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Nygotha

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  1. Ich finde die Frage, ob sich ein neues MMO mit einem etablierten vergleichen lässt, immer wieder interessant. Ein Spiel, das fünf oder sieben Jahre auf dem Markt ist, hat natürlich mehr Inhalt, als ein frisch releaster Titel - keine Frage. Ein Vergleich hier wäre sinnfrei. Aber es kann auch die Qualität des Inhalts verglichen werden, ohne den Umfang zu berücksichtigen. Oft fällt ja das Argument: " Ein MMO bietet viel mehr Stunden Spielspaß, als ein Offline-Titel." Und der Ansatz ist ja eigentlich schon falsch. Ein Offline-Titel, beispielsweise ein Adventure, unterhält mich im Schnitt zehn bis zwölf Stunden. Wenn Story, Rätseldesign, Inszenierung und Stimmung gut gelungen sind, machen die zwölf Stunden extrem viel Spaß. Bei einem MMO können zwöfl Stunden fü stupides Farming verschwendet werden - das liegt mit gar nicht. Die Unterhaltungsqualität eines Adventures ist also hörer, als bei einem MMO. Aber das ist schwer zu bemessen. Es ist eben absolut subjektiv. Die Grafik ist nicht vergleich. In drei Jahren passieren am Rechner in der Hinsicht ja schon kleine Wunder. Nach Minecraft spielt Grafik eh keine Rollen mehr. Features sind vergleichbar. Was ist ein Muss für jedes MMO? Biete das Spiel diese Features? Questdesign ist vergleichbar. Stichwort: MMO-Einheitsbrei. Weichen doch mal Quest vom 08/15-Schema ab? Die Liste an vergleicharen Dingen und nicht vergleichbaren Dingen kann wahrscheinlich ziemlich lang werden und je nach Geschmack anders ausfallen. Aber ein MMOS, die vor sieben Jahren auf den Markt kamen, sind mit aktuellen MMOs ist - in vielen, aber nicht allen Aspekten - vergleichbar. Ergo: Ein neues MMO muss den Vergleich zu alten MMOs standhalten.
  2. Und zwar unbedingt. Ironie ist in Schriftform nicht verstä#ndlich und muss als solche gekenntzeichnet werden. Hier kannst du nicht auf Tonfall, Gestik und Mimik zurückgreifen. Und Menschen, die keine Emoticons einbringen, sind eh gefühllos. Oder: Und Menschen, die keine Emoticons einbringen, sind eh gefühllos
  3. Abgesehen davon, dass du nicht richtig liest, da dort scheinbar salonfähig und nicht anscheinend salonfähig steht - ein kleiner, aber wichtiger Unterschied, könnte (Achtung: Konjunktiv! Sonst verstehst du es ja wieder nicht) Blizzard Echtgeldaktionshaus als Vorbild für andere Spieleentwickler dienen. Blizzard Entwicklungen haben nun mal einen gewissen Stellenwert. Ja, er hat hier eh recht wenig verstanden.
  4. Interessant wird der Gedankengang vor dem Hintergrund von Blizzards Echtgeldauktionshaus in Diablo 3, das einen Spieler in die Lage versetzt, seine Arbeit, der er in einer virtuellen Welt nachgeht, vergüten zu lassen. So etwas kenne ich nur aus 2nd Life - gerüchteweise. Blizzards Echtgeldauktionshaus macht den virtuellen Handel gegen Hartgeld nun scheinbar salonfähig. Und da muss natürlich über die Rechte diskutiert werden, wenn auch vielleicht nicht vor dem Hintergrund "Bürger oder Kunde".
