Märchen Star Wars ist es durchaus so das man hier die einfachen Gegensätze Gut / Böse in Heller und Dunkler Seite ausdrückt.

 

 

 

Übrigend geht es mir drum das ein Sith (Angehöriger des Ordens) sehr wohl "Gutes" tun kann, dann aber kein Sith mehr ist. Genauso wie ein Moslem plötzlich an Jesus als Sohn Gottes glauben kann, dann aber kein Moslem mehr ist, oder ein Christ die Anwesenheitet Gottes verleugnen kann, dann aber kein Christ mehr ist.

 

 

Ich empfehle übrigens jedem der das hier verfolgt die Kurzgeschichten "Lost Tribe of the Sith" von John Jackson Miller. Da geht es AUCH um dieses Thema.

Edited by Starocotes
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Ich kenn mich leider nicht mit allen Comic etc. aus aber:

 

Wenn ein Sith kein Sith mehr ist weil er gutes Vollbringt, wird er dann Automatisch zu einem Grauen "Jedi" ? Ich schätze mal zum Jedi wird er nicht nur weil er Gutes tut, Blitze schmeißen und Co. wird er wohl weiterhin tun. Aber wie bezeichnet man ihn dann ?

 

Was mich zu meiner Zweiten Frage bewegt, ein Sith der vom Prinzip her Gut ist, verliert er irgendwann seine Fähigkeiten wie die Dunkle Seite Typischen Blitze ?

 

Soweit ich mich erinner wird die Dunkle Seite ja von Bösen Taten genährt sozusagen ?

 

Würd mich mal interessieren,

 

mfg Viar

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Ich kenn mich leider nicht mit allen Comic etc. aus aber:

 

Wenn ein Sith kein Sith mehr ist weil er gutes Vollbringt, wird er dann Automatisch zu einem Grauen "Jedi" ? Ich schätze mal zum Jedi wird er nicht nur weil er Gutes tut, Blitze schmeißen und Co. wird er wohl weiterhin tun. Aber wie bezeichnet man ihn dann ?

 

Was mich zu meiner Zweiten Frage bewegt, ein Sith der vom Prinzip her Gut ist, verliert er irgendwann seine Fähigkeiten wie die Dunkle Seite Typischen Blitze ?

 

Soweit ich mich erinner wird die Dunkle Seite ja von Bösen Taten genährt sozusagen ?

 

Würd mich mal interessieren,

 

mfg Viar

 

Der Punkt ist ja das dies in den Spielen, Büchern und Comics nur so vorkommt das ein Jedi erst zum Sith und dann wieder zum Jedi wird.

 

Grundsätzlich kann ich mir aber vorstellen das ein Sith sich für die helle Seite entscheidet, der dunklen Seite abschwört und dann zum Jedi wird.

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Nichts prägt den Charakter so wie Erziehung und Umfeld, was meiner Meinung nach der Grund ist warum die Sith böse sind.

Der Sithkodex bzw. Ihre Philosophie lässt eben so viel Raum für das Gute wie der Jedi Kodex, der Weg ist lediglich ein anderer. Der Kodex der Sith weißt den Weg zu großer persönlicher Macht, innerer Stärke und natürlich Egoismus. Und eben Egoismus ist hier der springende Punkt. Egoistisch sein heißt sein persönliches Wohlbefinden zu vergrößern. Und wenn wir nun in die Realität schauen, weg vom Schubladen Denken der SW Lore, kann man mit etwas um die ecke denken klar erkennen das alle guten und "selbstlosen" Taten das Ego födern.

Das Bedarf sicherlich einer Erklärung. Also was fühlen wir wenn wir Helfen und Gutes tun? Innere Befriedigung wir sind stolz auf uns, stolz das richtige getan zu haben. Diese Freude kommt aber nicht daher das die Welt nun etwas besser ist, sondern daher das wir es waren die es bewirkt haben. Gute Werke sind ebenso zu träglich für das eigne Ego wie der Machtgewinn durch Unterdrückung anderer. Dieser weg ist nur ohne Zweifel schwerer zu gehen. Ich persönlich glaube ich das es keine Menschen gibt die wirklich selbstlos handeln, wer kein gutes Gefühl dabei hat wird auch nichts Gutes tun. Ich möchte damit gutes Verhalten nicht herabwürdigen sondern nur Ausdrücken das der Motor von diesem letztendlich Egoismus sein muss.

