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Cosmity

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  1. Sorry, wenn ich dich jetzt mal rundheraus frage: Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst?! Du hast recht, wenn du auf intuitives oder exploratives Testen abzielst, sogar Monkey-Tests können sinnvoll sein. Aber abdeckendes und vor allem wirklich intensives Testen setzt mindestens auf der Systemtestebene gute bis sehr gute Kenntnisse der Testobjekte und des SuT (System under Test) voraus. ich bin einigermaßen entsetzt, was manche Entwickler für Vorstellungen vom Testing haben, sollten die oben zitierten Worte deine Vorstellung vom Testen ausreichnend charakterisieren. Und ich fühle mich etwas von deinem ersten Satz angesprochen, deshalb dazu: Ich habe nie auf das Nicht-Vohandensein einer QA bzw. QS abgezielt, sondern auf eine aus meiner Sicht mindestens fragwürdige Teststrategie, ausgelöst nicht nur durch Stevens Aussage im Rahmen der Matrixwürfelproblematik.
  2. Die Verweildauer eines Testobjektes auf einer Testumgebung lässt in keinem Fall einen Rückschluss auf die Testabdeckung zu...
  3. Vielleicht ist es an sich ganz einfach: Für viele war WoW das erste MMO, das sie gespielt haben. Mir jedenfalls ging es so, dass ich bei keinem anderem Spiel jemal wieder dieses wow-Gefühl (wow hier als Ausruf) hatte, was ich damals bei meinem ersten Einloggen in WoW hatte. Vanilla war einfach etwas ganz Neues für mich und anfangs habe ich Stunde um Stunde in dem Spiel verbracht, um auch die kleinsten Nichtigkeiten genauestens zu untersuchen, einfach nur, weil es möglich war. Es war für mich hinsichtlich Multiplayer und Spielgefühl schlicht etwas ganz Neues und zudem Grossartiges. Und Vanilla war keineswegs fehlerfrei, nur war man aus dem vorher Gesagten mglw. eher bereit, das zu verzeihen. Jedes andere MMO musste sich daran messen und es ist einfach so, dass kein anderes MMO einem dieses Gefühl wieder geben konnte. WoW hatte es also im Grunde viel einfacher, als es jedes MMO heute hat.
  4. Sorry, aber was für ein ********. Es ist interessant, was so mancher der Community alles anlasten will. Sogar für die Entlassungen sollen wir (als Community) inzwischen die Schuld tragen. Fakt ist, dass im Hause EA/BW die Hausaufgaben in vielerlei Hinsicht nicht gemacht wurden und sie durch die Community, aber auch durch Presse und Medien die Quittung dafür bekommen haben bzw. weiter noch bekommen (wobei vermutlich der fortschreitende Spielerschwund deutlich schwerer wiegt). Das jetzt dafür Leute den Kopf hinhalten müssen, die für die Managementfehler und Fehlentscheidungen sicher gar nichts können, ist mehr als tragisch - aber leider Usus heutzutage, auch hierzulande - und ich wünsche jedem der Entlassenen alles Gute und dass sie schnell wieder in Lohn und Brot kommen. Ich habe mich in verschiedenen Threads insbesondere auf das Testing bezogen, da ich mir in diesem Thema ein fachlich fundiertes Urteil zutraue, werde dies aber nicht noch mal wiederholen. Meiner Überzeugung nach haben aber Fehler in diesem Bereich dramatische Auswirkungen, da sich diese den Spielern mitunter nur mittelbar, zumeist jedoch unmittelbar offenbaren. Und ich wage auch zu behaupten, dass ohne die zahlreichen Patzer in der QA und QS die Frustration und der damit verbundene Spielerschwund nicht ansatzweise so rasant angestiegen wäre. Ich glaube aber auch, dass mit einem internen Neuanfang in der IT und QS noch einiges zu retten wäre, nur sollte jetzt schleunigst damit angefangen werden.
