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Unser Universum erklärt von Bakhtosh


Bakhtosh

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Die zwei Öfen

 

 

 

Kurz nach dem Urknall sind Temperatur und Dichte im Universum gerade passend, um Wasserstoff (ein Proton, ein Neutron) zu Helium (zwei Protonen, zwei Neutronen) und Spuren von Lithium (drei Protonen, vier Neutronen) zu verschmelzen. Nur einige Sekunden später sind sowohl Temperatur als auch Dichte zu gering, um weitere Elemente zu prozessieren, die chemische Zusammensetzung wird eingefroren. Man nennt sie primordial.

 

Der Urknall hat seinen Teil geleistet, von nun an sind die Sterne für den weiteren Aufbau von Elementen zuständig.

 

Nach 10hoch 36s begann die komischen Inflation, während der sich das Universum in einem winzigen Augenblick um etwa das 10 hoch 50-fache vergrößerte. "Eine Sekunde nach dem Urknall betrug die Temperatur [schon nur noch] sechs Milliarden Grad.....

Und diese 6 Milliarden Grad reichten nur um Elemente bis Beryllium zu backen...

 

Sterne stellen die zweite Art von Ofen dar, in ihnen werden sämtliche Elemente schwerer als Helium hergestellt. Temperatur und Dichte in ihrem Inneren sind wieder hoch genug, um Kernfusion zuzulassen. Diese Kernreaktion liefert auch die Energie, die von den Sternen abgestrahlt wird, so daß sie überhaupt scheinen können. Die ``Asche'' aus dem Kernbrennen sind die schweren Elemente.

 

Während seiner Entwicklung durchläuft ein Stern verschiedene Brennphasen, bei denen sukzessive immer schwerere Elemente aufgebaut werden. Im wesentlichen in folgender Reihenfolge:

 

Helium, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Magnesium, Silizium, Schwefel und Eisen. Dies passiert während eines ``ruhigen'' Kernbrennens, das genug Energie liefert, um den Stern vor dem gravitativen Selbstkollaps zu bewahren.

 

Fusionsschema... Wasserstoff zu Helium ..Helium zu .....u.s.w

Dabei brennt die Sonne heißer ...das ganze funktioniert aber nur bis Eisen

 

Wenn allerdings das Sterninnere nur noch aus Eisen besteht, kann keine Energie mehr aus Kernfusion gewonnen werden. Der Stern empfindet es als unangenehm teuer, schwerere Elemente als Eisen zu produzieren.

 

Ein Supernova Kern hat eine Temperatur von etwa 100 Milliarden Grad Celsius Das ist 6000 Mal die Temperatur im Kern der Sonne.

 

Und diese Temperatur reicht gerade mal aus um Elemente bis Uran / Plutonium zu backen.

Die Sonne könnte auch nicht fusionieren, aber da gibt es ja noch den Tunnel Effekt.

 

Natürlich könnten noch andere Elemente die schwerer sind, entstanden sein, nur sind die Halbwertzeiten so kurz das sie praktisch sofort wieder zerfallen.

 

 

 

>>>>Also sind sie nutzlos<<<<

 

 

 

Man könnte auch noch Elemente herstellen die noch schwerer sind nur steigt die benötigte Energie exponentiell an, so dass man nach kurzer Zeit die ganze Energie des Universums bräuchte um dieses Element herzustellen... das wieso in Bruchteilen von einer Milliarstel Sekunde wieder zerfällt.

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Aus aktuellem Anlass

 

 

Einstein hat wohl doch recht

 

 

Die Meldung aus dem September des vergangenen Jahres war nichts weniger als eine naturwissenschaftliche Sensation. Wissenschaftler am Europäischen Teilchenforschungszentrum Cern hatten ultraleichte Teilchen, sogenannte Neutrinos, beobachtet, die sich schneller als das Licht bewegten.

 

Albert Einsteins Relativitätstheorie und damit einer der Grundpfeiler der modernen Physik war infrage gestellt.

 

Jetzt gaben die Cern-Forscher Zweifel an ihren Messungen bekannt. Möglicherweise war ein Kabel Schuld.

Es geht um ein eventuell defektes Glasfaserkabel, durch das die GPS-Signale an den Hauptzeitmesser übertragen wurden, was zu einer Unterschätzung der Flugzeit geführt haben könnte, erklärte die Forschergruppe. Als zweite mögliche Fehlerquelle wurde ein Gerät identifiziert, das für die Synchronisierung von GPS-Daten eingesetzt wurde und eventuell nicht präzise genug funktionierte.

 

 

Teilchen schneller als das Licht

 

Das ursprüngliche Experiment fand im Rahmen des sogenannten "Opera"-Projekts statt. Dabei wurde in einem unterirdischen Labor in den Abruzzen die Geschwindigkeit von Elementarteilchen gemessen, die im rund 730 Kilometer entfernten Cern bei Genf erzeugt worden waren.

 

http://img692.imageshack.us/img692/5772/denneutrinosaufderspur.jpg

 

Die Neutrinos waren dabei scheinbar schneller als das Licht unterwegs, wenngleich nur um 0,025 Promille und damit extrem geringfügig.

 

Entsprechend Einsteins Relativitätstheorie ist Lichtgeschwindigkeit die oberste Geschwindigkeitsgrenze im Universum. Die Annahme prägt in der modernen Physik das Verständnis von Raum und Zeit. Ein Überschreiten der Grenze hätte erhebliche Konsequenzen. Entsprechend groß waren die Zweifel an den ursprünglichen Messergebnissen.

 

Forscher glaubten selbst an Messfehler

 

Die "Opera"-Physiker selbst waren von ihren eigenen Ergebnissen nie richtig überzeugt und glauben stattdessen an einen Messfehler. "Wir wollten einen Fehler finden", sagte "Opera"-Sprecher Antonio Ereditato nach der Veröffentlichung gegenüber der BBC. "Einen trivialen Fehler, kompliziertere Fehler oder richtig fiese Effekte, aber das haben wir nicht."

 

Über sechs Monate hätten sie die Ergebnisse immer wieder überprüft, bevor sie im September schließlich publiziert wurden. Zugleich riefen sie die internationale Forschergemeinde zu einer Diskussion auf. Im November wurden im Rahmen von "Opera" dann neue Tests vorgenommen, die dem Cern zufolge die ersten Ergebnisse bestätigten.

 

Neue Testreihe im Mai

 

Nach der Identifizierung der Fehlerquellen ist für Mai nun eine neue, weiterreichende Testreihe geplant, kündigte ein Sprecher des Forschungsinstituts an. "Wir wollen sehen, ob es eine leichte Diskrepanz gab".

 

Neutrinos sind elektrisch neutrale Partikel. Sie sind so winzig, dass erst kürzlich entdeckt wurde, dass sie überhaupt über Masse verfügen. Am Cern wird physikalische Grundlagenforschung betrieben, vor allem mit Hilfe großer Teilchenbeschleuniger. An dem weltweit größten Zentrum für Teilchenphysik mit rund 3150 Mitarbeitern beteiligen sich 20 Staaten.

 

 

Uber die "Ruhemasse" und den LHC in Cern wird noch was kommen....:D

 

MFG

 

Bak

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Die Entstehung unseres Sonnensystems

 

 

Sind wir was besonderes....

 

diese Frage stellen sich viele und die höre ich oft. Wir sehen uns gerne als mitelmaß im Universum. Aber dem ist nicht so. Wieso das so ist ... werdet ihr gleich lesen und sehen ....

 

 

 

Vor rund 4,7 Milliarden Jahren wurde unser Sonnensystem geboren, und die Schwerkraft spielte dabei die entscheidende Rolle. Am Anfang stand eine Wolke aus Gas und Staubteilchen. Sie war vermutlich riesig – mehrere hundert Lichtjahre im Durchmesser – und bestand hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium, Gasen so alt wie das Universum selbst. Doch in dieses Gas war rund ein Prozent ultrafeinen Staubes gemischt, aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Aluminium, Eisen und schweren Elementen. Diese und noch weitere Stoffe waren zuvor in Sternen erzeugt und in gewaltigen Supernova-Explosionen ins All geschleudert worden.