Diesen lehrt der Weg der Sith, genau wie die innere Stärke und Macht die es benötigt anderen zu Helfen. Natürlich verleitet ein ausgeprägtes Ego viel einfach zu einem negativen Charakter aber das Gegenteil ist ebenfalls möglich. Der Sith Kodex lehrt das man mit sich selbst im Reinen soll und sich dabei gut fühlen soll, das lässt sich als Vollarsch aber auch als Heiliger erreichen.

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Eigentlich hatten wir in unserer Geschichte einen Kampf der "Jedi" zwischen den "Sith". :eek:

Leider haben die "Jedi" auf fast ganzer Linie verloren und unsere Welt wird von den "Sith" und ihren Lehren regiert. :(

Was für "Jedi" und "Sith" ich meine?

Na ich meine den Kommunismus und den Kapitalismus! :D:D:D:D:D

Edited by lordengra
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Eigentlich hatten wir in unserer Geschichte einen Kampf der "Jedi" zwischen den "Sith". :eek:

Leider haben die "Jedi" auf fast ganzer Linie verloren und unsere Welt wird von den "Sith" und ihren Lehren regiert. :(

Was für "Jedi" und "Sith" ich meine?

Na ich meine den Kommunismus und den Kapitalismus! :D:D:D:D:D

 

Genau andersrum. Die Sith mit ihren Versprechungen von individueller Stärke hinter der sich ein totalitäres System versteckt sind untergegangen und die Jedi, die für die Freiheit der Gemeinschaft stehen haben bestand ;)

 

@Elchherr: Mir ist schon bewußt dass das Schönreden eine grundsätzlich bösen Kultur einen gewissen Reiz ausübt, hier ist es jedoch nicht angebracht. Die Sith in Star Wars SIND böse. Es gibt da nach meinem Wissen keine Ausnahme wo nicht auch eine grundsätzliche Bekehrung statt gefunden hat.

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War es nicht Revan der vom Jedi zum Sith wurde und am Ende aufgrund seiner Guten wie Schlechten Taten von beiden Seiten gejagdt wurde ? Ich würde daraus schließen das es für einen Sith unmöglich sein wird öffentlich gutes zu tun ohne dabei seinen Platz im Imperium zu verlieren. Noch dazu würde ein solches handeln ihn zu Freiwild erklären. Kein Sith ob Gut oder Böse würde ein solches Risiko eingehen mit dem Wissen was ihm im anschluss blühen wird.
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Dazu fällt mir noch ein, dass es im Spiel auf Dromund Kaas ja Abtrünnige gibt, ich meine nicht die Revaniter, sondern einfach "Abtrünnige"...

Es ist im Imperium, zumindest unter dem Rat, nicht unüblich sich aus verschiedensten Gründen gegenseitig zu bekämpfen.

Beispiele sind:

politische Ambitionen, der Anschein von Schwäche...

warscheinlich auch unterschiedliche Meinungen zu Inneneinrichtung

 

Also würde "helle" Sith, sofern man sie für schwach hält warscheinlich auf die Probe gestellt...

Kämpfe!; sieg oder stirb!; Beweise, dass du im Recht bist!

 

Der "helle" Sith kann so herzensgut sein wie er will, solange er sich behaupten kann...

 

Stärke gibt Recht, das ist der Weg der Sith

 

Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Darksider stärker sind...

wenn man den Ausgang der Geschichte kennt^^

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Zudem dürfen Jedis sehr wohl lieben (sagt Anakin ja auch im Film) nur wenn Liebe zu einer Bindung wird, wirds problematisch.

 

Das Problem ist wohl folgendes: Wenn du eine Freundin hast, und du erwischst sie mit deinem Kumpel im Bett. Was empfindest du?

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War es nicht Revan der vom Jedi zum Sith wurde und am Ende aufgrund seiner Guten wie Schlechten Taten von beiden Seiten gejagdt wurde ? Ich würde daraus schließen das es für einen Sith unmöglich sein wird öffentlich gutes zu tun ohne dabei seinen Platz im Imperium zu verlieren. Noch dazu würde ein solches handeln ihn zu Freiwild erklären. Kein Sith ob Gut oder Böse würde ein solches Risiko eingehen mit dem Wissen was ihm im anschluss blühen wird.

 

Revan ist nochmal was anderes. Ich weiss nicht ob Du den Roman schon gelesen hast.

 

 

Revan war als Sith nie wirklich Teil des Imperiums, sondern eigentlich unter der Kontrolle des Imperators, bzw. später nur noch halb.

