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Muspelsturm

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  1. Ach, ich weiß nicht. Wenn man bedenkt, wie sehr Episode V bei seiner Veröffentlichung unter den Fans polarisierte... Da möchte ich mich schon aus dem Fenster lehnen und sagen: "Die letzten Jedi" ist wie "Das Imperium schlägt zurück".
  2. Versteh ich nicht. Ein Spiel wie SWTOR, das überhaupt nicht den Geist der klassichen Trilogie atmet und gänzliche andere Seiten von Star Wars zeigt, gleichzeitig aber auf Wiedererkennungswert setzt, um Fans der Filme zu locken, scheint dir ja zu gefallen. Irgendwie bist du dann aber auch nicht wirklich konsequent.
  3. Ich würde auch gerne eine Verfilmung einiger meiner Lieblingsromane aus dem Star Wars Universum sehen. Eine Trilogie um die Alte Republik und KOTOR wäre sicherlich auch toll. Allerdings hat Johnson doch schon verneint, dass sich seine Filme mit der KOTOR-Zeit beschäftigen. Und er war eigentlich auch recht deutlich als er sagte, seine Filme werden in einem völlig unbekannten, neuen Teil der Galaxis spielen. Mit neuen Aliens, neuen Planeten, neuen Fraktionen, neuen Helden und Schurken. Das bedeutet: kein Thrawn, kein Bane, vielleicht sogar nicht mal Jedi oder Sith. Also wäre es vielleicht ganz gut, wenn die Leute ihre Erwartungen und Wünsche etwas zurückstellen und nicht zu wichtug nehmen würden, sie werden nämlich bei den neuen Filmen keine Beachtung finden. Das erspart dann auch einiges an Enttäuschung und sorgt gleichzeitig dafür, dass man sich völlig ahnungslos auf etwas total Neues aus dem Star Wars Universum freuen kann, das es so (vielleicht) noch nicht gab (war damals mit KOTOR ja fast dasselbe). Ich persönlich bin voller Vorfreude auf diesen Blindflug in unbekannte Gefilde, gehe aber ohne Erwartungen an Johnsons neue Filme heran.
  4. Nachdem die Rebellenallianz das Imperium besiegt hatte, ging sie in der Neuen Republik auf. Um zu zeigen, dass aus den Kriegen der Vergangenheit gelernt wurde und es sich bei der Neue Republik um eine auf Frieden und Diplomatie setzende Regierung handelt, verabschiedete diese bald darauf im Zusammenhang mit dem Nichtangriffspakt zwischen ihr und den Hinterbliebenden des Imperiums zusätzlich auch das Gesetz zur Abrüstung des Militärs. Die Neue Republik verfügte somit nur noch über eine Flotte zur Defensive. Das Imperium zog sich nach seiner Niederlage in die unbekannten Regionen und somit außerhalb des Einflusses der Neuen Republik zurück. Leia Organa gründete daraufhin mit Unterstützung einiger Senatoren den Widerstand, um imperiale Aktivitäten zu überwachen. Der Widerstand ist eher eine kleine, schnelle Eingreiftruppe, als eine gewaltige Angriffsflotte. Als die Erste Ordnung auftaucht, geht der Widerstand gegen ihn vor. Die Republik hält sich aus den Kämpfen heraus, untersützt Leia und den Widerstand aber weiterhin mit Credits. Mit der Zerstörung von Hosnian Prime und der gesammten verbleibenden militärischen Flotte der Neuen Republik durch die Starkiller-Einrichtung, ist der Widerstand auf sich alleine gestellt. Die Erste Ordnung ergreif die Chance und füllt das nun entstandene Machtvakuum auf. Bei der folgenden Schlacht werden die Truppen des ohnehin schon zahlenmäßig unterlegenen Widerstands weiter ausgedünnt, sodass den Überlebenden zu Beginn von Epiosde VIII nur noch die Flucht bleibt.