 

Astronomen glauben, dass dann die Entstehung unseres Systems so abgelaufen sein könnte:

 

Die Wolke wird von Turbulenzen durchzogen, die das Gas immer wieder auseinander treiben. Doch zugleich wirkt auch die Schwerkraft, so dass die Gasteilchen sich gegenseitig anziehen und die Wolke beisammen bleibt. Irgendwann stört etwas dieses Gleichgewicht, es kann etwa die Druckwelle einer relativ nahen Supernova gewesen sein. Dadurch bilden sich in der Wolke zufällige Verdichtungen. Sie haben mehr Masse und ziehen mehr Teilchen an - von ihnen geht eine erhöhte Gravitation aus. Gas und Staub aus der Umgebung fliegen auf die Klumpen zu, sie wachsen und verdichten sich weiter. An vielen Stellen fällt die Wolke so in Kerne zusammen, aus denen jeweils ein Sonnensystem geboren wird.

 

Auch der Teil der Wolke, der später unser Sonnensystem bilden soll, fällt unter seiner eigenen Schwerkraft zusammen. Wegen der Turbulenzen hat er sich schon vor dem Zusammenstürzen leicht gedreht, während des Kollapses wird er immer schneller - wie ein Schlittschuhläufer, der bei der Pirouette die Arme anzieht. Die Wolke flacht deshalb immer weiter ab, bis sie die Form einer Scheibe annimmt, Astronomen nennen sie die protoplanetarische Scheibe

 

Planetary Formation Animation: James Webb Space Telescope Science

 

 

 

Planetary Formation

 

 

Ein Großteil der Materie stürzt unter der Wirkung der Schwerkraft jedoch ins Zentrum dieser Scheibe. Dort verdichtet sie sich immer mehr, Druck und Temperatur steigen an. Schließlich wird es so heiß und dicht, dass die Verschmelzung von Wasserstoff- zu Heliumkernen beginnt: unsere Sonne hat gezündet. Die Kernverschmelzung in der Sonne setzt noch heute so viel Energie frei, dass sich Temperatur und Strahlungsdruck mit der Schwerkraft die Waage halten. So wird die Sonne nicht weiter zusammengedrückt, sondern behält eine stabile Größe.

 

Planet aus Sternenstaub Die Entstehung der Erde

 

http://www.youtube.com/watch?v=Qs6KALrxwO4 Teil 1

 

http://www.youtube.com/watch?v=wutV4ZTQL8A&feature=related Teil 2

 

Wenn sich bis zur Zündung der Sonne keine Planeten gebildet haben, dann wars das. Der Staub wird vom Solarwind davongetragen und aus die Maus.

 

Nicht nur im Zentrum, sondern auch in den anderen Bereichen der protoplanetarischen Scheibe wurde damals an unserem Sonnensystem gebaut: Während sich in der Mitte die Sonne bildet, wirbeln die Turbulenzen im Gas die winzigen Staubteilchen außen ständig durcheinander. Sie stoßen immer wieder zufällig zusammen, bleiben aneinander kleben und wachsen so nach und nach zu immer größeren Klumpen an. Nach rund einer Million Jahren sind aus diesen Klumpen Brocken geworden, die schon einen Durchmesser von bis zu einem Kilometer haben.

 

Jetzt beschleunigt die Schwerkraft das Geschehen: Die Brocken ziehen sich gegenseitig an, die größeren schlucken die kleinen. Nach weiteren 10.000 Jahren ist das Feld schon ziemlich bereinigt; die Brocken sind schon so groß wie der Mond! Abertausende von ihnen ziehen auf regelmäßigen Bahnen um die Sonne und kommen sich nur noch ab und zu in die Quere. Das große Fressen geht deshalb nur mit gebremster Geschwindigkeit weiter.

 

Rund 100 Millionen Jahre nach dem Kollaps der Gas- und Staubwolke hat die Schwerkraft ihre Arbeit weitgehend beendet. Geblieben ist das Sonnensystem, wie wir es heute kennen: neun große Köper, die um einen riesigen Gasstern kreisen. Sie haben die meisten Brocken aus der ehemaligen protoplanetarischen Scheibe aufgesammelt oder als Monde an sich gebunden. Auch Gas ist zwischen ihnen kaum noch vorhanden. Die großen Planeten wie Jupiter und Saturn konnten einen Teil davon als Gasatmosphäre an sich ziehen. Der Rest ist aus dem System heraus geblasen worden, als die Sonne in ihrer Jugendphase einen extrem starken Sonnenwind entwickelte.

 

Doch auch jetzt ist die Schwerkraft noch der dominierende Faktor zwischen den Akteuren. Sie bestimmt die Bahnen, auf denen die Planeten ziehen, sie hält die Sonne zusammen und die Atmosphäre auf den Planeten. Und in anderen Gegenden unserer Galaxie spielt die Schwerkraft weiter Geburtshelfer bei der Entstehung von Sonnen und Planeten.

 

Unser Sonnensystem hat noch mehr Geheimnisse, aber die kommen morgen drann.

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Unser Sonnensystem ....Teil ZWO

 

 

 

Nehmen wir erst mal unsere Sonne

 

Die Sonne hat Spektrallinien, Was ist das und wieso sind sie wichtig.

 

Eine Spektrallinie ist das Licht einer genau definierten Frequenz, das von einem Atom oder Molekül aufgrund eines quantenmechanischen Übergangs abgegeben oder absorbiert wird. Es dient der Unterscheidung unterschiedlicher Atomsorten. Die Frequenz einer Spektrallinie wird durch die Energie des emittierten oder absorbierten Photons bestimmt, die gerade den Unterschied zwischen den Energien der quantenmechanischen Zustände bestimmt.

 

Was heisst das auf deutsch ?

 

Wir können erkennen was für Elemente sich in einer Sonne befinden.

 

Hier ein normales Lichtspektrum

 

http://www.neosci.com/demos/10-1071_Photosynthesis/Presentation%20Images/tutorials/2.01.jpg

 

 

Diese Linien zeigen mir an, was für Elemente sich in einer Sonne befinden.

 

Die Absorptionslinien der Sonne mit den passenden Elementen

 

http://www.oebv.at/sixcms/media.php/229/solarspectrum_noao.jpg

 

http://www.anst.uu.se/ulhei450/Spektroskopie/PPT/Spektralklassifikation.GIF

 

 

Wo befinden wir uns ...

 

http://www.br-online.de/wissen-bildung/spacenight/sterngucker/foto/milchstrasse-balkenspirale-.jpg

 

http://www.sterne-und-weltraum.de/sixcms/media.php/976/1920.jpg

 

Das Bild der Milchstrasse ist nicht genau. Es gibt mehere Versionen, da niemand von oben auf die Milchstrasse draufgucken kann.

 

Fakt ist aber, dass wir uns zwischen dem Orion Arm un dem Sagittarius Arm befinden. Und ca. 28.000 Lj vom galaktischen Zentrum entfernt.

 

Ok.. nett na und

 

Wir haben ja schon durchgenommen, dass Elemente in Supernovas erbrüted werden.

Eine Regel besagt dies. Im Kern oder nahe des Kerns einer Galaxie, gibt es Sonnen mit vielen Elementen, weil es dort halt öfter Supernovas gibt und Elemente erbrüted werden.

Weiter weg vom Kern nimmt die Elementenhäufigkeit in den Sonnen ab. Das heisst unter anderem, dass keine schweren Elemente da sind um überhaupt Planeten bilden zu können.

 

Unsere Sonne hat aber zu viele Elemente für ihre Position in der Milchstrasse.

 

 

Die Wissenschaftlser schließen daraus, dass die Sonne am Anfang viel näher am Kern war und dann nach aussen gewandert ist.

Praktisch im Hinterhof der Milchstrasse wo nichts los ist. Und das ist auch gut so. Wenn man bedenkt das im Kern und in den Armen der Milchstrasse ab und zu Supernovas entstehen die im Umkleis von ca. 200 Lj alles Leben durch die enstehende Strahlung auslöschen.

 

Ist die Sonne was besonderes ?

 

Teil 1

 

Teil 2

 

Da haben wir doch mal schwein gehabt was

 

Aber das ist noch nicht alles, mehr dazu morgen.

