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Die Prophezeiung und das Gleichgewicht der Macht


Master_Zazz

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Zunächst einmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich gehe auf sie ein.

 

Es ist schwer zu beschreiben und ich habs bereits versucht, aber die dunkle Seite und die helle können sich nicht das Gleichgewicht halten. Die dunkle Seite würde immer versuchen die Helle zu vernichten was in einem andauernden krieg münden würde. Krieg = Chaos wäre also der Sieg der dunklen Seite, Frieden wäre der der hellen, beides gleichzeitig kann nicht bestehen, eine Seite muss letzten Endes also verlieren so oder so.

 

Die Frage, die sich mir hier stellt, ist die: Natürlich wird die Dunkle Seite immer danach streben, die Helle zu vernichten, den Krieg zu entfachen, aber bedeutet das Streben allein schon den Sieg? Wird die Helle Seite nicht währenddessen ebenso versuchen, die Dunkle Seite zu bekämpfen, wo immer es geht, Frieden zu säen, die Galaxis zu ordnen? Es wird nicht jeder Kampf mit Waffen gefochten.

Dir zufolge wäre Frieden nicht das Ziel, sondern die Handlungsmaxime der Vertreter der Hellen Seite und allein die Konstruktion eines Lichtschwertes, die abertausende Jedi durchgeführt haben, stellt ein Zugeständnis zur Dunklen Seite dar.

 

Das werden sie nicht, die dunkle Seite wird als falsch, korrumpierend und widernatürlich beschrieben. Die helle Seite als richtig, harmonisch und ausgeglichen.

 

Hier sprichst du die Sichtweise auf die Macht an, die ich in meinem Text darlegte, wohlweislich im Konjunktiv. Das wollte ich so nie sehen. Natürlich ist die Dunkle Seite korrumpierend, aber sie scheint doch sehr natürlich zu sein. Aus dem Kodex der Sith und dem der Jedi lässt sich ableiten, dass Leidenschaft und Gefühle zur Dunklen Seite leiten, weshalb die Jedi sich der völligen Emotionslosigkeit verschreiben. Geht es noch unnatürlicher? Gefühle, Leidenschaft, leider auch Krieg, all das ist im tiefsten Wesen menschlich und damit auch natürlich. Die Jedi unterdrücken konsequent wesentliche Bestandteile der menschlichen Natur, um somit Einfluss auf die Natur zu nehmen. Anders als bei den Sith ist dieser Einfluss jedoch ordnend, beruhigend.

Die Helle Seite strebt doch kein Gleichgewicht zwischen Leidenschaft und Gelassenheit, Krieg und Frieden, Chaos und Ordnung an, sondern den Sieg von Frieden, Ordnung, und allem, wofür die Jedi eintreten.

Von Beginn an sind die Helle und die Dunkle Seite in ihren Grundsätzen antithetisch aufgebaut, was mich auch zu der Überzeugung führt, dass die Seiten der Macht Gegenpole bilden, womit die Dunkle Seite nicht eine bloß ein Zerrbild ist.

Die Mortis-Trilogie aus "The Clone Wars" ist mit ihrem immer wieder betonten symbolhaften Charakter sehr aussagekräftig.

 

Die Helle und die Dunkle Seite durch Geschwister verkörpert sein zu lassen, beide von ihrem Vater geliebt, sagt das nicht alles? Hier ist die Helle Seite unmissverständlich nicht das personifizierte Gleichgewicht, sondern eine Waagschale, die auf derselben Höhe wie die andere gehalten werden muss. Die Dunkle Seite, verkörpert durch den Sohn, ist ebenso ein Teil der Familie und hat ihren bzw. seinen Platz, von dem der Hellen nur durch die Seite unterschieden.

 

 

Sie existieren alle in Harmonie und Ordnung nur Menschen können Leidenschaft und Passion an den tag legen, nur Menschen können die dunkle Seite nähren und stärker machen.

Sind Menschen damit in ihrem Wesen unnatürlich? Etwas paradox, findest du nicht auch? Vor allem in der Natur findest du deutlich mehr Chaos und Willkür als in menschengeschaffenen, im Vergleich dazu sehr geordneten Siedlungen.

 

Der falscheste Begriff in der Aussage ist richtend.

Wieso sollte das Gute nicht richtend sein? Dadurch grenzt es sich doch erst vom Bösen ab und erkennt es als solches, kann gegen das Böse arbeiten.

Es ist kein Pendel weil die helle Seite kein Extrem ist. Welches Merkmal der hellen Seite empfindest du als Extrem? Die ausgeglichenheit der Jedi? Das Mitleid und die Opferbereitschaft für das größere Wohl? Nur Sith denken in Extremen, nur die dunkle Seite ist extrem.

"Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." Auch wenn mir die Szene sehr gefallen hat, birgt dieser Satz fast einen kleinen Lacher, in einem Universum arbeitend, das seit jeher antithetisch arbeitet; entweder die Helle oder die Dunkle Seite, kaum jemand geht einen Mittelweg oder schafft es. Den meisten kommt das gar nicht erst in den Sinn.

 

Wäre die Helle Seite nicht extrem, wäre sie der natürliche Urzustand, dann dürfte sie sich doch gar nicht als Helle Seite verstehen, dann gäbe es nur die Macht und, na ja, ihre Abart. Aber keine Helle und Dunkle Seite.

 

An Pywll: In den ersten Absätzen gehst du von flexiblen Gut/Böse-Vorstellungen aus, was an sich sehr vernünftig ist. Nur so vernünftig, so erwachsen arbeitet Star Wars nicht. Die Geschichte bleibt in ihren märchenhaften Gut/Böse- bzw. Hell/Dunkel-Schemata, die nicht nur absolut und blickpunktsunabhängig, sondern auch noch von den meisten erkannt sind.

 

Würden die Sith ihre Kraft nicht aus dem Hass schöpfen, sondern aus der Liebe, wären sie dann immer noch böse?

Das tun sie doch. Leidenschaft und auch Liebe gehören zu den Grundfesten des Sith-Ordens. Sie sind böse, weil sie sich von den anderen Emotionen, die daraus folgen, beherrschen lassen, primär Angst vor dem Verlust, eventuelle auch Eifersucht.

Während die Jedi Gefühle radikal verneinen, geben sich die Sith ihnen radikal hin. Sieht doch recht deutlich nach zwei Extrempunkten aus.

 

An Orbitalbomb: Deine Erklärung gefällt mir bis jetzt am besten. Klar, sie macht es sich ziemlich leicht und ist alles andere als erhebend, aber sie fühlt sich richtig an.

 

Nochmals Danke für Eure Antworten und Gedanken. Ich hoffe, der Austausch war konstruktiv und ist es auch weiter.

 

Möge die Macht mit Euch sein.

Möge die Macht Euch befreien.

Edited by desercitus
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Oder vernünftig. Wie gesagt, scheint das Bild der Macht in der Serie sehr viel stimmiger.

 

Das bringt allerdings wenig, wenn die Darstellung der Macht in Bezug zu den Filmen keinen Sinn ergibt ;)

 

Das ist allerdings um so merkwürdiger, denn in diesem Fall hätten die Jedi mit dem Wissen um die Interpretation von "Gleichgewicht" Anakin nie ausbilden dürfen. Zudem ist in keinem Szenario ein Gleichgewicht in diesem Sinne hergestellt - erst herrschen die Jedi, dann die Sith, und am Ende sind die Sith vernichtet.

 

Edit: Vielleicht nochmal etwas deutlicher. Die "Jedi=Gleichgewicht" Theorie basiert im Prinzip auf asiatischen Religionen bzw. Weltanschauung. Da die Jedi sehr an Shaolin erinnern, hatte ich diese Interpretation immer als korrekt angenommen. Dagegen ist die "Gleichgewicht= dunkle <--> helle Seite" aus Clone Wars eher eine christliche bzw. westliche Weltsicht. Diese ist zwar für "Westler" einfacher zu verstehen, macht aber imo im Bezug auf die Filme wenig Sinn.

Edited by Zertheron
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Jedes Raubtier verfolgt mit Leidenschaft seine Beute.

 

Das ist falsch, Raubtiere jagen weil sie es müssen um zu überleben. Hätten sie Spaß oder Freude daran würden sie mehr jagen als sie essen müssten, sie verspüren auch keinen Hass gegen ihre Beute, schließlich hat die ihnen ja nichts getan. Sie tun es weil sie es müssen, Leidenschaft spielt da keine Rolle.

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Ich hatte mir die Story bisher immer folgendermaßen erklärt: Die Jedi symbolisieren das Gleichgewicht (ähnlich dem chinesischen Daoismus, der einigen Ansichten der Jedi recht ähnlich ist). Sie versuchen, in Harmonie zu leben und dem Willen der Macht zu folgen. Die Sith sind dagegen eine Störung in der Macht - sie versuchen, deren Kräfte zu unterwerfen und für ihre egoistischen Ziele zu nutzen. Mit der Tötung des letzten Siths (Palpatine) beendet Anakin die 6000(?) jährige Störung der Macht durch die Sith und bringt Gleichgewicht in die Galaxy. Anakin hätte dies schon früher tun können (in EP3), hat die Prophezeiung aber letztendlich erfüllt.

 

Sign, genau so stelle ich mir das auch vor.

 

Die Frage, die sich mir hier stellt, ist die: Natürlich wird die Dunkle Seite immer danach streben, die Helle zu vernichten, den Krieg zu entfachen, aber bedeutet das Streben allein schon den Sieg? Wird die Helle Seite nicht währenddessen ebenso versuchen, die Dunkle Seite zu bekämpfen, wo immer es geht, Frieden zu säen, die Galaxis zu ordnen?

 

Vom Krieg profitiert nur die dunkle Seite, nach deiner Theorie wäre die helle Seite immer der verlierer weil sie sich gegen die dunkle Seite wehren muss, es ist ja nicht umsonst so das zu kriegszeiten viele jedi der dunklen Seite verfallen.

 

Das wollte ich so nie sehen. Natürlich ist die Dunkle Seite korrumpierend, aber sie scheint doch sehr natürlich zu sein. Aus dem Kodex der Sith und dem der Jedi lässt sich ableiten, dass Leidenschaft und Gefühle zur Dunklen Seite leiten, weshalb die Jedi sich der völligen Emotionslosigkeit verschreiben. Geht es noch unnatürlicher?

 

Als die Jedi angefangen haben den Umgang mit der Macht zu lernen werden sie irgendwann festgestellt haben dass Leidenschaft nicht wie bei normalen menschen einen korrumpierenden Effekt hat. Aufgrund de Tatsache das die dunkle Seite der Macht die Natur ihrer Anwender verändert, und sie zu grausamen Machtbessesenen Mördern macht, ist doch schon eine widernatürlichkeit gegeben.