  5. Logik ist bei einem Fantasy Film immer so ne Sache. Die Bruchlandung in Episode III hat ja nach physikalischen Gesetzen auch keinen Sinn ergeben und auch die Star Wars-eigenen Regeln werden mal mehr mal weniger beachtet. Ich habe im Nachhinein eher ein Problem damit, dass Holdo ihren Plan nicht einfach mit Poe und den Anderen geteilt hat. Mir ist schon klar, dass damit die Wendung am Ende samt ihres Opfers weniger überraschend gewesen wäre und vermutlich auch der Part mit Finn und Rose so nicht hätte stattfinden können. Trotzdem wirkt das nicht so rund. Genauso wie die Verfolgungsjagd an sich. Wenn die Erste Ordnung schon miniaturisierte Todessterntechnologie nutzt, warum dann nicht damit die Flotte des Widerstands direkt wegpusten? Warum schneidet man ihr nicht mit weiteren Sternenzerstörern den Weg ab? Warum lässt man sich die Zeit und lässt die Überlebenden langsam ausbluten? Nur aus Spaß an der Grausamkeit? Mir würde die Erklärung reichen, dass das Hux' Plan ist, um Snoke Luke Skywalker zu liefern. Ähnlich wie Vader in Episode V lässt er die Freude und Familie von Luke leiden, um ihn anzulocken. Aber ich fürchte, dazu wird es so schnell von offizieller Seite nichts geben. Ändert allerdings nichts daran, dass ich so im Großen und Ganzen zufrieden mit Episode VIII bin. Ich muss übrigens meinen vorherigen Kritikpunkt zu Phasmas "unbedeutenden" Verrat zurückziehen, da eine Erklärung dazu bereits in neuerer Literatur geliefert wurde.
  6. Ziemlich gut. Nicht auf einer Stufe mit der klassischen Trilogie, aber das habe ich auch gar nicht erwartet. Die Dynamik zwischen Ben, Rey und ihren Meistern war fantastisch und ganz klar die größte Stärke des Films. Die im Vorgängerfilm eingeführten Charaktere können fast alle über ihre oberflächlichen Rollen hinauswachsen und werden dadurch tiefer und lebendiger. Als Beispiel sei hier nur mal Poe genannt, der gehörig auf die Nase fallen und erkennen muss, dass ungezügelter Heldenmut nicht immer zum Erfolg führt. Allgemein ist Versagen ein bedeutendes Thema in "Die letzten Jedi". Was es aus einem macht, wie man damit umgeht und welche Auswirkungen es auf andere Personen hat. Luke lässt sich sogar dazu hinreisen, den Jedi zur Zeit der Klonkriegen Versagen zu attestieren, da sie den Aufstieg von Darth Sidious und Darth Vader nicht vorhersehen und verhindern konnten, sich von ersteren sogar haben manipulieren lassen. Selten wurde ich von Wendungen in einem Star Wars Film so überrascht. Ich hatte viele Vermutungen, Therorien, aber ich hatte nicht mit dem gerechnet, was an Bord von Snokes Schiff in dessen Thronsaal passierte. Sprachlosigkeit beschreibt meinen Zustand während dieser Szene denke ich ganz gut. Und auch wenn ich nun auf die Auflösung einiger Fragen zumindest etwas länger warten muss, so war ich doch begeistert! Genauso begeistert war ich übrigens von der Musik. Der Soundtrack von Williams weiß einmal mehr zu begeistern und liefert wunderbares Star Wars Feeling. Nicht so gefallen haben mir eher kleine Dinge. Das Design einiger Aliens auf z.B. Canto Bight war mir persönlich zu wenig "Star Wars" und wirkte eher wie aus einem anderen Universum. Ausgenommen hier von sind ausdrücklich die tierischen Lebensformen, die ich alle super fand. Der Handlungsstrang auf Canto Bight war ziemlich kurz. Dabei passiert dort leider auch gar nicht mal so viel von Bedeutung. Gerne hätte ich mehr von diesem wirklich exotischen Planeten mit seiner fragwürdigen Rolle in der Galaxie gesehen. So müssen die wenigen Eindrücke reichen. Die Verfolgungsjagd bis Crait ist zwar spannend, kommt aber nicht ohne ein paar Logikfehler und Ungereimtheiten aus. Anders als die Charaktere auf Seiten des Widerstands, die in "Das Erwachen der Macht" eingeführt wurden, entwickeln sich die Damen und Herren beim Millitär der Ersten Ordnung leider nicht sonderlich. Captain Phasma bleibt leider weiterhin blass und ihr Verrat (und etwas anderes ist das Deaktivieren der Schilde von Starkiller nicht) vollig bedeutungslos. General Hux bleibt reduziert auf seine hysterische Art und ist beinahe nur noch für ein paar Lacher gut. Erst zum Ende hin werden die Spannungen zwischen ihm und Kylo Ren wieder etwas bedeutsamer. Maz Kanata wird fix abgehandelt, was einerseits ganz gut ist, da ich sie nicht sonderlich mochte. Andererseits wirkt sie damit noch irrelevanter als vorher. Und leider... Gerade beim Auftritt des alten Bekannten wollte der Funke nicht überspringen. Die Bedeutung und Aussage der Szene gefallen mir zwar, aber leider entbehrt sie jeglicher Magie. Sehr schade! Episode VIII ist devinitiv anders, verlässt bekannte Wege und riskiert dabei stellenweise einiges. Ich kann verstehen, dass ein Teil der Fans ihre Probleme damit haben werden. Genauso waren zuvor viele Leute von der Mutlosigkeit in Episode VII enttäuscht, wo man lieber auf Nummer Sicher gegangen ist, als wirkliche Innovationen zu bieten. Ich bin gespannt, wie Abrams die Geschichte um Rey und Ben abschließen wird.