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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2010 meinte man doch schon, dass Gravitation sich weitaus schneller ausbreitet als Licht. Sobald Gravitation entsteht, wirkt sie sich sofort ohne zeitliche Verzögerung auf den kompletten betroffenen Radius aus.

 

Auch ist es die Gravitation die es ermöglicht informationstragende Teilchen auf Überlichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Beispielsweise wenn Licht von einem supermassiven schwarzen Loch aufgezogen wird erwartet man ungeheure Geschwindigkeiten vor dem Aufprall auf der Oberfläche des superschweren Objektes.

 

Nun kommen wir zu den wirklich wichtigen Einflüssen der Gravitation. Gravitation beinflusst einfach alles - besonders die Wahrnehmung sich bewegender Objekte. Raum und Zeit - Entfernungen und Bewegungen werden durch die Gravitation vollständig manipuliert. Wenn sich in gravitationsfreien Quadranten im Universum Licht mit maximaler Geschwindigkeit bewegt (300.000km/h bzw. 180.000mp/h) beudeutet das, dass sich an einem durch Gravitation manipulierten und somit zusammengepressten Ort dieses Licht von Innen gesehen schneller bewegt als die 300.000km in diesem Raum. Daher auch die These das Zeit relativ ist. Raum und Zeit sind relativ auf das gesamte Universum betrachtet - es gibt kein stabiles Raum-Zeit-Gefüge, da die Gravitation dieses ständig manipuliert.

 

Auch ein interessantes Beispiel auf Vergänglichkeit bezogen. 100 Erdenjahre vergehen auf einem superschweren Objekt weitaus langsamer als auf einem gravitationsarmen Ort.

Edited by Citruzz
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Hi Citruzz

 

2010 meinte man doch schon, dass Gravitation sich weitaus schneller ausbreitet als Licht. Sobald Gravitation entsteht, wirkt sie sich sofort ohne zeitliche Verzögerung auf den kompletten betroffenen Radius aus.

 

Auch ist es die Gravitation die es ermöglicht informationstragende Teilchen auf Überlichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Beispielsweise wenn Licht von einem supermassiven schwarzen Loch aufgezogen wird erwartet man ungeheure Geschwindigkeiten vor dem Aufprall auf der Oberfläche des superschweren Objektes.

 

Nun kommen wir zu den wirklich wichtigen Einflüssen der Gravitation. Gravitation beinflusst einfach alles - besonders die Wahrnehmung sich bewegender Objekte. Raum und Zeit - Entfernungen und Bewegungen werden durch die Gravitation vollständig manipuliert. Wenn sich in gravitationsfreien Quadranten im Universum Licht mit maximaler Geschwindigkeit bewegt (300.000km/h bzw. 180.000mp/h) beudeutet das, dass sich an einem durch Gravitation manipulierten und somit zusammengepressten Ort dieses Licht von Innen gesehen schneller bewegt als die 300.000km in diesem Raum. Daher auch die These das Zeit relativ ist. Raum und Zeit sind relativ auf das gesamte Universum betrachtet - es gibt kein stabiles Raum-Zeit-Gefüge, da die Gravitation dieses ständig manipuliert. [/QUOTe]

 

Leider ist in deinem Post .... eigentlich alles falsch... sorry :o

 

Zu Photonen und Gravitation komm ich aber noch ....

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Bei der Zeitdilatation (aus lat.: dilatare ‚ausbreiten‘, ‚aufschieben‘) handelt es sich um ein Phänomen der Relativitätstheorie. Befindet sich ein Beobachter im Zustand der gleichförmigen Bewegung bzw. ruht er in einem Inertialsystem, geht nach der speziellen Relativitätstheorie jede relativ zu ihm bewegte Uhr aus seiner Sicht langsamer. Diesem Phänomen unterliegen allerdings nicht nur Uhren, sondern jeder beliebige Vorgang und damit die Zeit im bewegten System selbst. Dabei ist die Zeitdilatation umso stärker, je größer die Relativgeschwindigkeit der Uhr ist, woraus folgt, dass sie nicht im alltäglichen Leben, sondern erst bei Geschwindigkeiten beobachtbar ist, die im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit nicht vernachlässigbar klein sind.

 

Bei der gravitativen Zeitdilatation handelt es sich um ein Phänomen der allgemeinen Relativitätstheorie. Mit der gravitativen Zeitdilatation bezeichnet man den Effekt, dass eine Uhr, wie auch jeder andere Prozess, in einem Gravitationsfeld langsamer abläuft als außerhalb desselben.

 

In einem schwarzen Loch reduziert sich die Geschwindigkeit des Lichts für den Betrachter außerhalb, da durch die starke Zeitverzerrung die Dauer vom Eintritt in den Ereignisshorizont bis zum Aufprall auf das Objekt in 100 Erdenjahren nicht stattfindet. Allerdings beschleunigt sich das Licht innerhalb des Ereignisshorizonts tatsächlich auf diesen Ort des Geschehens bezogen auf Überlichtgeschwindigkeit, allerdings beträgt die Entfernung vom äußerem Rand des Ereignisshorizonts bis zur Objektoberfläche durch die gravitative Raumkrümmung bzw. in diesem Fall Raumpressung auf das Beispielbezogen über 100 Lichtjahre, wobei hier ein Lichtjahr länger ist als in einem nichtmanipulierten Raum.

Edited by Citruzz
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Hi Citruzz

 

In einem schwarzen Loch reduziert sich die Geschwindigkeit des Lichts für den Betrachter außerhalb, da durch die starke Zeitverzerrung die Dauer vom Eintritt in den Ereignisshorizont bis zum Aufprall auf das Objekt in 100 Erdenjahren nicht stattfindet.

 

Allerdings beschleunigt sich das Licht innerhalb des Ereignisshorizonts tatsächlich auf diesen Ort des Geschehens bezogen auf Überlichtgeschwindigkeit,

 

allerdings beträgt die Entfernung vom äußerem Rand des Ereignisshorizonts bis zur Objektoberfläche durch die gravitative Raumkrümmung bzw. in diesem Fall Raumpressung auf das Beispielbezogen über 100 Lichtjahre, wobei hier ein Lichtjahr länger ist als in einem nichtmanipulierten Raum

 

Woher stammt das bitte ... würde ich gerne nachlesen... und im Kontext verstehen.

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Hi Citruzz

 

 

Habe mich in das Themawieder reingelesen und deine Vorstelleung passt leider nicht mit der Schwarzschild - Metrik zusammen.

 

 

Aber lass uns das bitte diskutieren wenn ich die schwarzen Löcher durchnehme, kommt gleich nach dem Sonnensystem ;)

 

MFG

 

Bak

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In einem schwarzen Loch reduziert sich die Geschwindigkeit des Lichts für den Betrachter außerhalb, da durch die starke Zeitverzerrung die Dauer vom Eintritt in den Ereignisshorizont bis zum Aufprall auf das Objekt in 100 Erdenjahren nicht stattfindet. Allerdings beschleunigt sich das Licht innerhalb des Ereignisshorizonts tatsächlich auf diesen Ort des Geschehens bezogen auf Überlichtgeschwindigkeit, allerdings beträgt die Entfernung vom äußerem Rand des Ereignisshorizonts bis zur Objektoberfläche durch die gravitative Raumkrümmung bzw. in diesem Fall Raumpressung auf das Beispielbezogen über 100 Lichtjahre, wobei hier ein Lichtjahr länger ist als in einem nichtmanipulierten Raum.

 

Es gab ein Paradoxon, was so ähnlich ist wie du es beschreibst.

 

Und zwar war es ein gedankenexperiment. Wenn sich ein Mensch dem Ereignishorizont nähert wird er stark beschleunigt und gedehnt bis er schließlich zerreißt. Für einen äußeren Beobachter würde aber der Astronaut am Eieignishorizont quasi stecken bleiben, da dort die Gravitation so stark ist, dass Licht nicht merh entkommt und die Zeit so stehen bleibt. Der Mensch der hineinfliegt würde also gleichzeitig Tod und Lebendig sein.

 

Dieses Paradoxon konnte aber mittlerweile gelöst werden. Ich weiß jetzt net genau wie das gemacht wurde.