 

Gefühle, Leidenschaft, leider auch Krieg, all das ist im tiefsten Wesen menschlich und damit auch natürlich. Die Jedi unterdrücken konsequent wesentliche Bestandteile der menschlichen Natur, um somit Einfluss auf die Natur zu nehmen.

 

 

Die Jedi sind sich der Gefahr der dunklen Seite bewusst, mit der Gabe der Macht kommt auch die Verantwortung, wer den Umgang erlernen will muss sich den restriktionen des Ordens unterordnen, alle anderen können ein normales Leben führen ohne Gefahr zu laufen der dunklen Seite zu verfallen.

 

Die Helle Seite strebt doch kein Gleichgewicht zwischen Leidenschaft und Gelassenheit, Krieg und Frieden, Chaos und Ordnung an, sondern den Sieg von Frieden, Ordnung, und allem, wofür die Jedi eintreten.

 

Weil das widersprüche sind, wie gesagt ein wörtlich genommenes Gleichgewicht zwischen all dem wäre immer noch der Triumph der dunklen Seite.

 

Sind Menschen damit in ihrem Wesen unnatürlich? Etwas paradox, findest du nicht auch? Vor allem in der Natur findest du deutlich mehr Chaos und Willkür als in menschengeschaffenen, im Vergleich dazu sehr geordneten Siedlungen.

 

1. Ich hab oben bereits geschrieben die dunkle Seite verändert die Natur des Menschen = nicht natürlich.

 

2. Die Ordnung der Natur interessiert sich glaube ich wenig für Symmetrie und Geradlinigkeit, nur weil du mit deinem Verstädnis dafür keine Ordnung erkennst heisst es noch lange nicht das es keine gibt.

 

"Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." Auch wenn mir die Szene sehr gefallen hat, birgt dieser Satz fast einen kleinen Lacher, in einem Universum arbeitend, das seit jeher antithetisch arbeitet; entweder die Helle oder die Dunkle Seite, kaum jemand geht einen Mittelweg oder schafft es. Den meisten kommt das gar nicht erst in den Sinn.

 

An dieser Stelle hättest du mir sagen soll was an der hellen Seite extrem ist. Einen Mittlweg gibt sich nicht zu schaffen. Lass usn die dunkle Seite als Loch definieren, ein schwarzes Loch. Je näher du ran gehst desto schwerer kommst du wieder weg, bist du zu nah fliegst du rein und fällst immer tiefer. Unendlich weil der weg der dunklen Seite kein ziel hat, du musst immer mächtiger werden usw. verlierst dich immer mehr selbst. Der Kodex der Sith gibt ja auch kein ziel vor, Leidenschaft macht Stark ect. es wird nur beschrieben in welche Richtung man gehen soll, nicht wo das Ziel ist. Die helle Seite wäre dann alles um das Schwarze Loch herum. Die Helle Seite gibt einen zustand vor Es gibt keinen krieg, nur Frieden. Kein Weg die Helle Seite strebt einen Zustand an und der ist erreicht sobald es keine dunkle Seite gibt.

 

Wäre die Helle Seite nicht extrem, wäre sie der natürliche Urzustand, dann dürfte sie sich doch gar nicht als Helle Seite verstehen, dann gäbe es nur die Macht und, na ja, ihre Abart. Aber keine Helle und Dunkle Seite.

 

Die Jedi haben die die plötzlich böse wurden dunkle Jedi genannt und irgendwann den schluss gezogen dass sie ja dan folglich die hellen sein müssten, das sind begrifflichkeiten zumal es selbst dann nicht unlogisch wäre wenn die dunkle Seite nur eine Abart wäre.

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@Timo

Wie ich sehe haben wir eine unterschiedliche Auffassung was Leidenschaft ist.

Aus deinen Post entnehme ich dass es für dich was negatives im alten Sinne ist, während es für mich im neueren Sinne etwas positives ist.

Leidenschaft bedeutet für mich mit voller Hingabe und ganzer Kraft. Ein Raubtier muss deshalb mit Leidenschaft seine Beute jagen, da es diese sonst nicht bekommen würde. Es jagt nicht aus Lust zu töten. Wie gesagt, denke ich haben wir eine unterschiedliche Auffassung was Leidenschaft ist.

 

Wie ich ferner deinen Post entnehmen kann, sind für dich die Sith die absolut bösen gefallenen und die Jedi stehen in Harmonie mit sich und der Welt.

Selbst sehe ich das nicht so. Für mich sind die Jedi genauso gefallen wie die Sith. Beide sind extreme, die sich vom Mittelpunkt (Einklang / Harmonie) entfernt haben. Die Jedi sind Arrogant, Selbstgefällig und Eitel geworden. Stolz bestimmt ihr Handeln. Wenn du zufällig das alte Testament zur Hand hast, so lese dir mal die Geschichte (Buch) Tobit durch. Da geht es eben auch um dieses Thema. Aber keine Angst, ich will hier keine RL Glaubensdiskussion anfangen, finde den Anfang des Buches nur einfach sehr passend zu dem Thema.

 

Wie ich oben schon gesagt habe, können wir nur raus finden was gemeint ist, wenn GL uns mitteilt was er damals beim Schreiben mitteilen wollte. Ihr seht, dass es unterschiedliche Ansätze gibt, wobei ich auch hier keinen als Richtig oder Falsch einstufen möchte.

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@Timo

Wie ich sehe haben wir eine unterschiedliche Auffassung was Leidenschaft ist.

Aus deinen Post entnehme ich dass es für dich was negatives im alten Sinne ist, während es für mich im neueren Sinne etwas positives ist.

Leidenschaft bedeutet für mich mit voller Hingabe und ganzer Kraft. Ein Raubtier muss deshalb mit Leidenschaft seine Beute jagen, da es diese sonst nicht bekommen würde. Es jagt nicht aus Lust zu töten. Wie gesagt, denke ich haben wir eine unterschiedliche Auffassung was Leidenschaft ist.

 

Und wieder muss ich widersprechen, leidenschaft wird im allgemeinen als besonders starke Emotion bzw. besonders starker Enthusiasmus definiert. Das was du als Leidenschaft beschreibst ist jedoch mit Sicherheit nicht die die im kodex der Sith angesprochen wird, die dunkle Seite nährt sich von Emotionen, das wird anderswo explizit genannt, und diese Art der Leidenschaft legt ein Raubtier bei der Jagd nicht an den Tag.

 

Wie ich ferner deinen Post entnehmen kann, sind für dich die Sith die absolut bösen gefallenen und die Jedi stehen in Harmonie mit sich und der Welt.

 

Zu den Sith, jein. Sith zu sein heisst nicht gleich von der dunklen Seite korrumpiert zu sein, es gibt viele Sith die sich gegen den Einfluss der dunklen Seite gewehrt haben und sie nur benutzt haben ohne ihr zu erliegen, aber das schaffen nur die wenigstens und dann auch nicht sehr lange.

 

Zu den Jedi auch jein. Du sprichst einen ist Zustand an der nicht gegeben ist, weder im Spiel noch in den Filmen, er wäre aber gegeben wenn die dunkle Seite vernichtet worden wäre.

 

 

Selbst sehe ich das nicht so. Für mich sind die Jedi genauso gefallen wie die Sith.

 

Das widerspricht so ziemlich allem was wir über die Star Wars Lore wissen..

 

Beide sind extreme, die sich vom Mittelpunkt (Einklang / Harmonie) entfernt haben.

 

Weil es, wie endlose Filme und Comics und Bücher und Spiele ect. gezeigt haben keinen Mittelpunkt gibt. Der "Mittelpunkt" ist der Weg zur dunklen Seite.

 

Die Jedi sind Arrogant, Selbstgefällig und Eitel geworden. Stolz bestimmt ihr Handeln.

 

Dafür kann doch der helle Aspekt der Macht nichts. Die Jedi ist auch sehr verallgemeinernd, findest du nicht? Deine Behauptung sagt aus das ALLE JEDI Arrogant, Selbstgefällig und EItel wären, alles Attribute die aber der dunklen Seite zugesprochen werden und die vor allem bei Anakin Skywalker stark ausgeprägt waren. Also selbst wenn das war wäre sagt das nichts über die helle Seite aus.

 

Bisher konte mir noch keiner sagen warum die Helle Seite ein Extrem sein soll, das mit Arrogant und Selbstgefällig gehört wie gesagt zur dunklen Seite. Ich widerhole mich also, die helle Seite =/= Extrem. Sie drängt sich nicht auf, sie korrumpiert die Anwender nicht, sie braucht keinen Hass (Liebe, Wut, Zorn, Angst ect.) um präsent zu sein.

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Bisher konte mir noch keiner sagen warum die Helle Seite ein Extrem sein soll, das mit Arrogant und Selbstgefällig gehört wie gesagt zur dunklen Seite. Ich widerhole mich also, die helle Seite =/= Extrem. Sie drängt sich nicht auf, sie korrumpiert die Anwender nicht, sie braucht keinen Hass (Liebe, Wut, Zorn, Angst ect.) um präsent zu sein.

 

Du wirst in Romanen und Comics auch sowas nicht finden. Star Wars ist da ziemlich eindeutig. "Die Jedi" sind gut und "Die Sith" sind böse. All das was z.B. auch Pywll anbringt wird in den Romanen und Comics immer genutzt um jemand zur Dunklen Seite zu verführen. Hier haben wir auch den so ziemlich einzig halbwegs relevanten Bezug zur Realität in Star Wars, man muss in Extremen denken und mit Kompromissen Handeln. Wer in an das Gute glaubt und danach strebt wird es erreichen, auch wenn er Kompromisse eingehen muss. Wer in Kompromissen denkt und dann extrem Handelt treibt nur dem Egoismus vorran.

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Du wirst in Romanen und Comics auch sowas nicht finden. Star Wars ist da ziemlich eindeutig. "Die Jedi" sind gut und "Die Sith" sind böse.

 

Gut und Böse sind keine Begriffe denen man eine eindeutige Bedeutung zuordnen kann, sie sind Subjektiv. Das die helle Seite als gut bezeichnet wird, egal ob von Autoren oder Darstellern, bedeutet nur das sie "positiv" aufgenommen wird. Denn das ist ja auch so, die helle seite ist besser als die dunkle (für die allgemeinheit und auch für jeden einzelnen), also ist sie gut.

 

All das was z.B. auch Pywll anbringt wird in den Romanen und Comics immer genutzt um jemand zur Dunklen Seite zu verführen.

 

Ein Vorgang der immer mit Lügen statt findet...

