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Shemichaza

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  1. Für mich persönlich ist es wichtig, dass es kein pay2win System ist, wie in einigen anderen f2p Titeln. Ich fühle mich als Abonnent nicht benachteiligt, weil es in Summe günstiger ist, wenn man regelmäßig spielt und alle regulären Features des Spiels nutzt. Dass es einige schicke Items und zusätzliche Services gibt, für die man evtl. auch als Abonnent zusätzlich Geld zahlt, gehört m.E. zum aktuellen Geschäftsmodell von SWTOR. Wenn dadurch das Spiel auf Dauer eine solide Finanzierungsgrundlage hat, ist es für mich ok.
  2. Ich habe SWG (pre NGE) geliebt. Es war meine erste große MMO-Liebe. Und so wie im echten Leben, kann man das nicht wiederholen. Es bleibt einmalig. So komplex und ungelenk es in einigen Bereichen auch war, es hatte Seele und ein durchgängiges Basiskonzept von einem der besten MMO-Konzeptstrategen (Raph Koster), die mir bekannt sind. Er ist einfach der Sandbox-Guru schlechthin. Ich kenne niemanden, der zu den guten Zeiten länger SWG gespielt hat, der nicht heute noch über die guten Konzepte und die vielen kleinen Details ins Schwärmen gerät. Es war eines der letzten großen MMOs von Nerds für Nerds, wie es heute höchstens noch EVE ist. ... wer nicht mindestens einmal am Coronet-Raumhafen in einem Meer von Sprechblasen der herumsitzenden Buffer ertrunken ist, kann da eh nicht mitreden. Ganz zu schweigen von den legendären Cantina-Abenden mit vollem Unterhaltungsprogramm der Entertainer-Gilde S.T.A.R. auf Chimaera. Entertainment pur!
  3. Werbung überzeichnet die guten Dinge und blendet alles andere aus. So what!? Wer damit Probleme hat, den bitte ich um ein Beispiel, wo das anders ist. Auch wenn noch lange nicht alles grün in SWTOR-Valley ist, wäre es völliger Unsinn das Spiel nicht weiter fleißig zu bewerben. Neue Spieler beleben die Welten und sorgen für zusätzliche Einnahmen, die gebraucht werden, um das Spiel weiterzuentwickeln. Es ist mir unbegreiflich, wie man diese einfachsten Zusammenhänge nicht überblickt und sich über PR-Maßnahmen aufregen kann.
  4. Darüber hatte ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Aber, hey, schau Dir mal Minecraft an (zugegeben kein RPG aber MMOG auf jeden Fall). Ein super Beispiel, wie man mit guten Ideen und einem einfachen, innovativen Spielprinzip mit Low Budget starten kann und trotzdem Erfolg hat. Es muss auch nicht immer gleich Revolution sein. Ein guter und stabiler Gamecore holt die Spieler ins Boot und eine intelligente, zeitnahe Evolution hält sie bei der Stange (siehe EVE). Wer > 100 Mio. zu Beginn in ein MMORPG investiert setzt sich imho völlig unnötig einem Erfolgsdruck aus, der genau zu solchen Sachen führt wie unfertiges Release, keine Reserven für vernünftigen Support, schnelle Fixes und Content Updates etc.. Dadurch Enttäuschung, weniger Spieler, noch weniger Reserven ... Ein Teufelskreis eben ...
  5. Ich kann mir zu GW2 noch kein Urteil erlauben. Wenn es aber darauf hinaus laufen sollte, dass alle ein Schweizer Klappmesser sind, hat das mit meinem Verständnis von Rollenspiel nicht mehr viel zu. Wo ist der Anreiz sich mit Leuten zusammenzutun, wenn jeder alles und nichts richtig kann? Schöne neue Welt der Beliebigkeit ... Und 5 Knöpfe zum Heilen bzw. zum Schaden austeilen, machen aus einem Spieler noch lange keine guten Healer oder DD. Am Ende werden sich die guten Spieler ohnehin wieder spezialisieren und das spielen, was Ihrem Naturell am nächsten kommt. Alles andere würde mich sehr stark wundern. Warten wir's ab.