  7. Mach dir mal nicht so ne Platte. Mit Episode II wurde die Herkunft von Boba Fett und in der Animationsserie "The Clone Wars" später dann auch seine Jugend grundlegend geändert, also können viele ältere Bücher einfach nicht mehr zu 100% kanonisch sein. Du hast ja schon mitbekommen, dass auch beim Versuch, das alles logisch unter ein Dach zu bringen, einfach viele Ungereimtheiten bleiben. Das ist abe bei einigen Dingen im EU so - auch bei der Beschaffung der Todesstern Pläne, um nochmal ansatzweise aufs Thema zurück zukommen. Mein Rat wäre: nimm das, was bereits zum neuem Kanon gehört und ignoriere alles andere.
  8. Ich habe mir "Rogue One" mit recht hohen Erwartungen in der Mitternachtspremiere angesehen. Am Ende war es dann lediglich der Giacchino Score, der enttäuscht hat. Besonders die bombastischen Stücke wollen sich irgendwie nicht richtig einfügen und wollen keinen richtigen Star Wars Charme verbreiten. Das hat bei mir auch dazu geführt, dass ich irgendwie immer auf bekannte Klassiker von Williams gelauert habe. Die tragenden und ruhigeren Stücke wussten jedoch zu gefallen und untermalten die betreffenden Szenen passend. Der Film selbst bot genau das, was ich mir gewünscht hatte - an einigen Punkten sogar mehr. Wie Klassische und Prequel Trilogie miteinander verknüpft wurden hat mich sehr positiv überrascht - genauso wie das Wiedersehen mit einigen alten (!) Bekannten und die Erklärung für den wohl größten Konstruktionsfehler der Star Wars Geschichte. Die Boden- und ganz besonders die Raumschlachten sind purer Fanservice und für jeden, der früher schon gerne Rogue Squadron gespielt hat, ein wahrgewordener Traum! Die Handlung ist schnell erzählt und gerade am Anfang recht straff inszeniert, dafür aber ab der zweiten und ganz besonders ab der dritten Hälfte (die quasi nur aus einer gewaltigen Schlacht besteht) sehr spannend und actiongeladen inszeniert. Viele der Haupt- und Nebencharaktere bleiben hinter ihrem Potential zurück (was ich bei einem 2 Stunden-Film ohne Fortsetzung aber bereits erwartet hatte). Hier stechen ganz klar Jyn und Cassian sowie K2-SO hervor. Besonders Letztgenannter ist für einige der lässigsten Szenen im Film verantwortlich. Die anderen Mitglieder des Rogue One können leider keiner Zeit an das Dreiergespann heranreichen. Krennic als Bösewicht mit seinen großgewachsenen Todestruppen hat mir sehr gut gefallen und bekommt, meiner Meinung nach, die Screen time, die er verdient. Am fehlenden Rolltext habe ich mich übrigens nicht gestört...
  9. Gibt ja noch ne dritte Möglichkeit: ihm gefällt der Helm, den er für das Token bekommt. Und nur für den Look habe ich als reiner PvE-Spieler auch mal PvP gemacht.
  10. Dabei handelt es sich um ein nicht tauschbares Token, dass du aus Gruppen-Operationen bekommen kannst.
  11. Sehr gut! Hast du auch ein Paar aus der "Young jedi Knight"-Reihe? "Gefangen auf Ryloth" oder "Das Vermächtnis des Imperiums" zum Beispiel? Im Zusammenhang mit der "Allianz der Vergessenen" fällt da das Wort "Alien" bzw. "Aliens" schon häufiger.
  12. Ich habe deine Beiträge gelesen. Und zusammen genommen kann man diese nur so verstehen, dass du der Meinung bist, dass in keinem der Bücher des EU der Begriff "Alien" auftaucht. Wenn dies der Fall war, dann wäre es eine Freiheit bei der Übersetzung aus dem Original gewesen. Beides stimmt nicht. Zitat aus der englischen Original Version des Romans "Star Wars - X-Wing: The Krytos Trap", erschienen 1996. Gehörte zum EU und wird aktuell unter der Kategorie "Legends" geführt. Nicht das kreativste Zitat, aber das offensichtlichste. Ansonsten, wenn ich dich falsch verstanden habe, kannst du das Ganze ja gerne aufklären.
  13. Tut mir Leid, aber das stimmt nicht. Vor allem in Büchern von Michael Stackpole wird "Alien" gelegentlich als abwertender Begriff für Nicht-Menschen genutzt.
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