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Ich werde mich kurz fassen und auf das Meiste erstmal nicht eingehen, da es schon ziemlich spät ist. Vielleicht morgen. :)

 

Für mich sind die Jedi genauso gefallen wie die Sith.

Die Jedi sind Arrogant, Selbstgefällig und Eitel geworden. Stolz bestimmt ihr Handeln.

Nein. Bei manchen finden sich vielleicht Ansätze davon, aber so weit haben sich die Jedi nie von ihrem Pfad abgewandt.

 

Bisher konte mir noch keiner sagen warum die Helle Seite ein Extrem sein soll

Ich habe das Gefühl, das ist das Hauptproblem. Ich habe bereits mehrfach versucht, mein Sicht darauf zu erklären:

Die Dunkle Seite nutzt, verherrlicht geradezu die Emotionen. Sie lässt sich voll auf sie ein. Ein Extrem.

Die Helle Seite oder eher die Jedi lehnen die Emotionen radikal ab, bekämpfen sie in sich, wo immer es geht. Ein anderes Extrem.

Die Sith säen Chaos, die Jedi verbreiten Ordnung. Das sind Gegensätze, Antithesen.

 

"Es gibt keine Emotionen. Es gibt keine Leidenschaft." Hier leigt für mich das, wonch du immer wieder fragst, das Extrem der Hellen Seite, die Radikalität, mit der die Jedi die Natur des Menschen bewusst unterdrücken. Die Gründer des Jedi-Ordens lehnten sogar Mitleid ab. Das ist für mich ein Extrem, geht ins Licht, das blendet und den Blick trübt.

 

Gefühle, Leidenschaft, auch Unordnung, ebenso Leid sind zutiefst natürlich und haben ihren Platz im Universum. Ich fürchte nur, dass wir hier einen Punkt der Weltanschauung berühren, der sich nur schwer diskutieren lässt. Ich bin von dem ersten Satz dieses Absatzes überzeugt und deshalb fällt es mir schwer, eine Ansicht zu akzeptieren, wie sie die deine zu sein scheint, in der die Welt quasi seit der Genese der Menschheit ihrem Gleichgewicht entrissen wurde und die Menschheit selbst die Geißel des Erdballs ist.

 

Möge die Macht mit Euch sein. Möge die Macht Euch befreien.

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Die Dunkle Seite nutzt, verherrlicht geradezu die Emotionen. Sie lässt sich voll auf sie ein. Ein Extrem.

 

Falsch. Die dunkle Seite lebt von Emotionen, sie braucht die Leidenschaft und je mehr es davon gibt desto stärker ist sie. Im grunde strebt die dunkle Seite also Leid, Hass und andere Emotionen an (nicht aus verherrlichung, sondern weil sie es braucht), und zwar so extrem wie möglich. Und ich bitte dich hier zwischen der dunklen Seite und den Sith zu differenzieren. die SITH nutzen die Gefühle um die dunkle Seite IN IHNEN (Voraussetzung ist eine affinität zur Macht) zu stärken.

 

Die Helle Seite oder eher die Jedi lehnen die Emotionen radikal ab, bekämpfen sie in sich, wo immer es geht. Ein anderes Extrem.

 

Der selbe Fehler du setzt jedi = Helle Seite voraus. In deiner Darstellung sieht es so aus als wären sie Emotionslose Richter die im Auftrag einer Dogmatischen übernatürlichen macht alles Vernichten wollen was sich zu stark seiner Leidenschaft hingibt. Dem ist nicht so. Die Jedi haben selbst Emotionen und sie kennen sie, sie bekämpfen sie auch nicht, innere Konflikte sind das letzte was Jedi anstreben. Sie meditieren über ihre Emotionen um sich nicht von ihnen Kontrollieren zu lassen, der Satz "es gibt keine Emotionen" ist eine Erinnerung wie bedeutungslos die Gefühle des einzelnen für das große ganze sind. Die Jedi halten Emotionen für Illusionen (Nicht von realer Bedeutung), natürlich wenn man sich der Liebe hingibt fühlt es sich so an als täte man sich selbst etwas gutes, aber das ist ja der Weg der dunklen Seite verführerisch und Egoistisch. Sie versuchen IMMER Objektiv zu sein und streben eine innere Harmonie an, deine Beschreibung widerspricht dem vollkommen.

 

Die Sith säen Chaos, die Jedi verbreiten Ordnung. Das sind Gegensätze, Antithesen.

 

Nein Die Jedi BEWAHREN die Ordnung, aber die Jedi sind nicht die helle Seite. Die Helle Seite der Macht bewahrt oder ist die natürliche Ordnung. Die Jedi haben sich der Republik zugeschrieben die diese ordung auch der Gesellschaft gibt. Ein großer Staat der alle anderen einschließt ist der beste Weg um Chaos und Konflikt zu vermeiden. Inwiefern das im Sinne der hellen Seite ist sei mal dahin gestellt. Die Sith denken jedoch nicht wie die Jedi im Sinne der dunklen Seite, die Sith denken an sich selbst. Wenn also die Sith glauben mächtiger zu werden in dem Sie Hass und Angst verbreiten dann handeln sie im Sinne der dunklen Seite, das ist jedoch nicht in ihrem Sinn, die Sith wollen die Macht beherrschen und nicht wie die Jedi, ihr dienen.

 

"Es gibt keine Emotionen. Es gibt keine Leidenschaft." Hier leigt für mich das, wonch du immer wieder fragst, das Extrem der Hellen Seite, die Radikalität, mit der die Jedi die Natur des Menschen bewusst unterdrücken.

 

Wie gesagt, deine Annahme sie würden sie (evtl. sogar mit Gewalt?) unterdrücken ist falsch, sie erkennen sie (die Gefühle) nur nicht als Wegweiser an, zumindest nicht zum richtigen Weg. Gefühle trüben den blick fürs wesentliche, das ist eine Tatsache. In der Macht wird das ganze extremisiert, wer seinen gefühlen nachgibt verfällt der dunklen Seite. Der Hellen Seite jedoch kann man nicht verfallen. Wie in meinem Beispiel, ins Loch fallen geht schnell, wieder rauskommen ist ein weitaus schwierigerer Prozess.

 

Gefühle, Leidenschaft, auch Unordnung, ebenso Leid sind zutiefst natürlich und haben ihren Platz im Universum. Ich fürchte nur, dass wir hier einen Punkt der Weltanschauung berühren, der sich nur schwer diskutieren lässt. Ich bin von dem ersten Satz dieses Absatzes überzeugt und deshalb fällt es mir schwer, eine Ansicht zu akzeptieren, wie sie die deine zu sein scheint, in der die Welt quasi seit der Genese der Menschheit ihrem Gleichgewicht entrissen wurde und die Menschheit selbst die Geißel des Erdballs ist.

 

Also erstmal Star Wars ist nicht die realität, verwechsle das bitte nicht. Auch ich halte Gefühle durchaus für natürlich und sie sind es auch. Sie lieGen in der Natur des INTELLIGENTEN Lebens. Ein geistlich unterlegener Organismus kennt keine Gefühle, weil er zu dumm ist um egoistisch zu sein (das sind Gefühle letzendlich). Die Macht Umgibt und durchdringt ALLES im Universum. Einzelne Individuen die eine starke Verbindung zur Macht und sich selbst haben das sind die die die dunkle Seite braucht um überhaupt zu existieren. Die Helle Seite befindet sich auf einer höheren Ebene sie ist schon da wenn diese Individuen anfangen sich aus Hass und WUt gegenseitig umbringen. Die Helle Seite kann man nicht ausmerzen, auch nicht in dem man alle Jedi tötet. Schon allein deshalb kann es nicht stimmen das beide Aspekte der Macht "Gleichwertig" sind.

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@Timo

Ich würde dich erst mal bitten nicht immer andere Meinungen als falsch hinzustellen. Das hat den Eindruck (zumindest bei mir) als würdest du keine andere Meinungen gelten lassen.

 

Du sprichst einen nicht intelligenten Lebewesen Gefühle ab. Wie siehst du dann die Liebe eines Hundes zu seinem Herrchen / Frauchen? Für mich sind hier sehr wohl Gefühle im Spiel.

 

Ich glaube nicht, dass es hier jemanden gibt, der Star Wars mit der Realität gleichsetzt. Dennoch haben wir parallelen zur Realität und diese werden zum Vergleich ran gezogen.

 

Vielleicht habe ich mich da unklar ausgedrückt. Ich möchte nicht alle Jedi als Arrogant und Eitel bezeichnen. Der Weg den sie leben birgt aber die Gefahr dass sie es werden. Die Macht an sich ist für mich neutral. Helle und Dunkle Seite sind für mich Definitionen, ähnlich wie gut und böse. Wir haben den Weg der Sith und den Weg der Jedi damit umzugehen. Beide haben sich einen Kodex zugelegt nach dem sie versuchen ihren Weg zu meistern. Dies sind Gegensätze, die aber nicht unbedingt mit gut und böse gleichgesetzt werden können.

 

Es gibt keinen Frieden, nur Leidenschaft.

Durch Leidenschaft erlange ich Stärke.

Durch Stärke erlange ich Macht.

Durch die Macht erlange ich den Sieg.

Durch den Sieg zerbersten meine Ketten.

Die Macht wird mich befreien.

 

anders formuliert:

unterdrücke nicht deine Gefühle, meistere sie

Gefühle stärken dich, geben dir Kraft.

 

wir haben genügend Beispiele in denen Menschen zu unglaublichen Taten fähig waren, sei es eine Mutter die alleine ein Auto aufgehoben hat um ihr Kind zu retten oder anderes.

Doch wenn wir Amokläufer anschauen, sehen wir auch das Gegenteil was Gefühle mit uns machen können. Die Kunst hier ist also diese Gefühle zu meistern und sie in die richtigen Bahnen zu lenken. Hier scheitern aber bereits die meisten Sith, da sie sich dem Hass hingeben. Nicht sie beherrschen ihre Gefühle, sondern die Gefühle beherrschen sie. So kommt es zu Amokläufen wie z.B. einen jungen Jedi, der aus der Wut über den Tod seiner Mutter ein ganzes Dorf abschlachtet. Die Jedi haben diese Gefahr erkannt und versuchen deshalb alle Gefühle zu unterdrücken. Dennoch ist es Fakt, dass uns Gefühle im positiven Sinne zu unglaublichen Taten bringt. Ich wage sogar zu behaupten, wir wären ohne Gefühle noch immer in Steinzeithöhlen. Gefühle sind eben auch die Antriebskraft der Erfinder. Viele Erfindungen sind eben aus der Not heraus geboren.

