Dagegen.
Ich spiele Tank und bin sehr zufrieden mit dem, wie ich mein "Handwerk" verrichten muss. Weiter oben zwischen den ganzen Pro-Stimmen gab es schon einen Poster, der der selben Meinung war wie ich:
Zur Vergangenheit in WoW: Zuerst habe ich meinen MT-Raid-Heiler mit allen möglichen Addons gespielt, die mir – je reifer die Addons wurden – das Spiel immer mehr vereinfacht haben. Das ging soweit, dass ich mich in Blackrock und Ahn'Qiraj (die Älteren werden sich erinnern, das war zu Beginn wirklich kein Zuckerschlecken) tödlich gelangweilt habe. Als ich nach langer Pause wiederkam, habe ich kein einziges Addon draufgepackt. Klar, Bliz hatte viele Einstellungen bereits ins Standard-UI übernommen, die das Leben viel einfacher machten als in WoW-Classic, aber es war eine Verbesserung zum Zustand mit den 14915087 Addons.
Jetzt als Tank in SWTOR habe ich keine großen Probleme ohne Ziel des Ziels. Der Unterschied zu anderen Spielen ist, dass ich weniger ins UI schaue als vielmehr ins Spielfeld. Erhöhte Konzentration, bessere Absprache, Rücksicht aufeinander, das Beherrschen seiner Klasse und mehr Spielspaß – das sind in meinen Augen die Vorteile eines "rudimentären" UI, das einem nicht jegliche Arbeit und Entscheidung abnimmt.
Das gilt m.E. übrigens auch für PvP.
tl;dr
Gegen "Ziel des Ziels", da es ein recht einfaches Spiel in ungerechtfertigtem Maß weiter vereinfacht und dadurch Spielspaß abhanden kommt.