  5. Hmm, noch einer, der es nicht verstanden hat. Der "Zwergenaufstand" - wie du es so schön ausdrückst - hat u.a. deshalb stattgefunden, weil dieser Fehler definitiv vermeidbar gewesen wäre. Gem. der Aussage von Steven Link wurde an den Missionsitems gebastelt, was zwingend und für jeden Tester mit Basiskenntnissen zu entsprechenden Tests hätte führen müssen. Das ist offensichtlich nicht geschehen. Und das hat das Fass bei Einigen zum Überlaufen gebracht. Wir brauchen uns nicht über die Form des "Feedbacks" unterhalten, die so mancher Spieler in diesem Fall und in vielen anderen auch zum Ausdruck ihres Ärgers verwendet haben, da sind wir vermutlich einer Meinung. Dennoch werden hier Tatsachen verdreht, wenn das Ganze als Ärger über lediglich das Fehlen des Matrixwürfels dargestellt wird.
  6. Insgesamt lassen sich deine an sich durchaus berechtigten Fragen ("warum ist ein weniger gutes balancing in swtor um ein vielfaches schlimmer als bei wow? warum sind auftretende bugs bei swtor viel schlimmer als in wow? warum sind fehlende Inhalte bei swtor viel schlimmer als in wow?") einfach beantworten: Weil diese Probleme zumeist klar und für jeden erkennbar sind und man davon ausgehen sollte (zumindestens ich habe das getan), dass sich ein Spielerhersteller heute mit den Problemen der Mitbewerberprodukte, gegen die man schliesslich bestehen möchte oder von denen man sich noch besser abheben möchte, im Vorfelde auseinandersetzt. Du kannst zu jedem MMO seit und inkl. WOW in diverse guten und weniger guten Quellen nachlesen, was nach Meinung der Spielerschaft falsch gelaufen ist und man darf unterstellen, dass es zu den Hausausfgaben eines jeden Spieleherstellers gehört, sich diesbezüglich zu informieren. Gemeinhin nennt man dies Marktanalyse (wobei diese natürlich noch einiges mehr erfordert). Deinem Einwand, dass dies doch nicht nur für EA/BW gälte, benantworte ich mit einem "Ja, schlicht und ergreifend. Du hast recht." Aber ein Fehler wird nicht negiert durch die Tatsache, dass ihn andere auch begehen. Vielmehr sollte man annehmen, dass es dann doch umso wertvoller sein könnte, macht man selber seine Hausaufgaben sorgfältig, oder? Zum Thema Bugs habe ich mich in früheren Beiträgen bereits geäussert, ich will dies gerne auch hier noch mal tun. Fehler kommen vor und in einem Softwareprojekt dieses Ausmaßes sicher zahlreich. Keiner, der bei klarem fachlichen Verstand ist, wird dies bestreiten wollen. Jedoch: Die QA und die QS hat sich seit Vanilla doch ein erhebliches Stück weiterentwickelt. Es gibt heute sehr gute und brauchbare Teststandards und Tools, die es einem heute erlauben, so ziemlich jeden Bereich der Qualitätssicherung sauber und mit vertretbarem Aufwand abzudecken. In Bezug auf die Matrixwürfelproblematik habe ich dies anhand der Regressionstests bereits einmal beschrieben, aber das ist abermals ja nur ein kleiner Teil des Test- und Analse-Werkzeugkastens, den jeder ernstzunehmende Softwarehersteller heute im Regals stehen haben muss, unabhängig davon, ob wir hier von einem Spieleentwickler sprechen oder bspw. von einem "normalen" Anwendungshersteller. Und weiter erlauben die heutigen Prozessorgenerationen dynamische Code-Analysen, von denen Blizzard seinerseit sicher nur träumen konnte. Natürlich kann und muss man sogar jetzt einwenden, dass diese Werkzeuge dann doch auch jedem anderen Hersteller zur Verfügung