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Charaktertransfer zwischen Konten


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Wer seinen Account zum Verkauf anbietet tut daher etwas illegales.

 

 

Abgesehen davon, daß ich den Verkauf von Accounts auch ablehne solltes du dir evtl. mal den Unterschied zwischen Illegal (Das Gesetz brechen) und einem Verstoß gehen die AGB eines Verkäufers verdeutlichen. Letzeres ist nicht mal eine Ordnungswidrigkeit wie zum Beispiel Falsch Parken.

Edited by Magira
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Ich dachte ich hätte es verdeutlicht, dass ich hier nicht von einem AGB-Verstoß rede. Für mich ist es illegal, wenn jemand etwas verkauft, das nicht sein Eigentum ist. Wenn es in diesem Fall doch anders sein sollte, dann klär mich auf. Edited by Kelremar
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Ich dachte ich hätte es verdeutlicht, dass ich hier nicht von einem AGB-Verstoß rede. Für mich ist es illegal, wenn jemand etwas verkauft, das nicht sein Eigentum ist. Wenn es in diesem Fall doch anders sein sollte, dann klär mich auf.

 

Ebay ist eine große Firma mit einer sehr geübten Rechtsabteilung. Dort werden Accounts, Level Service und ebenso BOTS verkauft. Warum? Weil es eben nicht illegal ist.

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:D Charaktertransfer auf ein fremdes Konto wäre sogar eine neue Verdienstmöglichkeit von EA .Blos die Umsetzung würde natürlich etwas dauern.

Transfer dann entweder im Kartelmarkt implementieren oder aber per Echtgeld in der Accountverwaltung.:D

 

Ich glaube das ist eine gute Idee und gleichzeitig eine neu Verdienstmöglichkeit für EA.

Wenn EA dann schonmal dabei ist dann auch noch kaufbaren Servertransfer.:p

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Ebay ist eine große Firma mit einer sehr geübten Rechtsabteilung. Dort werden Accounts, Level Service und ebenso BOTS verkauft. Warum? Weil es eben nicht illegal ist.

Dort werden Angebote sofort gesperrt, sobald EA darauf hinweist, dass ihr Eigentum verkauft wird. Warum? Weil die Anbieter etwas illegales tun.

Edited by Kelremar
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Dort werden Angebote sofort gesperrt, sobald EA darauf hinweist, dass ihr Eigentum verkauft wird. Warum? Weil die Anbieter etwas illegales tun.

 

Laut EA ist es illegal, laut geltendem Recht aber nicht, aber das übersieht EA gerne mal, da sie mitunter denken, für sie gelte EU-Recht nicht :p

 

Ich glaube übrigens, du hast ein Problem, legal und legitim auseinanderzuhalten (hat man schon im GTC-Thread bemerkt). ;)

Edited by Sugandhalaya
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Laut EA ist es illegal, laut geltendem Recht aber nicht, aber das übersieht EA gerne mal, da sie mitunter denken, für sie gelte EU-Recht nicht :p

Ob das laut geltendem Recht legal oder illegal ist, dürfte strittig sein.

 

Gewisse Dinge sind nunmal nicht übertragbar und man erwirbt gewisse Dinge nicht, nur weil man sie nutzen darf. Es kommt also bei E-Bay ganz darauf an, was dort gemäß Text verkauft wird.

Wenn z..B. ein Game-Key verkauft wird oder eine GTC, dann ist das natürlich völlig legal, weil der Verkäufer auch der Eigentümer ist.

Wenn aber im Angebot von einem "Account" die Rede ist, wird es illegal, denn der Account ist im Besitz des Spielers, aber nicht sein Eigentum (das ist juristisch tatsächlich ein Unterschied) sondern bleibt Eigentum von EA/BW. Für das Geld, das wir als Abonenten zahlen, räumt uns EA ein personenbezogenes Nutzungsrecht ein, das nicht übertragbar ist.

 

Eine kleine fehlerhafte Formulierung kann da den Unterschied zwischen legal und illegal machen...