 

Alles was hinter dem Eieignishorizonts passiert entzieht sich hingegen unserem Kenntnisstand und über irgendwelche Geschwindigkeiten oder sonstiges zu dikutieren ist blödsinn, da es sowieso nicht überprüft werden kann. Im Klartext heißt das:

 

Hinter dem Ereignishorizont kann alles sein oder nichts!

Edited by werjo
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2010 meinte man doch schon, dass Gravitation sich weitaus schneller ausbreitet als Licht. Sobald Gravitation entsteht, wirkt sie sich sofort ohne zeitliche Verzögerung auf den kompletten betroffenen Radius aus.

 

Auch ist es die Gravitation die es ermöglicht informationstragende Teilchen auf Überlichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Beispielsweise wenn Licht von einem supermassiven schwarzen Loch aufgezogen wird erwartet man ungeheure Geschwindigkeiten vor dem Aufprall auf der Oberfläche des superschweren Objektes.

 

Nun kommen wir zu den wirklich wichtigen Einflüssen der Gravitation. Gravitation beinflusst einfach alles - besonders die Wahrnehmung sich bewegender Objekte. Raum und Zeit - Entfernungen und Bewegungen werden durch die Gravitation vollständig manipuliert. Wenn sich in gravitationsfreien Quadranten im Universum Licht mit maximaler Geschwindigkeit bewegt (300.000km/h bzw. 180.000mp/h) beudeutet das, dass sich an einem durch Gravitation manipulierten und somit zusammengepressten Ort dieses Licht von Innen gesehen schneller bewegt als die 300.000km in diesem Raum. Daher auch die These das Zeit relativ ist. Raum und Zeit sind relativ auf das gesamte Universum betrachtet - es gibt kein stabiles Raum-Zeit-Gefüge, da die Gravitation dieses ständig manipuliert.

 

Auch ein interessantes Beispiel auf Vergänglichkeit bezogen. 100 Erdenjahre vergehen auf einem superschweren Objekt weitaus langsamer als auf einem gravitationsarmen Ort.

 

 

Jetzt nochmal etwas genauer ^^

 

Gravitation wirkt nicht instantan. Das hat man nicht 2010 oder so festgestellt sondern das hat Einstein mit seiner ART schon festgestellt. Bei Newton wirkte Gravitation instantan. Bei Einstein breitet sich die Gravitation durch Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit aus.

 

Gravitation beschleunigt Licht auch nie auf Überlichtgeschwinigkeit. Weder Licht noch etwas anderes. Das verbietet schon die ART.

 

Da wo du wahrscheinlich ansetzt ist hinter dem Ereignishorizont. Wenn ein schwarzes Loch ja schon am Ereignishorizont den Raum so stark krümmt, dass Licht nicht mehr entkommen kann, so muss ja innerhalb des Ereignishorizontes das Materie oder Licht schneller sein.

 

Das kann schon sein. ABER! wir werden davon nie etwas erfahren. Unsere Informationsgrenze ist nunmal der Ereignishorizont. Dort kommt keine Information raus. Spekulationen über physikalische Zustände im inneren sind nicht mit der Relativitätstheorie zu beschreiben. Hier endet ihr Zuständigkeitsbereich. Es kann sein, dass dort drinne Überlichtgeschwindigkeiten von Informationen möglich sind. Aber es bringt nix,. Die Effekte im Inneren lassen sich nicht nutzen. Sie lassen sich ja nicht einmal beobachten.

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Das Sonnensystem Teil 3

 

So .. nun haben wir eine ganze Menge durchgenommen, aber wir sind noch nicht am Ende was unser Sonnensystem angeht. Was haben wir heute....

 

Planetare Migration

 

Der Begriff planetare Migration bezeichnet die Bahnänderung eines Planeten während der Entstehung eines Planetensystems um einen Zentralstern. Da es sich um ein theoretisches Modell handelt, gibt es allerdings keine einheitliche Definition. Zustande kommt die planetare Migration durch eine komplexe Wechselwirkung eines Planeten mit seiner Umgebung (andere Planeten, Planetesimale, Gas einer protoplanetaren Scheibe). Durch zufällige Ereignisse auftretende Bahnänderungen, beispielsweise durch Kollisionen, fallen allerdings nicht unter den Begriff.

 

 

Die Entdeckung von Exoplanetensystemen, in denen jupiterähnliche Himmelskörper sternnahe Bahnen von nur einigen Sternradien besitzen (sog. „Hot Jupiters“, 51 Pegasi b besitzt eine große Halbachse von a = 0,05 AE), hat eine Diskussion über das Entstehungsmodell von Planetensystemen ausgelöst. Viele Astronomen sind der Meinung, dass Gasriesen ein paar astronomische Einheiten (AE) von dem Zentralgestirn entfernt, hinter der sogenannten Eislinie entstehen. Das ist diejenige Entfernung vom Zentralstern, ab der Wasserstoffverbindungen in fester Form existieren können. Im Entstehungsprozess müssten sich diese Planeten in Richtung Zentralgestirn bewegt haben.

 

Bellerophon or 51 Pegasi b extrasolar planet

 

 

Ein Erklärungsversuch, der ohne Migration auszukommen versucht, ist beispielsweise die „Jumping-Jupiter-Theorie“. Diese besagt, dass es durch das gleichzeitige Entstehen einiger Gasriesen in einem Planetensystem zu gravitativen Wechselwirkungen untereinander kommt. Simulationen zeigen, dass diese Prozesse zu instabilen Bahnen führen würden, zu Kollisionen der Planeten untereinander, Akkretion durch den Protostern oder auch zum Verlassen des Planetensystems, weswegen die Entstehung der Hot Jupiters auf diese Weise als unwahrscheinlich gilt.

 

Ein anderer Ansatz ist die planetare Migration. Diese beschreibt in der Entwicklung eines Planetensystems die Wechselwirkungen der protoplanetaren Scheibe mit dem Planeten selbst, was zu Bahnänderungen führen kann. Es gibt drei verschiedene Weisen, wie die Planetenscheibe mit dem Planeten wechselwirken kann. Diese sind in drei Typen der Migration unterteilt, die im unteren Abschnitt noch weiter erläutert werden. Zwar kann man mit der Migrationstheorie Bahnverkleinerungen (z. B. beim Jupiter) und Bahnvergrößerungen (z. B. bei Uranus und Neptun) während der Entstehungsphase die heutige Position der Planeten erklären , dennoch ist die Migration nur eine Theorie, die in der Fachwelt zwar allgemein anerkannt ist, aus Mangel an direkten Beobachtungsmöglichkeiten jedoch noch nicht direkt bewiesen werden konnte. Im Speziellen kann man die Migrationstheorie auch auf beispielsweise das Late Heavy Bombardment (LHB) oder die Herkunft der Trojaner anwenden und aus Simulationen brauchbare Ergebnisse ziehen.

 

 

Als Großes Bombardement wird eine Zeit während der Entwicklung des Sonnensystems bezeichnet, in der auf die noch jungen inneren Planeten (die Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde, Mars) und den Erdmond zahlreiche große Asteroiden und andere Restkörper der Planetenbildung stürzten.

Diese Epoche wird auf die Zeit vor etwa 4,1 bis 3,8 Milliarden Jahren angesetzt. Sie hatte großen Einfluss auf die Oberflächengestalt des Mondes und auf die ersten Entwicklungsstufen des irdischen Lebens. Viele der einschlagenden Körper waren Planetesimale mit Größen zwischen 1 und 50 km.

