"Es gibt keine Gefühle, nur Frieden. (...) Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit." Der erste und der dritte von insgesamt vier Sätzen im Jedi-Kodex. Ich denke, das ist an sich mehr als deutlich, dass ein aufrechter Jedi nicht einmal an so etwas DENKEN würde.

Ich denke mit "Romantische Beziehung" würde DAS wenig zu tun haben. Liebe ist bei den Sith ebenso als Schwäche angesehen wie bei den Jedi - da sind sich beide Fraktionen einig, wenn auch deren Argumentation unterschiedlich ist. Außerdem dürften die meisten (vor allem menschliche) Sith eher von der Vorstellung abgestoßen sein, mit einem - sagen wir mal - Zabrak in die Kiste zu springen. Wie tief der Rassismus im Imperium verwurzelt ist sieht man auch auf republikanischer Seite immer wieder, wenn man im Storyverlauf mit Imperialen zu tun bekommt. Mit den sogenannten "wahren Sith" (die rothäutige Spezies) mag es eine Ausnahme sein, weil sie in den Augen der Sith näher am 'Ideal' dran sind.

Übrigens, sowohl im Imperium und der Republik herrschen ein (mehr oder weniger) latenter Rassismus. Für das Imperium wird es schon bei der Charaktergenerierung angedeutet, für die Republik sieht man es während den Seitenquests auf Coruscant oder Taris. Und in den angedeuteten Fällen geht es um "Fremdlinge" (JA, das ist der verwendete Begriff!), die zumindest noch annähernd humanoid aussehen. Wenn man nicht gerade ein Jedi ist, dem vom Kodex und den Meistern schon von Kindesbeinen Toleranz beigebracht wurde, dann wächst man in solch einem Klima auf -- und vertritt in den allermeisten Fällen später Meinungen wie "Gut, ich habe ein paar Nautolaner als Freunde - aber als Schwiegersohn würde ich keinen sehen wollen.". Oder - um es auf die eigene Person zu beziehen - dass man lieber sich unter seinesgleichen mischt. Ja, das Wortspiel mag durchaus beabsichtigt sein.

Bei einem anderen MMO gibt es eine Liste "häufig gemachte Vorschläge", und ein Eintrag auf diese Liste kommt mehr oder weniger einem Todesurteil gleich, weil die Vorschläge in der Form aus den einen oder anderen Grund abgelehnt werden oder einfach nicht umgesetzt werden. "Nerven" nützt in diesem Fall gar nichts. So landet man nur schneller auf der gedanklichen Ignore-Liste.

Als Seitennotiz:

Da magst Du recht haben, ABER: a) mehr oder weniger das ganze erste Spiel "Knights Of The Old Republic" ging darum, dass man in den Trümmern einer Zivilisation sucht, die seitdem nichts mehr ihresgleichen hatte b) In dem ersten Teil der Jedi-Botschafter-Storyline geht es ebenso um eine verlorene Kunst, die nicht einfach durch etwas effektiveres ersetzt wurde sondern wirklich 'verloren' ging. Das sind nur zwei Beispiele, und sie lassen dann doch vermuten, dass die technologische und kulturelle Entwicklung stagniert, wenn nicht gar rückläufig ist.... Naja. Aber wenn man aus dem echten Leben ein Argument beziehen will: Wenn man tatsächlich eine meßbare Entwicklung in 3000 Jahren darstellen würde, dann wäre das Universum zu den KotOR-Zeiten nicht wiedererkennbar, im Vergleich zum restlichen Star Wars-Universum (zur Zeit von Skywalker). Und es mußte schon eine signifikante Zeitspanne sein, um die Ereignisse von "damals" mit denen von "jetzt" zu entkoppeln.

Auf kurze Entfernung hat sich nach wie vor die "Streukanone" (sprich: Schrotflinte) etabliert. Einfach zu handhaben und tödlich auf nächster Distanz. Langwaffen wurden von ihren Blaster-Pendants abgelöst, weil man sich bei ihnen keine Sorgen um Wind, Schwerkraft (JA, Kugeln fallen auch, wenn sie den Lauf verlassen, was für Scharfschützen durchaus relevant sein kann!) und ähnliche Probleme machen muß. Man kann also durchaus plausible Erklärungen für die verwendeten Waffentypen finden, die über ein "ist eben so" hinausgehen.

Ich denke, es war in "Knights Of The Old Republic", in dem sich einer der NPCs beschwert hat, dass es in der Republik eher stagniert. "Droiden werden ein wenig besser, aber sonst?" Ich kann das Zitat nicht mehr wortwörtlich wiedergeben, aber der Punkt war klar, dass es keinen wirklichen Fortschritt mehr gibt, zumindest auf republikanischer Seite. Interessant ist, das vor allem - aber nicht ausschließlich - die Jedi nach "altem Wissen" suchen. Archäologie hat Hochkonjunktur, und das heißt, dass viel eher Wissen verlorengeht als das neues geschaffen wird. Man sagt ja, Krieg ist der Vater allen Fortschritts, aber das stimmt auch nur zum Teil. Natürlich, Waffentechnologien werden verbessert, aber hier ist man auch an dem Punkt angelangt, an dem noch ein Planetenkiller nicht mehr wirklich den Unterschied macht; davon gibt es genug.

Performance bringt gar nichts, wenn man an einem Bug hängenbleibt, der letztlich ein Showstopper (oder in seiner Terminologie "Blocker") ist. Was nützen einem 60 fps, wenn man nur Stillstand hat (sei es wörtlich oder bildlich gesprochen, wenn es z.B. in der Storyline nicht weitergeht)?

Ja, diese "Micro-Freezes" sind mir auch aufgefallen, und ich hatte auch schon Befürchtung, dass mein Computer nicht ganz sauber funktioniert. Aber da sie 'zielgenau' seit dem letzten Patch aufgetreten sind war die Ursache an sich recht deutlich... Zu den Wartungsfenster, bevor hier das Forum wieder mal auf "Read-only" gesetzt wird: Wochentags 9-11 ist für mich keine "Prime Time". Normalerweise ist man entweder arbeiten oder in der Schule oder (um mal auf ein gängiges Vorurteil zu antworten) sollte Bewerbungen schreiben oder in Vorstellungsgesprächen sein... richtig? Und wenn jemand Urlaub hat, dem kann es doch an sich egal sein, ober er tagsüber oder eben am Abend bis in die Nacht wach ist? "Prime Time" wäre der Vorabend oder auch der späte Abend oder eben auch das Wochenende, und die Server zu diesen Zeiten herunterzufahren (und das für eine ausgedehnte Zeitspanne!) ist in meinen Augen ein absolutes "GEHT GAR NICHT!".