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Laut EA ist es illegal, laut geltendem Recht aber nicht, aber das übersieht EA gerne mal, da sie mitunter denken, für sie gelte EU-Recht nicht :p

 

Ich glaube übrigens, du hast ein Problem, legal und legitim auseinanderzuhalten (hat man schon im GTC-Thread bemerkt). ;)

Ich kann legitim und legal unterscheiden, und nach meinem Verständnis ist es wirklich illegal, nicht nur illegitim und nicht nur ein Verstoß gegen irgendwelche AGBs, die vielleicht für nicht-gültig erklärt werden können.

 

Daher nochmal meine Frage: Warum ist es nicht illegal? Beweise bitte.

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Ach, es geht um ACCOUNTS...ich dachte um Weiterverkäufe benutzter Spiele. Sorry, mein Fehler. :eek:

 

Nunja...etwas verzwickt bei Accounts.

 

Daher nochmal meine Frage: Warum ist es nicht illegal? Beweise bitte.

 

Dröseln wir das mal auf:

 

Klick! oder Klick!. Einfacher zusammengefasst: Klick!. Aufgrund dieses Urteils (EuGH Aktenzeichen C 128/11 vom 24.04.2012) ist der Weiterverkauf erworbener Software legal.

 

Aaaaaaber:

 

2010 hatte der BGH schon bezüglich der Steam-Anbindung von Half Life 2 entschieden, dass ein Weiterverkauf eines Accounts, der zum spielen notwendig ist, nicht erlaubt sein muss (siehe KLICK). Das BGH-Urteil VERBIETET den Accountverkauf aber rechtlich nicht.

 

Und nun wirds kompliziert.

 

Laut den EUALA von SWTOR (hier...betreffender Punkt recht mittig) erwirbt man durch den Kauf von SWTOR nur eine Lizenz des Spiels und gebrauchte Lizenzen an sich dürfen laut dem EuGH-Urteil weiterverkauft werden. Das EuGH-Urteil hebt aber das ältere BGH-Urteil nicht auf, nachdem ein Accountverkaufsverbot nicht legal sei. Soll heißen, auch wenn das EuGH-Urteil den Weiterverkauf gebrauchter Lizenzen erlaubt, wird dieses theoretische Recht praktisch dadurch unbrauchbar, dass das BGH-Urteil den Account sozusagen..."schützt".

 

Das heißt alles in allem: Accountverkauf nicht erlaubt, da hier folgender Absatz der EUALA gilt, der durch das EuGH-Urteil NICHT aufgehoben wird:

 

Übertragung

 

Sie dürfen eine einmalige, permanente Übertragung all Ihrer Rechte zur Installation und Nutzung der Software auf einem physischen Medium an eine andere natürliche oder juristische Person vornehmen, vorausgesetzt, dass: (a) Sie sämtliche Kopien der Software übertragen oder löschen; und (b) Sie keine Kopien der Software behalten. Es ist Ihnen nicht gestattet, Ihr Benutzerkonto und/oder damit verbundene Abonnements auf eine Drittpartei zu übertragen, und EA kann als Nutzungsbedingung verlangen, dass ein nachfolgender Endnutzer der Software diese online registriert. Weiterhin ist EA nicht dafür verantwortlich, wenn Sie das Recht auf Zugriff zum Spiel, den Erhalt von Updates, Upgrades, dynamischen Inhalten, Erfolgen und/oder Objekten, die Sie bereits gekauft oder auf andere Weise durch Mikrotransaktionen erworben haben, ob bezahlt oder nicht, oder das Recht auf Nutzung der Online-Dienste von EA, nicht übertragen können. Sie sind dafür verantwortlich, die Fähigkeit zum Erhalt der Software und/oder Erstellen und Nutzen eines Benutzerkontos jeder Person zu bestimmen, auf die Sie die Software übertragen möchten (einschließlich etwaige Nutzungsbedingungen für die Nutzung eines Kontos, falls zutreffend, zu konsultieren).

 

Alles in allem ist der Account-Weiterverkauf NICHT illegal (da er nicht gegen geltendes Recht (und die EUALA sind nunmal kein Gesetz) verstößt), aber wenn EA den Weiterverkauf des Accounts untersagt, dann ist es laut den EUALA verboten (aber...ich betone es nochmal: NICHT illegal).