 

Trojaner sind im weiteren Sinn Asteroiden, die einem Planeten in seiner Bahn um das Zentralgestirn vorauseilen bzw. folgen. Im engeren Sinne sind es die zwei Gruppen von Asteroiden, die die Sonne auf der gleichen Bahn wie der Jupiter umkreisen, ihm jedoch mit einem mittleren Abstand von 60° vorauseilen beziehungsweise nachfolgen

 

Standardmodell der Planetenentstehung

 

Der Ursprung dieser Theorie liegt in den sog. großen molekularen Wolken , die hauptsächlich aus Gas (99 % Wasserstoff, Helium) und Staub (Silikate, Kohlenstoff) bestehen und durch ihre Eigengravitation eine Kompression erfahren, bis sie schließlich in kleinere 'Kerne' fragmentieren. Solche Kerne können Ausdehnungen von einigen tausend AE erreichen und kollabieren schließlich nach dem Jeans-Kriterium. Es entsteht ein Protostern inmitten der Wolke, der die gravitativen Eigenschaften des Systems dominiert. Insbesondere handelt es sich für die umgebende Materie um ein Zentralkraftfeld, in dem Drehimpulserhaltung gilt. Diese verhindert zum Beispiel, dass die ganze Materie einfach in den Stern fällt, weil sie von ihm angezogen wird. Vielmehr entwickelt sich aus der Wolke nun eine stabile rotierende Scheibe (protoplanetare Scheibe), in der Drehimpuls durch die Viskosität von Turbulenzen und viskose Reibung von innen nach außen „transportiert“ werden kann

(in unserem Sonnensystem tragen Jupiter und Saturn zum Beispiel 99 % des gesamten Drehimpulses, während die Sonne nahezu die ganze Masse ausmacht)

 

 

Planetary System Formation Simulation (200 AU View)

 

 

 

So bewegen sich die inneren Teile der Scheibe weiter nach innen und werden schließlich vom Stern akkretiert, während die äußeren Teile durchaus von diesem Schicksal verschont bleiben können. Auf diese Weise entsteht ein komplexes hydrodynamisches System welches eine Sedimentation und Drift der nun immer stärker wachsenden Festkörper ermöglicht. Bei einer Größe von einigen Metern bis zu einigen Kilometern spricht man von Planetesimalen. Ab dieser Größe dominieren die Planetesimale durch ihre eigene Gravitation das Geschehen in ihrem Umfeld, zum Beispiel fangen sie umgebende, kleinere Planetesimale ein, und zwar immer effizienter, je größer sie werden (deswegen nennt man diese Phase „Runaway-Wachstum“). Irgendwann haben sich auf diese Weise einige wenige sog. planetare Embryonen gebildet, die ihre Umgebung gravitativ dominieren, und die Materie sowie Gas aus der protoplanetaren Scheibe (im Fall von Gasriesen) akkretieren (sogenanntes „oligarchisches Wachstum“ und Isolation der Embryonen). Jedoch müssen die Planeten nicht an dem Ort, an dem wir sie heute beobachten, entstanden sein. So beobachtete man zum Beispiel mit

51 Pegasi b einen jupiterähnlichen Gasriesen nur wenige Sternradien vom Zentralgestirn entfernt. Die Entstehung eines so massiven Objektes so nahe an einem Stern wäre mit diesen sogenannten in-situ-Theorien nur sehr schwer erklärbar, weswegen man annimmt, dass die Planeten in der Endphase ihrer Entstehung unter bestimmten Bedingungen Veränderungen ihrer Umlaufbahn erfahren können. Dieses Phänomen bezeichnet man als planetare Migration.

 

Die verschiedenen Arten der Migration werden von den meisten Astronomen in drei Typen eingeteilt:

 

Typ 1

 

Das Objekt (Planetesimal oder Planetenembryo) interagiert mit seinen selbst verursachten Dichtewellen, die entstehen, weil sich das umgebende Gas mit einer höheren Geschwindigkeit bewegt als der Keplerschen Umlaufgeschwindigkeit. Dies beschleunigt das Gas aufgrund der gravitativen Wirkung des Protoplaneten und es entstehen Druck- und Dichtewellen, die sich mit dem Protoplaneten bewegen. Wegen der Asymmetrie auf der sternab- bzw. zugewandten Seite resultiert dies in einer Nettokraft auf den Planeten, der seine Bahn verändert.

 

Typ 2

 

Protoplaneten öffnen durch Akkretion umliegender Materie eine Lücke in der Gasscheibe, es entsteht eine Region geringerer Dichte in der „feeding zone“ des Planeten. Der Protoplanet wird in dieser Lücke eingeschlossen. Da sich das Gas im Verlauf des Planetenentstehungsprozesses nach innen bewegt, folgt die Lücke nach und der Protoplanet migriert nach innen.

 

Typ 3

 

Instabilitäten in der Planetenscheibe (Wechselwirkungen zwischen den Planeten) führen zu einer Bahnabweichung innerhalb weniger Umläufe des Planeten.

 

Wenn ein Planet oder Planetesimal seine Bahn zu sehr ändert und aus dem System verlorengeht (also das Sonnensystem verlässt oder infolge der Verlangsamung der Umlaufgeschwindigkeit einwärts migriert und dem Stern / Protostern zum Opfer fällt), nennt man dies „violent migration“.

 

Jupiter

 

Wofür sich Jupiter zuständig zeigt und weshalb ihn unsere Astronomen so loben ist, dass er, auch hierzu muss er gerade zufällig an der richtigen Position stehen, durch seine enorme Schwerkraft in der Lage ist Asteroiden (und die gibt es nicht nur im Asteroidengürtel, die schwirren auch vereinzelt zwischen den anderen Gasriesen und im Kuiper-Gürtel herum), diese nach innen in Richtung zur Sonne abgelenkten Körper eventuell abzufangen, hinauszuschleudern, in sich "aufzusaugen", oder aber auch noch schneller in Richtung des Zentrums unseres Sonnensystems zu beschleunigen kann !

Doch das wird meistens unterschlagen, angesichts der Bilder vom "verschluckten" Kometen Shoemaker-Levy 9! Jupiter kann aufgrund seiner Hill-Spähre immer nur einen minimalen Bruchteil aller nach innen fliegenden Kleinkörper abfangen.

 

Für den mit Abstand größten Teil dieser Objekte steht Jupiter gerade jedesmal an der "falschen" Stelle und bewirkt somit gar nichts.

 

Reduziert die Wahrscheinlichkeit von Asteroiden Einschlägen auf den Planeten auf 10 - 100 Millionen Jahre. Ohne Jupiter 10 - 100 Tausend Jahre.

 

Shoemaker-Levy 9

 

http://www.youtube.com/watch?v=tbhT6KbHvZ8

 

Die Hill-Sphäre, auch Hill-Raum, beschreibt die Umgebung eines Körpers, in der seine Gravitationskraft stärker ist, als die eines anderen, schwereren Körpers, den er umkreist. Das etwa kugelförmige Gebiet wurde nach dem in der theoretischen Astronomie wirkenden Mathematiker George William Hill benannt. Seine Arbeit beruhte vor allem auf den Schriften von Édouard Roche, so dass sie auch Roche-Sphäre genannt wird.

 

Die äußere Grenze der Hill-Sphäre hängt ab von:

 

der Gravitationskraft, die durch den Zentralkörper verursacht wird

der Gravitationskraft, die durch den umkreisenden Körper verursacht wird

der Zentrifugalkraft in einem mit dem umkreisenden Körper mitbewegten Bezugssystem.

 

Kometeneinschläge.... (später mehr)

 

Was kann ich mir darunter vorstellen ?

 

Kurz....ein grosser Stein fällt dir auf den Kopf

 

nun ja .. nun mal etwas genauer ...

 

Hier ein Vid des Einschlages von Schomaker - Levey auf Jupiter

 

 

sieht ja nicht besonders beeinduckend aus was

 

Hier eine Bombe mit der zerstörungskraft der Hiroschima Bombe ...zur Erinnerung .. das sind "nur" 16 Kilotonnen an Exlosionskraft

 

 

Und nun der Vater aller Bomben .. die Zar - Bombe...natürlich von den Russen... das sind ca. 40 - 60 MEGATONNEN die da grade hochgehen

 

 

Die Schockwelle der Zar - Bombe ging 3 mal um die Erde

 

nun zurück zum ersten Vid.. der kleine Lichtblitz den ihr da seht ist ca. 13000 mal die Zar Bombe..

 

Da sieht man das erste Vid doch gleich mit ganz anderen Augen :D

 

Wandern Planeten?

