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Unser Universum erklärt von Bakhtosh


Bakhtosh

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Das Fermi Paradoxon ( Ausführlich)

 

 

 

Kern des Fermi-Paradoxons ist folgende Überlegung:

 

Wenn in der Milchstraße auch nur eine einzige Zivilisation existiert, die zu interstellarer Kolonisation fähig ist, dann könnte die gesamte Galaxis innerhalb weniger Millionen Jahre vollständig kolonisiert sein. Die Milchstraße ist nun weitaus älter als die notwendigen 20 bis 40 Millionen Jahre; folglich sollten außerirdische Zivilisationen überall in unserer galaktischen Nachbarschaft existieren. Bisher konnte jedoch kein Hinweis auf extraterrestrische Zivilisationen gefunden werden.

 

Das Paradoxon kann folgendermaßen zusammengefasst werden:

 

Der weit verbreitete Glaube, es gäbe in unserem Universum viele technologisch fortschrittliche Zivilisationen, in Kombination mit unseren Beobachtungen, die das Gegenteil nahelegen, ist paradox und deutet darauf hin, dass entweder unser Verständnis oder unsere Beobachtungen fehlerhaft oder unvollständig sind.“

 

„Vorgeschlagene Lösungen des Fermi-Paradoxons verneinen entweder vollständig die Möglichkeit extraterrestrischer Zivilisationen, eine Annahme, die bisher nicht belegt werden kann, oder akzeptieren die Möglichkeit außerirdischer technologischer Zivilisationen und schlagen Erklärungen vor, warum diese trotzdem nicht die Galaxis kolonisieren.

Die Erklärungen beinhalten dabei die Vorschläge, dass solche Zivilisationen zusammenbrechen oder sich selbst zerstören, ihnen die Ressourcen ausgehen, sie sich gegen Kolonisierung entscheiden oder zwar kolonisieren, aber uns bewusst ignorieren.

Das Problem mit diesen Erklärungsversuchen ist, dass sie alle eine Gleichartigkeit der Motive von Zivilisationen über extrem lange Zeiträume voraussetzen. Wenn auch nur eine einzige Zivilisation sich für die Kolonisierung der Galaxis entscheidet, müssen diese Erklärungsversuche scheitern.“

 

Stellen wir uns ein Universum vor, in dem es viele bewohnbare Welten und viele verschiedene Wege gäbe, wie einfachste chemische Verbindungen sich zu immer komplexeren Lebewesen verbinden. Ein Universum, in dem zivilisationsbildende Spezies ein typisches Produkt von ein paar Milliarden Jahren Evolution sind. So wie die Spezies, die ich in diesem Artikel als Beispiel betrachten werde: nennen wir sie die Alphas.

 

Die Alphas

 

Sie tauchen sehr früh in der Geschichte des intelligenten Lebens im Universum auf. Bereits nach wenigen Jahren der Weltraumfahrt zu ihren Nachbarplaneten sowie einigen leistungsstarken Weltraumteleskopen entdecken die Alphas, dass das Universum sehr lebensfreundlich ist. Wo immer Leben möglich ist, da erscheint es und erblüht in grosser Diversität. Daraus schliessen die Alphas, dass Leben - und damit Intelligenz und Zivilisation - im gesamten Universum weit verbreitet sein muss. Da die Alphas aber selbst durch eine Evolution entstanden sind, wissen sie auch, dass jede ökologische Nische letztlich Konkurrenz hervorruft. Die Ressourcen des Universums sind zwar gigantisch, aber sie sind, letztlich, endlich. Zudem dürfte diesen intelligenten, politisch denkenden Alphas das Konzept der präventiven Sicherheit nicht unbekannt sein: Sicher ist man nur dann, wenn man weiss, dass niemand einem etwas anhaben kann. Um Sicherheit zu erlangen, muss man also Mittel und Wege finden, diese unbekannten anderen, die einen bedrohen könnten, zu finden und sie in ihren Fähigkeiten, Schaden zuzufügen, möglichst einschränken. Die Entdeckung der Lebensfreundlichkeit eines solchen Universums hätte also für seine politisch denkenden, weitsichtigsten Bewohner (wie die Alphas) die logische Folge, dass sie sich in ein Programm zur Auffindung und Charakterisierung anderern intelligenter Zivilisationen stürzen - nur die naivsten Bewohner würden gar nichts tun und darauf hoffen, dass allfällige Mitbewohner freundlich und friedlich sind.

 

Die Alphas werfen nun all ihr Wissen zusammen und kommen zum Schluss: Die effizienteste Weise, das Universum in nützlicher Zeit zu erforschen und genügend über seine anderen Bewohner in Erfahrung zu bringen, besteht darin, eine selbstreplizierende Raumsonde (wir Menschen nennen dies eine "Von-Neumann-Sonde") zu bauen: diese fliegt in ein fremdes Sternsystem, wo sie sich dann selbständig daran macht, einige funktionsfähige Kopien von sich wiederum zu den benachbarten Sternen zu schicken. Von der Heimatwelt erhält sie fortlaufend Verbesserungen, Erweiterungen, Effizienzsteigerungen. Auf diese Weise wird aus einer ersten, einfachen Sonde eine Lavine, die sich über die Sterne der Galaxis ergiesst - zunächst. Der Sprung zur nächsten Galaxis, zum nächsten Galaixenhaufen ist dann nicht mehr weit. Doch die Alphas wissen: Zivilisation ist flüchtig. Aufstieg und Fall von technologischen Zivilisationen hängen eng zusammen, und gerade das Leben in einer Hochtechnologiezivilisation ist an sich gefährlich - wer so viel Macht über die Natur hat wie die Alphas, kann nie sicher sein, dass diese Macht sich nicht auch einmal nach Innen wendet. Wenn die Alphas aber nun nicht garantieren können, dass sie ihr interstellares Netzwerk von Überwachungssonden dereinst überhaupt benutzen können, wie lässt es sich dann doch so nutzen, um das Universum selbst im Fall eines Kollapses für spätere, aus den Ruinen auftauchende Alphas-Zivilisationen denoch sicher zu machen? Wie lässt sich ein solches Projekt, mit einem Planungszeitraum von Jahrmillionen verwenden, um eine vielleicht auch nur kurzlebige Zivilisation zu schützen? Die Antwort einfach: das Netzwerk muss eben auch unabhängig von Instruktionen der Alpha-Heimatwelt in der Lage sein, seinen Zweck zu erfüllen. Nun liegt es aber nicht im Interesse der Alphas, die einzelnen Sonden so intelligent wie sich selbst zu machen: wenn die Sonden zu intelligent sind, könnten sie sich selbst eines Tages gegen die Alphas wenden (und hätten dabei das gesamte Universum als strategische Tiefe...). Doch im Prinzip reicht ein kleines Set von einfachen Regeln, die von den Sonden konsequent angewandt werden:

 

1. Wo immer eine Raumsonde auf eine andere primitive Zivilisation (das heisst, eine Zivilisation, die selbst noch nicht in der Lage ist, ein schlagkräftiges Sondennetzwerk zu errichten) trifft, versucht sie, diese Zivilisation in ihrer Entfaltung zu behindern. Am sichersten und einfachsten wäre es - selbst für äusserst "dumme" Sonden - auf jeden Fall, die Zivilisation wenn möglich in die Steinzeit zurück zu bomben oder den Planeten gleich zu sterilisieren (wenn Leben ohnehin allgegenwärtig im Universum ist, ist nichts einmalig, und Sicherheit geht den Alphas vor).

 

2. Mit fortgeschrittenen Zivilisationen, die bereits ein eigenes Sondennetzwerk haben, kann nicht so verfahren werden. Jede Zivilisation, die ein nennenswertes Sondennetzwerk hat, kann theoretisch in jedem Sternsystem des Universums mit dem Bau einer Kriegsmaschinerie beginnen, mit der sich die Alphas-Heimatwelt - so ihre Position ihnen einmal bekannt ist, was nie völlig ausgeschlossen werden kann - theoretisch zerstören lässt. Bei solchen Zivilisationen muss also versucht werden, so viel wie möglich über die Verbreitung des Sondennetzwerkes herauszufinden. Wenn es klein genug ist, könnte versucht werden, es in einem massiven, überraschenden Präventivschlag zu vernichten, bevor es in Verbreitung und Fortschritt mit dem Alphas-Netzwerk gleichzieht.

 

Den Alphas wäre natürlich bewusst, dass Sonden von anderen Zivilisationen nach ähnlichen Prinzipien arbeiten könnten - und dass sie vielleicht auch Sonden von noch älteren, noch fortgeschritteneren Zivilisationen begegnen könnten. Sie würden sich deshalb bemühen, ihre Sonden so unauffällig wie möglich operieren zu lassen, damit diese nicht ihrer eigenen Regel 2 zum Opfer fallen. Sobald die Galaxis für einmal erkundet und alle möglichen Gefahren erkannt sind, könnten sich die Sonden damit begnügen, das Enstehen neuer Zivilisationen, oder zumindest deren Expansion jenseits des Heimatplaneten zu verhindern.

Möglicherweise würden sich die Sonden nicht einmal in den eigentlichen Sternsystemen verstecken, sondern an deren Rand, oder gar in den endlosen Tiefen des interstellaren Raumes. Wann immer auf einem der vielen bewohnbaren Planeten eine neue Zivilisation ihre Existenz per Radio, Laser, Atomexplosionen oder anderen Zeichen von Intelligenz ins All hinauszwischert, erwachen die Sonden und machen sich auf den Weg, die potentielle Gefahr für die Alphas-Heimatwelt zu neutralisieren.

 

Wie sähe ein typischer Bewohner (der sich wohl erst einige Milliarden Jahre nach den Alphas entwickelt) dieses Universum? Es erschiene auch ihm äusserst lebensfreundlich - aber "leer". Da die Alphas-Sonden (wie auch die Sonden anderer früher Spezies, die nach ähnlichen Prinzipien operieren) jegliche interstellare Zivilisation (und vielleicht jegliche Zivilisation überhaupt) verhindern, wären weit und breit keine anderen Zivilisationen zu sehen, obwohl angesichts der offensichtlichen Lebensfreundlichkeit an sich viele zu erwarten wären. Der typische Bewohner käme nich darum herum, seine Version des Fermi-Paradoxons zu formulieren. Seine eigene Zivilisation hätte für den typischen Bewohner noch keinen Kontakt zu den Alphas-Sonden gehabt: hätte dieser erstes Kontakt schon stattgefunden, wäre der Bewohner vermutlich tot und könnte nichts mehr beobachten. Weil es zudem stets eine Zeit dauert, bis die Sonden die Signale der Zivilisation erhalten und sich zum System der neuen Zivilisation begeben haben, gibt es für die Neuankömmlinge eine kurze Schonfrist. Ein paar Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte der Blüte, in der die neue Zivilisation das Universum ungestört erkunden darf, als ob sie alleine wäre, und als ob dieses Universum nicht von den Sicherheitsbedürfnisen längst wieder verschwundener Spezies (wie den Alphas) dominiert würde.

 

Schlussbemerkungen

 

Die Alphas sind natürlich ein rein fiktives Beispiel - die Überlegung dahinter ist aber durchaus ernst gemeint. Nach welchen Kriterien könnte eine Zivilisation vorgehen, die die Sicherheit ihrer Heimatwelt über lange Zeiträume sicherzustellen (wenn sie etwa nicht bereit ist, den Heimatplaneten gegen eine Flotte versteckt operierender Habitat-Raumschiffe zu tauschen)? Ich halte es für grenzenlos naiv, davon auszugehen, dass Zivilisationen, die in der Lage sind, über interstellare Distanzen Macht zu projezieren, diese ausschliesslich dazu benutzen würden, um anderen zu helfen, die gleiche technologische Stufe zu erreichen (z.B., so wie dies etwa im Film "Contact" suggeriert wird), und sie damit letztlich zu Konkurrenten um dieselben Ressourcen heranzuziehen. Interstellare Konflikte würden nie ausgetragen, um Planeten zu erobern: ein Planet kann gar nicht so viel Wert sein, dass sich seine Eroberung über interstellare Distanzen wirklich lohnen würde. Es ginge deshalb vielmehr darum, sicherzustellen, dass niemand jemals stark genug wird, um einen zu bedrohen. Die Abstände zwischen den Sternen und das relativ seltene Auftreten von Zivilisationen (selbst in einem lebensfreundlichen Universum, gemessen an den Orten, wo sie NICHT auftreten...) würden sicherstellen, dass sich nur Sondennetzwerke von Zivilisationen mit grossen Unterschieden im Entwicklungsstand begegnen würden - womit die komplette Unterdrückung von möglichen Konkurrenten (im Unterschied zur Weltpolitik, wo man sich Entwicklungstechnisch teilweise auf gleicher Augenhöhe begnet) eine gangbare Option wird.