 

Reicht dir das als rechtlich unverbindliche(!!!) Beweisführung aus, Herr Kelremar? :D

Edited by Sugandhalaya
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Ok, das ich zwar nachvollziehen, aber es ändert nicht meine Ansicht. Solange es von einem Gericht nicht anders festgestellt wird, setze ich den Verkauf von Charakteren mit dem Verkauft von geliehenen DVDs oder gestreamter Musik gleich, also dem Verkauft von fremdem Eigentum, daher ist es für mich illegal.

 

Damit will ich aber nicht sagen, dass ich die Rechtslage, so wie sie mir erscheint, für richtig halte. Das Accounts nicht das Eigentum der Nutzer sind halte ich für problematisch. Es wäre aber noch viel problematischer für die Betreiber, wenn es so wäre - Online-Services würden in der aktuellen Form nicht mehr funktionieren. Das ist bestimmt ein interessantes Thema für Juristen ^^

Irgendwas muss in den nächsten Jahren aber ja passieren: Was passiert z.B. mit dem iTunes (oder Amazon, oder Google Play) Account, wenn der Besitzer stirbt? Kann eine riesige Musiksammlung nicht mehr vererbt werden, da Apple die ganze Zeit der Eigentümer war?

Edited by Kelremar
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Wobei ein Verkäufer, der einem Käufer eine Dienstleistung verkauft, in dem Wissen, das diese Dienstleistung wertlos ist, weil der Verkauf zur Annullierung der erbrachten Leistung führt, durchaus betrügerisch handelt und dementsprechend eventuell wegen Betrug angeklagt werden könnte.

Wenn man angibt das es laut den AGB verboten ist nicht. Eigentlich solle es sogar schon reichen wenn man auf die AGB verweißt. Es ist natürlich eine Frage der Formulierung.

 

Und eine Dienstleistung an etwas zu erbringen, auf das man gemäß AGB entweder keinerlei Zugriff haben kann (Weitergabe der Zugangsdaten) oder das man danach nicht ins Eigentum des Käufers überführen kann, weil man es selbst zu keinem Zeitpunkt im Eigentum hat (Account), ist zumindest grenzwertig.
Man kann durch aus Dienstleistungen an Sachen erbringen lassen ohne der Eigentümer zu sein. Meine Wohnung ist gemietet (nicht mein Eigentum) trotzdem bezahle ich meine Putzfrau dafür das sie an der Wohnung die nicht mir gehört eine Dienstleistung erbringt. Genau so kann ich ein geleastes oder gemietetes Auto waschen lassen.
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Du musst ja nicht den Charakter verkaufen. Du kannst das ganze ja als Dienstleistung verkaufen. Also für X Euro level ich dir einen Charakter bis Stufe Y. Dagegen kann EA dann nichts tun denn dann ist es egal wem der Charakter gehört du verkaufst lediglich die Dienstleistung.

 

Was in den AGB steht ist in dem Fall auch egal da ein verstoß dagegen eben nicht illegal ist da die AGB keine Gesetze sind. EA könnte den Account also max. sperren was mir wenn ich einen Account verkauft habe egal sein kann, das wäre dann das Problem des Käufers.

 

 

Mhm immer die ganz Spitzfindigen, die Rechtslücken usw ausnutzen. Doch ich würde es trotzdem nicht machen. Was mich ehr Interessiert. Ist ob bei den Kartelmarkgegenständen z.B ein Masssenkauf bei reduzierter Ware und das Ingam Weitergeben gegen Geld als Freundschaftsdienst gewertet wird oder wieder in die richtung verbotener handel geht. Ich wollte nämlich massehaft Freischaltungen für die Gilde kaufen und sie für den Rabatmässigen Obolus weitergeben d, doch habe ich die Finger davon gelassen , wegen meiner Bedecken.

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Man kann durch aus Dienstleistungen an Sachen erbringen lassen ohne der Eigentümer zu sein. Meine Wohnung ist gemietet (nicht mein Eigentum) trotzdem bezahle ich meine Putzfrau dafür das sie an der Wohnung die nicht mir gehört eine Dienstleistung erbringt. Genau so kann ich ein geleastes oder gemietetes Auto waschen lassen.

Deine Putzfrau verstößt aber auch nicht gegen irgendwelche AGBs des Vermieters, weil sie deine Wohnung betritt und sie reinigt.