 

Was Fakt ist, dass die Seite der Sith Lebewesen anzieht, die egoistisch nur den eigenen Vorteil und die eigene Macht im Kopf haben. Diese haben auf Seite der Jedi keinen Platz, da sie sich fügen müssen und ihre eigenen Pläne nicht verwirklichen können. Dagegen gilt bei den Sith das Gesetz des Stärkeren. Die Aufstiegschancen sind hier also deutlich sichtbar.

 

Gerade die Ausbildung zum Jedi, die in Episode II mit im Vordergrund steht, zeigt uns auch deutlich die Gefahren. Wir haben hier einen Schüler der vor Energie strotzt und der Meinung ist, er kann es mit allem aufnehmen. Sein Meister dagegen versucht ihn immer wieder auf den Boden der Tatsache zurück zu holen. Würde hier der Meister mehr auf die Gefühle seines Schülers eingehen, würde das ganze wahrscheinlich nicht eskalieren. Im RL gibt es den Ausdruck, er muss sich erst mal die Hörner abstoßen. Hier wäre es gut, wenn der Meister seinem Schüler unlösbare Aufgaben stellt, dabei aber auch auffängt und hilft das ganze dennoch zum guten zu bringen. So aber hat der Schüler immer das Gefühl, er wird bewusst von seinem Meister ausgebremst.

Gerade diese Episode zeigt eigentlich sehr gut auf, wo die Schwachstellen im Plan des Jediordens liegt. Es gibt keine Gefühle, nur Frieden. Manche Menschen müssen aber ins Feuer langen um selbst festzustellen dass dies verdammt weh tut. Dafür ist aber bei den Jedi kein Platz.

Im Spiel wird das mMn auch sehr deutlich dar gestellt. Hast du Probleme mit Gefühlen, dann fliegst du raus. Hier fehlt mir einfach die Geduld Fehler und Schwächen der Schüler in die "richtige" Bahn zu lenken.

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@Timo

Ich würde dich erst mal bitten nicht immer andere Meinungen als falsch hinzustellen. Das hat den Eindruck (zumindest bei mir) als würdest du keine andere Meinungen gelten lassen.

 

Wenn ich einen Satz mit falsch beginne dann will ich damit sagen das es sich bei meiner darauf folgenden Aussage um eine KLarstellung" nicht um eine Meinung handelt. Bspw. die Aussage die Jedi wären gleich die helle Seite. Das ist schlichtweg falsch, die Jedi nutzen die helle Seite und sehen sich als ihre Werkzeuge, sie sind aber nicht die offziell von der Macht annerkannten vertreter o.ä. Auch die Aussage die Jedi würden versuchen Ordnung herzustellen. Gut darüber könnte man streiten, aber generell sehen Jedi sich als bewahrer der Ordnung, nicht als Bringer. Auch die Behauptung die jedi würden ihre Gefühle unterdrücken ist schlicht falsch. Ich mache das in meinen Posts so deutlich um Interpretationen und Tatsachen nicht zu verwischen. Tatsache ist z. B. das die Jedi sich von der Macht (laut eigener Aussage^^) und die Sith sich von ihren Emotionen führen lassen. Interpretation ist das die Helle Seite der Urzustand sei und die dunkle Seite eine abart.

 

Du sprichst einen nicht intelligenten Lebewesen Gefühle ab. Wie siehst du dann die Liebe eines Hundes zu seinem Herrchen / Frauchen? Für mich sind hier sehr wohl Gefühle im Spiel.

 

Du sprichst einem hund die Intelligenz ab, ich glaube am terranischen Durchschnitt bemessen sind Hunde wahre Intelligenzbestien.

 

Ich glaube nicht, dass es hier jemanden gibt, der Star Wars mit der Realität gleichsetzt. Dennoch haben wir parallelen zur Realität und diese werden zum Vergleich ran gezogen.

 

Das habe ich gesagt weil ein Vorposter mir eine Weltanschauung zugesprochen hat auf die er folgern konnte anhand meiner Interpretation der Macht in Star Wars.

 

Vielleicht habe ich mich da unklar ausgedrückt. Ich möchte nicht alle Jedi als Arrogant und Eitel bezeichnen. Der Weg den sie leben birgt aber die Gefahr dass sie es werden. Die Macht an sich ist für mich neutral. Helle und Dunkle Seite sind für mich Definitionen, ähnlich wie gut und böse. Wir haben den Weg der Sith und den Weg der Jedi damit umzugehen. Beide haben sich einen Kodex zugelegt nach dem sie versuchen ihren Weg zu meistern. Dies sind Gegensätze, die aber nicht unbedingt mit gut und böse gleichgesetzt werden können.

 

Dem Stimme ich vollkommen zu, die Macht ist unparteiisch, genau wie die Jedi es eigentlich auch sein sollten. Gut und böse sind zwar nicht definiert aber ich weiss was du sagen willst, und es ging mir auch nicht darum zu beweisen das irgendwer böse oder gut ist. Der einzige Standppunkt den ich Verteidige ist der das der Sieg der "Hellen Seite" gegnüber der dunklen Seite das Finale Gleichgewicht der Macht darstellt. Den die Menschen mögen es zwar helle und dunkle Seite genannt haben was den Eindruck erweckt es handle sich um 2 Gleichwertige Aspekte der Macht die sich nur in der Art ihrer "Vertreter" unterscheidet, ich bin jedoch davon Überzeugt das dem nicht so ist.

 

anders formuliert:

unterdrücke nicht deine Gefühle, meistere sie

Gefühle stärken dich, geben dir Kraft.

 

Ich wehre mich dagegen einfach falsch zu schreiben^^ Die Sith meistern ihre Gefühle nicht. Würdest du sagen du hast deine Gefühle gemeistert wenn du aus Wut jemand umbringst? Würdest du sagen du hast deine Gefühle gemeistert wenn du aus Angst jemand könnte deine Liebe als Schwäche erkennen die Liebe deines Leben tötest? Würdest du sagen Anakin hat seine gefühle in Episode 3 GEMEISTERT? Die jedi meistern ihre Gefühle, weil sie die Herren über ihre Gefühle sind, die Sith geben sich ihren gefühlen hin. Sie lassen sich von ihren Emotionen geißeln und verlieren sich selbst, das verkaufen sie dann als Weg zu mehr Macht und Stärke.

 

wir haben genügend Beispiele in denen Menschen zu unglaublichen Taten fähig waren, sei es eine Mutter die alleine ein Auto aufgehoben hat um ihr Kind zu retten oder anderes.

 

Die Leidenschaft und die Liebe für ihr Kind macht sie nicht physisch stärker, wenn sie es so geschafft hat hätte sie es, den selben Wille vorausgesetzt, auch vorher geschafft.

 

Doch wenn wir Amokläufer anschauen, sehen wir auch das Gegenteil was Gefühle mit uns machen können. Die Kunst hier ist also diese Gefühle zu meistern und sie in die richtigen Bahnen zu lenken. Hier scheitern aber bereits die meisten Sith, da sie sich dem Hass hingeben. Nicht sie beherrschen ihre Gefühle, sondern die Gefühle beherrschen sie.

 

Eine Kunst der Jedi ihr Leben verschreiben...

 

So kommt es zu Amokläufen wie z.B. einen jungen Jedi, der aus der Wut über den Tod seiner Mutter ein ganzes Dorf abschlachtet. Die Jedi haben diese Gefahr erkannt und versuchen deshalb alle Gefühle zu unterdrücken.

 

Wenn du es unbedingt als Unterdrückung bezeichnen willst tu das, aber wenn ein Jedi seine Gefühle unterdrückt wird er niemals Erfolg haben als Jedi. Er würde mit ständigen inneren Konflikten zu kämpfen haben und wäre letzlich sein eigener Feind. Der Unterschied zwischen jedi und Sith liegt nicht im Aufkommen von Emotioen (Sith lassen sie zu, Jedi unterdrücken sie) sondern im Umgang (Sith versuchen ihren gefühlen nachzugeben benutzen sie um sich selbst zu berauschen, Jedi Meditieren und Verarbeiten sie)

 

Dennoch ist es Fakt, dass uns Gefühle im positiven Sinne zu unglaublichen Taten bringt. Ich wage sogar zu behaupten, wir wären ohne Gefühle noch immer in Steinzeithöhlen.

 

Ja, Gefühle können bei Menschen bewirken dass sie Dinge tun von denen sie zu tun man sonst nicht glaubt in der Lage zu sein. Sie macht uns aber nicht stärker oder klüger. Das andere ist wieder eine unpassende Gleichsetzung. Glaubst du ernsthaft ich halte Gefühle für schlecht? Sie sind zwar egoistisch aber ich glaube nicht das es grundsetzlich falsch wäre egoistisch zu sein. Und ja Egoismus ist der wichtigste Antrieb der Forschung, kein Schwein würde etwas erfinden oder eine Erfindung unterstützen wenn er sich kein profit davon erhofft.

 

Was Fakt ist, dass die Seite der Sith Lebewesen anzieht, die egoistisch nur den eigenen Vorteil und die eigene Macht im Kopf haben. Diese haben auf Seite der Jedi keinen Platz, da sie sich fügen müssen und ihre eigenen Pläne nicht verwirklichen können. Dagegen gilt bei den Sith das Gesetz des Stärkeren. Die Aufstiegschancen sind hier also deutlich sichtbar.

 

Ist die Republik nicht auf der Seite der Jedi? Glaubst du wirklich jeder in der Republik ist ein Selbstloser Wohltäter? Im Spiel begegnet man laufend Imperiale die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und im Moment der Niederlage überlaufen. Wissenschaftler die sich auf die Seite der Jedi schlagen weil sie leben wollen. Nehmen wir z. B. die Schmugglerklassen, die meisten sind auch nur an ihren profit interessiert, sie sind nur weitsichtiger als Kopfgeldjäger. Denn würde das Imperium und damit die Sith den krieg gewinnen wäre garkein platz mehr für Egoismus von nicht Sith. Bei den jedi gilt eben das Gesetz des weiseren, und was glaubst du wen der Egoist lieber über sich hätte? Den Weiseren, oder den Stärkeren?

 

Gerade die Ausbildung zum Jedi, die in Episode II mit im Vordergrund steht, zeigt uns auch deutlich die Gefahren. Wir haben hier einen Schüler der vor Energie strotzt und der Meinung ist, er kann es mit allem aufnehmen. Sein Meister dagegen versucht ihn immer wieder auf den Boden der Tatsache zurück zu holen. Würde hier der Meister mehr auf die Gefühle seines Schülers eingehen, würde das ganze wahrscheinlich nicht eskalieren. Im RL gibt es den Ausdruck, er muss sich erst mal die Hörner abstoßen. Hier wäre es gut, wenn der Meister seinem Schüler unlösbare Aufgaben stellt, dabei aber auch auffängt und hilft das ganze dennoch zum guten zu bringen. So aber hat der Schüler immer das Gefühl, er wird bewusst von seinem Meister ausgebremst.