 

Prinzipielle Argumente

 

Die Hypothese der ungewöhnlichen Erde / Wir sind tatsächlich alleine

 

Ein Gedankengang argumentiert, dass vielzelliges Leben im Universum außergewöhnlich selten ist, da erdähnliche Planeten potentiell selten sind. Das Argument dabei ist, dass viele unwahrscheinliche Zufälle zusammenkamen, die Leben auf der Erde möglich machten. Beispiele dafür sind die Position der Sonne in der Galaxis (Strahlung), die Position der Erde im Sonnensystem (Temperatur), die Existenz eines relativ großen Mondes (Stabilisierung der Erdachse) usw. (vgl. Hoimar v. Ditfurth, Kinder des Weltalls).

 

Letztlich werden bei diesem Erklärungsversuch die Parameter der Drake-Gleichung so gewählt, dass in unserer Galaxis nur eine einzige Zivilisation existiert, die unsere. Insofern verliert das Fermi-Paradoxon natürlich seinen paradoxen Charakter, da bereits eine der Grundannahmen abgelehnt wird.

 

Obwohl diese Hypothese vielfach als zwingend überzeugend angesehen wird, widersprechen andere der Seltenheit erdähnlicher Planeten (was sich durch viele Funde von Exo-Planeten nahelegt) oder behaupten, komplexes Leben benötige nicht zwingend erdähnliche Bedingungen, um sich zu entwickeln (siehe Kohlenstoffchauvinismus)

 

Eine Sonderform dieses Argumentes geht davon aus, dass die Entwicklung von höherer Intelligenz im Laufe der Evolution extrem unwahrscheinlich ist. Basis dafür ist die Tatsache, dass von keiner der komplexen Lebensformen, die in der Vergangenheit auf der Erde existierten, die Entstehung beziehungsweise das Vorhandensein von höherer Intelligenz bekannt ist

 

Unmöglichkeit interstellarer Kolonisation / Kommunikation

 

Die Voraussetzung des Fermi-Paradoxons „… eine Zivilisation, die zu interstellarer Kolonisation fähig ist …“ kann möglicherweise prinzipiell nicht erfüllt werden. Unter diesen Umständen könnte es in der Milchstraße mehrere technische Zivilisationen geben, die jedoch räumlich zu weit voneinander entfernt sind, um sich gegenseitig zu beeinflussen.

 

Zur Veranschaulichung sei als Beispiel die Entfernung unserer Sonne zum nächsten Stern, Proxima Centauri, genannt, der selbst bei Lichtgeschwindigkeit erst nach 4,2 Jahren erreicht werden könnte; allerdings hat Proxima Centauri vermutlich keine Planeten. Da ein Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit nach derzeitigem Kenntnisstand nicht möglich scheint, stellen sich einige Fragen:

 

Ob eine Zivilisation (noch) die Ressourcen aufbringen könnte, um fremde Sternsysteme zu erreichen, sobald eine Situation eintritt, die eine solche Unternehmung lohnend oder gar notwendig erscheinen lässt.

Welchen zeitlichen Versatz in der Kommunikation Populationen in verschiedenen Sonnensystemen akzeptieren können müssen, um überhaupt den für eine Zivilisation nötigen Zusammenhalt zu haben.

 

Verteilungsmuster / Zivilisatorische Diffusion.

 

Nach einem Ansatz von Geoffrey A. Landis kann die Kolonisation der Galaxis mittels der Perkolationstheorie untersucht werden als ein der Diffusion ähnlicher Vorgang. Landis geht dabei von zwei Prämissen aus:

 

1.Jede Zivilisation ist maximal in der Lage, direkte Nachbarsysteme in einem beschränkten Umkreis zu kolonisieren.

 

2.Jede Kolonie kann sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit P zu einer ebenfalls kolonisierenden oder aber mit der Wahrscheinlichkeit 1 − P zu einer stagnierenden (bzw. nicht kolonisierenden) Zivilisation entwickeln.

 

Unter diesen Umständen würde die Galaxis nicht gleichmäßig bevölkert, vielmehr würden sich „Blasen“ herausbilden, die von stagnierenden Kolonien umgrenzt sind. Innerhalb dieser Blasen würde dann keine weitere Kolonisierung erfolgen. Umgekehrt könnte es dann auch Blasen mit einer hohen „Zivilisationsdichte“ geben. Das Verhältnis zwischen diesen Blasen wird dabei maßgeblich von der Wahrscheinlichkeit für erfolgreiche Kolonisierung sowie der Entwicklung zum kolonisierenden bzw. stagnierenden Zivilisationstyp beeinflusst.

 

Liegt P nun unterhalb eines Grenzwertes P < Pc, wird die Kolonisierung nach einer endlichen Anzahl Kolonien stoppen.

Liegt P oberhalb des Grenzwertes P > Pc, wird nahezu die gesamte Galaxis gefüllt, mit Ausnahme einiger kleiner Blasen.

Liegt P nahe am Grenzwert P = Pc, wird die Galaxis von einer fraktalen Struktur durchzogen, in der sowohl große bevölkerte als auch nicht bevölkerte Gebiete existieren. Wir würden dann in einem nicht bevölkerten Gebiet leben.

 

Andere Argumente

 

 

Mangelndes Interesse

 

Selbst wenn die technische Möglichkeit zu interstellarer Kommunikation und/oder Kolonisation gegeben ist, stellt sich die Frage, ob eine Zivilisation überhaupt ein ökonomisches oder philosophisches Interesse an der Nutzung dieser Technologie hat. Unsere Zivilisation hat bisher keine großen Anstrengungen unternommen, bewusst Signale auszusenden, und die menschliche Raumfahrt beschränkt sich weitgehend auf das Aussenden von Sonden. Selbst prinzipiell mögliche interplanetare Raumflüge werden hinsichtlich ihres ökonomischen und wissenschaftlichen Sinns hinterfragt.

 

Mangelnde Sichtbarkeit

 

Das Aussenden von Radiosignalen zur Kommunikation ist relativ ineffizient. Falls alle Zivilisationen innerhalb kurzer Zeit zu effizienteren Kommunikationsmethoden übergehen (selbstfokussierende Teilchenstrahlen o. Ä.), sinkt der Anteil an Radiostrahlung, über den sich eine Zivilisation bemerkbar machen würde.

 

Auch wurde vorgeschlagen, ein fundamentales Axiom der Informationstheorie könne hinter dem Fehlen erkennbarer Signale stecken. Die Informationstheorie besagt, dass eine maximal komprimierte Nachricht für jene ununterscheidbar vom Hintergrundrauschen ist, die den Kompressionsalgorithmus nicht kennen. SETI hingegen sucht ausschließlich nach dem simpelsten aller Signale, einer unmodulierten Sinuskurve. Die Grundannahme von SETI ist die Bereitschaft anderer Lebensformen, sich durch ein einfach zu entdeckendes Signal deutlich mitzuteilen. Aus diesen Gründen würden die heutigen Suchmethoden eine hochgradig komprimierte Übertragung schlicht übersehen.

 

Sie existieren – wir haben sie nur verpasst

 

Diese Hypothese basiert darauf, dass alle besuchenden Zivilisationen langfristig stagnieren oder aussterben, statt zu expandieren. Das kann nicht ausgeschlossen werden, denn die gesamte Dauer der menschlichen Existenz ist auf kosmologischer Skala derartig klein, dass selbst ein Weiterleben unserer Spezies über Hunderttausende von Jahren wenig ändert. Dadurch könnten Zivilisationen zeitlich und räumlich schlicht zu weit auseinanderliegen, um sich zu begegnen. Dieser Hypothese widerspricht die Möglichkeit der Von-Neumann-Sonden, die eine weit längere Lebensdauer als ihre Usprungszivilisation haben könnten. Eine Zivilisation, die Von-Neumann-Sonden aussendet, könnte diese auch in ihrer Reproduktion beschränken, so dass sich jedem Sonnensystem maximal eine Sonde zuordnen würde. Diese Sonde würde sich nur reproduzieren, wenn ihre eigene Lebensdauer abläuft. Sie könnten als Bojen auch stationär sein und z.B. nur ein schwaches Signal aussenden.

 

Sie existieren – wir werden ignoriert

 

Bei dieser Annahme wird vorausgesetzt, dass unter allen Zivilisationen in unserer Nachbarschaft ein Konsens darüber herrscht, eine Kontaktaufnahme zu vermeiden. Diese Spekulation wird teilweise auch als „Galaktischer Zoo“ bezeichnet.

 

Sie existieren – wir ignorieren sie

 

Dabei wird davon ausgegangen, dass außerirdische Zivilisationen bereits Kontaktversuche sowohl in der Vergangenheit als auch der Gegenwart unternommen haben, diese von der modernen Wissenschaft jedoch ignoriert oder von einer oder mehreren Regierungen geheim gehalten würden. Sie ist in etlichen Science-Fiction Romanen und Filmen verarbeitet, so unter anderem in Per Anhalter durch die Galaxis und wird ebenso bei einigen Deutungen von UFO-Sichtungen, Verschwörungstheorien und Anhängern verschiedener Pseudowissenschaften vertreten.

 

Folgerung

 

Die bisherige Datenbasis lässt es nicht zu, zu einer Abschätzung auf Basis der Drake-Gleichung hinsichtlich der Häufigkeit außerirdischer Zivilisationen zu kommen. Erst in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten werden möglicherweise erdähnliche Planeten in anderen Planetensystemen gefunden, bis dahin müssen sämtliche Lösungsansätze spekulativ bleiben.

 

Ich weise nochmal daruf hin das viele Post's von mir , nicht von mir sind. Ich habe es nur gefunden und kopiert.

 

P.S. Dake Nisdec für den Link :D

 

MFG

 

Bak

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Nochmal der Drake

 

 

Ich habe vor kurzem jemanden in meiner Gilde kennen gelernt. Er ist bestimmt nicht auf den kopf gefallen und hat einiges auf den Kasten. Er gehört zu den befürwortern von Ufo Theorien und es ist recht interessant sich mal vernünftig mit der anderen Seite zu unterhalten.

 

Dazu muss ich auch sagen das ich ihn warscheinlich niemals überzeugen kann oder er mich.

Aber er zeigt mir wo vielleicht noch denkfehler sind ...auf beiden Seiten.

 

Warum die drake Formel zu ungenau ist.

 

Frank Drake formulierte seine Gleichung 1961 um herauszufinden wie groß oder wie klein seine Aussichten bei der Seti-Forschung sind. Die Gleichung ist gut durchdacht und sie könnte relativ genau angeben, wie viele intelligente Lebensformen in unserer Galaxie existieren, wenn nicht 7 von 8 Faktoren so gut wie unbekannt wären. Durch die Multiplikation wird der Fehler immer größer. Wenn ein Faktor in wirklichkeit 1 ist (was wir nicht wissen) und wie nehmen an das er 2 ist, dann ist das Ergebnis schon doppelt so groß und liegt weit von der Realität. Mit den momentanen Erkenntnissen hängt N vom Optimismus bzw. Pessimismus des Betrachters ab.

 

 

Die Gleichung [N = R* fs fp ne fl fi fc L]

 

 

Das Produkt N Anzahl der Technischen "Intelligenten" Zivilisationen in unserer Galaxie.

 

Die Gleichung [N = R* fs fp ne fl fi fc L] - Die Faktoren R* mittlere Sternentstehungsrate pro Jahr

 

Der einzige mit 1 relativ genau bekannte Faktor.