 

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Bei den Sith ist es doch so, dass man versucht so viel wie möglich von seinem Meister zu lernen, wenn man aber merkt, dass er einem nichts mehr beibringen kann oder man ihn überflügelt hat, versucht man sich seiner zu entledigen. Andersherum wird ein Sith-Lord sich ebenfalls seines Schülers entledigen, wenn er empfindet, dass dieser "schwach" ist und sozusagen eine Verschwendung seiner Mühen. Ich glaube schon dieses System allein, wird herzensgute Menschen bei den Sith aussortieren. ;)

 

 

 

Eher am Anfang des Beitrags ging es noch um "die Macht" bzw. die helle und dunkle Seite und die Unterschiede. Da wollte ich noch meine bescheidene Meinung dazu loswerden:

 

Wenn ich den Unterschied zwischen Sith und Jedi ohne die Gut/Böse-Keule erklären müsste, würde ich sagen, dass die Jedi versuchen sich durch den Willen der Macht leiten zu lassen, während die Sith versuchen der Macht ihren Willen aufzuzwängen.

 

Das fällt mir immer wieder auf. Die Sith versuchen die Macht nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu nutzen und versuchen sie regelrecht zu zwingen ihnen zu dienen, während die Jedi sich sozusagen von ihr "tragen" lassen, wie in einer Strömung.

 

Für mich ist eher das die Erklärung der hellen / dunklen Seite der Macht. Direkter Eingriff oder eher passives Wahrnehmen.

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Guten Morgen,

 

Ich bin eigentlich überhaupt nicht "Story-Interessiert" und hatte eigentlich nur aus langeweile hier rumgestöbert und bin irgendwie total gefesselt von einer "so einfachen" Frage und was bei kultivierten Diskussionen bzw dem Teilen von Wissen so alles rauskommt.

 

Ihr habt mich richtig dazu angeregt mich tiefer in die Materie "Story" einzuarbeiten.

 

Dann wollte ich noch ein kleines Lob an alle Beteiligten aussprechen. Ich finde es so angenehm eine Diskussion zu verfolgen wo sich die Leute nicht beleidigen und "flamen"

 

Danke hierfür und fleißig weiter machen, ich hab Blut geleckt ;)

 

Schönen Tag

ShizZo

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Wenn ich den Unterschied zwischen Sith und Jedi ohne die Gut/Böse-Keule erklären müsste, würde ich sagen, dass die Jedi versuchen sich durch den Willen der Macht leiten zu lassen, während die Sith versuchen der Macht ihren Willen aufzuzwängen.

 

Das fällt mir immer wieder auf. Die Sith versuchen die Macht nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu nutzen und versuchen sie regelrecht zu zwingen ihnen zu dienen, während die Jedi sich sozusagen von ihr "tragen" lassen, wie in einer Strömung.

 

Für mich ist eher das die Erklärung der hellen / dunklen Seite der Macht. Direkter Eingriff oder eher passives Wahrnehmen.

Das ist das was auch am häufigsten in den Büchern / Comics verwendet wird und trifft die Diskussion auch im Kern. Sobald das ICH im Mittelpunkt steht wird es "böse", zumindest nach der Definition in Star Wars.

 

Ob man das auf die Realität beziehen kann ist ne andere Sache, wobei ich die Argumentation das auch altruistische Handlungen auf dem Egoismus des "Ich fühle mich gut weil ich was gutes getan habe" beruht so nicht wirklich akzeptieren kann. Wenn ich mir für 2000 Euro nen neuen Rechner kaufen würde, würde ich mich definitiv länger besser fühlen als wenn ich diese 2000 Euro einer nachgewiesen wohltätigren Vereiningung spenden würde.

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Ob man das auf die Realität beziehen kann ist ne andere Sache, wobei ich die Argumentation das auch altruistische Handlungen auf dem Egoismus des "Ich fühle mich gut weil ich was gutes getan habe" beruht so nicht wirklich akzeptieren kann. Wenn ich mir für 2000 Euro nen neuen Rechner kaufen würde, würde ich mich definitiv länger besser fühlen als wenn ich diese 2000 Euro einer nachgewiesen wohltätigren Vereiningung spenden würde.

 

Das stimmt soweit ja schon.

Nur leider sind die Meisten der "Gutmenschen", in der Realität, auf dieses "Gut gemacht", aus. Es gibt wohl sehr, sehr wenige menschen die tatsächlich der Hilfe wegen helfen. Sondern eher viel mehr leute, die diese Aufmerksamkeit wollen.

Und wenn man immer wieder hört wie toll man doch ist und das man so ein Weltverbesserer ist fühlen sich eben viele einfach gut dabei. Und das kann durchaus die dauer eines Computers überschreiten.

Deswegen habe ich, gerade in der Realität, schon fast Hass auf diese Möchtegerne. Sie labern, spenden Geld und werden dafür "geliebt" und in den himmel gelobt.

