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Spielspass, Progress und Content


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Ich möchte mal etwas ansprechen, dass mir bei meinen seltenen Forumsbesuchen immer wieder auffällt: Viele Spieler scheinen sich das Spiel selbst kaputt zu machen, durch eine unsinnige Zielsetzung. Ich schildere mal den ungünstigsten Verlauf einer fiktiven Gildengeschichte um zu verdeutliche was ich meine.

 

Also es beginnt mit einer Gruppe von Spielern die sich irgendwie gefunden haben und nun Level50 erreichen und sich dem Endcontent zuwenden möchten. zuerst rekrutieren sie relativ anspruchslos neue Leute, nur um ihre Flashpointgruppen voll zu bekommen. Manche Spieler sind ehrgeiziger als andere und es bildet sich langsam ein Gefälle heraus. Der 'beste' Tank, Heiler, DD etc. Diese Leute bilden dann eine Gruppe und ärgern sich über die mangelnde 'Qualität' ihrer Gildenkollegen.

 

Dann sollen die Operationen angegangen werden. Die Gruppe wird irgendwie voll gemacht und los gehts. Leider gibts irgendwo Probleme weil Spieler A nicht rechtzeitig X gemacht hat oder sein Y nicht Z war. Ihr wisst schon: 'A ist schuld!'. So, der Abend führt zum Erfolg oder nicht, egal, auf jeden Fall hat die 'Elite' beschlossen, dass auf den Typen kein Verlass ist, er es eh nicht bringt und auch nie bringen wird. Die einhellige Meinung ist dann: "A aufbauen ist unsinnig, wenn der wollte dann hätte er ja längst gut sein können. Nein, er bringt einfach die falsche Einstellung mit, er siehts nicht sachlich genug und überhaupt spielt er zu selten."

 

Also müssen neue Leute her. Aber bitte nicht mehr solche Versager wie A. Die neuen Leute müssen erstmal ausführlich geprüft werden. So, nach einiger Zeit finden sich vier neue Leute ein, eine Spielergruppe die gut aufeinander eingespielt ist. Die DDs sind ok, aber das Tank&Heiler Gespann ist echt super! Streng genommen sind die besser als die bisherigen Stammspieler. Also kommts wies kommen muss: "Tja B, tut mir leid, dein Platz in der Operationsgruppe wurde grad neu vergeben. Geh' doch Flashpoints machen mit den beiden neuen DDs die wir nicht brauchen, und mit A, der hat auch nichts zu tun. Guck seid ihr doch vier."

 

Mit der neuen Gruppe gehts dann ganz fix weiter. Bis zu irgendeinem Punkt wos wieder nicht reicht oder bis ein wichtiger Spieler aussteigt. Dann kommt die nächste Runde des Rekrutierens, Aussiebens und Abschiebens. DIe Elite wir elitärer und abgeschobene Spieler sammeln sich am 'unteren Ende' der Gilde. Dabei steigt natürlich der Missmut der 'Abgeschobenen'. Alles wird gerechtfertigt mit 'Wir wollen ja aber auch mal weiter kommen. Gilde ABC hat das schon geschafft'.

 

So, das ganze geht jetzt so lange weiter bis die Elite das Ende des Contents erreicht. Das geschieht natürlich sehr schnell, denn jeder der die Leistung nicht bringt wird ersetzt und der Blick streng auf Progress ausgerichtet. Höchstes Ziel: Fortschritt.

 

Wenn das aber dann geschafft ist, steht man vor einem Scherbenhaufen: Man ist in einer Gilde die von alten Rivalitäten durchsetzt ist, weil Paul den Udo verdrängt hat und Lars den Michi und Tronde war schuld daran dass Norbert abgehauen ist etc. Man könnte die Leute jetzt aufbauen, aber so richtig will das keiner, eben wegen dieser alten Probleme. Und außerdem hat man ja auch eine Gruppe mit der es geht, jemand anderes mitnehmen machts nur schlechter. Die ganz kleinen Sachen sind auch witzlos, das Equipment entschärft jeden Encounter.

 

Also was macht man? Man kommt jeden Tag online, langweilt sich und meckert darüber wie alle anderen (Spieler und Spieleentwickler) alles falsch gemacht haben.