  6. Achtung, dieser Post enhält viel Text und eine persönliche Meinung! In den letzten Jahren ist leider ein scheinbar unumkehrbarer Trend im Online RPG Markt zu beobachten. Seit dem ungeheuren kommerziellen Erfolgs des Spiels, dessen Namen nicht genannt werden darf, hat sich die gesamte Branche darauf ausgerichtet, diesem Erfolg durch mehr oder weniger schlechte Kopien von "Ihr wisst schon, wen ich meine" nachzueifern. Dabei bleiben die Dinge und der Ideenreichtum, welche die MMORPGs der Gründerjahre so unvergleichlich und interessant gemacht haben, immer mehr auf der Strecke. So fragt man sich inzwischen, ob denn wirklich keiner mehr in der Lage ist, ein einigermaßen ausbalanciertes Spiel zu konzipieren. Und damit meine ich nicht die Klassenbalance, sondern so klassische RPG-Spielelemente wie Kampf, Entdeckung, Handwerk und Rollenspiel. Einfach nur ein Spiel also, welche die gängigsten RP-Spielertypen rund um die Welt anspricht, um für die richtige Mischung bei der Komponente zu sorgen, die aus meiner Sicht das Allerwichtigste in diesem Spielgenre ist, nämlich die Spieler selbst. Selbst die tollste Storyline kann eines nicht ersetzen: Das Spiel gestaltende Menschen aus Fleisch und Blut! Und die brauchen dafür gewisse Freiheiten und Werkzeuge. Es muss ja nicht gleich Sandbox total sein, aber die Blockbuster locken derzeit eigentlich nur noch mit Sekundärtugenden wie Grafikpracht, Vollvertonung, Shooterelementen oder einem epischen Storytelling wie in einem Single Player RPG. Dazu kommen je nach Spieleschmiede noch kurze Röcke, brutale Finishing Moves oder sonstige Banalitäten, die wiedermal die Grenzen des guten Geschmacks austesten und verschieben sollen. Die Spieleindustrie hat sich endgültig die Strategie der Musik- und Filmindustrie zu eigen gemacht und versorgt uns nun jedes Jahr mit immer neuen (und teilweise grottigen) Varianten der etablierten und gängigen Spielmechanik. Von Kreativität, Innovation oder einem winzigen Ansatz von Progressivität weit und breit keine Spur. Die Industrie investiert einfach nicht mehr in solche Projekte. Blizzard, als Dieter Bohlen der MMO-Industrie, hat gezeigt, wie man durch den permanenten Aufguss des gleichen Produkts Milliarden verdient, der Rest marschiert mehr oder weniger wie die Lemminge im Gleichschritt hinterher. Der jährliche FIFA-Aufguss, den uns EA beschert, enthält inzwischen schon mehr Überraschungen, als neue MMOs, für die derzeit im Durchschnitt 5 und mehr Jahre Entwicklungszeit benötigt wird. Welche Auswirkungen dieses selbst gewollte Schicksal für die Entwicklungsstudios hat, wird in vorzüglicher Weise in den Allgemein-Foren der aktuellen Spiele dokumentiert. Die Posts, die sich mit dem Kern eines Rollenspiels kritisch auseinander setzen, kann man selbst auf großen Community-Seiten, wie dieser hier, an einer Hand abzählen. Die Geister, die ich rief! Da werden die absurdesten Dinge eingefordert, es herrscht ein Ton, für den asozial noch eine äußerst freundliche Umschreibung ist. Es wird beleidigt, denunziert und rumgepöbelt bis der Arzt kommt. Der Egoismus pur wird zelebriert und jeder Dritte hält sich für einen MMO-Messias und hat für den Hersteller das passende Erfolgsrezept parat, wie durch 5 persönlich präferierte Änderungen aus dem vorhandenen Einheitsbrei für hundertausende von Abonnenten DAS geniale Spielerlebnis wird. Das sind dann üblicherweise so bahnbrechende und Genre definierende Features wie Dungeon Finder, UI-Anpassungen oder Subklassenreset. Die meisten "echten" RPG-Liebhaber meiden wohl inzwischen die Foren und die Diskussionen, da man sich dort außer dummen Kommentaren höchstens noch seine tägliche Packung Fremdscham abholen kann. Am Ende bleibt aber immer noch die Hoffnung (die bekanntlich ja zuletzt stirbt), dass sich der eine oder andere Hersteller auf alte Tugenden zurück besinnt und wieder mehr Wert auf Klasse statt Masse legt. Ich kenne sogar einige Leute aus meinem Bekanntenkreis, die auch wesentlich mehr für ein monatliches Abo zahlen würden, wenn dafür ein ordentliches RPG-Niveau geboten würde. Ob das evtl. schon eine Marktlücke ist? Keine Ahnung ... Für SWTOR würde ich mir ganz persönlich wünschen, dass einige der wirklichen guten Sachen aus SWG-Zeiten weiterentwickelt und eingebaut werden. Das Crafting- und Housing-System, die künstlerischen Klassen (Musiker/Tänzer/Barbier) und der Weltraummodus waren allesamt echte Klassiker ihrer Art mit einem ungeheuren Potenzial. Oft natürlich auch nur Zeitfresser, aber mit die angenehmsten und motivierendsten, die ich bislang erleben durfte. Es wird natürlich 1000+ andere Meinungen zu diesem Thema geben und das ist auch gut so. Da ich nur für mich und nicht für die Allgemeinheit spreche, würde ich mich freuen, wenn der eine oder andere zum Thema "Massentaugliche MMORPGs" sein Feedback hier im Thread gibt. Allen ein schönes WE und möge der Saft mit Euch sein!