Doch die wahren Helden, sind diejenigen die man kaum zu gesicht bekommt. Die bei dein "Schützlingen" sind und ihnen direkt helfen.

 

Warscheinlich wende ich das durchaus auch auf die jedi an. Denn ich glaube nicht wirklich, dass sie es nur tun um tatsächlich zu helfen, sondern auch um als "Ritter in der Not" zu gelten. Ob sie dabei allerdings wirklich helfen ....

 

Wie ich schon schrieb...

"Wem geht es denn besser ... den Leuten in den Slums des Imperiums und der Sith, oder denen der Republik, unter dem Schutz der jedi".

Ich glaube diesen menschen hilft keiner.

 

Zum Beispiel entstand doch auch Grievous, der hunderte jedi selbst tötete und unzählige "normale" töten ließ nur durch das Handeln und übertriebene Eingreifen der Republik.

Sie ließen das Volk dem Hungertod sterben. Alle die er kannte starben nach und nach an unglaublichem Leid. Haben die Jedi dagegen etwas getan?

Das Volk der Kaleesh ist kriegerisch und stolz. Allerdings haben sie nur ihre eigenen konflikte geführt und die Republik nie bedroht.

 

Es wurden sogar Jedi-Meister entsandt ... aaber sie entschieden sich, wenn auch durch Druck des Senats den Kaleesh die Schuld zu geben, obwohl es ihr Planet war ... und sie es waren die angegriffen wurden. Dadurch haben sie zu einem Massensterben und eben diesem unglaublischem leid geführt.

 

Daraus entstand Griveous. Denn durch diese Taten bekam er einen "hass" auf Fremdlinge und schloss sich zudem mit dem Handelsverbund und letztendlich auch Dooku zusammen, um das Leid seines Volkes zu lindern. Denn die "bösen" gaben ihnen Essen usw. Das war natürlich nicht ohne Hintergedanken, aber warum haben die Jedi nicht so gehandelt?

 

 

Sie führen zu weit aus mehr Leid in der Galaxis von Star Wars als viele es glauben. Und als sie selbst es gern glauben würden.

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Das stimmt soweit ja schon.

Nur leider sind die Meisten der "Gutmenschen", in der Realität, auf dieses "Gut gemacht", aus. Es gibt wohl sehr, sehr wenige menschen die tatsächlich der Hilfe wegen helfen. Sondern eher viel mehr leute, die diese Aufmerksamkeit wollen.

Und wenn man immer wieder hört wie toll man doch ist und das man so ein Weltverbesserer ist fühlen sich eben viele einfach gut dabei. Und das kann durchaus die dauer eines Computers überschreiten.

Deswegen habe ich, gerade in der Realität, schon fast Hass auf diese Möchtegerne. Sie labern, spenden Geld und werden dafür "geliebt" und in den himmel gelobt.

Doch die wahren Helden, sind diejenigen die man kaum zu gesicht bekommt. Die bei dein "Schützlingen" sind und ihnen direkt helfen.

Dann hast Du sehr schlechte Erfahrungen gemacht die ich so nicht generell teilen kann. Ich kenne sehr viele Leute die auf ihre Art und Weise versuchen zu helfen OHNE das die das an eine große Glocke hängen.

 

Warscheinlich wende ich das durchaus auch auf die jedi an. Denn ich glaube nicht wirklich, dass sie es nur tun um tatsächlich zu helfen, sondern auch um als "Ritter in der Not" zu gelten. Ob sie dabei allerdings wirklich helfen ....

Genau das wird in der Literatur aber nicht so dargestellt. Ein Jedi strebt nicht nach Anerkennung oder Ansehen. Ein Jedi tut das was die "Macht" von ihm will. Ja das ist eine Vereinfachung um die Jedis als die "Guten" darzustellen, was ich aber in der Literatur (insbesondere Fantasy) als durchaus legitim erachte.

 

Wie ich schon schrieb...

"Wem geht es denn besser ... den Leuten in den Slums des Imperiums und der Sith, oder denen der Republik, unter dem Schutz der jedi".

Ich glaube diesen menschen hilft keiner.

Doch, die Jedi (insbesondere die Spieler). Dummerweise ist es in der Literatur nur schwer möglich oft auf die "einfachen Menschen" einzugehen, da das nicht sooo spannend ist, aber Knight Errant von John Jackson Miller, das ich gerade lesen, versucht das zumindestens im Ansatz, wenn es auch 2500 Jahre später als SWTOR spielt.