 

Leute, nehmt euch soch einfach etwas Zeit. Das Spiel wird nicht doppelt so gut, wenn man es doppelt so schnell spielt. Es käme ja uch keiner auf die Idee sich 'Die Rache der Jediritter' in doppelter Geschwindigkeit anzusehen, und zu erwarten, dass der Film dadurch doppelt so gut wird.

 

Runter vom Gas, entspannt spielen und sich Zeit nehmen für die nutzlosen Dinge, denn die haben auch ihre Berechtigung.

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I

Dann sollen die Operationen angegangen werden. Die Gruppe wird irgendwie voll gemacht und los gehts. Leider gibts irgendwo Probleme weil Spieler A nicht rechtzeitig X gemacht hat oder sein Y nicht Z war. Ihr wisst schon: 'A ist schuld!'. So, der Abend führt zum Erfolg oder nicht, egal, auf jeden Fall hat die 'Elite' beschlossen, dass auf den Typen kein Verlass ist, er es eh nicht bringt und auch nie bringen wird. Die einhellige Meinung ist dann: "A aufbauen ist unsinnig, wenn der wollte dann hätte er ja längst gut sein können. Nein, er bringt einfach die falsche Einstellung mit, er siehts nicht sachlich genug und überhaupt spielt er zu selten."

 

Spätestens HIER sollte ein guter Gilden / Raidleiter eingreifen und mit Spieler A den Boss sowie allgemeine "Schwächen" besprechen. Sollte das nicht der Fall sein , steht der Gilde sowieso keine lang lebige Zukunft bevor.

 

Auch neue Spieler können nen schlechten Tag haben und / oder sind mit der Taktik / Encounter nicht vertraut und bauen deswegen mist. Wenn man aber da schon sagt , das man den nicht dabei haben will , begeht man schon hier den ersten Fehler und wird kaum den "Mr. Right" finden.

 

Viele Unterschätzen aber leider die Verantwortungen die man an dieser Position trägt. Man ist nicht nur da um die Taktik anzusagen und die Leute auf ihre Plätze einzuteilen.

Ein Raidleiter muss immer ein Auge auf seinen Leute haben. Sowie was die Leistung im Raid betrifft als auch die Stimmung während des Raid's. Sollte es ein Problem geben , egal welcher Art , muss man es schnellst möglich beseitigen.

 

Und die angesprochene "Grüppchen"-Bildungen wird es IMMER geben. Es muss nicht mal eine Einteilung in gut und schlecht sein. Oft hängt Max mit Peter zusammen in Game XY rum und deshalb wollen sie möglichst auch im Raid immer "zusammen spielen".

Hier muss man schauen das es nicht allzu ausschweifend wird und das die Leute auch ausserhalb des Raids miteinander reden. Eine reine "Zweck-Beziehung" wird ebenso nicht lange halten.

 

In jeder Gilde gibt es Spieler die herraus stechen. Sowohl positiv als auch negativ. Aber ich hätte niemals einen Spieler hinnaus geworfen nur weil er nicht an dem Abend seine Leistung bringt. Genau wie ich keinen "Elite-Spieler" geduldet hätte , der immer zuspät kommt und auf den 7 Leute warten müssen. Selbst wenn man mal dafür eine ID den Raid absagen muss.

Also einen echten "Stammplatz" hatte keiner. Jeder durfte mal ran ( wie das klingt). Wenn man aber immer nur die Elite mitnimmt und dann einer für längere Zeit ausfällt ist es klar , das man Probleme bekommt.

 

Tl:dr version :

 

Alles steht und fällt mit dem Gildenleiter. Wenn der also eine Nuss ist und er die Gruppe in eine "falsche Richtung lenkt" , dann tritt so eine von dir geschilderte Situation natürlich auf und ist nicht abzuwenden.

Edited by Enrasil
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Man kann durchaus seine Gildenziele auf Progress ausrichten und dennoch ein gutes Gildenklima haben.

 

Beweisen wir jede ID. Auch wir haben einen gewissen elitären Touch in der Raidgruppe, aber das kommt auch daher das nunmal die Spieler die jede ID die 3 Raidtage Zeit haben automatisch gesetzt sind.