 

Hm. Das ist eine gewagte Behauptung, Obi Wan kenobi die Schuld für Anakins Fall geben. Ich bin mir ziemlich sicher Obi Wan hat sich das auch mehrmals gefragt, aber ich denke Obi Wan war unter den jedi noch einer der Toleranteren was Gefühle angeht. Und doch, Obi Wan wusste das Anakin nicht gerade so Ausgeglichen war wie ein jedi sein sollte. Vermutlich hatte er gehofft das sich das vons elbst regelt (war ja bei ihm genauso als er in diese Mandalorianerin verliebt war), er hat es in den griff bekommen, hat seine Emotionen gemeistert. (Und bevor du es behauptest, er hat sie nicht unterdrückt, er hatte sie geliebt und stand dazu, nur hat er sich davon nicht in seinem handeln beeinflussen lassen.) Ich behaupte mal das jeder Jedi so eine Phase durchmachen musste, und dass die meisten sie meistern, nur hat halt nicht jeder einen Darth Sidious der einem irgendwelche Visionen in den Kopf projeziert, das hätte Obi Wan unmöglich wissen können. Es ging bei Anakin auch nicht primär um das vorhanden sein von Gefühlen, sondern lediglich um sein Klammern an Bindnungen die, falls sie reißen (und das sind sie letzlich) ihn aus dem Gleichgewicht bringen können.

 

Im Spiel wird das mMn auch sehr deutlich dar gestellt. Hast du Probleme mit Gefühlen, dann fliegst du raus. Hier fehlt mir einfach die Geduld Fehler und Schwächen der Schüler in die "richtige" Bahn zu lenken.

 

Deine letzte Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen, wo wird das im Spiel deutlich?

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Wenn ich einen Satz mit falsch beginne dann will ich damit sagen das es sich bei meiner darauf folgenden Aussage um eine KLarstellung" nicht um eine Meinung handelt. Bspw. die Aussage die Jedi wären gleich die helle Seite. Das ist schlichtweg falsch, die Jedi nutzen die helle Seite und sehen sich als ihre Werkzeuge, sie sind aber nicht die offziell von der Macht annerkannten vertreter o.ä. Auch die Aussage die Jedi würden versuchen Ordnung herzustellen. Gut darüber könnte man streiten, aber generell sehen Jedi sich als bewahrer der Ordnung, nicht als Bringer. Auch die Behauptung die jedi würden ihre Gefühle unterdrücken ist schlicht falsch. Ich mache das in meinen Posts so deutlich um Interpretationen und Tatsachen nicht zu verwischen. Tatsache ist z. B. das die Jedi sich von der Macht (laut eigener Aussage^^) und die Sith sich von ihren Emotionen führen lassen. Interpretation ist das die Helle Seite der Urzustand sei und die dunkle Seite eine abart.

 

Es ist schwer hier vernünftig zu Diskutieren. Du willst klar stellen und hinterlässt damit bei mir den Eindruck, nur du alleine hast alles begriffen und wir sollen alles so akzeptieren wie du es schreibst. Das klingt für mich so wie das katholische Christentum ist die einzig wahre Religion und alle anderen liegen falsch. Warum kannst du nicht andere Meinungen stehen lassen?

Ich für meinen Teil finde das hier eine sehr interessante Diskussion, aber mit jemanden zu sprechen der meint er hätte die Wahrheit gepachtet ist für mich nicht drin. Ich akzeptiere doch auch was du denkst und sage nicht ständig da liegst du falsch oder das stelle ich hiermit klar.

 

Hm. Das ist eine gewagte Behauptung, Obi Wan kenobi die Schuld für Anakins Fall geben.

Ich gebe nicht Obi Wan Kenobi die alleinige Schuld. Aber ich gebe ihn mit Schuld. Ein Meister ist für seinen Schüler verantwortlich. Für sein Tun und Handeln ebenso. Obi Wan sieht die Konflikte in Anakin, aber er unternimmt nichts dagegen. Das Vertrauen zwischen Schüler und Meister sollte absolut sein. Auch hier könnte ich dir wieder als Beispiel die Ausbildung zu einem Druiden aufzeigen, aber das führt zu weit. Dieses Vertrauen ist aber stark belastet, teilweise nicht mehr gegeben. Anakin misstraut Obi Wan, glaubt sogar dass dieser ihn aus egoistischen Motiven heraus ausbremsen will. Sowas muss ein Meister frühzeitig erkennen und es bereinigen. Diesen Fehler kreide ich damit Obi Wan an.

 

Nehmen wir z. B. die Schmugglerklassen, die meisten sind auch nur an ihren profit interessiert, sie sind nur weitsichtiger als Kopfgeldjäger.

Hier weiß ich nicht wen du jetzt genau als Kopfgeldjäger meinst. Geldgierige skrupellose Menschen(jetzt mal verallgemeinert) gibt es auf beiden Seiten. Doch wahre Kopfgeldjäger setze ich mit Mandalorianer gleich. Hier geht es aber um eine ganz andere Lebensphilosophie. Weder Geld noch Partei spielen eine große Rolle. Bei den Trandoshaner haben wir es ähnlich, hier ist die Jagd sogar ihre Religion. Also was meinst du hier mit weitsichtiger?

 

Ja, Gefühle können bei Menschen bewirken dass sie Dinge tun von denen sie zu tun man sonst nicht glaubt in der Lage zu sein. Sie macht uns aber nicht stärker oder klüger. Das andere ist wieder eine unpassende Gleichsetzung. Glaubst du ernsthaft ich halte Gefühle für schlecht? Sie sind zwar egoistisch aber ich glaube nicht das es grundsetzlich falsch wäre egoistisch zu sein. Und ja Egoismus ist der wichtigste Antrieb der Forschung, kein Schwein würde etwas erfinden oder eine Erfindung unterstützen wenn er sich kein profit davon erhofft.

Im Mittelalter zur Zeit der Pest haben sich vor allem die Ordensbrüder der Kappuzziner selbstlos geopfert um den Pestkranken Linderung in ihrem Leid zu bringen. Sie haben sich erbarmt und obwohl sie genau wussten dass sie sich anstecken werden diesen Menschen in ihrer Not geholfen. Hier waren in meinen Augen ganz klar Liebe und Barmherzigkeit die Antriebsfeder. Das bedeutet für mich seine Gefühle zu meistern und daraus Kraft zu schöpfen. Es muss also nicht immer der eigene Profit sein warum man etwas tut oder erfindet. Wie viele Forscher gibt es, die Leben retten wollten, die dann zuschauen mussten, wie ihre Erfindungen für böse Zwecke missbraucht wurden? Aber auch hier will ich das nicht unbedingt weiter ausführen, denn es dürfte klar sein was ich sagen will.

 

Ist die Republik nicht auf der Seite der Jedi? Glaubst du wirklich jeder in der Republik ist ein Selbstloser Wohltäter? Im Spiel begegnet man laufend Imperiale die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und im Moment der Niederlage überlaufen. Wissenschaftler die sich auf die Seite der Jedi schlagen weil sie leben wollen. Nehmen wir z. B. die Schmugglerklassen, die meisten sind auch nur an ihren profit interessiert, sie sind nur weitsichtiger als Kopfgeldjäger. Denn würde das Imperium und damit die Sith den krieg gewinnen wäre garkein platz mehr für Egoismus von nicht Sith. Bei den jedi gilt eben das Gesetz des weiseren, und was glaubst du wen der Egoist lieber über sich hätte? Den Weiseren, oder den Stärkeren?

Weder Republik noch Imperium sind für mich die Regierungsformen. Im Imperium wird von oben bestimmt, in der Republik haben wir korrupte Politiker die sich auf kosten der Bevölkerung bereichern und diese ausbeuten wo sie nur können.

Also ich weiß nicht ob du beide Seiten gespielt hast, aber ich musste auf beiden Seiten oft genug den Kopf über die Zustände schütteln. Ich stelle dir eine Gegenfrage. Wo willst du lieber sein. In einer Regierung wo Gesetze verdreht werden und sich Reiche jederzeit aus ihrer Lage freikaufen können, oder in einem straff regierten Land, wo die Gesetze von oben hart durchgesetzt werden. Einem Land in dem du jederzeit deinen Job verlieren kannst, da ein anderer besser geschmiert hat, oder einem Land in dem du zwar hart arbeiten musst, aber dein Arbeitsplatz sicher ist. Der großen Haken am Imperium ist der, dass die Sith über dem Gesetz stehen. Aber das ist wie im Mittelalter, da standen die Adligen auch über dem Gesetz. Ich vergleich das ganze sogar mit den Römern. Vor Cäsar hatten wir hier eine äußerst korrupte Republik, deren Politiker auf kosten der Bevölkerung sich bereichert haben wo es nur geht. Mit Cäsar wurde dann endgültig die Revolution eingeleitet, die mit Okavian (Augustus) beendet wurde. In Star Wars haben wir genauso eine korrupte Republik.

Die Jedi halten sich aus der Politik raus, die Sith bestimmen sie.

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Weise gesprochen, Meister Yoda. (Timo, du bist gemeint. Und nein, das soll keinen Zweifel an deiner Fähigkeit, Sätze korrekt zu bilden, darstellen. Obwohl: Deine Beiträge wären noch schöner, wenn du der inneren Schönheit einen angemessenen Rahmen mit Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung, etc. geben würdest.)

 

Deine Sicht auf die Dinge ist sehr überzeugend und schlüssig. Nichts läge mir ferner, als ihre Legitimität anzuzweifeln. Nur einige Dinge, die hauptsächlich Anschauungssache sein dürften, sind doch noch zu klären.

 

Ich glaube, einiges habe ich wohl ungenau oder - da muss ich dir Recht geben - falsch formuliert.

Die Dunkle Seite nährt sich von Emotionen, Furcht und Hass, extremsten Gefühlen. Aber darin, dass sie extrem ist, waren wir uns ja eh einig.

 

Wesentliche Eigenschaften oder Zustände, die von der Hellen Seite gefördert werden - ich hoffe, man kann das so sagen - sind Selbstlosigkeit bis zur Selbstaufgabe, das Bewahren von Ordnung, das in seiner absoluten Statik (Kampf und damit Unordnung als Mittel zur Verbreitung der Ordnung werden ja nach deiner Sicht nicht akzeptiert) auch radikal ist.

In beiden Punkten extrem.