  5. Ihr verteufelt alle F2p. Aber es ist wirklich nicht schlimm. ich spiele derzeit wieder LotRo (schau aber ab und an - und gerne - hier rein, weil mein Abo noch etwa drei monate läuft). Das Hybrid-Modell von LotRo ist ok. Ich würde es nicht als fair oder unfair bezeichnen. Das ist eh je nach Spielertyp unterschiedlich, wie das beurteilt werden kann. Kaufbare Vorteile im PvP sind genauso schlecht, wie nötige Shop-Items, wenn es um Instanzen und Raids geht. Oder eben sonst ein Inhalt, der ohne Verbrauchsgüter gegen Bares nicht zu meistern ist. Bei LotRo hält es sich in Grenzen und es kann darüber gestritten werden, ob es nun Erleichterungen oder Vorteile sind. In Euros ausgedrückt: Man kommt mit dem Shop klar, der ebenso klar die Taschen der Entwickler füllen soll. Es ist eben... ok. Jetzt hat LotRo aber ein paar Sachen, die passen einfach zum Shop. Wie das Zierwerksystem und eine Vielzahl an Mounts (wenn es auch nur Pferde sind - die Reitziegen lassen wir mal unter den Tisch fallen). Bei SWTOR kann ich mir schwer vorstellen, was uns denn nun das Geld aus der Tasche ziehen soll. Dann wollt ich noch ein paar Sachen aufgreifen, die einige von euch angesprochen haben. Die Geschichte im Spiel beispielsweise. Es ist nicht nur so, das sie kaum Tiefgang hat. SIe ist stellenweise einfach schlecht. Mancher Sith handelt so launisch wie ein Dreijähriger. Das kann es nicht sein. Die Welten (im Vergleich zu LotRo) wirken trotz der Möglichkeiten, die ein Spiel, das eine ganze Galaxis zur Verfügung hat, beschränkt, man fühlt sich gegängelt (und wer andere Bioware-Spiele kennt: Die können es einfach nicht anders). Die Sprachausgabe ist Segen und Fluch zugleich. Ein MMO, das viel spricht, ist toll. Doch schließlich, gerade vor dem Hintergrund der flachen Geschichte, gerade bei den normalen Quest, war die Vollvertonung unnötig. Die normalen Quests sind zu belanglos, um sich den Questtext anzuhören. Eine vertonte Hauptstorry, vertonte Raids und Instanzen, besondere Quests eben - da hätte die Vertonung gereicht. Der Rest versinkt nämlich in der Belanglosigkeit. Und zu all dem kommt noch hinzu, das sich ein Jedi einfach nicht "besonders" anfühlt. SW Galaxies hatte da das optimale System. Dann haben sie es auch da geändert. Ein schwerer Fehler. Wohl so schwer, dass es das einzige MMO ist, das ich kenne, was eingestellt wurde. Ach ja, ganz vergessen: Star Wars ohne Raumkampf? Nun mal ehrlich. Das geht GAR NICHT! und bitte versucht mir nicht, diesen Rebell-Assault-Kram als Raumkampf zu verkaufen. Auch Rebell Assault war nur toll, weil es das erste CD-Rom-Spiel war. Ach,w as erzähl ich. ich bezweifel, dass manche überhaupt Rebel Aussault kennen. Oder X-Wing, die ganz alte Version, als die Raumjäger noch keine Texturen hatten. in einem Retro-Bericht hieß es: Verflucht wegen dem hohen Schwierigkeitsgrad... oh BITTE! Und vom Raumkampf komme ich direkt zu den vielen anderen Möglichkeiten, die ein SW-Universum von Anfang an bieten muss. Und dazu gehört der Ritt auf einem Kampfläufer, die Schlacht von einem Geschützturm aus usw. Und Minispiele.... Sie tragen so viel zur Atmo bei. Pasaac, Swoop-Racing... nicht mal von den Geschütztürmen meines Schiffs darf ich ballern. Das ist doch scheiße! Fazit: Das Spiel macht Spaß. Aber Star-Wars-Feeling kommt nicht auf. Und so was ist echt übel.