 

Das Zauberwort heißt schlicht und einfach: KOMMUNIKATION.

 

Spielern erklären warum sie nicht dabei sind. Das sachlich und mit dem Hinweis das JEDER den Content komplett erleben wird. Der eine halt früher der andere später.

 

Nicht jede Progress-Raidgilde die schnell durch den Content rennt ist zwangsläufig eine Ansammlung von arroganten Imba-Gamern.

 

In diesem Sinne... versuchen wir weiterhin progressorientiert UND menschlich zu agieren. Was bis zum heutigen Tage auch wunderbar funktioniert hat.

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Man kann durchaus seine Gildenziele auf Progress ausrichten und dennoch ein gutes Gildenklima haben.

 

Da hast du vollkommen recht.

Wobei hier einige Leute wohl etwas leicht herumschmeisen ist das Wort "Progress"...

JEDER Raid ist progressorientiert... sonst würde man ja nicht raiden.

Aber so richtige Progressraids glaub ich kannst du an einer oder zwei Händen abzählen.

 

Alles andere sind progressorienterte Raids... aber bei Gott keine Progressraids wie zb. FTH, Ensidia usw.

 

 

Der Gildenleiter hat einfach auf das Gildenklima zu schauen aber sind wir uns einfach mal ehrlich...

Der Durchschnitt der Spieler ist nunmal ANFANGS nicht wirklich gut, besonders wenn nicht einmal Raiderfahrung aus anderen Spielen vorhanden ist.

 

Wir haben anfangs auch jeden geholfen und so weiter aber mittlerweile ist es uns/mir zu blöd a) jeden neuen komplett auszustatten und b) das raiden beizubringen! Kann man trotzdem manchmal nicht verhindern wenn man auf einen "progresstechnisch" halbtoten Server wie ich ist.

 

Ich kann mich auch nicht bei einer Firma bewerben mit 0 Berufserfahrung und sagen "Ja lernt mir das einfach!"

Wird dich jeder auslachen... In ner Fußballmannschaft ises das selbe.

 

 

Ich kann mich noch an eine Zeit errinern in einen anderen bösen Spiel mit drei Worten wo ich grottig war... keine Raiderfahrung.

Bin Random gegangen und zu schlechteren/casualgilden gegangen -> wurde besser -> hab mich bei besseren Gilden beworben -> wurde besser -> usw.

Und ob ihrs glaubt oder nicht... irgendwann mal ist man einfach gut genug für die beste Gilde des Servers und dann macht das raiden auch wieder Spass ;-)

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Ich kann mich noch an eine Zeit errinern in einen anderen bösen Spiel mit drei Worten wo ich grottig war... keine Raiderfahrung.

Bin Random gegangen und zu schlechteren/casualgilden gegangen -> wurde besser -> hab mich bei besseren Gilden beworben -> wurde besser -> usw.

Und ob ihrs glaubt oder nicht... irgendwann mal ist man einfach gut genug für die beste Gilde des Servers und dann macht das raiden auch wieder Spass ;-)

 

Mir gings in einem anderen Spiel mit 3 Buchstaben (nein nicht das mit den Orksen und den Drachen und so ^^ ) ähnlich, nur das Ende war anders.

Ich hab mich auch immer weiter verbessert bis ich dann bei ner Gilde gelandet bin die im Endcontent mitspielen wollte / es auch geschafft hat.

Allerdings hat mir dort der extreme Ehrgeiz vom Gildenleiter sämtlichen Spielspaß genommen. :(

Manche passen dann halt auch einfach nicht zu Progressgilden, egal wie gut sie spielen. :)

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Guude zusammen.

Wie sagt man in meiner Wohngegend? "Da geht es de Mensche wie de Leut"^^, das Spiel ist ,wie jedes Online-Spiel ein Spiegelbild der Gesellschaft. Es gibt die Ambitionierten, die Spassspieler, die Profis, die Gelegenheitsspieler und und und.....

Nicht zu unterschätzen ist (natürlich) auch der menschliche Ehrgeiz, welcher sich bei jedem mehr oder weniger, früher oder später oder sogar gar nicht entwickelt.