Wenn du allerdings deine Putzfrau anheuerst, um bei Bioware den Server abzustauben, wird sie das nicht ohne weiteres erfüllen können.

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Nur das es einen Markt gibt, ist kein Grund, es zu erlauben. Ansonsten wären auch jede Form von Drogen, Doping und Waffen erlaubt, denn auch dafür gibt es einen Markt.

 

Meines Erachtens wäre es schnuklig, wenn man jeden Account-Käufer unmittelbar permanent bannen würde und das so öffentlich wie nur möglich, um genau solche Webseiten (die du hier übrigens nicht auch noch bewerben solltest !!) auszutrocknen.

 

Meines Erachtens sollte mit einem Spiel grundsätzlich immer nur der Hersteller des Spiels kommerziell agieren, es sei denn, es ist vom Spiel ausdrücklich so vorgesehen (Poker z.B.). Diese ganze Mafia, die sich um MMOGs gebildet hat, gehört bis aufs Blut bekämpft.

Edited by JPryde
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Während hier weiter Diskutiert wird gibts schon woanders seit Februar 2012 einen Markt für Accountkäufe/-verkäufe:

 

http://www.toonstorm.com/sell-swtor-account-eu.aspx

 

Und ich hab nichtmal lange gesucht.

 

Sollen die doch endlich alles entsprechend ändern, das man Chars übernehmen kann.

 

accounts werden seit anbeginn der mmos verkauft und bis heute ist noch keiner dafür verurteilt worden, muss sehr illegal sein das ganze. (mit links lasse ich mir gerne belehren)

Edited by Neglience
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Weil mir Geld, das ich eigentlich bekommen sollte, aber der Schuldner nicht zahlen kann, nichts bringt? Davon kann ich keine Anwälte bezahlen, keine Angestellten, Entwickler, Werbefachleute...

Und apropos Werbefachleute: Was denkst du denn, wie die Community auf die Schlagzeile EA verklagt Gamer wegen Accountverkauf reagieren würde?

Maximal 4 Posts, dann wär draus EA verklagt Gamer wegen Accountverkauf geworden und ein riesiger Imageschaden angerichtet. Da bringt es überhaupt nichts, wenn Anwälte und Richter sagen sollten: "Ja, EA ist im Recht!"

Statt dessen bannt man einfach nen Account, wenn man nen Verkauf mitbekommt und gut ist. Kein Aufschrei der Community, kein Imageschaden, und das Ziel, Accounthandel zu unterbinden ist auch erreicht.

Edited by sendrant
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Weil mir Geld, das ich eigentlich bekommen sollte, aber der Schuldner nicht zahlen kann, nichts bringt? Davon kann ich keine Anwälte bezahlen, keine Angestellten, Entwickler, Werbefachleute...

Und apropos Werbefachleute: Was denkst du denn, wie die Community auf die Schlagzeile EA verklagt Gamer wegen Accountverkauf reagieren würde?

Maximal 4 Posts, dann wär draus EA verklagt Gamer wegen Accountverkauf geworden und ein riesiger Imageschaden angerichtet. Da bringt es überhaupt nichts, wenn Anwälte und Richter sagen sollten: "Ja, EA ist im Recht!"

Statt dessen bannt man einfach nen Account, wenn man nen Verkauf mitbekommt und gut ist. Kein Aufschrei der Community, kein Imageschaden, und das Ziel, Accounthandel zu unterbinden ist auch erreicht.

 

Warum genau sollte der Verklagte nicht bezahlen können?

 

Und nein, Accounthandel ist nicht unterbunden, sondern findet in großem Umfang statt

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Na ja die frage ist ob diese Klausel auch wirklich rechtsgültig ist, oder ob es rechtsfreien Raum wie in Russland gibt, der für den Accounthandel genutzt wird. Die einfachste Methode währe nicht die Spieler zu Belangen sondern einfach die Märkte zu schleißen, aber wie schon gesagt die Server stehen meist in Ländern denen Eigentumsrechte usw völlig egal sind.
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Weil es sich für Entwickler nicht lohnt Spieler deswegen zu verklagen. Es ist ja nicht nur etwas dann illegal, wenn es zu einer Anklage führt.