  6. Mich nerven Wartezeiten, unter der Woche eher, am Wochenende eher selten. Aber wer wartet denn gerne? Die Schlange an der Supermarktkasse nimmt kein Ende, die Küche im Restairant lässt sich Zeit mit meinem Essen und meine Steuererklärung - ach nee, die wartet auf mich. Zum Glück gibt es zum ganzen Stress neben Beruf, Studium und der nächsten Schlange, die mich zwingt, meine Zeit dort zu vertrödeln, den einen oder anderen Ausgleich. Wie das zocken am Rechner. Abends hinsetzen, eine Stunden daddeln, ab in die Falle. Fallen dann aber Wartezeiten an, ärgert mich das. Mit 10 Minuten kann ich leben. Mit 15 Minuten? Geschenkt. Aber alles, was darüber hinaus geht, das geht gar nicht. Ist die Schlange zu lang, kann ich die Kiste gleich auslassen. Passiert das mehrfach, muss ich mir, falls ich mich weiter beim Zocken ein wenig entspannen will, ein anderes Spiel suchen. Volle Server sind ja klasse. Aber mit übermäßig langen Warteschlangen komme ich, als absoluter Casual-Spieler, erst gar nicht in den Genuss davon. Also mecker ich, weil die Entwickler da doch eine bessere Lösung hätten finden können. Ich zahle ja auch dafür. Und ja, da ist er, der Bezahl-Joker. ******
  7. So unterschiedlich sind die Meinungen. Ich finde LotRo nach wie vor gut und da ich es aktuell auch spiele: Belegaer fühlt sich so an, als sei er voll.
  8. Das ist etwas zu viel des Lobes. Was aber stimmt: LotRo konnte sich recht lange mit seinem Abo-Modell behaupten und das Spiel ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine starke Linzenz genutzt werden kann. Was aber das größte Glück für das Spiel war: Die super Community, vor allem im RP-Bereich. Belegaer war, zu Abozeiten und als das Spiel noch jung war, ein Traum. Aber das ist nun mal ein Vorteil einer kleineren Community. Der Itemshop kränkelt auch da ein wenig und die Entwickler werden - da bin ich mir sicher - auch hier testen, wie weit sie gehen können. In den letzten zwei Jahren hat man zwar das hin und her bemerkt und die Qualität sank. Codemasters fiel als Publisher aus, die Abozahlen schwächelten und die Umstellung auf F2p stand an. Aber mit Rohan könnte denen wieder was gutes gelingen. Denn jetzt muss es in die richtige Richtung gehen, sonst ist auch LotRo nicht mehr attraktiv. Schließlich steht auch der erste Teil vom Hobbit an. Na, und wenn die das nicht nutzen... Und LotRo hat etwas, das hat SW:ToR nicht. Eine echt liebevoll gestaltete Welt, die sich riesig und frei anfühlt (was bei SW:ToR auch nicht ist). Man erkennt die Schauplätze aus den Büchern (aus den Filmen) wieder und hat Spaß zu erkunden. Hier, bei SW:ToR laufe ich meine Quests ab und es lockt mich nicht, mal rechts und links zu schaun. Wenn ich mich aber auf die Suche nach den drei versteinerten Trollen begeben kann, hat das irgendwie... Charme...
  9. Wahnsinn. Trotz fettestem Smily hast du die Ironie glatt übersehen und gibst dir sogar die Mühe, drauf zu antworten. Echt faszinierend....