Wie ich schon mehrfach in einigen meiner Beiträge äußerte, jedweder Richtung, Entwicklung, Persönlichkeit hat innerhalb dieses Spiels (oder welches auch immer) seine Berechtigung. Das betrifft es recht auch die unterschiedlichen Meinungen bzw. Auffassungen. Auch in mir schlagen zwei Herzen in der Brust: einerseits würde (möchte) ich gerne auch die HC-Schiene bzw. sogar NM-Modus spielen und bin auch m.E. in der Lage bzw. willens die entsprechend angemessenen (ok...ist schon eine Auslegung^^) Aufwändungen zu erbringen. Aber da werden sich schon die Geister scheiden: was ist "Angemessen"?

Meine Auslegung z.B.: es gibt (in unserer Gilde) 2 Raid-Termine mit Zeitabschnitt.......gut, d.h. ichversuche(trifft es, da ich Familienvater bin..) eben dies einzuhalten (Verlässlichkeit...). Wenn eine Gilde raid-technisch knapp besetzt ist, ist die Verlässlichkeit höher zu bewerten wie gegenüber der Möglichkeit komplikationsarm Ersatz aus dem "GIldenpersonal" zu finden. Das ist das eine...das andere ist (ebenfalls nur aus meiner Sicht!) die Raid-Termine zu einem ultimativen Totschlag-Ereignis zu deklarieren: "wenn wir raiden, hat alles andere zurück zu treten!"......das geht schlicht und einfach zu weit. Aber wie löst man umfassend und für alle zufriedenstellend diesen Spagat? Zum Verständnis: ich bin durchaus bereit für Raids die, wie sagte ich, angemessene Aufwändungen zu bringen....aber als 45jähriger lasse ich mir nicht vorschreiben, wie ich im Zusammenhang mit einem Spiel die Tagesplanung zu gestalten habe! Diese Aussage soll durchaus provokativ klingen......es ist ja auch nicht die Rede davon, dass ich zu jeden Raid das Diskutieren hinsichtlich den Zeiten anfange....wahrlich nicht. Aber ich habe es auch erlebt (nicht hier^^), das es immer ......kontroverse Debatten gab, wenn ich (oder Andere) den geplanten Termin aus anderen Gründen nur eingeschränkt oder nicht wahrnehmen konnten. Gewiss braucht man ein gut eingestimmtes Team für die hochwertigen Raids...kein Frage, aber das kann doch m.E, nicht das Maß der Dinge sein.

Wie gesagt, dies ist nur meine Ansicht. Der Ehrgeiz kommt, das merke ich gerade bei "uns" in der Gilde. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es nicht unbedingt vonnöten ist Stammplätze zu haben.....seht Euch doch bitte mal um, vorallem in euren Berufen......sollen wir nicht eher eigentlich alles können und uns alle immer und jederzeit gegenseitig vertreten zu können? Ist auch nicht der Brüller, weiß ich, aber wird nicht selten gefordert bzw. gefördert^^.

Es ist letzlich "nur" eine Freizeitbeschäftigung.....aber aus Gelegenheitssportlern und Amateure sind auch die Profis entstanden und jeder hat mal klein angefangen. Vergessen wir doch unsere Wurzeln nicht^^.

Betreff "Gildenleiter / Raidleiter": Führungsverhalten / Führungsbefähigung hängt auch sehr vom Persönlichkeitsprofil ab. Mancher kann es, mancher kann es besser oder schlechter.....mancher kann es gar nicht. Was bleibt dem Gildenmitglied im ungünstigsten Fall? Richitg...wechseln, in der Hoffnung eine bessere Gruppe zu finden...umgekehrt geht es den "Chef´s" ja auch nicht besser, oder? Gutes Personal ist schwer zu finden........^^ Versuchen wir doch das Prinzip "Leben und leben lassen" zu beherzigen, es wird dadurch zwar nicht alles aber bestimmt doch einiges einfacher.....

MfGuude

Gilhalad

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Ich kann hier nicht wirklich was neues/schlimmes erkennen. Das Spiel wird von Spielern (=Menschen) bevölkert. Diese tun sich generell gerne in Gruppen zusammen.

 

In aller erster Linie will man mit Leuten zusammen sein, die auf einem ähnlichen Stand sind wie man selbst. Das ist nunmal in jeder Lebenslage so, und ergo auch im Spiel.