 

Zum Beispiel entstand doch auch Grievous, der hunderte jedi selbst tötete und unzählige "normale" töten ließ nur durch das Handeln und übertriebene Eingreifen der Republik....

Grievous war schon immer sehr Fremdenfeindlich eingestellt und ausgesprochen blutrünstig. Das Problem war zudem das die Jedi nicht frei agieren konnten sondern das der Senat Druck ausgeübt hat. Oftmals war das Problem der Jedi die Einflussnahme der Regierung.
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Ich denke aber du musst das auch auf 2 Ebenen sehen. Einmal "Die Republik/Jedi" als Gesamtaspekt und einmal der einzelne Jedi als Person.

 

Und ich persönlich sehe das schon so, dass die einzelnen Jedi als Personen an und für sich "Gutes tun" und helfen wollen - vielleicht nicht alle, aber die meisten.

 

Ich schätze da spielen wieder viele Dinge rein, die immer stattfinden, wenn es um Organisationen dieses Ausmasses geht. Dem einzelnen Jedi, der nicht täglich beim Rat der Jedi reinschaut, fehlt der Überblick über die Gesamtsituation, also muss er sich auf die Informationen und Anweisungen verlassen, die er bekommt und dementsprechend handeln. Es könnte ja sein, dass eben das was er tut oder unterlässt, zum Wohl eines höheren guten Zieles nötig ist. Und deshalb handelt er entsprechend.

 

Desweiteren sind auch die Meister oder der Rat der Jedi nicht vor falschen Entscheidungen geschützt, nur weil sie diese "Titel" oder "Positionen" innehaben. Das haben wir sicher schon mehr als einmal mitbekommen, dass auch diese Fehlentscheidungen treffen, die teilweise schlimme Konsequenzen haben.

 

Ich denke aber nicht, dass die Jedi - egal ob als Einzelperson oder als Organistation - bewusst und gewollt "schlechtes" bewirken wollen. Aber leider entsteht mehr als nur manchmal auch aus dem Wunsch heraus Gutes zu tun, nicht unbedingt dieses, sondern eher das Gegenteil. ;)

 

Niemand will die Republik / Jedi als glänzendes strahlendes Vorzeigemodell hinstellen. Dass auch in der Republik nicht alles in Ordnung ist, kann wohl kaum jemand bestreiten. Politik, Machtspiele, Intrigen... gibt es alles auch hier.

 

Aber das gewollte Ziel der Jedi ist im Normalfall Gutes tun und helfen, auch wenn dies nicht immer klappt oder durchführbar ist, während z.B. die Sith Leid und Tod anderer zumindest gleichgültig oder billigend in Kauf nehmen um ihr Ziel zu erreichen.

Edited by Insa
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„Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“

Abraham Lincoln

 

Es ist nicht die Macht die Böse oder Gut ist. Es ist der Mensch der damit gutes oder böses tut.

 

Hierzu habe ich zwei Antworten:

 

1. In Star Wars ist das schon anders. Da kann die Dunkle Seite der Macht sehr wohl Böses" bewirken. Sie ist eine Art Person die handelt, eben weil es Fantasy ist.

 

2. Lincoln sprach davon einem Menschen Macht zu geben, das ist etwas komplett Anderes als ein Mensch der selbst nach Macht strebt. Eben das eigene Streben nach Macht ist immer suspekt, wenn auch nicht in absolut allen Fällen verwerflich. Auf welche gefährliche Bahn man sich begibt zweigt doch die Aussage von Anakin in Episode II wo es drum geht das er meint es müsse jemand dafür sorgen das die im Senat zusammen arbeiten.

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Dann hast Du sehr schlechte Erfahrungen gemacht die ich so nicht generell teilen kann. Ich kenne sehr viele Leute die auf ihre Art und Weise versuchen zu helfen OHNE das die das an eine große Glocke hängen.

 

Ja kenne ich auch. Aber es sind eher wenige, die sich wirklich selbst um zB. Kranke kümmern. Viele denken, ich spende mal nen paar Euro und helfe so ... *freu*.

Nur das niemand verfolgen kann und will, wohin das geld tatsächlich gehe.

 

Wenn ich nach Afrika gehe, dort beim Aufbau usw. helfe [gibt es ja auch viele, die das machen ... das stimmt] ist das wirklich eine hilfe.

Doch wenn ich einfach mal 50€ spende, kommt warscheinlich nicht viel an und das was ankommt, geht dann zT. noch an eben die Warlords usw. die das ganze wirklich "Gute" wieder zunichte machen.