 

fs Anteil sonnenähnlicher Sterne

 

Wie viele der pro Jahr entstehenden Sterne sind unserer Sonne ähnlich? Viele Sterne sind größer und leuchtstärker als die Sonne und verbrauchen ihren Brennstoff bereits in weniger als einer Milliarde Jahre, so dass für die Entwicklung von Leben auf geeigneten Planeten gar nicht genug Zeit bleibt. Es wird deshalb nach Sternen gesucht, die mit unserer Sonne vergleichbar sind, da man ja davon ausgeht, dass die Entwicklung von Leben wie auf der Erde etwa eine Milliarde Jahre dauert. Außerdem muss der Bereich der Ökosphäre, d.h. die Zone im Planetensystem wo die Parameter zur Existenz für flüssiges Wasser ec. gegeben sind, genügend groß sein. Die komplette Bahn eines Planeten muss in dieser Zone liegen. Eine große Anzahl der Sterne sind leuchtschwache rote Zwergsterne. Zwar haben diese Sterne ein Lebensdauer, die um eine Größenordnung höher ist als die der Sonne, dafür ist ihre Leuchtkraft, ihre Masse und Gravitationskraft wesentlich geringer. Weiterhin ist ca. jede 2. Entstehung ein Doppel- oder Mehrfachsternsystem. D.h. es handelt sich hierbei um zwei oder mehr Sterne, die sich gegenseitig Umkreisen, genauer gesagt um ihren gemeinsamen Schwerpunkt rotieren. Physikalische Simulationen haben gezeigt, dass Planeten in solchen Systemen eine äußerst instabile Bahn haben, und früher oder später in eine der Sonnen abstürzen oder gänzlich aus dem System hinausgeschleudert werden (Drei- und Mehrkörperproblem). Eine Ausnahme bilden Planeten, die von ihren Sonnen so weit entfernt sind, dass die Anziehungskraft der beiden Sterne auf den Planeten wie die eines einzelnen Sterns zu wirken scheint und der Planet dadurch wieder eine stabilere Bahn hat (Zweikörperproblem). Die Wahrscheinlichkeit das ein Mehrfachsternsystem überhaupt längere Zeit Planeten hat, ist deshalb eher klein. Bei diesem Faktor beginnt schon die Raterei. Ich bevorzuge den Faktor 0,25 was bedeutet das alle vier Jahre ein Sonnenähnlicher Stern entsteht.

 

fp Anteil an Sternen mit Planetensystem

 

Es wird vermutet, dass ungefähr die Hälfte aller Sterne Planetensysteme wie unsere Sonne haben können. Seit 1995 wurden mit sehr empfindlichen Detektoren durch Messung der Radialgeschwindigkeit von sonnenähnlichen Sternen bereits über 30 extrasolare Planeten entdeckt. Der Stand Februar 2002: 70 Planeten bei 60 Sternen. Mit zunehmender Genauigkeit der Instrumente, neuen Methoden und größeren Teleskopen werden sicherlich noch ein paar dazu kommen. Einen Wert von 0.5 scheint für mich realistisch zu sein.

 

ne Anzahl der Planeten in der Ökosphäre

 

Wenn wir unser System als Beispiel nehmen, so kommen Venus, Mars und die Erde in Frage. Es ist bewiesen, das auf der Venus Eiweiß und Kohlenstoff basierendes Leben nicht den Ansatz einer Chance zur Existenz hat [Klimabedingungen]. Mit Erde und Mars sieht es rein von der Platzierung im System nicht schlecht aus. --> ne = 2

 

fl Planeten mit Leben

 

Auf wie vielen Planeten in der Ökosphäre könnte Leben entstehen. Auch hier beziehe ich mich auf unser Sonnensystem und gebe fl = 1 an.

 

fi Planeten mit intelligentem Leben

 

Wenn sich auf einem Planeten Leben entwickelt, so muss es nicht gleich intelligent sein. Diese Schätzung ist sehr schwierig und es kann deshalb nur vorsichtig geraten werden. Einen Faktor von 0,25 für jeden 4. Planeten ist aus meiner Sicht vertretbar.

 

fc Interstellare Kommunikation

 

Wie viele der Intelligenten Zivilisationen haben Interesse an Kommunikation mit anderen Individuen ? Denn nur wenn Sie Interesse an Kommunikation haben besteht für uns die Möglichkeit sie zu finden. Man kann davon ausgehen, dass Intelligente Wesen auch auf die Suche nach extraterrestrischen Leben gehen. --> fc = 1

 

L Lebensdauer einer technischen Zivilisation

 

Die Lebensdauer einer sog. technischen Zivilisation, die also fähig ist, ein Radiosignal aus dem Weltraum zu empfangen und zu senden, ist durch externe und interne Faktoren bedroht. Eine komplette Zerstörung kann durch Ereignisse ausgelöst werden, die in der Erdgeschichte schon mehrmals zu Massenaussterben geführt haben. Dazu zählen drastische Klimaveränderungen durch massive Vulkanausbrüche und Einschläge von Kometen oder Kleinplaneten. Die größte Gefahr ist jedoch die Selbstzerstörung. Technisch gesehen ist unsere Zivilisation gerade einmal 100 Jahre alt und es gab schon zwei Weltkriege, ich bin der Meinung, sie wird 400 Jahre nicht überschreiten. L = 400.

 

Die Rechnung

 

Ich setze nun meine genannten Faktoren in die Gleichung ein.

 

N = R* fs fp ne fl fi fc L

 

N = 1 * 0,25 * 0,5 * 2 * 1 * 0,25 * 1 * 400

 

N = 25

 

Es gibt natürlich Menschen die Ergebnisse im vier und fünfstelligen Bereich erreichen. Meine Prognose sind also 25 technische Zivilisationen in der Milchstraße. Das würde bedeuten, wenn wir uns der Länge nach durch die Milchstraße bewegen, könnten wir ca. alle 3913,8 Lichtjahre eine technische Zivilisation antreffen.

Wenn das keine guten Aussichten sind ?

 

WDR Drake Gleichung

 

Wert 0,01

 

http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2010/0202/005_exoplaneten.jsp

 

Die Drake Gleichung mal anders

 

Ist es leichter, eine Freundin als eine außerirdische Zivilisation zu finden?

 

Mathematisch kann man viel ausrechnen, wenn man in Formeln Zahlen einträgt. Ob das Spiel bedeutsame Ergebnisse erbringt, hängt von der Sachlage, der Formel und den Daten ab. In der Astronomie hat der Radioastronom Frank Drake Anfang der 1960er Jahre einmal eine Formel entworfen, um einigermaßen abschätzen zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sein könnte, dass es außerirdisches intelligentes Leben auf erdähnlichen Planeten in der Milchstraße gibt. Der britische Ökonom Peter Backus von der University of Warwick hat nun diese Formel zweckentfremdet und benutzt, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, mit der er in London einer zu ihm ideal passenden Frau begegnen könnte.

 

 

N = Zahl der möglichen Freundinnen

 

R = Mittlere Geburtenrate für Menschen in Großbritannien (für UK jährlich 150.000 seit 60 Jahren)

 

Fp = Anteil der Frauen an der britischen Bevölkerung (0,51)

 

ne = Anzahl der Frauen, die in London leben (0,13)

 

fl = Anzahl der Frauen im richtigen Alter (Backus selbst ist 31 Jahre und setzt ein Alter zwischen 24 und 34 Jahren an = 0,2)

 

fi = Anzahl der Frauen in London mit einem Universitätsabschluss (das findet er einfach wichtig für eine Beziehung und spielt auf intelligenten Lebensformen an = 0,26)

 

fc = Zahl der Frauen in London mit einem Universitätsabschluss, die Backus attraktiv findet (sehr spekulativ, Backus geht von einer von 20 Frauen aus = 0,05)

 

L = Lebensdauer in Jahren, die eine Begegnung mit einer für Backus attraktiven Frau mit Hochschulabschluss in London möglich macht (31)

 

 

Backus geht für R von der britischen Gesamtbevölkerung im Jahr 2007 aus. Danach ergibt die Drake-Backus-Gleichung:

 

N = 60,975,000 x 0.51 x 0.13 x 0.20 x 0.26 x 0.05

 

N wäre damit nach der Berechnung von Backus 10.510 oder 0,00017% der Gesamtbevölkerung. Da Backus aber unbedingt in London jemanden finden will, wären in London 0,0014 der Bewohner als Freundinnen für ihn geeignet. Das ist nicht schlecht, der Ökonom will aber nun wissen, wie wahrscheinlich es wäre, einer passenden Freundin zufällig zu begegnen, was die Zahl weiter reduziert. Wenn man weiter die Wahrscheinlich berücksichtigt, an einem bestimmten Abend in London einer attraktiven Frau im richtigen Alter mit Hochschulabschluss zu finden, die ein Single ist und auch Backus attraktiv findet, dann werden die Aussichten immer düsterer. Noch schlimmer wird es, wenn man berücksichtigt, mit wie vielen man letztlich auch klar kommen kann. Nach seiner Schätzung mit den 3 zusätzlichen Parametern (1 von 20 Frauen findet ihn attraktiv, die Hälfte ist Single und mit einer von 10 kommt er klar) gäbe es in London gerade einmal 26 Frauen für eine "wunderbare Partnerschaft:

 

An einem bestimmten Abend gibt es also eine Wahrscheinlichkeit von 0,0000034 Prozent, einer dieser besonderen Menschen zu begegnen.

 

Das ist hundert Mal höher als die Wahrscheinlichkeit, eine außerirdischen Zivilisation zu finden, mit der wir kommunizieren können. Es ist eine Wahrscheinlichkeit von 1:285.000. Ist das nicht großartig :D

 

 

Ein Kompositum von Unsicherheiten

 

http://www.heise.de/tp/artikel/31/31664/1.html

 

Die Suche nach Leben im All

 

http://www.planet-wissen.de/natur_technik/weltall/astronomie/leben_im_all.jsp

 

Die Flake-Gleichung: Wieviele UFO-Spinner gibt es da draußen?

 

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/03/die-flakegleichung-wieviele-ufospinner-gibt-es-da-draussen.php

 

Was hat es mit der Drake-Gleichung auf sich?

 

http://www.astronews.com/frag/antworten/1/frage1331.html

 

 

Tja wie man sieht gibt es bei ein und der selben Formel doch sehr grosse Unterschiede und deshalb finde ich das die Drake Formel nicht anwendbar ist.

 

Aber das ist wie immer ansichtssache. :D

 

MFG

 

Bak

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hallo,

 

ich bin mir nicht sicher, aber der vergleich zwischen der wahrscheinlichkeit eines Entstehens von Intelligentem Leben auf einem Planeten und dem Gewinn der Lottoziehungen von 14 mal hintereinander ist falsch.

 

Planeten mit Intelligentem Leben: 1/2.000.000.000

 

14x im Lottogewinnen und das auch noch hintereinander: (1/139.838.160,0)^14 (hoch 14) ---> einfache Baumdiagrammrechnung: man multipliziere die wege mit einander nicht addieren.

 

ansonsten schöner beitrag bis auf den ufo schwachsinn.

 

Gruß und Kuss

 

RathisXD

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Hi RathisXD

 

14x im Lottogewinnen und das auch noch hintereinander: (1/139.838.160,0)^14 (hoch 14) ---> einfache Baumdiagrammrechnung: man multipliziere die wege mit einander nicht addieren.

 

Danke für die Verbesserung :p

 

 

ansonsten schöner beitrag bis auf den ufo schwachsinn.

 

Was genau da ?... Aber ich muss es bringen ... um zu zeigen was möglich ist und was nicht .

 

Und danke für das Lob :p

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Mit Antimaterie zu den Sternen

 

 

Antimaterie

 

Ein Kilogramm Anti-Materie und ein Kilo Materie würden eine Energie freisetzen, die dem jährlichen Output von 500 Atomkraftwerken ( ein A - Kraftwerk ca.Leistung von 1600 MW ) oder der Sprengkraft von 4.200 Megatonnen TNT entspricht. ( Zar Bombe ca. 40-50 Megatonnen)

 

Die Annihilation einer gegebenen Masse von 50 % Materie + 50 % Antimaterie würde über 100-mal so viel Energie freisetzen wie die Reaktion einer gleich großen Masse von Fusionsreaktor-Brennstoff.

 

Für einen Flug zum Mars hin und zurück wären nur etwa 0,1 Gramm Antiprotonen nötig,

 

In Cern werden zwar 50.000 Antiprotonen pro Durchlauf hergestellt, das ist aber bei weiten noch nicht 0,1 Gramm. Wir erinnern uns... 1 Sandkorn hat ca. 300,000 Atome im Querschnitt.