Das hat nichts damit zu tun ob es sich lohnt oder nicht. Es ist ganz einfach nicht möglich jemanden deshalb zu verklagen. Kein Gericht der Welt würde das mit machen da es nicht illegal ist. Gesetze werden von der Legislative und nicht von EA gemacht. Gerichte sind dazu da über Recht oder Unrecht an Hand der vorhandenen Gesetze zu urteilen, da es kein Gesetz gibt das den Account verkauf verbietet wird ein Gericht darüber also auch nicht urteilen können.

Der Verkauf von Accounts verstößt nur gegen die AGB, damit hat EA dann das Recht das Vertragsverhältnis aufzulösen mehr aber auch nicht. Dazu kommt noch das die Klausel in den AGB evtl. unwirksam ist, also ist sogar fraglich ob EA einen Account deshalb überhaupt löschen darf. Unter Umständen findet sich sogar ein Gericht das einer Schadensersatzklage eines Users der gegen EA klagt zustimmt.

 

Deine Putzfrau verstößt aber auch nicht gegen irgendwelche AGBs des Vermieters, weil sie deine Wohnung betritt und sie reinigt.

Wenn du allerdings deine Putzfrau anheuerst, um bei Bioware den Server abzustauben, wird sie das nicht ohne weiteres erfüllen können.

Für das Rechenzentrum von BW habe ich ja auch kein Nutzungsrecht, für meinen Account schon also kann ich daran auch Dienstleistungen erbringen. Selbst wenn mein Vermieter im Mietvertrag eine Putzfrau verbieten würde wäre es nicht illegal trotzdem eine zu beschäftigen sondern nur eine Möglichkeit den Vertrag vorzeitig zu kündigen, aber auch nur wenn die Klausel rechtlich OK ist was ich in dem Fall stark bezweifel.

Mein Vermieter kann mir auch nicht verbieten in meiner Wohnung zu rauchen. Selbst wenn im Mietvertrag steht das die Wohnung als Nichtraucher Wohnung vermietet wird kann ich darin trotzdem rauchen da so eine Klausel rechtlich nicht wirksam ist und somit nicht als Kündigungsgrund genutzt werden kann.

 

Kurz gesagt nicht alles was in AGB steht muss auch eingehalten werden und ein Verstoß dagegen ist schon gar nicht illegal (gesetzlich verboten). Maximal hat beim Verstoß gegen die AGB eine Seite der Vertragspartner die Möglichkeit den Vertrag frühzeitig aufzulösen.

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Das hat nichts damit zu tun ob es sich lohnt oder nicht. Es ist ganz einfach nicht möglich jemanden deshalb zu verklagen. Kein Gericht der Welt würde das mit machen da es nicht illegal ist. Gesetze werden von der Legislative und nicht von EA gemacht. Gerichte sind dazu da über Recht oder Unrecht an Hand der vorhandenen Gesetze zu urteilen, da es kein Gesetz gibt das den Account verkauf verbietet wird ein Gericht darüber also auch nicht urteilen können.

Der Verkauf von Accounts verstößt nur gegen die AGB, damit hat EA dann das Recht das Vertragsverhältnis aufzulösen mehr aber auch nicht. Dazu kommt noch das die Klausel in den AGB evtl. unwirksam ist, also ist sogar fraglich ob EA einen Account deshalb überhaupt löschen darf. Unter Umständen findet sich sogar ein Gericht das einer Schadensersatzklage eines Users der gegen EA klagt zustimmt.

 

 

Für das Rechenzentrum von BW habe ich ja auch kein Nutzungsrecht, für meinen Account schon also kann ich daran auch Dienstleistungen erbringen. Selbst wenn mein Vermieter im Mietvertrag eine Putzfrau verbieten würde wäre es nicht illegal trotzdem eine zu beschäftigen sondern nur eine Möglichkeit den Vertrag vorzeitig zu kündigen, aber auch nur wenn die Klausel rechtlich OK ist was ich in dem Fall stark bezweifel.