  7. Ich war bei etlichen MMO-Starts dabei und wirklich keiner war perfekt. Das muss wohl am Genre liegen. Mit dem Start von SW:TOR bin ich sehr zufrieden, da der breite Story-Content das Warten auf die noch notwendigen Fixes und Ergänzungen sehr angenehm gestaltet. Ich fühle mich derzeit durchaus gut unterhalten für mein Geld und freue mich auf die Dinge, die noch kommen.
  8. Wenn Du solche Dinge behauptest, solltest Du diese mit Zahlen belegen können. Dass Deine Behauptung völliger Unsinn ist, weiß allerdings sowieso jeder, der die beiden Spiele kennt. Der Rest Deines, von völlig unangemessenen persönlichen Beleidigungen strotzenden Posts verdient keinen Kommentar. Mein Tipp: Du solltest Dir ein anderes Game oder besser gleich eine andere Freizeitbeschäftigung suchen, das hier ist nichts für zarte Gemüter und Ästheten wie Dich und definitiv schlecht für Deinen Blutdruck.
  9. 500.000 ist sicherlich Worst Case, würde aber theoretisch ausreichen, um nach 4 Jahren mit einem blauen Auge davon zu kommen. Dass dies ein komplettes Desaster für die Produktverantwortlichen wäre, steht auf einem anderen Blatt.
  10. Super, danke für die Beiträge. Ein paar kannte ich schon, aber beileibe nicht alles. Es ist schon toll, mit wieviel Liebe zum Detail einige Ecken designed sind.
  11. Was viele imho nicht bedenken, ist der hohe Anteil von Spielern, die mit SWTOR zum ersten mal ein MMORPG gekauft haben. Ich kann mich in meiner MMO-Laufbahn nicht erinnern, dass mir soviele echte MMO-Neulinge begegnet sind, wie in diesem Spiel. Die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind für mich das Setting und natürlich die Marke StarWars. Das hat zusätzlich alle die angelockt, die mit Fantasy nichts anfangen können. Dadurch lassen sich dann auch die konstant hohen Verkaufszahlen und die durchaus stabilen Chartplatzierungen selbst 4 Wochen nach dem Start erklären. Selbst eine echte SinglePlayer RPG-Perle wie Skyrim wird da auf die Plätze verwiesen und der Bewertungsdurchschnitt kann sich auch sehen lassen. Und noch etwas ist prima. Alle MMO-Anfänger haben eben noch keinen Vergleich und sind nicht verwöhnt, was die technische Ausstattung und Reife eines Spiels betrifft. Außerdem sind sie unvoreingenommener und lassen sich eben ohne zu hohe Erwartungen auf das Spiel ein. Was unsere "Experten und MMO-Gurus" hier im Forum als "Epic Fail" bezeichnen, ist für jemanden, der zum ersten Mal in eine virtuelle Welt eintaucht, oft gar kein Problem. Insofern ist das Konzept von EA/BW im Bereich der Box-Verkäufe aufgegangen. Eine Nachhaltigkeit wird aber über Abozahlen nach 6 Monaten Regelbetrieb festzustellen sein und da ist schon noch ein wenig Arbeit und Luft nach oben. Bei dem gigantischen Initialinvest sehe ich EA/BW eigentlich in der Pflicht, entsprechend nachzulegen. Zum Erfolg verdammt halt. Es bleibt spannend!
  12. Lockere und unterhaltsame Schreibe, das Lesen hat Spaß gemacht, danke dafür! Deinen Punkten kann ich größtenteils zustimmen und ich vermute, EA/BW machen sich über viele der von Dir genannten Dinge bereits Gedanken. Ich hoffe, es bleiben genug geduldige Spieler und SW-Fans dabei, die mit konstruktiver Kritik, dem gewissen Enthusiasmus und natürlich auch Ihren Abo-Gebühren eine sinnvolle Weiterentwicklung des Spiels unterstützen.