 

Bei diesen Kollisionen treffen übrigens etwa 20 Protonen aus einem Paket von 10 hoch 11 Protonen auf 20 Protonen eines gegenläufigen Paktes. Und das alle 25 Nanosekunden – denn so lange dauert es, bis das nächste der 2.808 Pakete (115 Milliarden Protonen pro Paket) vorbeikommt. Das heisst nicht das jedes Paket trifft. Aber dennoch ganz schön viel.

Nur wie bremse ich das ganze wieder ab und fange die Antiteilchen ein ?

 

CERN hat einen Verbrauch für das Jahr 2009 von 1200 GWh oder 1200 Mio kWh = das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 400.000 Zweipersonenhaushalten im Jahr

Da die Strompreise aufgrund des erhöhten Heiz- und Lichtbedarfs der Bevölkerung im Winter erheblich höher ausfallen als im Sommer, wird der LHC Betrieb während dieser Zeit üblicherweise eingestellt. Dieser jährliche Wintershutdown dauert jeweils von November bis Mai.

 

Durch die Detektion der Teilchenschauer wird pro Jahr eine Datenmenge von 15 Petabytes (=15 Millionen Gigabytes) generiert.

 

Um aber die Anlage hochzufahren benötigt mann alleine 2 Std.

 

Eine anschauliche Umrechnung der Energie, die hinterher in einem vollbesetzten LHC-Ring steckt, ergibt: Eine startende Boeing 747 (300 t, 300 km/h) kommt auf 1000 MJ, im LHC sind etwa 750 MJ gespeichert. Nur dass die Boeing um einiges größer ist und die Energie im Strahl des LHC auf den Bruchteil der Masse eines Sandkorns verdichtet ist.

 

Was passiert wenn mich 1 Atom treffen würde ?

 

Das wäre ungefähr die Kinetische Energie von einem vollbeladenen 40 Tonner LKW der euch frontal trifft, bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h

 

 

Als eine Energiequelle wird künstlich erzeugte Antimaterie nie genutzt werden können: Für die Erzeugung wird immer mindestens so viel Energie benötigt, wie die Vernichtung wieder freisetzt. Aus technischen Gründen läge außerdem der Wirkungsgrad bei der Erzeugung unter 100%.

 

Der Gesamtenergieverbrauch pro Jahr in Deutschland liegt bei gerade mal 15 PJ, das würde bedeuten das man um 1 kg Antimaterie herzustellen, (bei einer Effizienz von 100%) sogar den Gesamtenergieverbrauch Deutschlands von 6 Jahren benötigen würde.

 

 

Dann ist da noch die Ökonomie. In wie weit lohnt es sich Antimaterie herzustellen ?

Wir haben da einen Faktor von 1 zu 10.000. Das heisst....

 

Nehmen wir mal 1 Antimaterie Atom in unseren Tank und kommen damit 100 km weit ( nur mal angenommen) . Mit herkömmlichen Energieträgern würde ich 10.000 mal so weit kommen also 1.000.000 km. Daher ist es noch nicht rentabel Antimaterie herzustellen.

 

Habe nochmal ein wenig nachgeforscht um das ganze in realen Zahlen zu bringen....

 

Die Herstellung eines Milligramms Antimaterie würde mit heutiger Technik rund 100 Milliarden Dollar kosten - etwa 10.000-mal zu viel, um für kommerzielle Anwendungen interessant zu sein.

 

Nach einigen recherchen glaube ich, dass der Faktor 10.000 viel zu klein ist ,für die Berechnung der Unkosten, zu der Herstellung für Antimaterie .

 

P.S. Vielen Dank für das Lob...liest man immer gerne ;)

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Energiequellen

 

 

 

Was haben wir in diesem Universum denn als mögliche Energieträger ?

 

Zu den primären Energieträgern zählen

 

fossile Energieträger (Erdöl, Kohle, Erdgas)

regenerative Energieträger (Sonnenstrahlung, Wasserkraft, Windkraft, Erdwärme, Biomasse, usw.)

nukleare Energieträger (Uran, Plutonium, Animaterie)

 

im weiteren Sinne auch:

 

Nahrungsmittel

Futtermittel

 

Sekundäre Energieträger können zum Beispiel sein

 

elektrische Ladung

elektrisches Feld

magnetisches Feld

elektromagnetische Welle

elektromagnetische Strahlung

Treibstoff

Sprengstoff

Druckluft

Wasserstoff

 

Das sind alle es gibt nicht mehr, da wir ja alle Elemente im Universum kennen und was wir mit ihnen anstellen können.

 

Sehen wir uns das nun genauer an.

 

In einer Folge mit dem Lesch, da sagt er das Würmlöcher eine theoretische Größe von 10 hoch minus 33m haben

 

Mit was kann ich so etwas beeinflussen ?

 

Ein Wasserstoffatom ist 10 hoch -11m zu gross

 

fossile Energieträger (Erdöl, Kohle, Erdgas) sind Molekühle, zu groß

regenerative Energieträger (Sonnenstrahlung, Wasserkraft, Windkraft, Erdwärme, Biomasse, usw.) zu groß

nukleare Energieträger (Uran, Plutonium, Antimaterie) mehr als ein Proton, zu groß

 

Treibstoff zu groß

Sprengstoff zu groß

Druckluft zu groß

 

elektrische Ladung Elektron ist 10 hoch - 18m zu groß

 

Kleinste Wellenlänge ist die Gammastrahlung die ist 10 hoch -12m, daher fallen alle anderen auch weg

 

elektrisches Feld

magnetisches Feld

elektromagnetische Welle

elektromagnetische Strahlung

 

So nun zu den miniatur schwarzen Löchern als Energieträger

 

Diese Minilöcher geben Hawkingstrahlung ab und verdampfen dann.

 

Weiterhin können die entstandenen Teilchen/Antiteilchen-Paare im Rahmen ihrer Annihilation Photonen abstrahlen, die ebenfalls in den freien Raum entkommen können, wie z. B. im Falle der Annihilation von Elektronen und Positronen, die in diesem Falle 2 um 180 Grad versetzte Gamma-Quanten mit je 511 keV abgeben. Auf diese Weise entsteht ein Netto-Energiestrom vom Schwarzen Loch weg, sodass insgesamt Masse bzw. Energie aus dem Schwarzen Loch in den freien Raum „verdampft“.

 

Elektronenvolt sagt einen nicht viel....

 

Als Vergleich:

 

Die Spaltprodukte einer Kernspaltung haben eine Bewegungsenergie von zusammen etwa 200 MeV. Ein typisches Molekül in der Atmosphäre hat eine Bewegungsenergie (thermische Energie) von etwa 0,03 eV. Die Photonen von sichtbarem Licht (rot) haben eine Energie von etwa 2 eV. Im LHC am CERN ist geplant, Protonen mit einer Energie von 14 TeV und Bleikerne mit 1146 TeV miteinander kollidieren zu lassen.

 

Die Energie eines einzelnen Kerns mit ca. 2 µJ bzw. 180 µJ ist dabei immer noch sehr gering (der Energiewert einer Tafel Schokolade mit 2200 kJ entspricht dem 1,1-Billionen- bzw. 12-Milliardenfachen).

 

Berücksichtigt man aber die große Anzahl der Teilchen (1,15 × 1011 Protonen pro Puls, im Ring des LHC befinden sich bis zu 2808 Pulse ) kommt ein einzelner Puls mit 258 kJ schon nah an die Tafel Schokolade heran. Die Gesamtenergie der im Ring befindlichen Protonen übersteigt diese mit 724 MJ bei weitem.

 

Energieverbrauch LHC - Cern

 

Verbrauch nach Wintershutdown: 35 MW

max. Energieverbrauch LHC: 700 GWh

max. Energieverbrauch LHC + Inrastruktur: 1000 GWh

 

Und falls es jemals doch funktionieren sollte aus einem schwarzen Loch Energie zu gewinnen, wer will das schon. Dagegen ist doch Kernenergie, wie spielen mit Murmeln.

 

Ich bin zwar kein Physiker, aber ich kenne wirklich keinen Weg aus sowas Energie zu gewinnen.

 

Zum Beispiel....

 

Wenn ich ein theoretisches Wurmloch beeinflussen will, müsste ich anfangs Energie haben

die ich darauf richten kann. Wir haben aber keine Energiequelle die so winzig gepunkted werden kann.

Mann könnte es sich so vorstellen das ein Braunkohlebagger versucht einen Faden in ein Nadelöhr einzufädeln versucht.

 

Braunkohlebagger

 

http://www.greenpeace-aachen.de/archiv/energie/bilder/klima-braunkohle-bagger.jpg

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Stop stop stop. Bei großen verhältnis ist mir was aufgefallen.

 

Astroiden sind nicht wirklich kleiner als Kometen. Der Unterschied liegt dadrin das ein Astroid aus Gestein erze und so ist ein Komet aus Eis.

 

Teilweise ist das ein Thema wo ich sagen muss das man hier über Theorien spircht etwas was man bis jetzt nicht wriklich beweisen kann.

 

Ich interessiere mich schon sehr für das Thema schaue mir viele Dokos dazu an aber es ist auch sehr beängstigend.

 

Bleiben mir mal bei den punkt entfernung. und Größe.

 

Wusstet ihr das vermütet wird das das Zentrum unserer Milchstraße ein gigantisches Schwarzes Loch sein soll?

 

Ich finde sowas was vieleicht vollkommen normal ist sehr beängstigend.

 

Oder bleiben wir mal bei unseren Sonnensystem. Die Sonne soll ich paar Millarden Jahren sich ausdehnen. bevor sie Explodiert. Das sowas passieren kann das habe ich akteptiert. Nur wann es geschen soll das kann man nicht messen. Dafür fehlt uns noch die Technik.

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Jupp. Im Zentrum unserer Milchstraße befindet sich ein großes schwarzes Loch. und auch die Sonne wird irgendwann in ner Supernova enden.

Aber wann, darüber streiten sich die Geister. Sollte es dann überhaupt noch Menschen auf der Erde geben, so hätten sie eventuell schon längst die Technik, um rechtzeitgig abzuhauen oder würden es sowieso nicht überleben. Die These, dass die sogenannten Aliens so aussehen ,wie sich die Menschheit in paar zigtausend Jahren entwickelt, die finde ich auch lustig.

bzw. interessant.

 

Auch wenn Ehrich von Dähniken von vielen belächelt wird, so hat er schon einige sehr merkwürdige Phänomäne erläutert und uns mal einen anderen Einblick in deren Bedeutung geschaffen.

 

Die Pyramide der Zeit sage ich da nur ;).

Wird alles abgestritten und "wissenschaftlich" wiederlegt.

Aber stimmen tut die Lnie da.

bzw. es gibt 2 Gänge..

einer is kürzer.. den haben wir zum glück verlassen.

Am Ende da war das Ende der Menschheit.(laut Dähniken)

(Der Weg des Krieges).

 

Ich denke auch, dass die Ägypter damals schon Glühbirnen hatten.

/ende der Abschweifung.

 

Man kann ja theoretisch Raum und Zeit krümmen.

Mhh.. mal angenommen, unsere Nachfahren dann könnten das.

Aber das is schonwieder zuviel Spekulation und gehört woanders hin.

 

Gute Anfänge haben wir ja. Es gibt mittlerweile Projekte, die simulieren, wie man nen Asteroiden, wenn der mal der Erde zu nah kommt, gut und ohne Bomben etc von der Umlaufbahn abbringen kann. Kam grad vor so 2 Tagen wieder ein Bericht aus so nem Forschungsinstitut, wo die Sandsteinblöcke beschiessen.

Edited by Bladeofhonour
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Erst mal ....Danke für die

 

 

10.000

 

Klicks ...und das ihr hier regelmäßir reinschaut.....

 

Hi Yaglan

 

Oder bleiben wir mal bei unseren Sonnensystem. Die Sonne soll ich paar Millarden Jahren sich ausdehnen. bevor sie Explodiert. Das sowas passieren kann das habe ich akteptiert. Nur wann es geschen soll das kann man nicht messen. Dafür fehlt uns noch die Technik

 

Das ist leider nicht ganz richtig...

 

In einer einzigen Sekunde wandelt sie 657 Millionen Tonnen Wasserstoff in 653 Millionen Tonnen Helium um.