Mein Vermieter kann mir auch nicht verbieten in meiner Wohnung zu rauchen. Selbst wenn im Mietvertrag steht das die Wohnung als Nichtraucher Wohnung vermietet wird kann ich darin trotzdem rauchen da so eine Klausel rechtlich nicht wirksam ist und somit nicht als Kündigungsgrund genutzt werden kann.

Kurz gesagt nicht alles was in AGB steht muss auch eingehalten werden und ein Verstoß dagegen ist schon gar nicht illegal (gesetzlich verboten). Maximal hat beim Verstoß gegen die AGB eine Seite der Vertragspartner die Möglichkeit den Vertrag frühzeitig aufzulösen.

 

 

So etwas ist ganz legal , ich kenne das Mieterrecht da. Bei uns gab es dazu auch ein Urtteil. Der Vermieter musste die Wertminderung des Gebäudes finanziell Ausgleichen und ausziehen . Doch zu letzterem kam es nicht, weil sie sich einigten, dass die Minderung über einen erhöhten Mietpreis ausgeglichen wird und man sich doch sonst recht gut versteh.

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Das hat nichts damit zu tun ob es sich lohnt oder nicht. Es ist ganz einfach nicht möglich jemanden deshalb zu verklagen. Kein Gericht der Welt würde das mit machen da es nicht illegal ist. Gesetze werden von der Legislative und nicht von EA gemacht. Gerichte sind dazu da über Recht oder Unrecht an Hand der vorhandenen Gesetze zu urteilen, da es kein Gesetz gibt das den Account verkauf verbietet wird ein Gericht darüber also auch nicht urteilen können.

 

Wenn ich also etwas kostenpflichtig verleihe, es aber mein Eigentum bleibt, und derjenige es dann verkauft, dann ist das deiner Meinung nach nicht illegal?

 

Es gibt kein Gesetz, dass den Verkauf von Accounts regelt, dass glaube ich dir. Aber es gibt ein Gesetz, dass den Verkauf von Eigentum regelt. Und die Accounts meines Verständnisses nach sind Eigentum von EA, sie gehören nicht uns, wir nutzen sie nur. Und solange EA uns nicht das Recht einräumt, "unsere" Accounts zu verkaufen, müssen wir davon ausgehen, dass wir es nicht dürfen - meiner Ansicht nach müsste es daher nicht einmal in den AGBs stehen. Und daher muss auch ein Gericht im Zweifelsfall für EA entscheiden - sofern vorher nicht ein Gesetz verabschiedet wird, dass diesen ganzen Schlamassel mit Accounts regelt.

 

Ich verstehe aber, dass "Accounts" von einem Gericht nicht unbedingt als Eigentum gewertet werden müssen. In dem Fall wäre es dann kein Verkauf fremden Eigentums, sondern Vertragsbruch. Aber ich sehe noch keinen Grund, warum ein Richter es nicht tun kann.

 

Und falls ein Richter entscheiden sollte, dass die AGBs und deren Wirksamkeit entscheidend sind, selbst dann müssen wir davon ausgehen, dass er für EA entscheiden muss. Denn mindestens ein deutscher Richter hat dies in der Vergangenheit bereits getan. Ein anderer Richter hat auch die AGB-Klausel für gültig befunden, nach der Betreiber F2P-Accounts jederzeit ohne Angabe von Gründen permanent schließen dürfen.

 

Vor einigen Jahren konnten Anwälte noch durchsetzen, dass die entscheidenden AGB-Klausel für unwirksam erklärt wurden, weil der Betreiber davon ausgehen musste, dass die Spieler die AGBs nicht durchgelesen haben und daher schlicht keine Kenntnis davon hatten, dass man z.B. ingame Währung nicht verkaufen oder kaufen darf.

Heute ist aber allgemein bekannt, dass sowas verboten ist - ja sogar die Accountverkäufer selbst weisen darauf hin. Heutzutage halten Gerichte diese Klauseln für wirksam. Ich sehe daher nicht den Hauch einer Chance mehr, dass EA so ein Verfahren verlieren könnte.

 

Aber es könnte dazu führen, dass die EU eher darauf aufmerksam wird, dass es einer Regelung bedarf, wie Accounts rechtlich einzustufen sind. Und dann noch der zusätzliche Image-Schaden, wenn EA Spieler verklagen sollte...

Edited by Kelremar
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