Gut, die Jedi bekämpfen die Emotionen nicht im eigentlichen Sinne. Aber sie gewähren ihnen keinen Einfluss, halten sie sozusagen unter Verschluss, und weisen den Emotionen damit einen Platz zu, der nicht natürlich ist.

Nicht nur die bloße Existenz der Emotionen ist natürlich, sondern dass sie auch Einfluss auf uns nehmen.

 

Gefühle trüben den blick fürs wesentliche, das ist eine Tatsache.

Um es mal mit deinen Worten zu sagen: Falsch. Der gefühlskalte Mensch verliert den Blick auf wesentliche Aspekte der Wirklichkeit. Manches kann ohne Gefühl im Blick nicht verstanden werden, verschließt sich der kalten Vernunft.

Hast du etwas anderes gemeint, bitte ich um Entschuldigung.

 

Nebenbei bemerkt, fände ich es schön, wenn du auf die Mortis-Trilogie aus der Serie Bezug nehmen würdest, stellt sie doch eine ganz wesentliche Stütze für meine Sichtweise dar.

 

Die jedi meistern ihre Gefühle, weil sie die Herren über ihre Gefühle sind, die Sith geben sich ihren gefühlen hin. Sie lassen sich von ihren Emotionen geißeln und verlieren sich selbst, das verkaufen sie dann als Weg zu mehr Macht und Stärke.

Ich glaube, das rahme ich mir und hänge es mir über ... irgendwas.

 

Wenn du es unbedingt als Unterdrückung bezeichnen willst tu das, aber wenn ein Jedi seine Gefühle unterdrückt wird er niemals Erfolg haben als Jedi. Er würde mit ständigen inneren Konflikten zu kämpfen haben und wäre letzlich sein eigener Feind.

Das ist auch sehr schön.

 

Und bevor du es behauptest, er hat sie nicht unterdrückt, er hatte sie geliebt und stand dazu, nur hat er sich davon nicht in seinem handeln beeinflussen lassen.

Und er zieht, anders als Anakin, die Möglichkeit ernsthaft in Betracht, den Jedi-Orden zu verlassen, sollte die Bindung zu stark werden, und somit eine vernünftige Konsequenz im Einklang mit den Lehren der Jedi zu ziehen.

 

Du sprichst einem hund die Intelligenz ab, ich glaube am terranischen Durchschnitt bemessen sind Hunde wahre Intelligenzbestien.

Ich nicht. Ich glaube, der Hund ist schlichtweg zu dämlich, um wirklich zu lieben oder rigendeine Emotion zu spüren. Er ist purer Instinkt. Aber das soll jetzt keine Diskussion über die Intelligenz von Hunden werden. ^^

 

Ich für meinen Teil finde das hier eine sehr interessante Diskussion, aber mit jemanden zu sprechen der meint er hätte die Wahrheit gepachtet ist für mich nicht drin. Ich akzeptiere doch auch was du denkst und sage nicht ständig da liegst du falsch oder das stelle ich hiermit klar.

Das ist jetzt doch etwas hart geurteilt. Allgemein geht er argumentativ sehr sauber vor, auch wenn es ihm manchmal schwer zu fallen scheint, zwischen Meinung und Fakten zu unterscheiden.

 

Möge die Macht mit Euch sein. Möge die Macht Euch befreien.

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Bisher konte mir noch keiner sagen warum die Helle Seite ein Extrem sein soll, das mit Arrogant und Selbstgefällig gehört wie gesagt zur dunklen Seite. Ich widerhole mich also, die helle Seite =/= Extrem. Sie drängt sich nicht auf, sie korrumpiert die Anwender nicht, sie braucht keinen Hass (Liebe, Wut, Zorn, Angst ect.) um präsent zu sein.

Genau das ist der Punkt, und diese Interpretation wird auch in den Filmen mehrmals bestätigt. Obi Wan sagt unmissverständlich "nur ein Sith kennt nur Extreme". Andere Zitate, zB. von Yoda ("Emotionen führen zu leid"), sind fast 1:1 aus dem Buddhismus entnommen. Die Darstellung der Macht in Clone Wars steht dazu im direkten Gegensatz und ergibt in Bezug zu den Filmen keinen Sinn.

 

Harmonie, Balance, Natur <--> Chaos, Extreme, Korrumpierung = asiatische Weltsicht ("Macht=Chi")

Gut <--> Böse = abendländische, christliche Weltsicht (Clone Wars?)

Edited by Zertheron
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Ich für meinen Teil finde das hier eine sehr interessante Diskussion, aber mit jemanden zu sprechen der meint er hätte die Wahrheit gepachtet ist für mich nicht drin. Ich akzeptiere doch auch was du denkst und sage nicht ständig da liegst du falsch oder das stelle ich hiermit klar.

 

Wen du auf Bestimmte Aussagen meiner Seits Bezug nehmen würdest könnte ich dass vielleicht besser nachvollziehen.

 

Hier weiß ich nicht wen du jetzt genau als Kopfgeldjäger meinst. Geldgierige skrupellose Menschen(jetzt mal verallgemeinert) gibt es auf beiden Seiten. Doch wahre Kopfgeldjäger setze ich mit Mandalorianer gleich. Hier geht es aber um eine ganz andere Lebensphilosophie. Weder Geld noch Partei spielen eine große Rolle. Bei den Trandoshaner haben wir es ähnlich, hier ist die Jagd sogar ihre Religion. Also was meinst du hier mit weitsichtiger?

 

Ich meine eigentlich die in SWTOR spielbare Klasse, bei diesen Kopfgeldjägern handelt es sich um Geschäftsleute die in einem Krieg eindeutig Partei bezogen haben. Das ist ein sehr kurzsichtiges Vorgehen da sie, egal wie der Krieg endet, am Ende verlieren. Bei den Mandalorianern ist es eine andere Sache, zu Zeiten von SWTOR handelt es sich bei Mandalorianern um eine Art primitiver Kriegerstamm der sich dem Imperium angeschlossen hat weil er auf der Suche nach Herausforderungen ist.

 

Weder Republik noch Imperium sind für mich die Regierungsformen. Im Imperium wird von oben bestimmt, in der Republik haben wir korrupte Politiker die sich auf kosten der Bevölkerung bereichern und diese ausbeuten wo sie nur können. Also ich weiß nicht ob du beide Seiten gespielt hast, aber ich musste auf beiden Seiten oft genug den Kopf über die Zustände schütteln. Ich stelle dir eine Gegenfrage. Wo willst du lieber sein. In einer Regierung wo Gesetze verdreht werden und sich Reiche jederzeit aus ihrer Lage freikaufen können, oder in einem straff regierten Land, wo die Gesetze von oben hart durchgesetzt werden. Einem Land in dem du jederzeit deinen Job verlieren kannst, da ein anderer besser geschmiert hat, oder einem Land in dem du zwar hart arbeiten musst, aber dein Arbeitsplatz sicher ist. Der großen Haken am Imperium ist der, dass die Sith über dem Gesetz stehen.

 

Du sagst ja selber aus dass die Sith über dem Gesetz stehen, die Aussage Gesetze werden hart durchgesetzt ist demnach nicht ganz korrekt. Der einfache Mensch ist im Imperium nicht mehr wert als eine Parkbank. Also Möchte man lieber unter einer Regierung leben in der es viele Korrupte Politiker gibt, die aber die Rechte eines jeden Bürgers respektiert und diese auch schützen? Oder eine Regierung die von einer kleinen Gruppe, für aussenstehende offensichtlich dem Wahn verfallenen (als Folge der korrumpierung durch die dunkle Seite) Sith Lords die den größten Teil ihrer Freizeit damit verbringen sich gegenseitig zu ermorden und zu intrigieren weil sie glauben dadurch mächtiger zu werden ohne Rücksicht auf die Tatsache das das Imperium dem sie eigentlich dienen sollten dadurch immer schwächer wird.

 

Aber das ist wie im Mittelalter, da standen die Adligen auch über dem Gesetz.

 

Der wesentliche Unterschied ist das die Adeligen im Mittelalter im wesentlichen ganz normale Menschen waren.

 

 

Wesentliche Eigenschaften oder Zustände, die von der Hellen Seite gefördert werden - ich hoffe, man kann das so sagen - sind Selbstlosigkeit bis zur Selbstaufgabe, das Bewahren von Ordnung, das in seiner absoluten Statik (Kampf und damit Unordnung als Mittel zur Verbreitung der Ordnung werden ja nach deiner Sicht nicht akzeptiert) auch radikal ist.

In beiden Punkten extrem.

 

Wenn dem aber so wäre, dann wäre es doch einfach ein Jedi zu sein. Bitte jetzt nicht wieder falsch verstehen aber ich habe das immer so mitbekommen dass die helle Seite der Macht keinen direkten Einfluss auf die Anwender nimmt. Die Jedi müssen also die Selbstlosigkeit selbst fördern, nur die dunkle Seite beeinflusst die Anwender.

 

Gut, die Jedi bekämpfen die Emotionen nicht im eigentlichen Sinne. Aber sie gewähren ihnen keinen Einfluss, halten sie sozusagen unter Verschluss, und weisen den Emotionen damit einen Platz zu, der nicht natürlich ist.

Nicht nur die bloße Existenz der Emotionen ist natürlich, sondern dass sie auch Einfluss auf uns nehmen.

 

Dem Stimme ich Bedingungslos zu. Nur tun die Jedi das nicht im Auftrag der hellen Seite, sie tun es als Schutzmaßnahme. Sie wollen sich so gut wie möglich vor der dunklen Seite schützen, darum tun sie dass. Die Helle Seite braucht keine starke "Emotionslosigkeit" um zu existieren. Damit tun die Jedi vllt. etwas das man als normaler Mensch nicht ganz nachvollziehen kann. Sie Opfern sich selbst, wie du richtig bemerkt hast, zum Wohle der anderen auf. Die dunkle Seite verleitet die Sith dazu Dinge zu tun die sie sonst nicht tun würde, die helle Seite verleitet die Jedi zu nichts.

 

Um es mal mit deinen Worten zu sagen: Falsch. Der gefühlskalte Mensch verliert den Blick auf wesentliche Aspekte der Wirklichkeit. Manches kann ohne Gefühl im Blick nicht verstanden werden, verschließt sich der kalten Vernunft.

Hast du etwas anderes gemeint, bitte ich um Entschuldigung.

 

Vielleicht ist das der Grund warum Jedi Mitgefühl zeigen. Aber ich glaube das Verständnis der Dinge verändert sich nicht durch Emotionslosigkeit. Bsp. Ein Emotionsloser versteht durchaus den verzweifelten Ehemann der seine Frau rächen will, nur ändert dass nichts an der Tatsache dass mit der Rache neimandem geholfen ist als dem Mann selbst, und dann auch nicht wirklich (Es gibt ja schließlich keine Gefühle^^). Was ich sagen will, ich denke auch ein kalter Verstand kann Gefühle verstehen, er kann sie nur nicht nachvollziehen und erkennt ihren Wert nicht an.