 

Die Lebensdauer der Sonne lässt sich vorherberechnen. Wir kennen ihre Größe und Masse (in Kilogramm eine 2 mit 30 Nullen hintendran) und ihren Brennstoffvorrat (73% Wasserstoff). Wir können auch herausfinden, wieviel Energie sie ständig abgibt (eine 4 mit 26 Nullen in Watt pro Sekunde!). Aus diesen Angaben lässt sich errechnen, wann sie ihren Vorrat an Wasserstoff aufgebraucht haben wird. Die Sonne ist derzeit etwa in der Lebensmitte. 4,5 Milliarden Jahre gibt es sie mindestens schon, und ebenso lange wird es von jetzt ab dauern, bis sie keinen Wasserstoff mehr hat und erlischt.

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Jupp. Im Zentrum unserer Milchstraße befindet sich ein großes schwarzes Loch.

 

Vermutlich!

 

und auch die Sonne wird irgendwann in ner Supernova enden.

 

Wird sie nicht.

Sie wird in einem weißen Zwerg enden.Das hat mit einer Supernova nichts zutun.

 

 

Ich denke auch, dass die Ägypter damals schon Glühbirnen hatten.

/ende der Abschweifung.

 

Von welcher Steckdose haben sie denn den Storm bekommen?^^

Edited by Vatok
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Strahlungsarten

 

 

Ich habe letztens ein paar folgen Star Trek gesehen und ich fragte mich mal wieder .... Was könnte daran stimmen ?

 

In einigen Folgen werden folgende Strahlungsarten genannt....

 

 

Strahlungen

 

 

Radioaktive Strahlungen

 

Antimateriestrahlung

Alphastrahlung

Betastrahlung

Deltastrahlung Fake

Epsilonstrahlung Fake

Gammastrahlung

Hyperonische Strahlung Fake

Ionenstrahlung

Ionisierende Strahlung

Neutronenstrahlung

Protonenstrahlung

 

 

Über Licht kommt moch was ....

 

Radiowelle

Infrarotstrahlung

Licht

Ultraviolette Strahlung

Röntgenstrahlung

Gammastrahlung

 

Subraumstrahlung

 

Chronitonstrahlung Fake

Delta-Band-Strahlung Fake

Geodätische Strahlung Fake

Tachyonstrahlung

Tetryonstrahlung Fake

Thetabandstrahlung Fake

 

sonstige Strahlungen

 

Bertholdstrahlung Fake

Eichnerstrahlung Fake

Gravimetrische Strahlung Fake

Gravitonstrahlung Möglich

Kriegerwelle Fake

Metaphasische Strahlung Fake

Neurogene Strahlung Fake

Omicronstrahlung Fake

Polaronstrahlung

Subnukleonische Strahlung Fake

Subraummetreonstrahlung Fake

Temporale Strahlung Fake

Thalaronstrahlung Fake

Thermionische Strahlung Fake

Thoronstrahlung Fake

Triolische Welle Fake

 

Energieimpulse

 

Chromoelektrischer Impuls Fake

EMP

Gravitonpuls Möglich

Ionenimpuls Möglich

Kedionimpuls Fake

Magnetonimpuls

Solitonpuls

Subraumdifferenzialimpuls Fake

Subraumfeldimpuls Fake

Tachyonimpuls Fake

 

Was es gibt / was möglich ist.

 

Antimateriestrahlung

 

Antiteilchen und auch Antimaterie-Atome lassen sich in Paarbildungsreaktionen mittels Teilchenbeschleunigern erzeugen. Mit wesentlich kleinerem Aufwand können Positronen durch Herstellung beta-plus-aktiver Radionuklide gewonnen werden. Diese Positronenstrahlung hat wichtige Anwendungen in der Medizin.

 

Bei einer kollision von Materie / Antimaterie entsteht immer Gammastrahlung.

 

Alphastrahlung

 

Alphastrahlung oder α-Strahlung ist ionisierende Strahlung, die bei einem radioaktiven Zerfall, dem Alphazerfall, auftritt. Ein radioaktives Nuklid, das diese Strahlung aussendet, wird als Alphastrahler bezeichnet. Es handelt sich um eine Teilchenstrahlung. Der zerfallende Atomkern sendet einen Helium-4-Atomkern aus, der in diesem Fall Alphateilchen genannt wird.

 

Betastrahlung

 

Betastrahlung oder β-Strahlung ist eine ionisierende Strahlung, die bei einem radioaktiven Zerfall, dem Betazerfall, auftritt. Ein radioaktives Nuklid, das Betastrahlung aussendet, wird als Betastrahler bezeichnet.

 

Gammastrahlung

 

Gammastrahlung – auch γ-Strahlung geschrieben – ist im engeren Sinne eine besonders durchdringende elektromagnetische Strahlung, die beim Zerfall der Atomkerne vieler natürlich vorkommender oder künstlich erzeugter radioaktiver Nuklide entsteht.

 

Ionenstrahlung

 

Ionenstrahlung` besteht aus schnell bewegten Ionen, also Atomen oder Molekülen, die nicht ihre gewöhnliche Zahl an Elektronen besitzen und daher elektrisch positiv oder negativ geladen sind.

 

Ionisierende Strahlung

 

Ionisierende Strahlung ist eine Bezeichnung für jede Teilchen- oder elektromagnetische Strahlung, die aus Atomen oder Molekülen Elektronen entfernen kann, so dass positiv geladene Ionen oder Molekülreste zurückbleiben (Ionisation).

 

Neutronenstrahlung

 

Da Neutronen elektrisch neutral sind, hat Neutronenstrahlung in Materie eine hohe Durchdringungskraft, ähnlich wie Gammastrahlung. Der ionisierende Effekt entsteht indirekt, meist durch Anstoßen von leichten Atomkernen bzw. deren Bestandteilen (z. B. Protonen), die dann ihrerseits ionisierend wirken.

 

Protonenstrahlung

 

Protonen sind geladene Teilchen, die in einem Teilchenbeschleuniger aus Wasserstoffgas gewonnen und am RPTC in elektromagnetischen Feldern auf bis zu 60 Prozent der Lichtgeschwindigkeit (180.000 km/Sekunde) beschleunigt werden. Sie erreichen dadurch eine maximale Eindringtiefe in den Körper von bis zu 38 Zentimetern. Mit Hilfe von starken Magneten werden die Strahlen millimetergenau auf den Tumor gelenkt. Die Protonentherapie kann bei allen Krebserkrankungen eingesetzt werden

 

Gravitonstrahlung

 

Wenn z.B. zwei schwarze Löcher verschmelzen, dann gibt es eine Gravitationswelle. Diese als Strahlung zu bezeichnen .... na ja ...

 

EMP

 

Ein elektromagnetischer Puls, abgekürzt EMP, bezeichnet einen einmaligen kurzzeitigen, hochenergetischen, breitbandigen elektromagnetischen Ausgleichsvorgang. Es handelt sich dabei nicht um ein periodisches (pulsierendes) Ereignis, sondern um einen transienten Vorgang mit der wesentlichen Eigenschaft, in sehr kurzer Zeit auf einen bestimmten Maximalwert anzusteigen und dann vergleichsweise langsam auf den stationären Ruhewert abzufallen.

 

Solitonpuls

 

Ein Soliton ist ein Wellenpaket, welches sich durch ein dispersives und zugleich nichtlineares Medium bewegt und sich ohne Änderung seiner Form ausbreitet. Kommt es bei einem Zusammenstoß mit gleichartigen Wellenpaketen zu einer Wechselwirkung, bei der Energie ausgetauscht wird, so handelt es sich hierbei um eine solitäre Welle. Tritt kein Energieaustausch ein, so handelt es sich um ein Soliton.

 

Polaronstrahlung

 

Die Polaronen bezeichnen spezielle Quasiteilchen in Theorien der Deformation eines Kristalls.

Wenn sich Elektronen durch einen Kristall bewegen, erzeugen sie, auf Grund ihrer elektrischen Ladung, in ihrer Umgebung eine Polarisation. Die benachbarten Elektronen werden wegen der Abstoßung gleichnamiger Ladungen etwas zurückgedrängt, die benachbarten positiven Atomrümpfe dagegen angezogen.

 

Diese Polarisationswolke bewegt sich zusammen mit dem Elektron und bewirkt eine Erhöhung der effektiven Masse, besonders in sog. polaren Kristallen (z. B. mit unterschiedlichen Ionenladungen). Den Deformationen, die auf diese Weise erzeugt werden, ordnet man in theoretischen Annahmen selbstständige Quasiteilchen zu, die man Polaronen nennt.

 

Magnetimpuls

 

In der Uniklinik Göttingen setzen Forscher die Gehirne freiwilliger Versuchspersonen starken Magnet-Impulsen aus, um sie beim Denken zu stören. Auf diese Weise erfahren die Forscher, welche Hirnregion an welchen Denkprozessen beteiligt ist.

 

Tachyonen als theoretische Möglichkeit

 

Olexa-Myron Bilaniuk, Deshpande und E. C. G. Sudarshan wiesen 1962 darauf hin, dass es für die Gleichungen der speziellen Relativitätstheorie mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt . Eine davon entspricht der ganz normalen Materie, die sich mit Unterlichtgeschwindigkeit bewegt. Eine andere würde Teilchen erlauben, die sich ständig mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen und niemals bis auf Lichtgeschwindigkeit abgebremst werden können. Die Tatsache allein, dass es diese mathematische Lösungsmöglichkeit für die Gleichungen gibt, bedeutet jedoch nicht, dass Tachyonen auch real existieren müssen.

 

Für diese Einteilung von Teilchen in drei Klassen fand Gerald Feinberg (1967) folgende Wortprägungen:

 

Tardyonen Teilchen, die sich stets langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum fortbewegen.

 

Luxonen Teilchen, die sich stets mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum fortbewegen.

 

Tachyonen Teilchen, die sich stets schneller als mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum fortbewegen.

 

Davon hat sich aber nur der Name Tachyon durchgesetzt. Bei ansteigender Geschwindigkeit eines Tachyons verliert es Energie. Geht die Energie gegen 0, wird seine Geschwindigkeit sogar unendlich (transzendenter Zustand). Bei Tardyonen hingegen muss Energie hinzugefügt werden, um eine Geschwindigkeitssteigerung hervorzurufen.

 

Tscherenkow-Strahlung

 

Tscherenkoweffekt (idealer Fall ohne Dispersion)

Tscherenkow-Effekt im Reed Research Reactor, Portland (Oregon)Im weiteren Sinn wird darunter die Strahlung verstanden, die entsteht, wenn sich geladene Teilchen in Materie mit höherer Geschwindigkeit als der Phasengeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen in diesem Medium bewegen, wobei dann allgemeiner vom Tscherenkow-Effekt gesprochen wird. So beträgt die Lichtgeschwindigkeit in Wasser 225.000.000 m/s im Vergleich zu 299.792.458 m/s im Vakuum

 

Kosmische Strahlung

 

Die Kosmische Strahlung ist eine hochenergetische Teilchenstrahlung aus dem Weltall, die von der Sonne, der Milchstraße und von fernen Galaxien kommt. Sie besteht vorwiegend aus Protonen, daneben aus Elektronen und vollständig ionisierten Atomen. Auf die äußere Erdatmosphäre treffen zirka 1000 Teilchen pro Quadratmeter und Sekunde. Durch Wechselwirkung mit den Gasmolekülen entstehen Teilchenschauer mit einer hohen Anzahl von Sekundärteilchen, von denen aber nur ein geringer Teil die Erdoberfläche erreicht.

 

Die galaktische kosmische Strahlung besteht ungefähr zu 87 % aus Protonen, 12 % Alpha-Teilchen (Heliumkerne) und 1 % schwereren Atomkernen.

 

Teilchenschauer

 

Kosmischer TeilchenschauerBeim Eintreten in die Erdatmosphäre in einer Höhe um 20 km über der Oberfläche erzeugt die kosmische Strahlung Teilchenschauer. Aus einem Proton der Energie von 10 hoch 15 eV entstehen mehr als eine Million Sekundärteilchen. Nur ein kleiner Teil von ihnen erreicht auch die Erdoberfläche.

 

Schauertypen

 

Der Beginn eines elektromagnetischen Schauers

 

Es gibt zwei Grundtypen von Teilchenschauern. Elektromagnetische Schauer werden durch Teilchen erzeugt, die hauptsächlich oder ausschließlich durch die elektromagnetischen Kräfte wechselwirken. Dies sind normalerweise Photonen oder Elektronen.