 

http://www.youtube.com/watch?v=3XyQ_PYEW4E Teil 1

 

http://www.youtube.com/watch?v=tI_6ZLt0SgM&feature=related Teil 2

 

Gut das der Jupiter da ist , wo er ist

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Was man sieht und was man Ist, ist in dem Augenblick wenn zwei Wahrnehmungen ein Objekt betrachten - eine Wahrnemung Außerhalb und eine Wahrnehmung Innerhalb des Ereignishorizontes - irrelevant. Die Rede ist von informationslosen Wahrnehmungen und unzerstörbaren Körpern die es in der Realität nie geben wird, allerdings auf philosophische Weise das Geschehen beobachten sollen. Der zerissene Mensch und das zurückgehaltene Licht ist also nicht von belangen.
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Du kannst dir auch philosophiosche Beobachter denken. Fakt ist, dass ein Beobachter außen niemals irgendwas beobachten kann was hinter dem Ereignishorizont passiert. Das schließt auch eine Kommunikation mit einem inneren Beobachter mit ein.
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Hi Citruzz

 

Schwarze Löcher sind zur Zeit nicht das Thema. Bitte warte bis sie drann kommen. Und kommentier dann, damit der Kontext des Threads gewart bleibt.

 

Und wenn andere es wirklich besser wissen, bitte akzeptier dieses Wissen .... es beruth auf wissentschaftlichen Fakten und nicht an ..... ich glaube aber....

 

Ansonsten kann ich dir den Nachbarthread empfehlen " Star Wars und die Wirklichkeit" im Forum nebenan...

 

Dort kann man lustig drauf los diskutieren auch wenn vieles nicht stimmt .....

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Unvorstellbar wenn man sich vorstellt dass die Schockwelle der Zar Bombe 3 mal um die Welt ging, ich meine wie will man das Messen/Nachvollziehen?

 

Trotzdem wahnsinn welche ungestüme Macht in so einem Ding innewohnt. Da möchte man doch hoffen dass man gaaaanz weit weg ist wenn so ein Ding hochgeht.

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Unser Sonnensystem Teil 4

 

 

 

So leute was haben wir heute....wir müssen uns leider erst um den Drehimpuls kümmern.

 

Drehimpulserhaltung

 

Der Drehimpuls ist eine physikalische Erhaltungsgröße und nimmt eine ähnlich zentrale Stellung wie die Energie oder Ladung ein. Jeder sich drehende Körper speichert Drehimpuls und gibt Drehimpuls ab, wenn sich die Drehung verlangsamt. Die international verwendete Einheit für den Drehimpuls ist Newtonmeter. Veraltete Bezeichnungen für den Drehimpuls eines Objekts sind Drall, Schwung oder Impulsmoment.

 

Der Drehimpuls hat die gleiche Dimension wie die Wirkung.

 

Die Angabe eines Drehimpulses bezieht sich immer auf einen Punkt. Bei sich drehenden Objekten wird meist, ohne dass dies ausdrücklich erwähnt wird, ein Punkt auf der Achse gewählt, um die das betrachtete Objekt rotiert. Um den Drehimpuls eines Körpers zu ändern, muss ein Drehmoment auf den Körper wirken.

 

Wie man sieht, dreht sich der Prof, wenn er beim Rad die Position ändert.

 

 

Drehsessel

 

 

 

Da bei der Kontraktion der Drehimpuls erhalten bleiben muss, hat sich eine schon minimal existierende Rotation des kollabierenden Nebels erhöht, ähnlich wie eine Eiskunstläuferin durch Anlegen der Arme als Pirouetteneffekt eine schnellere Rotation erreicht. Die dabei entstehenden, nach außen wirkenden Fliehkräfte führten dazu, dass sich die Wolke zu einer rotierenden Akkretionsscheibe ( protoplanetare Scheibe ) formte.

 

Offene Fragen

 

Auch wenn die Grundprinzipien der Planetenentstehung bereits als weitgehend verstanden gelten, gibt es doch noch zahlreiche offene und nicht unwesentliche Fragen.

 

Eines der Probleme ist die paradox erscheinende Verteilung des Drehimpulses auf die Sonne und die Planeten, denn der Zentralkörper enthält fast 99,9 % der Masse des gesamten Systems, besitzt aber nur etwa 0,5 % des Drehimpulses; der Hauptanteil daran steckt im Bahndrehimpuls ihrer Begleiter.

 

Warum rotieren Himmelskörper?

 

Teil 1

 

Teil 2

 

 

Wie ist das Sonnensystem entstanden?

 

http://www.youtube.com/watch?v=NxTDNEZvaCk Teil 1

 

http://www.youtube.com/watch?v=XgbZI0rZZPc&feature=related Teil 2

 

So ist auch die Neigung der Äquatorebene der Sonne gegenüber der mittleren Bahnebene der Planeten von etwa 7° ein Rätsel. Aufgrund ihrer überaus dominierenden Masse dürfte die Sonne (anders als zum Beispiel die Erde) durch die Wechselwirkung mit ihnen kaum ins Taumeln geraten. Möglicherweise hatte sie in ihrer Frühzeit einen Zwergstern als Begleiter oder erhielt „Besuch“ von einem Nachbarstern des ursprünglichen Sternhaufens, der durch seine Anziehung die protoplanetare Scheibe um etwa 7° kippte, während die Sonne aufgrund ihrer geringen räumlichen Ausdehnung weitgehend unbeeinflusst blieb. Außerdem muss die Allgemeingültigkeit der Aussagen über die Entstehung von Planetensystemen angezweifelt werden, da auch Exoplaneten entdeckt wurden, deren Bahnen entgegen der Rotation ihres Zentralsterns verlaufen, was nach dem oben beschriebenen Modell nicht möglich wäre.

 

Das ist krass.....

 

Besuch von einem Nachbarstern und eine eventuelle Supernova in der Frühzeit unseres Sonnensystemes. Und das wichtigste dabei ist, dass diese Besucher die Bahnen der Planeten gar nicht oder kaum beeinflusst haben, aber trotzdem eine wichtige Rolle spielten.

 

Unsere Sonne ist ja ein Klasse G Stern. Also sahen die Astronomen andere Klasse G Sonnen an, alte wie junge. Und in beiden Fällen zeigte sich, dass in der Akkretionsscheibe unheimlich viele Asteroiden waren. In solchen Systemen kann sich kein Leben bilden da ständig Asteroiden auf den Planeten einschlagen.

 

Das heisst:

 

Die Supernova und / oder der vorbeiziehende Stern haben einen bestimten Teil des Staubes der protoplanetare Scheibe hinaus gefegt, so das sich keine Asteroiden bilden konnten.

 

Tja, wieder mal ein " Zufall " mehr. Wo wir doch der " Normalfall " der Milchstrasse sind.

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Unser Sonnensystem Teil 5

 

 

 

Wasser Teil 1

 

 

 

Wasser ist ein essentieller Stoff der für das Leben im Universum notwendig ist. Es ist aber nicht selbstverständlich überall Wasser zu haben. Wie und warum werde ich nun versuchen hier deutlich zu machen

 

Wasser ist eines der häufigsten Moleküle im Universum. Nachdem der Wasserstoff bereits kurz nach dem Urknall entstand, wurde der für Wasser nötige Sauerstoff erst viel später in den Sternen fusioniert. In den staubbeladenen Wolken des interstellaren Mediums verbanden und verbinden sich noch heute diese Elemente zu Wasser.

 

Wie aber kam das Wasser auf die Erde?

 

Entweder hat es die Erde bei ihrer Entstehung aus einer Gasscheibe mitbekommen oder es wurde durch Kometen auf die Erde gebracht. Ob beide Prozesse oder nur einer Anteil am Wasser der Erde haben, ist gegenwärtig noch nicht entschieden. Menge an Staub ist der ideale Untergrund für die Bildung von Molekülen und vor allem auch vom Wassermolekül.

 

Kometen entstehen wahrscheinlich zusammen mit Planeten. In den Galaxien gibt es Staub- und Gaswolken, aus denen die Sterne entstehen. Solch eine Gaswolke kollabiert und wird zum Stern, um den herum eine Staub- und Gasscheibe kreist. In dieser Scheibe entstehen dann Planeten und Kometen.

 

Aber woher kommt dieser Stoff – H2O – eigentlich? Die Antwort ist verblüffend: von den Sternen!

 

Warum?

 

Weil wir hier leben. Leben auf Planeten kann nur entstehen, wenn der Planet dem strahlenden Stern nicht zu nahe kommt und nicht zu weit entfernt umkreist.

Klar, sonst ist es zu heiß oder zu kalt. Astronomen sprechen von der bewohnbaren Zone. Unsere Erde umkreist die Sonne in einem Abstand von rund 150 Millionen Kilometern, sie bewegt sich mitten in der bewohnbaren Zone der Sonne.