 

Nebenbei bemerkt, fände ich es schön, wenn du auf die Mortis-Trilogie aus der Serie Bezug nehmen würdest, stellt sie doch eine ganz wesentliche Stütze für meine Sichtweise dar.

 

In Ordnung. Hätte ich die Episode gesehen hätte ich schon früher Bezug darauf genommen. Von dem was ich von dir gelesen habe weiss ich dass das Verstädnis für das Gleichgewicht der Macht in dieser Folge radikal uminterpretiert wird. Ich denke einfach dass viele wie du nicht nachvollziehen können warum der Sieg der hellen Seite das Gleichgewicht sein soll und die Erklärung mit der Hellen Seite als "Urzustand" als billig empfinden. GL hat darauf reagiert in dem er in seiner nächsten veröffentlichung (The Clone Wars) eine Interpretationsmöglichkeit geboten hat die für einen "westlich geprägten" (speziell US Amerikanisch geprägten) Verstand leichter annehmbar und nachvollziehbarer ist. Die große Frage ist eben ob es tatsächlich so ist, oder ob GL von Anfang an das Gleichgewicht im Sinne der Mortis Triologie meinte.

 

Und er zieht, anders als Anakin, die Möglichkeit ernsthaft in Betracht, den Jedi-Orden zu verlassen, sollte die Bindung zu stark werden, und somit eine vernünftige Konsequenz im Einklang mit den Lehren der Jedi zu ziehen.

 

Und das lag in ihrer Hand, er war in seiner Rolle als Jedi bereit loszulassen, hätte sie aber gewollt dass er bei ihr bleibt hätte er sie unmöglich verlassen können. Der innere Konflikt den die Jedi vermeiden sollen wäre dann zu groß.

 

Genau das ist der Punkt, und diese Interpretation wird auch in den Filmen mehrmals bestätigt. Obi Wan sagt unmissverständlich "nur ein Sith kennt nur Extreme". Andere Zitate, zB. von Yoda ("Emotionen führen zu leid"), sind fast 1:1 aus dem Buddhismus entnommen. Die Darstellung der Macht in Clone Wars steht dazu im direkten Gegensatz und ergibt in Bezug zu den Filmen keinen Sinn.

 

Harmonie, Balance, Natur <--> Chaos, Extreme, Korrumpierung = asiatische Weltsicht ("Macht=Chi")

Gut <--> Böse = abendländische, christliche Weltsicht (Clone Wars?)

 

Ich habe bereits erwähnt das ich diese Interpretation gut finde, ich kenne mich mit dem Buddhismus (Und Daoismus wars glaube ich^^) zwar nur bedingt aus, aber wenn die Weltanschaung so ist wie du sie beschreibst dann ist sie ziemlich nah an dem wie ich mir die Macht in Star Wars vorstelle.

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Hallo ich melde mich mal zurück...

erstmal muss ich sagen, dass ich begeistert von soviel Resonanz und interessanten Theorien bin:)

Zu der Theorie, dass die helle Seite an sich der Zustand der Ordnung und des Friedens ist, also der natürliche Zustand, der von der dunklen Seite, dem Chaos, gestört wird, habe ich mir folgendes überlegt:

Die Ordnung ist tatsächlich der natürliche Zustand, den alles Existierende anstrebt. Ob das aber ein Attribut der hellen Seite im Sinne von Guten Seite ist, ist für mich aus einem Grund fraglich: Denken wir mal den Zustand der Ordnung bis in die letzte Konsequenz zuende. Dazu beziehen wir mal die Physik mit ein. Momentan herrscht ein Zustand der Unordnung, da alle Energie/Materie nicht gleichmäßig verteilt, sondern in unregelmäßig konzentriert ist. Alle Moleküle, alle Energie im Universum strebt nun aber grundsätzlich danach, sich gleichmäßig zu verteilen (Diffusion). Momentan gibt es überall Zentren von Materie/Energie, nehmen wir mal Sonnen. Diese Energiezentren verströmen sich selbst in ihre Umgebung, werden dabei schwächer und auf die eine oder andere Art "sterben" sie dann, indem sie Ihre ganze Engergie gleichmäßig in ihre Umgebung verteilt haben. Wenn wir diesen Vorgang auf alles Existierende anwenden, haben wir irgendwann einen Zustand des Gleichgewichts aller Energie/Materie erreicht. Die vollkommene Ordnung ist eingetreten.

So, da nun aber alles im Gleichgewicht ist, kann sich auch nichts mehr bewegen, denn Bewegung findet nur entlang einer Ungleichgewichts-->Gleichgewichts Achse statt. Ergo ist alles Leben ausgelöscht. Und zwar für immer. Wenn die Helle Seite dieses Ziel verfolgt, dann ist sie tatsächlich die Verkörperung der Ordnung und des Gleichgewichts. Ob das nun ein erstrebenswerter Zustand ist, steht auf einem anderen Blatt.

Irgendwie fände ich es jetzt paradox, den Zustand des Gleichgewichts als Extrem zu bezeichnen, dennoch empfinde ich es so.

Was die Dunkle Seite, also das perfekte Chaos, angeht, kommt letztendlich dasgleiche raus. In perfektem Chaos kann es keine dauerhaften Verbindungen und damit auch kein Leben geben.

Das führt mich dann zu dem Schluss, dass sowohl das Verfolgen der hellen als auch der dunklen Seite in ihrer letzten Konsequenz den Tod allen Lebens bringt. Somit brauchen sich beide Seiten der Macht als Gegenpol damit das Leben erhalten bleibt und keine von beiden zu stark wird und ihr ultimatives Ziel erreicht.

Denn würde das eine oder andere Extrem eintreten, würde mit allem Leben auch die Existenz von Naturgesetzen enden, weil sie keine Andwendung mehr finden würden. Gleiches würde für die Macht gelten. Daher scheint es mir unwahrscheinlich, dass das Gleichgewicht der Macht dasselbe sein soll, wie das Gleichgewicht alles Existierenden.

Viel wahrscheinlicher erscheint mir, dass das Gleichgewicht der Macht sozusagen das Verfolgen des Grauen Pfads darstellt, da das Leben an sich dann von gleichen Teilen dunkler und heller Seite im Gleichgewicht gehalten wird. Das bedeutet aber auch nie endenden Konflikt, da immer dann wenn eine Seite stärker wird, die andere korrigierend einschreiten muss. Im Fall von Anakin hat NucleusTRV das schön beschrieben:

[/quote

1. Ungleichgewicht: Die Sith lebten in einer von der Republik dominierten Galaxis zurückgezogen und geschlagen geglaubt am äußeren Rand

 

2. Ungleichgewicht: Die Sith übernehmen die Republik, formen das Galaktische Imperium und drängen Loyalisten in die Rebellion abseits der Machtzentren der Galaxis

 

Diese beiden Gegebenheiten werden von Anakin Skywalker begradigt, also ins Gleichgewicht gebracht, da er (1. Punkt) Darth Sidious bei seiner Imperator-Werdung unterstützt und (2. Punkt) den Imperator dann tötet und das Ende des Imperiums heraufbeschwört.

Streng genommen entstünde hier nach meiner Definition des Gleichgewichts der Macht, allerdings wiederum ein neues Ungleichgewicht.

 

So gesehen hat Anakin die Prophezeiung zweimal erfüllt und das von Yoda beschriebene Missverständniss besteht vllt darin, dass er nicht endgültig das Gleichgewicht bringt. Was irgendwie sinnig klingt, sonst hätte Anakin die Pophezeiung ja per Definition nur einmal erfüllen können, wenn sie endgültig gewesen wäre.

 

Viele Grüße, bin gespannt auf eure Gedanken dazu

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Die Ordnung ist tatsächlich der natürliche Zustand, den alles Existierende anstrebt. Ob das aber ein Attribut der hellen Seite im Sinne von Guten Seite ist, ist für mich aus einem Grund fraglich: Denken wir mal den Zustand der Ordnung bis in die letzte Konsequenz zuende. Dazu beziehen wir mal die Physik mit ein. Momentan herrscht ein Zustand der Unordnung, da alle Energie/Materie nicht gleichmäßig verteilt, sondern in unregelmäßig konzentriert ist.

 

Das hier ist genauso wie mit der Symmetrie und der Geradlinigkeit. Ordnung im Sinne der Natur sieht vielleicht ganz anders aus als für uns. Für uns sieht es vielleicht nach Chaos aus wenn wir die Bäume in einem Wald ansehen die alle unterschiedlich wachsen, aber vielleicht steckt darin ja eine natürliche Ordnung die wir nicht erkennen können. Dann zum thema Schwerkraft. Dadurch das die Schwerkraft die Materie im Universum bündelt, zu Monden die um planeten kreisen, zu Planeten die um Sterne kreisen, zu Sternen die um den Kern ihrer Galaxie kreisen usw. Wenn die Materie nicht zu diesen System gebündelt wäre, würde dann nicht das totale Chaos herrschen?

So, da nun aber alles im Gleichgewicht ist, kann sich auch nichts mehr bewegen, denn Bewegung findet nur entlang einer Ungleichgewichts-->Gleichgewichts Achse statt.

 

Das halte ich für Unwahrscheinlich. Diffusion ist nicht der Prozess der Bewegung selbst sondern die daraus folgende "Vermischung" der Stoffe. Sprich gäbe es also keine Schwerkraft die das Universum ordnet dann würde sich auf lange Sicht alle Materie im universum ausbreiten und sich vermischen. Die Teilchen- bzw. Molekularbewegung findet dann jedoch nach wie vor statt.

 

Ergo ist alles Leben ausgelöscht. Und zwar für immer.

 

Logisch wenn es keine Planeten oder Sonnen gibt gibts auch kein leben.

 

Wenn die Helle Seite dieses Ziel verfolgt, dann ist sie tatsächlich die Verkörperung der Ordnung und des Gleichgewichts. Ob das nun ein erstrebenswerter Zustand ist, steht auf einem anderen Blatt.

 

Das dies nicht Geschehen kann aufgrund der Anziehung von Massen und der dadurch entstehenden Gewichtskraft macht es imo ein wenig Paradox diesen zustand dann als Verkörperung des gleichGEWICHTs zu bezeichnen.