 

Hadronische Schauer werden durch Hadronen erzeugt. Dies sind z.B. Nukleonen und andere Teilchen, die aus Quarks bestehen. Sie wechselwirken größtenteils durch die Starke Kernkraft.

 

Myon

 

Das Myon ist ein Elementarteilchen, das dem Elektron ähnelt, jedoch eine deutlich höhere Masse (105,6 MeV/c2 statt 0,511 MeV/c2) aufweist. Wie das Elektron ist es mit einer Elementarladung negativ geladen und besitzt einen halbzahligen Spin. Beide unterliegen der elektroschwachen, nicht aber der starken Wechselwirkung.

 

Pion

 

Als Pionen, auch π-Mesonen, werden in der Teilchenphysik die leichtesten Mesonen bezeichnet. Da sie nach dem Standardmodell aus 2 Quarks aufgebaut sind, werden sie meist nicht mehr als Elementarteilchen bezeichnet. Aufgrund dieser Zusammensetzung sind Pionen wie alle Mesonen Bosonen mit ganzzahligem Spin. Weiterhin besitzen Pionen eine negative Parität.

 

Neutrinostrahlung

 

Neutrinos sind elektrisch neutrale Elementarteilchen mit sehr kleiner Masse. Im Standardmodell der Elementarteilchenphysik existieren drei Neutrinos: das Elektron-Neutrino, das Myon-Neutrino und das Tau-Neutrino.

 

In Stößen der Neutrinos mit Materie finden, anders als bei den anderen bekannten Elementarteilchen, nur Prozesse der schwachen Wechselwirkung statt. Ein Strom von Neutrinos geht daher auch durch große Schichtdicken – z. B. durch die ganze Erde – fast ungeschwächt hindurch. Entsprechend schwierig ist der Nachweis von Neutrinos in Experimenten.

 

Hawking-Strahlung

 

Diese Strahlung wird aus Konzepten der Quantenfeldtheorie und der Allgemeinen Relativitätstheorie abgeleitet. Das Phänomen ist noch nicht vollständig untersucht und Gegenstand aktueller Forschung. Der Hawking-Effekt ist von Interesse, da er als potentielles Testfeld für eine quantenmechanische Theorie der Gravitation dienen könnte.

 

So das wars erst mal ... falls euch noch andere Strahlungsquellen einfallen sollten oder hier was falsch ist bitte meldet euch

 

MFG

 

Bak

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Antriebe

 

 

Von der Energieversorgung bis zur Bewaffnung stellte die Imperium-Klasse eine technische Meisterleistung dar. Hauptreaktor, Energiegenerator und Antrieb bildeten hier wie bei vielen imperialen Schiffen eine feste Einheit und lagen unmittelbar beieinander. Der annähernd kugelförmige Hauptreaktor mündete in den zylindrischen Generator, der direkt mit der Hauptantriebsturbine verbunden war und so das mittlere Ionentriebwerk versorgte. Ähnlich verhielt es sich mit den beiden danebenliegenden Systemen für die Steuerbord- bzw. Backbord-Hauptantriebsturbinen, die – vom Aufbau her fast identisch – etwas kleiner ausfielen. Für die Hilfsantriebssysteme der vier kleineren Zusatz-Schubdüsen gab es ebenfalls eigene Reaktoren und Generatoren, so dass ein Totalausfall der Energieversorgungs- und Antriebssysteme durch technisches Versagen nahezu ausgeschlossen werden sollte.

 

Ionenantrieb

 

Der Aufbau eines Ionentriebwerks.Der Ionenantrieb ist der wohl bekannteste Unterlichtantrieb, der in jedem Raumschiff der Galaxis installiert ist. Ionentriebwerke verursachen einen Schub, indem ein Strom geladener Teilchen (Ionen) mit hoher Geschwindigkeit durch eine Abgasröhre entgegengesetzt zur Flugrichtung ausgestoßen wird. Unter den vielen Arten und Versionen des Ionentriebwerks, ist eines am erfolgreichsten: Der Zwillings-Ionenantrieb (Twin Ion Engine, kurz: TIE), der durch die schnellen und wendigen TIE-Jäger bekannt wurde.

 

Realität

 

Der Ionenantrieb

 

Der Ionenantrieb ist dem chemischen Antrieb nicht komplett ungleich. Auch hier wird ein ausgestoßener Strahl zur Fortbewegung genutzt: In diesem Fall ein Ionenstrahl.

 

Diese Antriebe werden seit längerer Zeit in Raumsonden zur Lageregelung eingesetzt, aber erst seit 1998 als Primärantrieb. Damals startete Deep Space 1 als die erste mit Ionenantrieb ausgestattete Raumsonde. Die Mission war ein voller Erfolg. Jedoch befinden sich viele Konzepte dieser noch recht jungen Technologie in Entwicklung. Europa zog im Jahre 2003 nach und stattete die Mondsonde SMART–1 mit einem Ionenantrieb aus.

 

Der Ionenstrahl besteht aus einem leicht ionisierbaren Gas. Hier sind zum Beispiel Ammoniak und Xenon geeignet. Das Gas wird beschleunigt und ausgestoßen. Dabei wird das Gas zunächst ionisiert. Dies geschieht meist durch ein "Elektronen-Bombardement" oder mittels Berührung einer heißen Metalloberfläche. Das ionisierte Gas kann dann in einem elktrischen Feld beschleunigt werden (zwischen 30 und 200 Kilometer pro Sekunde). Die thermische Barriere der Ausstoßgeschwindigkeit der Partikel kann hier um das Vielfache überschritten werden, während sie beim chemischen Antrieb bereits erreicht ist. Die zur Ionisierung nötige Energie muss von Solarzellen oder von einem Kernreaktor zugeführt werden. Jedoch ist der Kernreaktor eine umstrittene Energiequelle, vor allem dann, wenn die Raumsonde, die ihn verwendet, einige Swing-By Manöver an der Erde vornehmen soll. Solarzellen oder sonstige Energiequellen wiegen meist mehr als der Antrieb selbst.

 

Ionisation heißt jeder Vorgang, bei dem aus einem Atom oder Molekül ein oder mehrere Elektronen entfernt werden, so dass das Atom oder Molekül als positiv geladenes Ion (Kation) zurückbleibt. Der umgekehrte Vorgang, bei dem ein Elektron von einem positiv geladenen Atom oder Molekül eingefangen wird, wird als Rekombination bezeichnet.

 

Die Effektivität des Ionenantriebes hängt also zum großen Teil von der benutzten Energiequelle ab.

 

VASIMR at Full Power

 

 

Umsetzung

 

Man unterscheidet beim Ionenantrieb zwischen sechs Arten:

 

Elektrostatische Antriebe:

 

Als Treibstoff wird hier ein Gas verwendet, das ein hohes Molekulargewicht hat, leicht verdampfbar und leicht ionisierbar ist. Alkalielemente wie Cäsium und Rubidium, Edelgase wie Xenon, Krypton sowie Quecksilber erfüllen diese Eigenschaften. Hier ist Xenon der absolute Favorit, weil es bereits gasförmig vorliegt. Das ionisierte Gas wird hier in einem elektrischen Feld beschleunigt. Hier wird ein Wirkungsgrad von 75 Prozent erreicht oder eine maximale Auströmungs-Geschwindigkeit von 40.000 Metern pro Sekunde.

 

Elektrothermische Antriebe:

 

Dieser Antrieb ist dem chemischen Antrieb am nächsten verwandt. Es findet keine Verbrennung statt, sondern der Brennstoff wird über einen Lichtbogen auf bis zu 20.000 Kelvin erhitzt. Auch hier erfolgt der Austritt über Düsen, ähnlich dem chemischen Antrieb. Die erreichbare Ausströmungs-Geschwindigkeit von 20.000 Metern pro Sekunde liegt hier um ein Vielfaches höher als bei chemischen Antrieben, bleibt aber in Vergleich zu anderen Elektrischen Antrieben deutlich zurück. Hier wird als Brennstoff sehr häufig Wasserstoff benutzt, da hier die höchsten Ausströmungs-Geschwindigkeiten erreichbar sind. Trotzdem bleibt der Wirkungsgrad mit maximal 20 Prozent relativ gering.

 

Elektromagnetische Antriebe:

 

Dieser Antrieb stellt die Weiterentwicklung des Elektrothermischen Antriebes dar. Allerdings wird das Plasma nicht über eine Düse herausgeleitet, sondern wird durch ein magnetisches Feld abermals beschleunigt. So lässt sich die Ausströmungs-Geschwindigkeit auf bis zu 70.000 Meter pro Sekunde steigern, der Wirkungsgrad wächst auf 50 Prozent.

 

 

Das klassische chemische Triebwerk

 

Die Rakete wie man sie sich vorstellt, erhitzt durch Verbrennung ein Gas in einer Brennkammer. Die unter hohem Druck stehenden Verbrennungsgase können die Brennkammer nur in einer Richtung durch eine Düse verlassen. Dies tun sie mit hoher Geschwindigkeit, bis über 4 Kilometer pro Sekunde, wenn Sauerstoff und Wasserstoff verbrannt werden.

 

Das Ionentriebwerk

 

Der spezifische Impuls des Triebwerks liegt mit 30'000 m/s nun wesentlich höher als bei allen chemischen Triebwerken. Auch hier ist der Schub mit 0.092 Newton bescheiden ( das ist der Druck den 1 DN 4 Blatt auf deine Hand ausübt ).

 

Das Triebwerk muss deshalb anderthalb Jahre arbeiten (14'000 Stunden).

 

Das schnellste von menschenhand Objekt

 

Nun entfernt sich die " New Horizons " inzwischen mit einer Geschwindigkeit von

83.600 Kilometern pro Stunde von der Sonne.

 

 

Ausblick

 

Die Perspektiven des Ioneantriebes sind gut. Die bisher entwickelten Antriebe können erst als Basis des Potenzials angesehen werden. In Zukunft werden viele Raumsonden mit diesem Antrieb ausgestattet sein, sobald das Handicap mit dem geringen Schub aus der Welt geschafft ist. Leider ist er nicht für alle Missionen geeignet, da er erst auf langen Distanzen sein Potenzial ausspielen kann und so ist die Mondsonde SMART 1 vielleicht nicht gerade die beste Prüfung für diesen Antrieb. Außerdem ist im äußeren Sonnensystem die Sonneneinstrahlung schon so gering, dass mit heutigen Solarpaneelen kaum genug Energie erzeugt werden kann. Der elektrische Antrieb hat sicher beste Aussichten, das Erbe des chemischen Antriebes anzutreten...

 

 

 

Ion drive vs. chemical rocket

 

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Vermutlich!

 

 

 

Wird sie nicht.

Sie wird in einem weißen Zwerg enden.Das hat mit einer Supernova nichts zutun.

 

 

 

 

Von welcher Steckdose haben sie denn den Storm bekommen?^^

 

Zu 1:

Ja. Aber Sternenbilder deuten drauf hin.

 

Zu 2:

 

das werden wir ja noch sehen(stupst die Sonne an)<- is nich bewiesen :D.

 

zu 3: Der meinte, es gab in den Pyramiden Glimmerkammern und mit dem Glimmer(von dem es noch Spuren gab) hatten die Elektrizität erzeugt. Das Gold an der Spitze der Pyramiden hat ihnen dabei geholfen.

Edited by Bladeofhonour
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Lest ihr eigentlich diesen Thread ????

 

 

Schwarze Loch

 

Galactic Center - Das galaktische Zentrum

 

 

Das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße frisst Asteroiden!

 

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/11/das-schwarze-loch-im-zentrum-der-milchstrasse-frisst-asteroiden.php

 

Wie endet die Sonne ?

 

Das Ende von allem

 

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/02/Dossier-Kosmos/seite-4

 

Der Tag an dem die Sonne explodiert

 

http://www.youtube.com/watch?v=iTHhQd-GjFY&feature=related Teil 1

 

http://www.youtube.com/watch?v=tDzjYAeO0xE&feature=results_video&playnext=1&list=PLAF0B45488B023A99 Teil 2

 

http://www.youtube.com/watch?v=62bShYiMgck&feature=related Teil 3

 

Glühbirne

 

Die unterirdische Krypta in Dendera

 

Unter dem Tempel von Dendera in Ägypten, befinden sich mehrere Kammern mit recht eindrucksvollen Wandreliefs. Eine dieser Kammern kann man als Tourist besichtigen. Man betritt sie durch ein enges Loch im Boden. Die Kammer ist niedrig und gerade mal 1,12 m breit. Während einer Länge von 4,60 erkennt man eine Reihe merkwürdiger Reliefs an der Wand. Davon hat eines in der Paläo-SETI-Szene für viele Diskussionen gesorgt.