  10. Na toll, Lars. Jetzt brauche ich eine andere Begründung dafür, dass ich mein Abo gekündigt habe. EA ist böse und hat Bioware verdorben zieht ja jetzt nicht mehr Erst einmal: Danke für die ausführliche Erklärung, was da gelaufen ist. Die Kommunikation mit uns muss aber besser werden. F2p ist nicht der Teufel, wenn es kommt, möchten wir aber gerne darüber Bescheid wissen, um bevorstehende Änderung untereinande zu diskutieren und euch ggf. Verbesserungen vorzuschlagen. Und Verbesserungen braucht euer Spiel seit Release. Was genau ich mir erhoffe, steht in meiner Rezension, die spätestens in 90 Tagen hier stehen muss (dann läuft mein Abo aus). Aber, lasst euch eins vorne weg gesagt sein: Euch laufen nicht die Spieler davon, weil es starke Konkurenz gibt, sondern weil ihr ein mäßiges Spiel publiziert habt. Hey! Es ist Star Wars! Ich möchte mit Kampfläufern auf Bunker schießen, möchte "Womp-Ratten von meiner T16 aus abknallen" und frei im Raum hin und her fliegen. Ich möchte Geschichten ohne Jedi-Eso-Kram und moralischen Entscheidungen auf dem Niveau von Dreijährigen erleben und ich möchte Jedi, die sich wie Jedi beim Spielen anfühlen (Force unleashed muss es ja nicht gleich sein). Die Klasse hätte Besinderheiten verdien. Einen permaneten Tot, gewisse Voraussetzungen, damit man sie wählen kann und ja, das ales trotz Alter Repubilk, also der Begriff Jedi ziemlich inflationär war. Ihr seid einfach nicht mutig genug gewesen, um hier ein tolles Spiel zu zaubern. Aber es ist ein MMO. Das kann noch alles nachgeholt werden. Wow... ok... war ein wenig OT
  11. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die dürfen. Leider. Irgendwo wird da was entsprechendes in den AGBs stehen. Vielleicht fällt es auch einfach unter die Klausel: Das Spielerlebnis kann sich ändern. Und die steht bestimmt irgendwo. Und so ein Entwickler/Publisher kann minütlich seine Meinung ändern, wie er sein Spiel gestaltet. Nur das nachträglicher Ändern von einmal getroffenen Aussagen... mhhh... zumindest moralisch fragwürdig.
  12. Ja, stimmt leider. DLCs oder - wie bei manchen Point&Click-Adventuren - die Veröffentlichung in Episoden. Was zumindest bei mir dazu führt, dass ich Spiele erst kaufe, wenn auch das letzte DLC oder die letzte Episode auf dem Markt ist. Ich bin eh ein Wenig-Spieler. SW:ToR läuft auch nur noch 90 Tage. Sollte ich danach noch einmal ein MMO anfassen, dann muss sich in dem genre aber mal endlich einiges getan haben. Weil ich es oben nannte: Sogar Point&Click-Adventure experimentieren mittlerweile mit eine actionreicheren inszenierung, wie wohl in Geheimakte 3. Davor gab es Hotspots (die bei meiner Freundin eh aus sind - die steht halt auf so einen Wimmelbild-Schmarn), davor Vollvertonung, 3D-Grafik, der Weg zurück zur gezeichneten 2D-Grafik (für Adventure meiner Meinung nach das Optimum) Warum passiert nich mal bei MMOs was? Wenigstens eine andere Art der inszenierung? Klar, jetzt gab es die Vollvertonung. Klasse... Dialoge, die in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und Moralsystem. Wobei jeder Grundschüler eine Moral hat, die tiefgründiger ist.
  13. Das ist hier teilweise wirklich lachhaft Spieler, die ein Abo-Modell bevorzugen, sind schlau und F2p-Spieler dumm? Das kann nicht euer Ernst sein! Ich muss den Zeitpunkt verpasst haben, als ein Laien-Dozent an der Volkshochschule den Kurs "Kaufmännisches Rechnen für das eigene Hobby" angeboten hat. Der Knaller ist nämlich: Am Computer zu spielen ist immer sinnlos. So viel Spaß es auch macht! Filme gucken - unterhaltsam und sinnlos. Alles das kostet Zeit und Geld. Nur gibt es eine Sache, die super dolle ist. Ich darf für all das so viel Geld ausgeben, wie ich möchte. Ohne mich zu rechtfertig. Dachte ich jedenfalls immer. Bis jetzt. Aber ich habe mich geirrt. Jetzt wird meine Intelligenz infrage gestellt, wenn ich übermäßig viel für mein Hobby ausgebe.
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