  13. So etwas in der Art lese ich leider auch beruflich täglich und es wird auch durch ständige Wiederholung einfach nicht richtiger. Eine Bewertung, im Sinne von Gewährleistung, ist nunmal ohne die Berücksichtigung von Art und Beschaffenheit eines Produktes nicht möglich. 1. Fehlerfreie Software gibt es auf diesem Erdball nicht! 2. Eine Rückgabe oder Wandlung des Kaufvertrages ist meist nur möglich, wenn das Produkt fest zusagte oder garantierte Eingeschaften nicht erfüllt. 2. Vor der Rückerstattung des Kaufpreises ist dem Hersteller immer die Möglichkeit einzuräumen, die angezeigten Mängel zu beheben. Welche zugesagten oder garantierten Eigenschaften erfüllt nun SWTOR ganz konkret nicht? Und nun bitte nicht mit subjektivem Wunschdenken argumentieren sondern mit handfesten und belegbaren Punkten. Die Dienstleistung eines Handwerksbetriebs, den Kauf eines Autos oder einer Waschmaschine mit der Nutzung eines Online-Computerspiels, welches der Unterhaltung dienen soll, zu vergleichen ist schlichtweg abenteuerlich. Selbst der Vergleich mit Mängeln bei der Nutzung von kommerziell genutzter Software oder IT-Dienstleistungen (also solche, die man zum Geldverdienen nutzt) ist absoluter Blödsinn. Ein Computerspiel dient einzig und allein der persönlichen Unterhaltung und Freizeitgestaltung des Käufers und wird nur zu diesem Zweck hergestellt. Am ehesten ist dies noch zu vergleichen mit dem Konsum anderer Produkte aus der Unterhaltungsindustrie, wie Musik, Bücher, Kinofilme, TV- und Radioprogramme, Theater etc.. Gehst Du nun nach einem schlechten Kinofilm an die Kasse und verlangst Dein Geld zurück? Sichert Dir ein Buchautor zu, dass Dir sein Buch gefallen wird oder Dich schlauer macht? Schreibst Du eine Mängelrüge an Deine Lieblingsband, wenn Sie einen Flop produziert haben oder das Konzert schice war? Verklagst Du Deinen PAY-TV-Sender, wenn Sie in zu Zeiten, wo Du Freizeit hast, nicht die richtigen Filme senden? Wer an den Hersteller eines Computerspiels andere Maßstäbe anlegt, sollte evtl. checken, ob die er die Grenzen zwischen virtuellen Unterhaltungswelten und der Realität noch klar umreißt. Es ist und bleibt ein Produkt der Unterhaltungsindustrie und da gilt eben in der Regel nicht "Bei Nichtgefallen, Geld zurück"! Ich empfehle jedem, der sich damit nicht abfinden kann, klar strukturierte, stabile und durch langjährige Praxis erprobte sowie nahezu fehlerfreie Spieleprodukte, wie z.B. "Mensch, ärgere Dich nicht!" Möge der Saft mit uns sein!
  14. Entweder Du brauchst einen Arzt oder nimm einfach weniger von dem Zeugs ... Statt in völlig unangemessener Weise wegen eines offensichtlichen Bugs im Game hier im Forum herumzupöbeln und Beleidigungen zu posten, hilft es allen Beteiligten sicherlich mehr, ein normales Ticket wegen des Fehlers aufzumachen. Wenn das außerhalb Deiner kognitiven und kommunikativen Skills liegt, spar Dir das Einloggen und kündige dein Abo. Get a life!
  15. Welche Rolle ich in meinem MMO-Leben spielen möchte, überlege ich mir vor der Wahl der (Sub-)Klasse und unabhängig von der Gilde, der ich angehören werde. Jeder sollte das spielen, was einem vom Naturell her am besten liegt, ohne Rücksicht auf Talentbäume oder Spellqualitäten. Das wird sich früher oder später sowieso einpendeln. Alles andere ist einfach Humbug. DD/Tank/Heiler/Supporter definieren sich zu einem überwiegenden Teil über Ihre Soft-Skills und persönlichen Präferenzen. Mit gruselt es z.B. davor, jemand als Tank zu haben, der sich aufgrund von Spielmechaniken oder Spellattributen dafür entschieden hat, eine Gruppe oder einen Raid im Kampf anzuführen. Class-Switching ist daher einfach nur Unsinn und völlig überflüssig.
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