 

Insbesondere Reinhard Habeck und Peter Krassa haben es bekannt gemacht und verglichen eine Abbildung an der Wand mit überdimensional grossen Glühbirnen. Im Innern der "Glühbirne" befindet sich eine Schlange in wellenliniger Form, die als elektrischer Strom gedeutet wurde. Das Ende der "Schlange" führt zu einer Lotusblume, die in der einschlägigen Literatur mit der "Glühbirnenfassung" verglichen wird. Schliesslich verläuft so etwas wie ein Kabel zu einem Kästchen, auf dem der Luftgott kniet. Bemerkenswert ist der Pavian mit zwei Messern in den Händen, die als "schützende und abwehrende Macht" oder als "Gefahr" gedeutet werden, ähnlich wie unser Symbol des Totenkopfes.

 

Bagdad-Batterie

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Bagdad-Batterie

 

baghdad battery - a battery of the ancient past?

 

http://www.youtube.com/watch?v=STNh9n1B44M

 

 

Schreibt hier bitte fachliches Wissen rein .... nicht was ihr glaubt zu wissen.

 

 

 

Und Googel ist euer Freund

 

 

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Generationenschiffe

 

 

Raumfahrt mit mehr als Lichtgeschwindigkeit ist nach derzeitigem Stand der Physik leider nicht möglich. Die vielversprechendsten Konzepte kommen lediglich auf maximal 10%, und das heißt, die Reise zu den Sternen kann ein langwieriges Unternehmen werden. Selbst ein Besuch unseres nächsten Nachbarn Proxima Centauri, in einem Abstand von nur 4,24 Lichtjahren, würde so über 40 Jahre dauern und das schließt noch nicht die Zeit ein, um das Raumschiff zu beschleunigen und am Ziel wieder abzubremsen, was ebenfalls mehrere Jahre dauern würde.

 

Es bleibt also nur die Möglichkeit, die extreme Reisedauer in die Planungen mit einzubeziehen und damit zu rechnen, dass es mehrere Generationen brauchen würde, um einen fernen Stern zu erreichen. Generationenschiffe sind also die derzeit einzige denkbare Möglichkeit.

 

Man könnte sich überlegen, dass eine Weltraumstation im Orbit der Erde ein guter Ausgangpu**gt für so eine Weltraumarche wäre, doch sind diese Konstruktionen, wie zum Beispiel eine O'Neill-Kolonie (kommt noch) – ein riesiger rotierender Zylinder, indem Landschaften nachgebildet sind - immer noch stark von der Erde und der Sonne abhängig, um zu funktionieren und für den interstellaren Einsatz möglichweise zu fragil oder zu teuer, wenn man diese Begrenzungen überwinden möchte. Für die Aufgaben einer interstellaren Reise muss man wahrscheinlich einen anderen Ansatz wählen.

 

Für die veranschlagte Reisezeit muss das Raumschiff außerordentlich robust sein und seine Insassen nicht nur vor Mikrometeoriten, sondern auch vor der kosmischen Strahlung effektiv schützen. Eine konventionelle Konstruktion kommt deswegen eigentlich kaum in Betracht, statt dessen erscheint es sinnvoll, sich einen Asteroiden zu schnappen und diesen auszuhöhlen. Wie man einen Asteroiden in den Erdorbit bringt, ist natürlich ein Problem, aber wenn man soweit gekommen ist, einen Antrieb zu entwerfen, der 10% Lichtgeschwindigkeit erreichen kann, dürfte das nicht mehr unlösbar sein.

 

Die Verwendung eines Asteroiden hätte zwei Vorteile, zum einen bietet er schon durch seine Masse Schutz vor den kosmischen Widrigkeiten. Außerdem stellt er, wenn man ihn gezielt aussucht, schon eine Reihe an Rohstoffen für den Bau des Raumschiffes zur Verfügung und vermindert damit die Transportprobleme von der Erde in den Orbit. Natürlich muss dann die nötige Industrie, und nicht die Güter allein zum Asteroiden gebracht werden, aber dieses Problem muss auch bei einem erdgestützten Aufbau gelöst werden, da für Reparaturen und Umbauten während des Flugs alle entsprechenden Einrichtungen ohnehin unverzichtbar sind.

 

Captain Future 08 - Das Geheimnis des Sterns Koom

 

http://www.youtube.com/watch?v=QnBQKbOSHvk&feature=relmfu Teil 1

 

http://www.youtube.com/watch?v=aP1pjVVnTrM Teil 2

 

 

Eine Variante zum Asteroiden ist die Verwendung eines Kometen, der im Gegensatz zum Asteroiden nicht aus Gestein, sondern hauptsächlich aus Eis besteht. Es muss abgewägt werden, welche Ressourcen auf lange Sicht sinnvoller sind, oder ob man nicht gleich zwei Generationenschiffe baut, eines aus einem Asteroiden und eines aus einem Kometen, in Bezug auf die Redundanz der Systeme und die Ausfallsicherheit ist diese Überlegung nicht abwegig.

 

In einem solchen Generationenschiff würden die Habitate für die Bewohner wahrscheinlich ringförmig angelegt und eine Rotation würde für künstliche Schwerkraft sorgen. Eine vollständige Aushöhlung des Kerns wäre aber ökonomisch und in Hinblick auf die Stabilität nicht unbedingt sinnvoll und auch die Außenhülle muss massiv genug bleiben, um ihre Schutzfunktion nicht einzubüßen.

 

Die Konstruktion ist aber nur ein Teil der Überlegung. Ganz wichtig sind auch die Menschen, die man auf eine solche Reise schicken möchte.

 

John H. Moore, von der University of Florida, meint, dass schon eine Besatzung von 180 Personen ausreicht, um eine überlebensfähige Population für 60 - 80 Generationen zu bilden. Diese Zahl ermöglicht eine ausreichende Reproduktionsrate und wäre groß genug, um genügend genetische Variation zu erlauben – lediglich mit gezielter Geburtenplanung bei ausgewählten Partnern ließe sich diese Zahl wahrscheinlich noch etwas verringern. Statt der militärischen Struktur und Hierarchie, die heute bei Weltraummissionen gebräuchlich ist, würde ein Generationenschiff eher wie eine Sippe mit Familienstrukturen funktionieren.

 

Ein großes Problem kann die Gruppendynamik werden, die auf engem Raum und mit wenig Ausweichmöglichkeiten schnell zu Konflikten führen kann.

 

Und schließlich muss für ein künstliches Ökosystem gesorgt werden, das sich selbst unabhängig erhalten kann. Mit den überschüssigen Rohstoffen, die das aus einem Asteroiden oder Kometen bestehende Schiff ausmachen, können sicher Schwankungen ausgeglichen werden, aber das ist nur eine Notlösung, wenn das System dauerhaft bestand haben soll.

 

Bisherige Versuche, wie Biosphäre 2 sind gute Ausgangpun**te, zeigen aber auch deutlich die Schwierigkeiten, bei dem Versuch ein Ökosystem nachzubilden. Dabei war das Projekt Biosphäre 2 vielleicht nur ein wenig zu ambitioniert, weil versucht wurde, ein zu komplexes Ökosystem nachzubilden (einen Strich durch die ersten Versuche machten Mikroorganismen im Boden, die Kohlendioxid produzierten und die Sauerstoffaufnahme des Betons).

 

Überlegungen werden auch in den Ackerbau gehen müssen; um die in einem Raumschiff notwendigen Arbeiten (Wartung, Reparatur, wissenschaftliche Fragestellungen) neben der Nahrungsmittelproduktion durchführen zu können, wird man kaum auf konventionellen Ackerbau zurückgreifen können, sondern künstliche Aufzucht in Nährlösungen, Hydrokulturen usw. in Betracht ziehen müssen.

 

Viele dieser Probleme können aber beseitigt werden, wenn man sich nicht auf ein Schiff verlässt, sondern immer wieder neue Schiffe mit verbesserter Technologie hinterherschickt, die genetische Diversität wäre gewährleistet, Vorräte und Ressourcen können aufgestockt werden und die Verbindung zum Heimatplaneten bliebe bestehen, was auch psychologische Probleme abmildert. Es ist jedoch fragwürdig, ob diese Vorgehensweise über hunderte von Jahren aufrecht erhalten werden könnte.

 

Derzeit ist ein Generationenschiff die einzige technisch überhaupt denkbare Möglichkeit ferne Sterne zu erreichen, aber die Verpflichtung, die eine Gesellschaft damit einginge, wären enorm, was wohl in Grund dafür ist, dass diese Konzepte derzeit viel eher in Science-Fiction zu finden sind als in konkreten Überlegungen der Weltraumagenturen. Immerhin ist das ethische Problem, das damit verbunden ist, Mensch auf eine Reise ohne Wiederkehr zu schicken, noch nicht einmal diskutiert worden - aber sehr viel anders wie die ersten Entdeckungsreisen oder Auswanderungen in die neue Welt wäre es auch wieder nicht.

 

Mehr dazu kommt noch

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Erst mal ....Danke für die

 

 

10.000

 

Klicks ...und das ihr hier regelmäßir reinschaut.....

 

Hi Yaglan

 

 

 

Das ist leider nicht ganz richtig...

 

In einer einzigen Sekunde wandelt sie 657 Millionen Tonnen Wasserstoff in 653 Millionen Tonnen Helium um.

 

Die Lebensdauer der Sonne lässt sich vorherberechnen. Wir kennen ihre Größe und Masse (in Kilogramm eine 2 mit 30 Nullen hintendran) und ihren Brennstoffvorrat (73% Wasserstoff). Wir können auch herausfinden, wieviel Energie sie ständig abgibt (eine 4 mit 26 Nullen in Watt pro Sekunde!). Aus diesen Angaben lässt sich errechnen, wann sie ihren Vorrat an Wasserstoff aufgebraucht haben wird. Die Sonne ist derzeit etwa in der Lebensmitte. 4,5 Milliarden Jahre gibt es sie mindestens schon, und ebenso lange wird es von jetzt ab dauern, bis sie keinen Wasserstoff mehr hat und erlischt.

 

MFG

 

Bak

 

was geschieht mit den 4 tonnen wasserstoff die nicht in helium umgewandelt aber dennoch dem wasserstoff "fehlen"?

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Vermutlich!

 

 

 

Wird sie nicht.

Sie wird in einem weißen Zwerg enden.Das hat mit einer Supernova nichts zutun.

 

 

 

 

Von welcher Steckdose haben sie denn den Storm bekommen?^^

 

wassser salz kartoffel strom, klingelt da was?

 

dei sonne wird irgendwann verglühen was genau geschieht hängt "glaube" ich von der masse des sterns ab.

 

Rechnerisch haben wir in jedem zentrum einer galaxy ein supermassives schwarzes loch.

 

Rechnerisch gibt es auch tachionen.

 

Rechnerisch hatten wir auf dem schulhof -1 bäume.

 

Eine matheaufgabe die ich nie vergessen werden, die bekanntmachung der negativen zahlen also 5 klasse.

 

Die textaufgabe, war: auf den schulhof stehen 5 bäume, der haus meister fällt 6 von diesen wieviele bäume sind noch auf dem schulhof.

 

Meine antwort 0 war damals falsch^^ die lehrein hat auf -1 gepocht, ich hab ihr dann die frage gestellt ob sie mir diesen denn zeigen könne^^

 

Ich schweif ab^^

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Danke an den TE für den interessantesten Thread im Forum!

 

Zudem find ich es echt super wie selbst in so "unwichtigen" Threads, auch Beiträge von nem Community Coordinator zu lesen sind, genau die "Nähe" wünscht man sich doch von einem

C.C. , super Steve!

 

:sy_galaxy:

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Generationsraumschiffe und die Probleme...

 

 

 

Rahmenbedingungen

 

Verlässt ein Raumschiff (bemannt oder unbemannt) das innere Sonnensystem, so kann dieses die benötigte Energie nicht mehr mittels Solarpanels aus der Sonnenstrahlung generieren, es benötigt eine eigene Energiequelle. Bisherige Sonden verwendeten die Radionuklidbatterie.