Betrachtet man diese Position aber zu Zeiten, als das Sonnensystem gerade entstand, also vor rund 4,5 Milliarden Jahren, dann kommt man zu dem überraschenden Ergebnis: Es war viel zu heiß für Wasser. Die inneren Planeten hatten alle kein Wasser bei ihrer Geburt. Das Wasser kommt von Asteroiden, die aus der Region um den Jupiter stammen.

Diese einige zehn oder hundert Kilometer großen Felsbrocken schlugen auf die gerade zur Felsenkugel erstarrenden Urerde ein und brachten das Wasser. Genaue Untersuchungen der Zusammensetzung des Erdwassers und ein Vergleich mit dem Wasser in Meteoriten und Kometen unterstützen dieses Modell.

 

In den ersten 500 Millionen Jahren des Sonnensystems schlugen auf der Erde Brocken ein, die die Erde zum blauen Planeten machten. Übrigens, der Begleiter der Erde, der Mond, erzählt uns noch aus dieser dramatischen Frühphase.

Die Mondoberfläche weist nämlich noch alle Narben des damaligen Flächenbombardements auf. Während auf der Erde, aufgrund ihrer inneren Hitze, längst alle Spuren verschwunden sind, zeigt uns der Mond, was damals los war.

 

Die Erde hat viel Wasser im Vergleich zu Venus oder Mars. Das die Asteroiden ihr so viel Wasser von außen bescherten, hatte große Auswirkungen auf die Atmosphäre. Es regnete Jahrtausende, der Regen wusch fast alles an Kohlendioxid aus der Atmosphäre, es entstanden Kalkgesteine.

 

Der Treibhauseffekt der Urerde wurde immer schwächer und unserer Erde blieb das Schicksal der Venus erspart.

 

Dort ist es 450 Grad Celsius heiß. Letztlich kommt das Wasser auf der Erde aus der Gaswolke, aus der sich das Sonnensystem bildete. Da bildeten Sauerstoff- und Wasserstoffatome die Wassermoleküle. Der Sauerstoff, den wir atmen und trinken, kam von explodierten Sternen. Wie alle chemischen Elemente, die schwerer sind als Helium wurde auch der Sauerstoff in Sternen erzeugt und mittels gewaltiger

Explosionen ins Universum geschleudert, wo er sich zu Gaswolken verdichtete.

 

Wie Wasser entsteht

 

In Kometen und interstellaren Wolken ist der Ausgangsstoff des Wassers das positiv geladene Hydronium-Ion H3O+. Dieses Molekülion lässt sich von der Erde aus mit Teleskopen nachweisen. In den kosmischen Wolken fliegen normalerweise auch negativ geladene Elektronen umher, so dass es häufig zu Zusammenstößen kommt. Dabei wird das Hydronium-Ion zu dem neutralen aber instabilen Radikal H3O, das sofort zerfällt. "Hierfür stellt die Natur drei Möglichkeiten zur Wahl", erklärt Andreas Wolf: Entweder entsteht H2O plus H, OH plus H2 oder OH plus zwei H-Atome. Ein Ziel der aktuellen Forschung ist es herauszufinden, mit welcher Häufigkeit die drei Zerfallsarten auftreten und Wasser entsteht.

 

Am häufigsten, nämlich zu 71 Prozent, zersplittert das Hydronium-Ion jedoch in die drei Bestandteile OH plus zwei H-Atome. Warum das so ist, können die Forscher jetzt erklären. Wenn sich das Elektron an das Ion anlagert, wird dabei Bindungsenergie frei. Diese nimmt das gesamte Molekül auf und fängt an zu schwingen, ähnlich wie eine Spiralfeder, die man spannt und loslässt. "Wir haben zur Überraschung aller herausgefunden, dass die Moleküle mit der maximal möglichen Energie schwingen", sagt Wolf. Damit ist jedes Molekül bei der Elektronenanlagerung kurz vor dem Zerreißen und zerbricht eben eher in drei als in zwei Teile.

 

Die hohe Schwingungsenergie lässt sich auch in eine Temperatur umrechnen. Dabei kommen

die Physiker auf 60.000 Grad Celsius: Wasser kommt also heiß in die Welt.

 

Woher kommt unser Wasser

 

Teil 1

 

Teil 2

 

Die vier Elemente Wo ist das Wasser im Universum

 

http://www.youtube.com/watch?v=RTYH5RbQXu0

 

Die vier Elemente - Woher kommt das Wasser

 

http://www.youtube.com/watch?v=ZUC8_vcR2Eg

 

Die vier Elemente - Was ist Wasser

 

http://www.youtube.com/watch?v=2OHPi0me0OI

 

Also ...wenn ihr mal wieder ein Glas Wasser trinkt.... denkt daran woher es kommt und wie es entstanden ist

 

Aber das ist nicht die einzige Geschichte wie Wasser warscheinlich auf die Erde gekommen ist ....mehr dazu morgen....:D

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Also irgendwie steck ich immer noch beim Urknall fest :(

 

Es wird zwar immer gesagt,dass es kein "davor" gibt aber es muss ein davor geben.Irgendwas muss ja dazu geführt haben,dass es diesen "Urknall" gab,dass es plötzlich expansion gab und die Materie muss ja auch irgendwo her gekommen sein.

Aus nichts kann ja nicht einfach etwas entstehen.

 

Und dann hab ich noch ein Problem mit der Expansion bzw. der auseinandertreibung der Galaxien,denn soweit ich weiß scheinen sie zwar von uns weg zu treiben aber sie scheinen auch alle auf ein gemeinsames Ziel zu zusteuern wo man aber bis heute noch nicht erkennt,was die treibene Kraft dabei ist.

 

Und nur noch was als kleiner Vorschlag:

Ich hätte es sehr interessant gefunden beim Thema Supernova ein paar Zahlen lesen zu können,z.B. die größe der Energie die bei einer Supernova freigesetzt wird (außer ich hab es überlesen,dann entschuldigung).

 

Grüße

 

p.s. im übrigen find ich den Thread echt Klasse und will mal ganz herzlich danke sagen für deine Mühe die du dir damit machst uns normalsterblichen das etwas verständlicher zu machen :)

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Hi Vatok

 

Es wird zwar immer gesagt,dass es kein "davor" gibt aber es muss ein davor geben.Irgendwas muss ja dazu geführt haben,dass es diesen "Urknall" gab,dass es plötzlich expansion gab und die Materie muss ja auch irgendwo her gekommen sein.

Aus nichts kann ja nicht einfach etwas entstehen.

 

was den Urknall angeht und das "davor". Vergiss es dir das vorzustellen. Die Energie die zur Entstehung der Materie fürte stammte vielleicht aus "höheren Dimensionen". Es soll ja über 20 geben. Und das kann sich kein Mensch vorstellen...das gibt nur Kopfschmerzen.

 

Und dann hab ich noch ein Problem mit der Expansion bzw. der auseinandertreibung der Galaxien,denn soweit ich weiß scheinen sie zwar von uns weg zu treiben aber sie scheinen auch alle auf ein gemeinsames Ziel zu zusteuern wo man aber bis heute noch nicht erkennt,was die treibene Kraft dabei ist.

 

Die Galaxien treiben auseinander aber nicht auf ein Ziel zu. Schau dir bitte noch mal die warscheinliche Topologie des Universums an. Die treibene Kraft ist die dunkle Energie / Materie. Und das ist auch gut so, sonst würde es uns nicht geben.... wird noch erklärt.

 

Und nur noch was als kleiner Vorschlag:

Ich hätte es sehr interessant gefunden beim Thema Supernova ein paar Zahlen lesen zu können,z.B. die größe der Energie die bei einer Supernova freigesetzt wird (außer ich hab es überlesen,dann entschuldigung).

 

Ein Supernova Kern hat eine Temperatur von etwa 100 Milliarden Grad Celsius Das ist 6000 Mal die Temperatur im Kern der Sonne. ........ Steht aber da :D

 

Vielen Dank das du den Thread gut findest, ich versuche ihn so verständlich wie möglich zu halten ;)

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Hi Vatok

 

 

 

was den Urknall angeht und das "davor". Vergiss es dir das vorzustellen. Die Energie die zur Entstehung der Materie fürte stammte vielleicht aus "höheren Dimensionen". Es soll ja über 20 geben. Und das kann sich kein Mensch vorstellen...das gibt nur Kopfschmerzen.