stehen und man von denen ebenfalls erwarten muss, dass sie diese nutzen, und abermals kann ich nur antworten: "Absolut!". Nur gilt folgerichtig hier auch das Gesagte bzgl. des Wertes gemachter Hausaufgaben... Alles in allem sind diese Dinge aber für mich - und ich kann da nur für mich sprechen - ärgerlich, aber sicher kein Grund, nun alles in Grund und Boden schimpfen zu wollen. Insbesondere bzgl. der Qualität schon deshalb nicht, weil ich aus meinen inzwischen mehrjhrigen Erfahrungen in der QS in den verschiedensten Branchen gelernt habe, dass die Kostensicht noch immer die dominanteste ist und dass Weitblick in den Managementetagen, die durch ihre Budgetentscheidungen letztlich über die Art und den Umfang der anzuwendenden QS und QA entscheiden, eher ein rares Gut ist, wenn es um ebendiese Budgetentschungen geht. Ich kann an dieser Stelle also eher das verlorene Potential feststellen, weil ich die Auswirkungen solcher Entscheidungen aus meinem Job heraus wohl ganz gut beurteilen kann. Dennoch spiele ich das Spiel, denn ungeachtet all des oben Geschriebenen ist ja beileibe nicht alles schlecht und unter dem Strich bleibt ein für mich gutes und mich beschäftigendes Spiel, das - und das will ich mal als Fazit bewerten - an manchen Stellen eben noch besser hätte sein können.
  7. Vielleicht würde ss auch helfen, wenn man aufhören würde, zum einen diejenigen, die auch mal Kritik anbringen, gleich als Hater zu bezeichnen und zum anderen endlich mal aufzuhören, jeden vermeintlichen Hater gleich als GW2-Fanboy zu bezeichnen und ihn aufzufordern, sich doch endlich zu GW2 zu verziehen. Es wird einerseits langweilig und zweitens kommt allmählich die Frage auf, ob das nicht am Ende auch nur aus der puren List zur Provokation geschieht und nicht aus dem Wunsch heraus, die Stimmung im Board wieder auf ein erträgliches Niveau zu heben.
  8. Eben genau das ist der Punkt. Und ich wage sogar zu behaupten, dass sich die wenigsten alleine im Forum des Herstellers informieren würden. Und doch wird hier von - einigen wenigen - so getan, als würde alleine dieses Forum über Wohl und Wehe von SW:ToR entscheiden.
  9. Ja und nein. Du hast sicher recht, dass alleine die Anzahl negativer Bewertungen bzw. die häufig zu findende Durchschnittsbewertung für manche ausreichend ist, sich bereits ein Urteil erlauben zu können. Und sicher ist das ein Phänomen unserer Zeit, mit dem sich Marketingabteilungen auseinandersetzen müssen und das ihnen vermutlich graue Haare wachsen lässt. Nur: Ich persönlich würde mich nicht alleine auf die Anzahl negativer Bewertungen verlassen, sondern sie mir ggf. auch mal durchlesen. Manchmal werden da Dinge beschrieben, die für mich nicht relevant sind (bspw. das Weiss bei Film X ist in Szene 3 in Subframe 3xCC nicht #FFFFFF, sondern nur #FFFFFE), manchmal aber eben auch Sachen, die mich auch Abstand nehmen lassen. Es ist aber leider auch Unsitte geworden, sich nicht mehr selbst zu informieren und im gewissen Maße seine Unmündigkeit zu pflegen und sich nur auf das Urteil anderer zu verlassen und das schafft natürlich Akzeptanzprobleme, die an sich keine sein sollten.
  10. Hmm, bis zu deinem "Beitrag" ging es hier recht gesittet zu, aber danke für die Bestätigung, dass es nicht nur auf der Seite der "Hater" Leute gibt, die ihren Text vor dem Absenden lieber noch ein-, zweimal lesen und vor allem durchdenken sollten.