 

Genau das wird in der Literatur aber nicht so dargestellt. Ein Jedi strebt nicht nach Anerkennung oder Ansehen. Ein Jedi tut das was die "Macht" von ihm will. Ja das ist eine Vereinfachung um die Jedis als die "Guten" darzustellen, was ich aber in der Literatur (insbesondere Fantasy) als durchaus legitim erachte.

 

Das kannst du ja auch gern so sehen. Eben weil es Fantasy ist. Aber ich kann es mit meiner Logik einfach nicht vereinbaren. Die "kleinen Christen" dachten auch sie tun gutes, als sie die hexen verbrannt ahben, weil die ja böse sind. Das hat ihnen ja auch "Gott" gesagt.

 

Dennoch, da es sich um Fantasy handelt, ist es auch durchaus legitim und ich will das auch nicht "verbieten" ;).

 

Doch, die Jedi (insbesondere die Spieler). Dummerweise ist es in der Literatur nur schwer möglich oft auf die "einfachen Menschen" einzugehen, da das nicht sooo spannend ist, aber Knight Errant von John Jackson Miller, das ich gerade lesen, versucht das zumindestens im Ansatz, wenn es auch 2500 Jahre später als SWTOR spielt.

 

Hängt natürlich vom Leser ab, ob es langweilig ist, oder nicht. Ich seh mir zB gern Reportagen über alles mögliche an ... viele fänden es auch langweilig. Ich find es spannend und ... "echt".

 

Grievous war schon immer sehr Fremdenfeindlich eingestellt und ausgesprochen blutrünstig. Das Problem war zudem das die Jedi nicht frei agieren konnten sondern das der Senat Druck ausgeübt hat. Oftmals war das Problem der Jedi die Einflussnahme der Regierung.

 

Jeder reagiert wohl etwas merkwürdig auf Fremnde, wenn er nie mit ihnen etwas zu tun hatte. Aber das Volk ist nie umhergereist und hat andere Völker niedergemacht.

Blutdrünstig würd ich auch nicht sagen ... es ist eben eine aggresive Mentalität, die es auch bei unseren Erd-Völkern gibt. Sie sind eben sehr Stolz, aber auch gläubig.

Nur haben sich eben zu viele eingemischt. Er wäre sicher nie zu so einem Monster geworden, wenn man ihnen erst garkein Grund gegeben hätte von seinem Planeten zu verschwinden. Selbst die stärksten Jedi können der "Dunklen Seite" verfallen, wenn sie mit ansehen müssen/müssten wie ihr ganzes Volk von angeblichen gutmenschen zum Sterben gezwungen wird.

Ich habe ja auch gesagt, dass es durch Druck des Senats von statten ging, aber das hätte man sicher auch umgehen können.

Aber dieses Volk hatte eben wenig mit anderen zu tun und war "primitiv" ... und sie sahen dadurch natürlich die Republik ... die Jedi als die bösen an, was sie indirekt durchaus auch waren. Denn man hätte es doch nicht so weit kommen lassen müssen.

 

Wenn ich helfen will, lasse ich mich vllt noch davon abhalten. Aber nicht dazu überreden etwas schlechtes zu tun. Denn die jedi haben auf den Druck reagiert und bewusst gegen die kaleesh entschieden. Da hätten sie sich lieber enthalten sollen.

 

 

Und ich persönlich sehe das schon so, dass die einzelnen Jedi als Personen an und für sich "Gutes tun" und helfen wollen - vielleicht nicht alle, aber die meisten.

 

Dem stimme ich durchaus zu. Aber es ist eben ein großer Unterschied zwischen "wollen" und "machen".

 

 

Desweiteren sind auch die Meister oder der Rat der Jedi nicht vor falschen Entscheidungen geschützt, nur weil sie diese "Titel" oder "Positionen" innehaben. Das haben wir sicher schon mehr als einmal mitbekommen, dass auch diese Fehlentscheidungen treffen, die teilweise schlimme Konsequenzen haben.

 

Aber sie entscheiden ja "angeblich" nicht einfach selbst, sondern lassen die Macht "sprechen". Also wäre es ja der Fall, dass die Macht es selbst so will, dass solche fatalen fehler entstehen, die zB zum Untergang der republik führen können.

Würde das aber nicht genau das gegenteil ausmachen von dem, was die jedi glauben und wollen?

Ich mag eben auch sehr das System des Gleichgewichts ... und daran sind auch die Jedi nicht gelegen. Denn sie wollen genauso "gewinnen", wenn auch für das Gute, wie das Imperium. Doch eben das klappt nicht, denn es wäre genausowenig ein Gleichgewicht, wie das der Sith.