 

Eine Radionuklidbatterie, auch Radioisotopengenerator, Atombatterie oder kurz RTG (für radioisotope thermoelectric generator), wandelt thermische Energie des spontanen Kernzerfalls eines Radionuklids in elektrische Energie um. Sie gewinnt ihre Energie aus radioaktivem Zerfall, somit nicht aus Kernspaltung mit Kettenreaktion, und ist daher von Kernreaktoren zu unterscheiden.

 

Weiterhin müsste das Raumschiff mit einem nennenswerten Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit fliegen, um innerhalb einer angemessenen Zeit (d.h. innerhalb von Jahrzehnten oder Jahrhunderten) das Ziel erreichen zu können. Ein solches Raumschiff müsste autonom funktionieren, um den Zielort ohne Hilfe von der Erde aus, ansteuern und untersuchen zu können, da Signale von der Erde zum Raumschiff mehrere Jahre benötigen würden. Die Datensignale würden fortlaufend zur Erde oder zum Raumschiff gesandt werden. Ein weiteres Problem, dass sich aus den Entfernungen ergibt, ist die Missionsdauer und der Bezug zur Lebensdauer der Systeme. Vor allem die Elektronik ist hiervon betroffen. Aufgrund des noch jungen Technologiezweiges (Beginn etwa in den 1960er Jahren) existieren noch zahlreiche Fragen und Arbeiten die eine Aussage zur Lebensdauer von elektronischen Komponenten/Systemen treffen. Die Lebensdauer von elektronischen Komponenten / Satelliten ist auf einer solchen Mission zwar ein kritischer aber kein unmöglicher Aspekt, da z.B. der ATS-3 Satellit 2008 sein 41jähriges Jubiläum hatte und dabei immer noch aktiv war.

 

Zusammengefasst sind folgende Parameter bedeutend:

 

Eine Geschwindigkeit von ungefähr 0,1*c ( 10 % der Lichtgeschindigkeit) sollte erreicht werden, um das Ziel innerhalb eines angemessenen Zeitraums erreichen zu können.

 

Die hohe Geschwindigkeit erfordert Schutzsysteme aufgrund der Bremsstrahlung und vor Objekten entlang des Flugweges.

 

Bremsstrahlung ist die elektromagnetische Strahlung, die entsteht, wenn ein geladenes Teilchen, zum Beispiel ein Elektron, beschleunigt wird. Jede Geschwindigkeitsänderung eines geladenen Teilchens erzeugt Strahlung. Von Bremsstrahlung im engeren Sinne spricht man, wenn Teilchen in Materie gebremst werden.

 

 

Raumfahrtantriebe

 

Die Probleme der interstellaren Raumfahrt können vor allem in der benötigten Energiekonvertierung, d.h. der Verwendung eines passenden Raumschiffantriebs, gesehen werden. Soll das Objekt den nächstgelegenen Stern innerhalb eines überschaubaren Zeitraums (~ ein halbes Jahrhundert) erreichen, muss das Objekt innerhalb eines kurzen Zeitraums auf eine annähernd relativistische Geschwindigkeit (z.B. ~ 0,1c) beschleunigen.

 

Um eine hohe Geschwindigkeitsänderung zu erhalten, wird eine hohe effektive Ausströmgeschwindigkeit des Reaktionsgases bzw. ein hoher spezifischer Impuls benötigt. Weiterhin muss viel Treibstoff umgewandelt werden, um die benötigte Energie zu erzeugen. Deshalb ist eine hohe Schubkraft notwendig, die die notwendige Beschleunigungsenergie innerhalb eines „kurzen“ Zeitraums erzeugt.

 

Aus dieser Überlegung heraus, können deshalb zwei Triebwerkskategorien ausgeschlossen werden:

 

1.Chemische Triebwerke:

 

Diese Triebwerke besitzen zwar eine hohe Schubkraft, aber aufgrund der Verwendung von chemischer Energie ist die Effizienz dieser Triebwerke sehr gering.

 

Engine Cam

 

 

Rocket Launch from on-board camera

 

 

2.Elektrische Antriebe:

 

Die Effizienz dieser Triebwerke ist hoch, jedoch ist der Treibstoffausstoß, aufgrund der Verwendung von elektrischen Ladungen und deren Abstoßung untereinander, eher gering.

 

Plasma Rocket

 

 

In einigen Konzepten wird deshalb Hauptsächlich der nukleare Pulsantrieb favorisiert, der aus heutiger Sicht realisierbar wäre.

 

Der Nukleare Pulsantrieb ist ein Vorschlag für den Antrieb von Raumschiffen, dem zufolge durch Atomexplosionen Schub erzeugt würde.

Die plötzlich auftretenden G-Kräfte würden aber der Besatzung auch noch ganz schön zu schaffen machen, falls sie es überleben. Von der Strahlung mal abgesehen.

 

Auch der Antimaterie-Antrieb könnte in ferner Zukunft viel versprechend sein.Aufgrund des Energieaufwands zur Beschleunigung der Treibstoffmassen, bevorzugen einige Wissenschaftler den treibstofflosen Antrieb, der mittels Krafteinwirkung durch äußere Felder das Objekt beschleunigt. Eine mögliche Fragestellung hierbei ist auch, ob die Gravitationsfelder der benachbarten Sternensysteme einen Einfluss auf den Flugweg eines Objektes haben könnten. In einer ESA-Studie konnte gezeigt werden, dass ein Mehrkörperproblem im interstellaren Raum vernachlässigbar ist, was bedeutet, dass nur die Einfluss-Sphäre eines Sternensystems von Bedeutung ist. D.h. ein Objekt kann im interstellaren Raum, außerhalb der Einfluss-Sphären, eine Position einnehmen, ohne durch die Gravitationskräfte der Sternensysteme wesentlich von der Position abgebracht zu werden.

 

Laser Pumped Flying Saucer Spacecraft

 

 

Konzepte für eine bemannte interstellare Raumfahrt

 

Die bemannte interstellare Raumfahrt hat das Ziel, entfernte Sternensysteme zu erforschen oder in entfernten Sternensystemen Kolonien zu begründen. Wegen der sehr langen Reisedauer würden solche Missionen als einfache Fahrt gestaltet werden; die Raumfahrer würden nach Abschluss der Mission nicht zurück zur Erde fliegen.

 

Generationenschiffe

 

Das Prinzip des Generationenraumschiffs ist, dass nicht die Raumfahrer, die die Erde verlassen, sondern ihre Kinder oder Enkelkinder diejenigen sind, die am Ziel ankommen. Solche Generationenschiffe müssten ganz autark sein, d. h. an Bord des Schiffes müssten beispielsweise Nahrungsanbau, sowie Trinkwasser- und Sauerstoff-Recycling möglich sein.

 

Der Vorteil des Generationenschiffs ist es, dass nur eine geringe Geschwindigkeit erreicht zu werden braucht und Reisedauern von mehreren hundert Jahren kein Problem sind, so dass einfache Antriebskonzepte angewandt werden könnten. Der Nachteil sind mögliche psychische Probleme der Mannschaft. Das größte Problem ist, dass die meisten Mitglieder die Ankunft am Ziel selbst nie erleben würden und daher das Schiff als ihre Heimat betrachten müssten.

 

Schläferschiffe

 

Die Besatzung des Schiffs wird nach Abflug von der Erde in den so genannten Kryoschlaf, eine Art „künstlichen Winterschlaf“ versetzt und bei der Ankunft am Ziel wieder aufgeweckt.

 

Der Vorteil dieses Konzeptes ist, dass auf groß angelegte Nahrungsproduktion und Unterhaltungseinrichtungen verzichtet werden kann. Auch würden die meisten Raumfahrer die Ankunft miterleben. Ein weiterer Vorteil wäre, dass man auch mit niedrigen Geschwindigkeiten fliegen könnte. Allerdings sind die Auswirkungen eines solchen Kryoschlafs, so er technisch möglich wäre, beim Menschen noch unbekannt.

 

Embryonentransport

 

Bei dieser Art von Raumschiff würden tiefgefrorene menschliche Embryos auf die Reise geschickt. Ein paar Jahre vor Ankunft am Ziel würden diese aufgetaut und von Robotern großgezogen. Abgesehen von technischen Herausforderungen ist diese Methode auch ethisch umstritten.

 

Relativistischer Flug

 

Wird ein Raumschiff auf einen großen Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit (≫0,9 c) beschleunigt, sieht ein Beobachter außerhalb des Schiffes, dass die Zeit an Bord des Schiffes deutlich langsamer verstreicht. Es wäre so möglich, innerhalb eines Menschenlebens kosmische Distanzen zurückzulegen. Bei einer zunächst positiven und dann negativen Beschleunigung, die der Erdschwerebeschleunigung entspräche und daher für den Menschen gut erträglich wäre, würde man eine entsprechend hohe Eigengeschwindigkeit allerdings nur so langsam erreichen, dass man auch einen Flug nach dem uns am nächsten gelegenen Sternsystem Alpha Centauri noch als länger denn die 4,34 Jahre empfinden würde, die das Licht dorthin benötigt. Für Beobachter auf der Erde würde ein Raumschiff, dessen Besatzung die Zeitdilatation ( kommt noch was )für eine subjektive Verkürzung der Reisedauer ausnutzt, weiterhin Tausende, Millionen und Milliarden Jahre benötigen, um entfernte Sterne oder gar Galaxien zu erreichen.

 

Populationsgröße

 

Im Jahr 2002 hat der Anthropologe John H. Moore geschätzt, dass eine Population von 150-180 Personen für 60 bis 80 Generationen reichen würde - das entspricht ca. 2000 Jahren.

 

Eine viel kleinere anfängliche Bevölkerung ist auch möglich wenn die Astronauten weiblich sind. Solange Embryonen zur Verfügung stehen Die Verwendung einer Samenbank von der Erde ermöglicht auch einen kleineren Ausgangsbasis mit vernachlässigbarer Inzucht .

 

Forscher in Conservation Biology neigten dazu, die "50/500" Faustregel zu erlassen. Diese Regel besagt eine kurzfristige effektive Populationsgröße (N e) von 50 benötigt wird, um eine inakzeptable Rate von Inzucht zu verhindern, während ein langfristiger N e von 500 erforderlich ist , um insgesamt genetische Variabilität zu erhalten. Die Gleichung entspricht einer Inzucht-Rate von 1% pro Generation.

 

 

Space Odyssey 1/8 - Dokumentation

 

Teil 1

 

Teil 2

 

Teil 3

 

Teil 4

 

Teil 5

 

Teil 6

 

http://www.youtube.com/watch?v=GAXy_VKUqks&feature=relmfu Teil 7

 

http://www.youtube.com/watch?v=5D_pPKgbrCw&feature=relmfu Teil 8

 

 

 

Zu lösende Probleme

 

Unabhängig vom Antrieb müssen folgende Probleme für einen bemannten interstellaren Raumflug gelöst werden:

 

Künstliche Schwerkraft

Strahlenschutz

Versorgung: Nahrung, Trinkwasser und Sauerstoff

Zusammenhalt der Gruppe

Kollision mit interstellarer Materie (Staubteilchen sind bei hohen Geschwindigkeiten ein großes Risiko)

 

Wie ihr seht gibt es riesige und zum Teil unüberwindbare Gegebenheiten die es uns erschweren zu den Sternen zu gelangen. Diese Probleme haben aber auch alle anderen Zivilisationen im Universum

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Ich weiß,das Thema ist zwar schon durch aber jetzt muss ich trotzdem noch etwas zur Sonne bzw. den Sonnen im allgemeinen fragen.

 

Wieso ist unser Universum eigentlich so schweinekalt?

Es gibt allein in unsere Galaxie zig Millionen Sonnen,im gesamten Universum sind es zig Milliarden (wenn überhaupt noch zählbar).Eigentlich müssten diese doch in den letzten paar Milliarden Jahren das Universum aufgeheizt haben oder?

Ich meine,wo ist im Weltraum die Kältequelle die alles runterkühlt,denn eine Hitzequelle ist ja vorhanden - die Sterne!

 

Und da die Sterne ja im Schnitt zwischen 9 und 13 Milliarden Jahre leuchten (je nach Masse etc.),geben sie ja eine ungeheure Menge an Energie und somit Hitze ab.....wo bleibt also die ganze Wärme?

 

Grüße

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