 

Das führt mich dann zu dem Schluss, dass sowohl das Verfolgen der hellen als auch der dunklen Seite in ihrer letzten Konsequenz den Tod allen Lebens bringt. Somit brauchen sich beide Seiten der Macht als Gegenpol damit das Leben erhalten bleibt und keine von beiden zu stark wird und ihr ultimatives Ziel erreicht.

 

Du Beschränkst das Wesen der Macht also auf Physikalische Kräfte?

 

Gleiches würde für die Macht gelten. Daher scheint es mir unwahrscheinlich, dass das Gleichgewicht der Macht dasselbe sein soll, wie das Gleichgewicht alles Existierenden.

 

Wie gesagt eine Physikalische Erklärung in einem Science Fiction märchen das sie um eine spirituelle Macht dreht anzuwenden halte ich für absurd.

 

Viel wahrscheinlicher erscheint mir, dass das Gleichgewicht der Macht sozusagen das Verfolgen des Grauen Pfads darstellt, da das Leben an sich dann von gleichen Teilen dunkler und heller Seite im Gleichgewicht gehalten wird. Das bedeutet aber auch nie endenden Konflikt, da immer dann wenn eine Seite stärker wird, die andere korrigierend einschreiten muss. Im Fall von Anakin hat NucleusTRV das schön beschrieben:

 

 

1. Ungleichgewicht: Die Sith lebten in einer von der Republik dominierten Galaxis zurückgezogen und geschlagen geglaubt am äußeren Rand

 

2. Ungleichgewicht: Die Sith übernehmen die Republik, formen das Galaktische Imperium und drängen Loyalisten in die Rebellion abseits der Machtzentren der Galaxis

 

Tut mir leid wenn du dich von mir angegriffen fühlst aber das ist echt schwach. Da war die Theorie die das Gleichgewicht der Macht würde sich nur als Physikalische Phänomen zu erkennen geben ist sogar noch glaubwürdiger als die Darstellung der Macht als politische Größe.

 

Diese beiden Gegebenheiten werden von Anakin Skywalker begradigt, also ins Gleichgewicht gebracht, da er (1. Punkt) Darth Sidious bei seiner Imperator-Werdung unterstützt und (2. Punkt) den Imperator dann tötet und das Ende des Imperiums heraufbeschwört.

Streng genommen entstünde hier nach meiner Definition des Gleichgewichts der Macht, allerdings wiederum ein neues Ungleichgewicht.

 

Eben, die Macht existiert unabhängig von Sith, Jedi, Republik und Imperium, ich dachte soweit waren wir schon.

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Mal ein anderer Ansatz.Die Macht exestierte vor den Jedi/Sith. Ursprünglich gründeten einige Machtbegabte den Jedi-Orden(Der zu beginn auch nicht ganz so friedlich war).

Später spalteten sich Machtanwender ab. Es entwickelten sich zwei unterschiedliche Ansichten über die Nutzung der Macht ( Jedi- und Sith-Kodex).

Vielleicht brachte das die Macht aus dem Gleichgewicht.

Durch Vaders handeln ist der Jedi-Orden praktisch ausgelöscht. Durch seinen und den Tod des Imperators sind auch die Lehren der Sith so ziemlich verloren gegangen.

Auch wenn man Luke durchaus der guten seite zuschreiben mag hat er keine Klassische Jedi-Ausbildung erhalten.

Im Prinzip sind beide Lehren Tod. Man startet von einem Neutralen Standpunkt aus. Keine Klassischen Jedi keine Sith. Gleichgewicht.

 

 

mfg Asales

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Also ich wollte keineswegs den Eindruck vermitteln, dass ich die Macht auf physikalische Phänomene oder Politik reduzieren will.

Aber ich möchte mal meinen, dass sich die Macht in beidem manifestiert, daher erscheint es mir schon berechtigt diese Aspekte mal zu beleuchten.

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Mal ein anderer Ansatz.Die Macht exestierte vor den Jedi/Sith. Ursprünglich gründeten einige Machtbegabte den Jedi-Orden(Der zu beginn auch nicht ganz so friedlich war).

Später spalteten sich Machtanwender ab. Es entwickelten sich zwei unterschiedliche Ansichten über die Nutzung der Macht ( Jedi- und Sith-Kodex).

Vielleicht brachte das die Macht aus dem Gleichgewicht.

Durch Vaders handeln ist der Jedi-Orden praktisch ausgelöscht. Durch seinen und den Tod des Imperators sind auch die Lehren der Sith so ziemlich verloren gegangen.

Auch wenn man Luke durchaus der guten seite zuschreiben mag hat er keine Klassische Jedi-Ausbildung erhalten.

Im Prinzip sind beide Lehren Tod. Man startet von einem Neutralen Standpunkt aus. Keine Klassischen Jedi keine Sith. Gleichgewicht.

 

 

mfg Asales

 

Das ist ein interessanter Ansatz. Jedoch wissen wir das es die dunkle Seite bereits lange vor den jedi gegeben hat was die Idee ein bisschen ins wackeln bringt. Und selbst wenn die Lehren der Sith ausgelöscht wurden, gibt es die dunkle Seite noch immer. Was ich sagen will und auch schon mehrmals gesagt habe, ich glaube nicht das Jedi und Sith die helle sowie dunkle Seite erfunden oder erschaffen haben, sie haben sie nur so genannt. Das Ungleichgewicht was also vorher schon da war hat mit der Gründung des ordens nur einen Namen bekommen.

 

Also ich wollte keineswegs den Eindruck vermitteln, dass ich die Macht auf physikalische Phänomene oder Politik reduzieren will.

Aber ich möchte mal meinen, dass sich die Macht in beidem manifestiert, daher erscheint es mir schon berechtigt diese Aspekte mal zu beleuchten.

 

Also Yoda sagt einmal das die Macht das Universum zusammen hält. Das hab ich so interpretiert das auch die Schwerkraft zur Macht gehört, demnach wäre es "der Wille der Macht" dass der Stein auf den Boden fällt. Daher bin ich davon ausgegangen das die Macht der Materie die Ordnung gibt. ((Planetensysteme ect.)genau diese Ordnung bezeichnest du als Chaos) Ordnung zu definieren ist immer schwer, aber wenn Dinge (wie zum beispiel Materie) einen festen Platz haben dann ist das in meinem verständnis eine Ordnung, die Bewegung von himmelskörpern z. b. ist voraussehbar. Chaos wäre (nach meinem verständnis) wenn es kein berechenbares Verhalten von Materie gebe, also das was du als finales gleichgewicht beschreibt, wäre für mich das absolute Chaos.

 

Zur Politik, die Jedi nehmen keinen Einfluss auf die Politik. Die SIth bestimmen ihre Politik. Die Helle Seite nimmt keinen Einfluss auf die Jedi, die dunkle Seite (in Foprm von Emotionen) lenkt die Sith. Die Republik hat also mit der Macht oder der hellen Seite eig. nichts zu tun, das Imperium wird "von der dunklen" Seite beherrscht. Daher stellt hier nur das Imperium ein Extrem dar, denn es ist wie die Sith unberechnbar, Grausam und Slebstzerstörerisch. Der Republik kann man jedoch keine Attribute zuschreiben da sie weitaus vielschichtiger ist als das Imperium. Die Aussage die Macht manifestiert sich in der Politik kann ich demnach nicht ganz nachvollziehen, ausser als Bestätigung meiner Theorie (= Die Republik (Helle Seite) ist der Allgemeinzustand, ist nicht extrem in keine Richtung und bleibt bestehen. Das Imperium (dunkle Seite) hat keine Chance lange zu existieren, es ist zerstörerisch und Impulsiv und scheitert letzlich an sich selbst nur um dann in anderer Form wieder aufzutauchen und wieder zu scheitern) Das Gleichgewicht im politischen Sinne wäre also auch danne rreicht wenn die dunkle Seite ausgemerzt werden würde. Denn dann würde die Dunkle Seite niemanden korrumpieren, dann würde auch keiner im Wahn ein Imperium gründen um die Galaxis zu unterwerfen und dann gäbe es das ewige politische Gleichgewicht in Form der Republik. Die weder böse noch gut, weder dunkel noch hell ist sondern einfach nur ein Staat ist das jedes Wesen, aber nicht jedes Verhalten toleriert. Ein Staat in dem es viele Egositische Individuen gibt was aber von der Selbslosigkeit der Friedenshüter in Form der Jedi wieder ausgeglichen wird.

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Nur ein kurzer Post im vergleich^^

 

 

Also ich denke eher anders über das Gleichgewicht der Macht, soweit ich weis war das Glecihgewicht nahe zu immer zu gunsten der Hellen Seite , zu mindest politisch. Doch ich frage mich nur eine Sache. Was wenn rein Macht-technisch gesehen die dunkle Seite seit jeher stärker war und die jedi diese politische stärk bräuchten um es wieder auszugleichen. Denn jetzt ganz ehrlich seit Darth Bane sind die Sith nicht wirklich als eine politische Macht mit eroberungsdrang anzusehen. Was wenn die Macht anakin dazu trieb die sith zu *infiltrieren* da die Macht von Darth Sidious dermaßen von allem erdenklich entfernt war, dass die Dunkle Seite einfach alles für sich beanspruchte und schon vor dem fall der jedi klar war, das die Hell Seite unterlag?

 

Vielleicht musste Anakin Sidious töten damit es wieder *ausgeglichen* war, was Hell und Dunkel anbetrifft. Denn Seit dem sieht man ja wie vielle Sith es noch gab siehe die ganzen geschichten nach Episode VI ich meine die Probleme brechen nur so aus allem Dämen.

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Anakin stellt in den Filmen das Gleichgewicht wieder her(auch wenn man es erst in den Romanen deffinitiv erfährt) DENN:

 

Der Imperator ist tatsächlich NICHT tot als Darth Vader ihn in diesen Schacht wirft. Darth Vader stirbt aufgrund der Verletzungen(wohl eher weil sein Elektronik System durch die Machtblitze so beschädigt wurde). Als letzter Jedi bleibt Luke übrig, "...der letzte der Jedi wirst du sein..." Das heisst wir haben ein schönes Gleichgewicht der Macht...

 

Und es geht hier auch nicht um ein Numerisches Gleichgewicht, sondern um eine ungefähr ausbalancierte Situiation wo weder die Jedi noch die Sith das sagen haben. Insofern hate Yoda recht: Dier Prohezeiung wurde missverstanden denn das Gleichgewicht beinhaltete auch das die wesentlich zahlreicheren Jedi erstmal dezimiert werden müssen...

 

Die Jedi machten den Fehler dei Propühezeiung als "Juhu die Sith werden sterben" anzusehen tatsächlich wars eher eins "HAHA ihr ALLE werrdet sterben" eine Art galaktischer Machtreset...und Yoda ahnte etwas...

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