 

Derjenige, welcher stundenlang versucht aus seiner Klasse das maximum herauszuholen und alle Formeln, etc. auswendig kennt, will eben nur ungern mit jemanden zusammen spielen, der alle Skills noch mit der Maus anklickt und darüber lacht, wenn er irgendwo runtergefallen ist...

 

Für Kandidat Eins gibt es "Hardcore-Raid Gilden", für Kandidat Zwei die typischen "Casual-Gilden"... und irgendwo dazwischen gibt es noch 1.000 anderer Gilden - man muss halt nur die richtige finden und gut.

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Die Progress Leute sind doch alle schon weg da sie schon die max Stufe in den ersten Woche, den Hard Modus in der zweiten und Nighmare ind er dritten hatten. Die langeweilen sich jetzt.

Wie auch immer selber schuld. Das ist immer noch nur eine Spiel, wie man das als Profi spielen möchte will Ich mal sehen.

Hier verdient man keine müde Mark vorausgesetzt man handelt nicht illegal.

 

Ansonsten schau auf die Gilde. Es sind meist die mit den größten Ansprüchen, die am wenigsten können und sich hinter deinem Skill vertsecken und durchziehen lassen wollen um am ende als der große Gildenleiter darzustehen.

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Was ist eigentlich der tiefere Grund für eine Entwicklung, wie sie hier beschrieben wird?

 

Für mein Gefühl, weil's vielen gar nicht so sehr um das Spielerlebnis, sondern nur um Erfolg geht - aus zwei Gründen:

 

1. Damit das eigene Ego füttern und dies auch zur Schau stellen

2. Besseres Gear

<- was Erfolg leichter macht und damit wieder auf 1 einzahlt.

 

In FPs und OPs wird dann jeder Dialog weggeklickt oder im TS überquatscht, es werden "Rushs" durch Instanzen angesetzt u.Ä.

 

Es ist im Endgame leider schwierig, noch in Gruppen ein Spielerlebnis zu finden, in dem die geniale Star-Wars-Welt im Vordergrund steht, die Atmosphäre und das Story-Telling statt das andauernde Sich-Verbessern, Marken-, Credits- und Gear-Farmen.

 

Das finde ich total schade.

 

Und ich stell jetzt mal eine provokante, wenn natürlich auch nicht neue, These auf, weil das zunehmend mein Eindruck ist:

 

Einige kompensieren über diese manischen Erfolge in SWTOR Frustrationen, Misserfolge und mangelnden Status (sozial und/oder beruflich) aus dem RL.

 

Das Blöde dabei: Das Ganze ist und bleibt eine Fantasie, ein Avatar, das vermeintlich gewonnene Erfolgsvertrauen ist nicht real, damit wird der Bedarf unterbewusst immer größer. Und das ergibt dann natürlich eine sich selbst verstärkende Spirale.

 

Anders lässt sich für mich die extreme Dünnhäutigkeit, wenn man Spieler auf ihre Nur-Erfolgs-Fokussierung anspricht oder gar dafür kritisiert, kaum erklären.

 

Wie erlebt ihr das?

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Das genannte Problem des "Spieler-leechings", wie ichs gern nenn isn allgemein bekanntes Problem.

Vielmehr liegts Problem an der Bereitschaft der Gilden-/Raidleitung sich mit anderen Klassen bzw den spezifischen Spielern auseinander zusetzen und an ihrem "Skill" zu feilen.

Nicht nur Gear oder die Rota ist meist der ausschlaggebende Punkt für den Erfolg eines Bosskills - sondern das Verstehen der Mechaniken, sowie ein sauberes und subjektiv-betrachtet übersichtliches Raidinterface.

Richtiges oder gar überhaupt Hotkey-Management reißt auch einiges raus. Ich sehe immernoch Videos von sog. Klickern, das soll keines Wegs böse klingen aber es ist erwießenermaßen ineffizient.

 

Geduld und Hingabe für neue Spieler ist das A und O. Wir hatten sehr lange Löcher im Raidprogress aufgrund von Spielermangel. Wir haben Leute aus dem lvl Bereich gesucht , nachgegeared und fit gemacht, mit starkem Erfolg. In der 4ten HC ID konnten wir Kephes legen und haben somit auch endlich den Content clear.