 

 

Ich denke aber nicht, dass die Jedi - egal ob als Einzelperson oder als Organistation - bewusst und gewollt "schlechtes" bewirken wollen. Aber leider entsteht mehr als nur manchmal auch aus dem Wunsch heraus Gutes zu tun, nicht unbedingt dieses, sondern eher das Gegenteil.

 

 

bewust schlechtes tun wollen sie vielleicht nicht, aber sich bewust entscheiden tun sie dennoch, siehe zB die Sache mit Grievous und den Kaleesh.

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Ja kenne ich auch. Aber es sind eher wenige, die sich wirklich selbst um zB. Kranke kümmern. Viele denken, ich spende mal nen paar Euro und helfe so ... *freu*.

Nur das niemand verfolgen kann und will, wohin das geld tatsächlich gehe.

 

Wenn ich nach Afrika gehe, dort beim Aufbau usw. helfe [gibt es ja auch viele, die das machen ... das stimmt] ist das wirklich eine hilfe.

Doch wenn ich einfach mal 50€ spende, kommt warscheinlich nicht viel an und das was ankommt, geht dann zT. noch an eben die Warlords usw. die das ganze wirklich "Gute" wieder zunichte machen.

Ich sag ja, Du hast schlechte Erfahrungen gemacht. Ich kenne primär Leute die entweder ehrlich sagen das sie nix spenden wollen oder aber Leute die WIRKLICH helfen, unter anderem so Spenden das das Geld auch ankommt oder eben selbst mal mit nem LKW zu Bedürftigen Fahren.

 

 

Das kannst du ja auch gern so sehen. Eben weil es Fantasy ist. Aber ich kann es mit meiner Logik einfach nicht vereinbaren. Die "kleinen Christen" dachten auch sie tun gutes, als sie die hexen verbrannt ahben, weil die ja böse sind. Das hat ihnen ja auch "Gott" gesagt.

Oha, das war nicht so einfach. Das mit der Hexenverbrennung hatte damit was zu tun das die Leute eben NICHT wussten was "Gott" gesagt hat sondern darauf "vertrauten" was die Kirche ihnen sagte.

 

Dennoch, da es sich um Fantasy handelt, ist es auch durchaus legitim und ich will das auch nicht "verbieten" ;).

Fantasy heißt nicht das es nicht in sich schlüssige Regeln gibt. In Star Wars sind Jedis schon SEHR eindeutig als Gut und Sith als Böse vorbesetzt. Das ist ein Teil des Reizes den Star Wars ausmacht, eben weil es nicht alles grau ist.

 

Hängt natürlich vom Leser ab, ob es langweilig ist, oder nicht. Ich seh mir zB gern Reportagen über alles mögliche an ... viele fänden es auch langweilig. Ich find es spannend und ... "echt".

Aber eben nicht zu Star Wars passend. Star Wars ist Fantasy, Märchen, Kampf Gut gegen Böse, alles sehr einfach gestrickt, und ganz ehrlich das ist der Grund warum ich es mag. Ich lese auch mal gerne andere Sachen (Stackpole z.B.) wo das alles nicht so klar ist, aber in Star Wars möchte ich das nicht wirklich haben, einfach weil es nicht passt.

 

 

Bisher haben mir auch alle Romane und Comics die ich gelesen habe darin Recht gegeben. Die Charaktere waren zwar glaubwürdig und nicht immer eindeutig strahlend Hell oder Dunkel, aber die grundsätzliche Ausrichtung war SEHR eindeutig.

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Ich sag ja, Du hast schlechte Erfahrungen gemacht. Ich kenne primär Leute die entweder ehrlich sagen das sie nix spenden wollen oder aber Leute die WIRKLICH helfen, unter anderem so Spenden das das Geld auch ankommt oder eben selbst mal mit nem LKW zu Bedürftigen Fahren.

 

Dann scheint das schon zu stimmen, das ich eher schlechte Erfahrungen gemacht habe .. oder du sehr gute =).

 

 

 

Oha, das war nicht so einfach. Das mit der Hexenverbrennung hatte damit was zu tun das die Leute eben NICHT wussten was "Gott" gesagt hat sondern darauf "vertrauten" was die Kirche ihnen sagte.

 

Und hier vertrauen sie darauf, was ihnen ihr Meister beibringt. Und viele Folgen ihnen weit ...

Sie lernen ja erst, wie sie mit "ihrer" Macht umgehen sollen. Dabei spielt der Rat der Jedi / Die meister eine große Rolle. Sie zeigen einem wie man mit ihr umgeht ... wie man etwas interpretiert. Sie sagen nicht dass man etwas so und so sehen soll, aber geben doch eine entscheidende Richtung an. Ich fine man kann sie also durchaus mit der Kirche vergleichen. Nicht gleichsetzen ... aber vergleichen.