 

 

 

Die Galaxien treiben auseinander aber nicht auf ein Ziel zu. Schau dir bitte noch mal die warscheinliche Topologie des Universums an. Die treibene Kraft ist die dunkle Energie / Materie. Und das ist auch gut so, sonst würde es uns nicht geben.... wird noch erklärt.

 

 

 

Ein Supernova Kern hat eine Temperatur von etwa 100 Milliarden Grad Celsius Das ist 6000 Mal die Temperatur im Kern der Sonne. ........ Steht aber da :D

 

Vielen Dank das du den Thread gut findest, ich versuche ihn so verständlich wie möglich zu halten ;)

 

MFG

 

Bak

 

Es gibt maximal 11 Dimensionen. Mehr geht einfach nicht. Alles andere wäre instabil.

 

Bei 3 Raumdimensionen sind es im übrigen wer hätte es geglaubt maximal 11 Dimension. Hier gibt es einfach keine weiteren. Das Video hier http://www.youtube.com/watch?v=uY_ZgAvXsuw zeigt da ziemlich gut.

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Hi werjo ( bitte kopier nur den wichtigen Teil raus )

 

Es gibt maximal 11 Dimensionen. Mehr geht einfach nicht. Alles andere wäre instabil

 

Anfangs bestand die Hoffnung, mit Strings die starke Wechselwirkung zu beschreiben, doch die Entdeckung, dass die Quantentheorie der Strings nur in 26 Dimensionen (Bosonen-String) bzw. zehn Dimensionen (Superstring) möglich ist, versetzte der Theorie um 1974 zunächst einen Dämpfer

 

1984 entdeckten Michael Green und John Schwarz, dass sich in Superstringtheorien die Ein-Schleifen-Divergenzen in der Störungstheorie nur bei ganz bestimmten Symmetriegruppen (der Drehgruppe in 32 Dimensionen SO(32) und der speziellen Lie-Gruppe E8) aufheben.

 

RH durch eine 10-dimensionale Superstringtheorie (Beschreibung von Bosonen und Fermionen), LH durch eine 26-dimensionale bosonische Stringtheorie, die aber zu 10 Dimensionen kompaktifiziert, wobei die Eichfeld-Ladungen entstehen, E8×E8 bzw. SO.

 

Ein interessantes Ergebnis dieser Vereinigung der Teiltheorien war, dass die elfdimensionale Supergravitation, die davor etwas in die Isolation geraten war, als weiterer Grenzfall der M-Theorie erkannt wurde.

 

Wieviele.Dimensionen.hat.das.Universum

 

http://www.youtube.com/watch?v=6O3EietrS70&feature=related Teil 1

 

Teil 2

 

Hier redet er auch von Theorien die mit 22 bis 27 Dimensionen auskommen

 

Wass nun richtig ist ... keine Ahnung ... aber ich wollte nur sagen das auch mit über 20 Dimensionen gerechnet wird.

 

Was die Zukunft bringt ... wir werden sehen .. mir reichen 4 Dimensionen völlig ...

 

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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Unser Sonnensystem Teil 6

 

 

Wasser Tei 2

 

 

Die Herkunft des irdischen Wassers, insbesondere die Frage, warum auf der Erde deutlich mehr Wasser vorkommt als auf den anderen erdähnlichen Planeten des Sonnensystems – Merkur, Venus und Mars –, ist bis heute nicht vollständig geklärt.

 

Ein Teil des Wassers ist durch Ausgasen des Magmas entstanden, entstammt also dem Erdinneren. Ein weiterer Anteil ist durch Einschläge von Kometen, transneptunischen Objekten oder wasserreichen Asteroiden (Protoplaneten) aus den äußeren Bereichen des Asteroidengürtels auf die Erde gekommen.

 

Messungen des Mengenverhältnisses der beiden Wasserstoffisotope Deuterium und Protium deuten dabei eher auf Asteroiden hin, da in Wassereinschlüssen in kohligen Chondriten ähnliche Verhältnisse gefunden wurden wie in ozeanischem Wasser, wohingegen bisherige Messungen dieses Isotopen-Verhältnisses an Kometen und transneptunischen Objekten nur schlecht mit irdischem Wasser übereinstimmten.

 

 

Erdentstehung: Trockene oder nasse Akkretion?

 

Eines der Hauptprobleme beim Versuch der Klärung der Herkunft des irdischen Wassers bildet die Frage nach dem Wassergehalt der Planetesimale, welche die Erde bildeten.

 

Planetesimale

 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/A_Distant_Planetary_System.jpg

 

Hier gibt es zwei Modelle, das Modell der sogenannten trockenen Akkretion , nach dem der Wassergehalt zu niedrig war, um die heutige Wassermenge auf der Erde zu erklären, und das Modell der nassen Akkretion , nach dem genügend Wasser in den Planetesimalen vorhanden war. Je nachdem, welches Modell man annimmt, kann man die Herkunft entweder durch reines vulkanisches Ausgasen aus dem Erdinneren erklären oder man benötigt extraterrestrische Quellen. Heutige Vulkane emittieren zwar Wasserdampf, jedoch stammt dieser überwiegend nicht aus dem Erdinnern, sondern von der Erdoberfläche. So konnte z. B. an Vulkanen in Hawaii gezeigt werden, dass der Wasserdampf größtenteils aus dem Grundwasserreservoir stammt.

 

Planetary System Formation Simulation (200 AU View)

 

 

Eine weitere wichtige Frage ist, ob vulkanische Transportmechanismen effektiv genug sind, um eventuell vorhandenes Wasser im Erdinnern an die Oberfläche zu transportieren.

 

Entstehen durch Ausgasen aus dem Erdinneren

 

Gemäß der nassen Akkretion war genügend Wasser in den Planetesimalen vorhanden. Dieses Wasser und andere leicht flüchtige Stoffe wie Kohlenstoffdioxid , Methan und Stickstoff gasten aus der größtenteils aus flüssigem Magma bestehenden Ur-Erde aus und bildeten eine frühe, wasserdampfreiche Uratmosphäre. Diese wurde nach heutigen Modellvorstellungen durch einen Sonnenwind, der zur Zeit der Erdentstehung sehr viel heftiger war als heute, mitgerissen und entwich somit von der Erde. Durch Vulkanismus kam es später zur Bildung einer neuen Atmosphäre, die auch aus dem Erdinnern ausgegasten Wasserdampf enthalten haben dürfte. Mit der Bildung einer festen Erdkruste und der weiteren Abkühlung kam es demnach zur Kondensation von Wasserdampf und zur Bildung von ersten Ozeanen

 

 

Extraterrestrische Quellen

 

Die in diesem Modell angenommene trockene Akkretion wird dadurch begründet, dass die Planetesimale in einem Bereich des früheren Sonnensystems entstanden, in dem relativ wenig Wasser vorhanden war.

 

Je kleiner der Abstand zur Sonne war, desto höher die Temperaturen und desto weniger Wasser war vorhanden.

 

Erst außerhalb der solaren „Schneegrenze“, welche etwa inmitten des heutigen Asteroidengürtels lag, war Wasser in größerer Menge vorhanden. So zeigen kohlige Chondrite, von denen angenommen wird, dass sie in den äußeren Bereichen des Asteroidengürtels entstanden sind, einen Wassergehalt von manchmal mehr als 10 % ihrer Masse, während gewöhnliche Chondrite oder gar Enstatit-Chondrite vom inneren Rand des Asteroidengürtels weniger als 0,1 % ihrer Masse an Wasser enthalten. Die Planetesimale sollten dementsprechend noch weniger Wasser enthalten haben. Zudem wird angenommen, dass bei der Akkretion der Planetesimale zu den Planeten und dem Verlust der Uratmosphäre nochmals große Mengen des ursprünglich vorhandenen Wassers verloren gingen.

 

Deswegen wird heute von vielen Planetologen angenommen, dass der überwiegende Teil des heutigen irdischen Wassers aus den äußeren Bereichen des Sonnensystems stammt

 

MFG

 

Bak

Edited by Bakhtosh
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