Natürlich ist das nicht dringend ausschlaggebend, aber wir mussten einige Zeit wirklich rumdümpeln und uns mit Denova Storymode zufriedengeben.

 

Natürlich haben wir auch Leute gegeared und fit gemacht, die dann eine Woche danach gequittet haben, was irgendwo auch Unmut aufkommen lässt, immer wieder neue Spieler ranzuziehen und selbst nicht weiterzukommen.

Aber die einzige Frage ist wie man sich selbst dabei fühlt, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich brauch keinen Raidlead machen wenn ich mich ins gemachte Nest mit 8 Pro-Spielern setze. Ich selbst finds eig auch recht angenehm Spieler "fit" zu machen für den Raid.

Im Endeffekt ist mir das wichtigste, dass sich der Spieler mit der Gilde identifizieren kann und man sich in der Community wohlfühlt. Progress verlangt keinen Druck oder der gleichen!

 

PS: wir suchen noch DDs :D (auch gern aus dem lvl-bereich)

Edited by Lystrana
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  • 2 weeks later...

Und ich stell jetzt mal eine provokante, wenn natürlich auch nicht neue, These auf, weil das zunehmend mein Eindruck ist:

 

Einige kompensieren über diese manischen Erfolge in SWTOR Frustrationen, Misserfolge und mangelnden Status (sozial und/oder beruflich) aus dem RL.

 

 

Ja, das wird wohl bei einigen so sein.

Das gibs aber auch im realen Leben. Leute die Lügen bis sich die Balken brechen damit sie gut dastehen.

Die sich einen Ferarri kaufen weil sie einen kleinen p**** haben.

Die auf Wehrlose hinhauen um sich besser zu fühlen usw.

 

Ganz ehrlich, selbst wenn ein GROßTEIL der Progressraider so wäre wie deine These es sagt würds mich nicht stören. Die Alternativen wie diese Leute ihre "Frustrationen, Misserfolge und mangelnden Status (sozial und/oder beruflich) aus dem RL" sonst ausleben würden wäre wohl schlimmer.

 

Ich erklär das ganze an einen Beispiel:

Ich spiele seit 6 Jahren Schlagzeug im "extreme Metal" Bereich.

Unser Gitarrist springt uns ab und wir suchen uns einen neuen.

Nun bewirbt sich einer der erst ein halbes Jahr spielt.

Warum sollten wir den in die Band aufnehmen und ihn "durchziehen" und alles "erklären" und im schlimmsten Falle Monate/Jahre warten bis er unsere Sachen spielen kann?

Würden wir nicht tun, würde keine band die ich kenne tun und das obwohl das für uns alle nur ein Hobby ist und kein "Job"!

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Mannmannmannmann, wieder einer, der nicht versteht, dass Vergleiche mit dem realen Leben völlig irrelevant sind.

Es geht hier bei diesem Spiel um animierte Pixel und nicht um's Leben.

Aber in einem Punkt haste leider recht: wer im realen Leben schon ein Ar....... ist, der ist's auch in einem Spiel.

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Mannmannmannmann, wieder einer, der nicht versteht, dass Vergleiche mit dem realen Leben völlig irrelevant sind.

Es geht hier bei diesem Spiel um animierte Pixel und nicht um's Leben.

Aber in einem Punkt haste leider recht: wer im realen Leben schon ein Ar....... ist, der ist's auch in einem Spiel.

 

Jain, für DICH sind Vergleiche mit dem realen Leben irrelevant.

Für andere vielleicht nicht und das ist auch ihr gutes Recht.

 

Ob ich nun 3 mal die Woche Fußballtraining als Hobby (real) habe oder 3 mal die Woche raiden gehe (nicht "real") ist für MICH persönlich ziemlich egal.

Ich habe beides gemacht und es ist beides ein Hobby und ein Team-"sport"

Und ob ich nun auf der Tafel eine 1 stehen habe weil ich ein Tor geschossen habe oder in meiner ID Auflistung ein Boss rot ist weil er tot ist.... bei beiden gehts nicht ums leben ;-)

Edited by Onibubu
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