 

Wenn ein Machtempfänglicher von den Jedi ausgebildet wird, weil er zB als kleines Kind gefunden wird, wird er wohlein Jedi. Kann aber natürlich dennoch wie jeder andere der dunklen Seite verfallen ... aber er wird warscheinlich ersteinmal ein Jedi.

Wenn er von einem Sith entdeckt würde und die Macht in ihm stark ist ... was fürde der Junge wohl dann werden, wenn er erst lernen muss was "Richtig und Falsch" ist. Er würd warscheinlich ein Sith werden, da er es so "gezeigt" bekäme. Auch hier zieht es durchaus Parallelen zur Kirche.

 

 

Fantasy heißt nicht das es nicht in sich schlüssige Regeln gibt. In Star Wars sind Jedis schon SEHR eindeutig als Gut und Sith als Böse vorbesetzt. Das ist ein Teil des Reizes den Star Wars ausmacht, eben weil es nicht alles grau ist.

 

das meinte ich ja. Dir gefällt es so und du "akzeptierst es". Ich "will" es aber so nicht hinnehmen. Wenn man es einfach als Fantasy sieht ist es auch sicher schön. Aber Mir perönlich gefällt dieses klare "Gut und Böse" einfach nicht so sehr, weil die Welt nunmal "grau" ist =). Deshalb sage ich ja -> Als Fantasy ist es so natürlich gut gemacht und nach dem Gut-Böse Rpinzip aufgebaut. Ich sage nur, dass man es dadurch nicht so einfach mit der Realität vergleichen kann und das es mir perönlich so nicht ganz zusagt.

 

Damit meine ich llaerdings nicht die Star-Wars-Welt allgemein. Denn den Grundsatz find ich schon genial. Nur dass ich ihn eben anders interpretiere, was ich ja hoffentlich so darf =).

 

 

 

Aber eben nicht zu Star Wars passend. Star Wars ist Fantasy, Märchen, Kampf Gut gegen Böse, alles sehr einfach gestrickt, und ganz ehrlich das ist der Grund warum ich es mag. Ich lese auch mal gerne andere Sachen (Stackpole z.B.) wo das alles nicht so klar ist, aber in Star Wars möchte ich das nicht wirklich haben, einfach weil es nicht passt.

 

Auch hier wieder -> Ich perönlich fände es garnicht schlecht, wenn durchaus mal so ein paar Grautöne dazu kämen und auch die einfachen geschichten dahinter geklärt würden. Dass das nicht in so ein Spiel, oder auch in die Filme passt ist ja klar, aber doch in das EU. Aber wie gesagt, das sehen natürlich viele anders.

Aber ich habe da nunmal meinen eigenen kopf und mache mir dazu meine eigenen Gedanken.

Denn gerade Literatur wäre doch langweilig, wenn es immer nur den einen Weg gäbe, dem man nur folgt, statts ihn selbst zu beschreiten und weiter zu bauen, oder?

Edited by Lipziger
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Da alles vorhergehende sich im Prinzip mit diesem Satz und meiner Antwort zusammenfassen lässt:

Denn gerade Literatur wäre doch langweilig, wenn es immer nur den einen Weg gäbe, dem man nur folgt, statts ihn selbst zu beschreiten und weiter zu bauen, oder?

Ja, Literatur wäre langweilig wenn sie immer nur einen Weg folgt. Der Punkt ist aber wie weit man sich von einer Grundstruktur weg bewegen darf ohne den Grundgedanken so weit zu verfremden das es irgendwie wiedersinnig wird.

 

Ein Herr der Ringe wo plötzlich ein 21. Ring auftaucht oder ein Nazgul Gutes tut würde auch kaum jemand akzeptieren, intelligente Aliens die ins Battletech Universum einfallen wären vollkommen unpassend und Drizzt Do' Urden bleibt die Ausnahme eines guten Drow und nicht die Regel. Jede Fantasywelt hat ihre internen Regeln und ihre Gegebenheiten. Und so wie ich es faszinierend finde wie bei Battletech jede Fraktion ihre guten und bösen Seiten hat und man das von allen Seiten unterschiedlich schildern kann, so toll finde ich es das es in Star Wars eben NICHT gegeben ist.

 

Klar steht es Dir frei für Dich das anders zu sehen, aber es ist nicht Kanon, wird von keiner Literatur unterstüzt und gehört daher in den Bereich der FanFiction.

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