  11. Interessante Wahrnehmung. Bisher habe ich immer gedacht, dass man ja auch mal mitteilen könnte, warum man sich wohlfühlt und hofft, dass man Gehör findet. Deinen Worte zufolge muss bzw. darf man das aber nicht, man soll halt einfach gehen. Aus Sicht eines Herstellers/Publishers sicher eine feine Sache, kann man sich doch so auch den Support und die Communityaufwände sparen.
  12. Ich meine mich zu erinnern, dass für diese Mission der Missionsgeber kein Droide ist, sondern ein Humanoider, der im Ring steht, von dem die Landeplätze abgehen. Schaue mal nach Missionsgebern, die zwischen Treppen und den Zugängen zu den Landeplätzen stehen. Dann solltest du, so mich meine Erinnerung nicht gerade genadenlos im Stich lässt, den Missionsgeber für "Erstschlag" finden.
  13. Du sprichst mich aber explizit mit "ihr" auch an. In deinem Beitrag sprichst du Verallgemeinerungen an, mit denen "wir" aufhören sollen, du selber nutzt aber eben diese, um "unser" Verhalten anzuprangern. Das ist es, was ich meine. Am Ende sind wir aber vermutlich gar nicht weit auseinander; auch ich möchte nicht zu einem Thema x Threads anschauen müssen, auch ich möchte mit Respekt behandelt werden und im Übrigen darf man mich durchaus kritisieren, ich erwarte sogar, dass man es tut. Nur erwarte ich ebenso einen angemessenen Ton dabei.
  14. Dann bitte ich dich ernsthaft, mir auch nur einen Beitrag von mir zu zeigen, wo ich solches Verhalten zeige.
  15. Na ja, momentan hat man aber eher das Gefühl, dass man keinerlei Kritik äussern darf, unabhängig von der Form. Nahezu jeder Beitrag, der sich in irgendeiner Weise kritisch mit dem Spiel und/oder den unterstellten oder offensichtlichen Prozessen im Hintergrund auseinandersetzt, wird mit 100%iger Sicherheit früher oder später durch die selbsternannte Forenpolizei geentert und dann zu dem gemacht, was aber im selben Atemzug als"Verfall der Community" gegeisselt wird. In diesem Zusammenhang ist auch erstaunlich, dass es für einige offensichtlich mehr als unmöglich sein muss, dass sich im Board nicht nur H4-leute ohne jegliches Fachwissen herumtreiben. Es gibt hier auch einige sehr gute und fachlich fundierte Beiträge, frei von jeglichem Flame und was als Antwort von zumeist immer derselben Fraktion kommt, ist grob zusammengefasst immer das Gleiche: "Lol, ich wette, du kannst Code nicht von Kot unterscheiden", "Wieviele Programmierer sich hier herumtreiben..." und und und... Ich bin der Letzte, der sich der Tatsache verweigern mag, dass der Ton hier oft unter aller Sau ist, aber er ist es zum einen nicht ständig und zum anderen auch zumeist von ebenfalls immer denselben Leuten. Und eben die Leute, die Spass haben an dem Spiel und es bis aufs Blut verteidigen sollten sich auch mal fragen, ob es nicht möglich ist, dass man Spass am Spiel haben kann und dennoch Kritik üben möchte. Denn auch wenn wir es manchmal gerne hätten, das RL besteht nicht nur aus 1 und 0. Toleranz ist keine Einbahnstrasse und ebendiese Toleranz, die von denjenigen eingefordert wird, die Spass am Spiel haben, sollten von ihnen auch gegenüber denjenigen erbracht werden, die auch mal etwas anbringen wollen. Und wenn ein Thread bereits erkennbar auszuufern droht, dann muss man ja nicht hereinschauen. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass solche Threads gezielt ausgewählt werden, um dort gegen die sog. "Hater" zu schiessen, nicht merkend, dass man sich im Grunde auf dasselbe niedrige Niveau begibt, das man implizit amderen zu unterstellen geneigt ist.
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